Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 2003-21
16.02.2013 11:55
|
Hallo und einen guten Morgen Stueps.Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2003-20:Hallo Ernst, sei gegrüßt!
Kurze Frage an dich:
(Vorweg: für mich brachte die Öffnungszeitenausweitung auf bis 0.00 Uhr echte Erleichterung im Arbeitsalltag, da meine Tagschichten i.A. von 9 bis 19.30 gehen)
Was hältst du von meinem Standpunkt, die Öffnungszeitenregelung ganz fallen zu lassen, so dass jedes Geschäft selbst über seine Öffnungszeiten entscheidet? Wenn dies mit vernünftiger Gesetzgebung verknüpft wird - z.B. Maximalarbeitszeit und vernünftiger Mindestlohn für die Angestellten -, dürfte dies m.E. echte Arbeitsplätze schaffen.
Ich frage dich gezielt, weil du dir anscheinend einen guten Gesamtüberblick über diese Problematik verschafft hast.
Ich bin deiner Meinung, dass jetzige Regelungen fast ausschließlich zu Lasten der Angestellten gehen.
Beste Grüße
Gar nicht erwähnt hierbei die kosten für den Steuerzahler für das aufstocken durch das Arbeitslosengeld II für die Mindestversorgung.Zitat:Auszug aus http://de.wikipedia.org/wiki/Minijob
Im März 2009 gab es in Deutschland etwa 4,9 Millionen ausschließlich geringfügig Beschäftigte.
Hinzu kamen 2,25 Millionen geringfügig Beschäftigte im Nebenjob, zusammen also rund 7,15 Millionen geringfügig Beschäftigte.
Im Februar 2012 stieg die Gesamtzahl auf rund 7,45 Millionen
Beiträge: 3.476, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 2003-22
16.02.2013 20:12
|
Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 2003-21:Fernab davon unhöflich sein zu wollen erlaube ich mir trotzdem mit einer Gegenfrage zu beginnen.
Wie kommt diese, na ja, wenigstens "ungewöhnliche" Schichtzeit zu stande?
Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 2003-21:Siehe zum Beispiel hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Laden%C3%B6ffnungszeit...
Jedes Bundesland kann machen was es will.
Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 2003-21:Die "alten" Ladenöffnungszeiten wurden doch auch schon ausgehebelt so lange ich denken kann.
Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 2003-21:Wo greift das Ladenschlussgesetz denn bei Tankstellen? Heute haben nicht wenige rund um die Uhr offen.
Aber nicht nur um die Versorgung der Kraftfahrzeuge zu sichern... nein. Halbe Supermärkte warten mit allem auf was das Herz begehrt.
Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 2003-21:Bei völlig freigestellten Öffnungszeiten überall führt die "ich muss nachziehen" - Spirale langfristig zu Unternehmenspleiten
und zu noch bedingungsloseren verschärften Arbeitsverhältnissen als je zu vor.
Aber mit geringfügig Beschäftigten kann man das ja machen.
Zitat:Das nächste Detail sind die "echten Arbeitsplätze" vielleicht sogar noch für "Angestellte".
Sicherlich wäre das ohne Frage wünschenswert. ABER.....
Im Zeitalter der Minijobs auf 450 Eurobasis oder auch einer "geringfügigen Beschäftigung" ist es mit "Arbeitsplätzen ein für alle mal vorbei.
Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 2003-21:Gar nicht erwähnt hierbei die kosten für den Steuerzahler für das aufstocken durch das Arbeitslosengeld II für die Mindestversorgung.
Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 2003-23
16.02.2013 20:25
|
Hallo und guten Abend Stueps.Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2003-22:(...)
Ich möchte nicht allzuviel von mir preisgeben....
(...)
Beiträge: 3.476, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 2003-24
16.02.2013 22:21
|
Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 2003-23:Aber das was Du gesagt hast reicht um mich tief zu verbeugen und den Hut zu ziehen (wenn ich auch nie einen trage).
Respekt und Ehrerbietung von mir, Dir gegenüber und allen die so zu helfen in der Lage und noch dazu auch willens sind.
Beiträge: 136, Mitglied seit 11 Jahren |
Beitrag Nr. 2003-25
18.02.2013 09:27
|
Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2003-18:Uwe2 schrieb in Beitrag Nr. 2003-16:Ich kann dieses angebliche strunzdoofe Argument nur zustimmen.
Deine Zustimmung macht dieses Argument nur leider nicht besser. Es bleibt, was es ist. Ich habe dem Kind nur einen Namen gegeben, mehr nicht.
[5:
Beiträge: 3.476, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 2003-26
18.02.2013 10:23
|
)Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2003-7:Aber damals war es jedem selbst überlassen, ob er Feuerwehrmann, Polizist o.ä. wurde, weil er wusste, was ihn erwartet.
Wer damit nicht einverstanden war, der konnte halt einen "alternativen" Beruf wählen, bei dem ihm dieses Schicksal nicht drohte.
Beiträge: 136, Mitglied seit 11 Jahren |
Beitrag Nr. 2003-27
18.02.2013 11:17
|
Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2003-26:Nein, Uwe2,
zynisch (und eine Ohrfeige in diesem Fall auch für die Arbeitnehmer im Einzelhandel) ist allein dein Beitrag Nr. 2003-25. Denn deiner Meinung nach können die sich ja alle einen anderen Job suchen. Müssen das ja nicht machen. Können ja alle Menschen Beamter, Pensionär, Arbeitsloser oder Uwe2 werden. Also auch die Leute, die im Supermarkt arbeiten.Wer hindert sie denn daran, oder?
Grüße
Beiträge: 3.476, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 2003-28
18.02.2013 11:18
|
Beiträge: 3.476, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 2003-29
18.02.2013 11:32
|
Uwe2 schrieb in Beitrag Nr. 2003-27:Es nützzt dem Menschen im Einzalhandel nicht, wenn auch andere am Wochenende schuften müssen.
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2003-7:Aber damals war es jedem selbst überlassen, ob er Feuerwehrmann, Polizist o.ä. wurde, weil er wusste, was ihn erwartet.
Wer damit nicht einverstanden war, der konnte halt einen "alternativen" Beruf wählen, bei dem ihm dieses Schicksal nicht drohte.
Uwe2 schrieb in Beitrag Nr. 2003-16:Ich kann dieses angebliche strunzdoofe Argument nur zustimmen.
Beiträge: 136, Mitglied seit 11 Jahren |
Beitrag Nr. 2003-30
18.02.2013 12:10
|
Beiträge: 3.476, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 2003-31
18.02.2013 12:23
|
Uwe2 schrieb in Beitrag Nr. 2003-30:Wer sich für den Beruf "Krankenpfleger! interesssiert, weiß worauf er sich einlässt. Jedem vernünftigen Menschen sollte klar sein, dass es bestimmte Berufe gibt, die außergewönliche Arbeitszeiten verlangen.
Beiträge: 136, Mitglied seit 11 Jahren |
Beitrag Nr. 2003-32
18.02.2013 13:12
|
Beiträge: 3.476, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 2003-33
18.02.2013 14:02
|
Uwe2 schrieb in Beitrag Nr. 2003-32:Sorry, aber das ist absoluter Bullshit. Das Wort "Schuld" stammt von Dir.
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2003-7:Aber damals war es jedem selbst überlassen, ob er Feuerwehrmann, Polizist o.ä. wurde, weil er wusste, was ihn erwartet.
Wer damit nicht einverstanden war, der konnte halt einen "alternativen" Beruf wählen, bei dem ihm dieses Schicksal nicht drohte.
Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2003-31:Warum nimmst du die Supermarktangestellten als Einzige in Schutz? Musst du doch nicht, niemand muss deiner Meinung nach dort arbeiten! Niemand! Sind doch die Supermarktangestellten selber dran schuld, wenn sie diesen Job machen.
Uwe2 schrieb in Beitrag Nr. 2003-32:aber sie sind eben bereit für Ihren Beruf gewisse Unahnnehmlichkeiten in Kauf zu nehmen. Was die Supermarktangestelletn angeht: Sie gehören nicht zu der Berufsgruppe. Einen Supermarkt kann man für gewisse Zeiten zu machen.
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2003-7:Aber damals war es jedem selbst überlassen, ob er Feuerwehrmann, Polizist o.ä. wurde, weil er wusste, was ihn erwartet.
Wer damit nicht einverstanden war, der konnte halt einen "alternativen" Beruf wählen, bei dem ihm dieses Schicksal nicht drohte.
Uwe2 schrieb in Beitrag Nr. 2003-16:Ich kann dieses angebliche strunzdoofe Argument nur zustimmen.
Uwe2 schrieb in Beitrag Nr. 2003-32:sie sind eben bereit für Ihren Beruf gewisse Unahnnehmlichkeiten in Kauf zu nehmen. Was die Supermarktangestelletn angeht: Sie gehören nicht zu der Berufsgruppe.
Uwe2 schrieb in Beitrag Nr. 2003-32:Nochmal zum Mitschreiben: Du willst, weil es einigen schlecht geht, dass es allen schlecht geht.
Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2003-20:Was hältst du von meinem Standpunkt, die Öffnungszeitenregelung ganz fallen zu lassen, so dass jedes Geschäft selbst über seine Öffnungszeiten entscheidet? Wenn dies mit vernünftiger Gesetzgebung verknüpft wird - z.B. Maximalarbeitszeit und vernünftiger Mindestlohn für die Angestellten -, dürfte dies m.E. echte Arbeitsplätze schaffen.
Uwe2 schrieb in Beitrag Nr. 2003-32:Ich dagegen möchte das es allen Arbeitnehmern besser geht.
Ist das so schwer zu verstehen?
Beiträge: 136, Mitglied seit 11 Jahren |
Beitrag Nr. 2003-34
18.02.2013 14:15
|
Beiträge: 3.476, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 2003-35
18.02.2013 14:41
|
Uwe2 schrieb in Beitrag Nr. 2003-32:Sie sind nicht selber schuld, aber sie sind eben bereit für Ihren Beruf gewisse Unahnnehmlichkeiten in Kauf zu nehmen. Was die Supermarktangestelletn angeht: Sie gehören nicht zu der Berufsgruppe. Einen Supermarkt kann man für gewisse Zeiten zu machen.
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2003-7:Aber damals war es jedem selbst überlassen, ob er Feuerwehrmann, Polizist o.ä. wurde, weil er wusste, was ihn erwartet.
Wer damit nicht einverstanden war, der konnte halt einen "alternativen" Beruf wählen, bei dem ihm dieses Schicksal nicht drohte.
Uwe2 schrieb in Beitrag Nr. 2003-16:Ich kann dieses angebliche strunzdoofe Argument nur zustimmen.
Uwe2 schrieb in Beitrag Nr. 2003-34:Nur auf dem Punkt kommt Du nciht: Du willst die Arbeitszeiten komplett flexibel gestaltet
Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2003-20:Hallo Ernst, sei gegrüßt!
Kurze Frage an dich:
[...]
Was hältst du von meinem Standpunkt, die Öffnungszeitenregelung ganz fallen zu lassen, so dass jedes Geschäft selbst über seine Öffnungszeiten entscheidet? Wenn dies mit vernünftiger Gesetzgebung verknüpft wird - z.B. Maximalarbeitszeit und vernünftiger Mindestlohn für die Angestellten -, dürfte dies m.E. echte Arbeitsplätze schaffen.
Uwe2 schrieb in Beitrag Nr. 2003-34:Aber da für Dich Gegenargumente strunzdof sind
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren |
Beitrag Nr. 2003-36
19.02.2013 16:53
|
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.