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Zwischen den Zeilen oder Die Kehrseite der Medaille

Thema erstellt von Hans-m 
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2003-20:
Hallo Ernst, sei gegrüßt!

Kurze Frage an dich:

(Vorweg: für mich brachte die Öffnungszeitenausweitung auf bis 0.00 Uhr echte Erleichterung im Arbeitsalltag, da meine Tagschichten i.A. von 9 bis 19.30 gehen)

Was hältst du von meinem Standpunkt, die Öffnungszeitenregelung ganz fallen zu lassen, so dass jedes Geschäft selbst über seine Öffnungszeiten entscheidet? Wenn dies mit vernünftiger Gesetzgebung verknüpft wird - z.B. Maximalarbeitszeit und vernünftiger Mindestlohn für die Angestellten -, dürfte dies m.E. echte Arbeitsplätze schaffen.
Ich frage dich gezielt, weil du dir anscheinend einen guten Gesamtüberblick über diese Problematik verschafft hast.

Ich bin deiner Meinung, dass jetzige Regelungen fast ausschließlich zu Lasten der Angestellten gehen.

Beste Grüße
Hallo und einen guten Morgen Stueps.
Fernab davon unhöflich sein zu wollen erlaube ich mir trotzdem mit einer Gegenfrage zu beginnen.
Wie kommt diese, na ja, wenigstens "ungewöhnliche" Schichtzeit zu stande?
Stichwort: http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitszeitgesetz

Aber zur Sache selbst. Du schreibst oben etwas von "vernünftiger Gesetzgebung".
Siehe zum Beispiel hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Laden%C3%B6ffnungszeit...
Jedes Bundesland kann machen was es will. da ist in Ländergrenzennähe schon mal kaufmännischer "Krieg" vorprogrammiert.
Der eine darf oder darf nicht und ein Stückchen weiter (über die Landesgrenze hinweg) sieht das schon wieder ganz anders aus.

Die "alten" Ladenöffnungszeiten wurden doch auch schon ausgehebelt so lange ich denken kann.
Der Kiosk am Bahnhof hatte draußen ein Schild hängen "Verkauf nur an Reisende" aber niemand hat sich darum gekümmert.
Die Buchhandlungen in der Stadt mussten um 18:30 Uhr schließen. Nicht so die "Bahnhofsbuchhandlungen".
Ursprünglich gab es nur lokale und internationale Tagespresse, sprich Zeitungen.
Aber man muss sich nur ansehen was da alles angeboten wird und auch bestellt werden kann wie in jedem anderen Buchladen auch.
Da muss es einen nicht wundern wenn die "gemütlichen" Lesetempel aussterben. Das nur als Beispiel am Rand.

Wo greift das Ladenschlussgesetz denn bei Tankstellen? Heute haben nicht wenige rund um die Uhr offen.
Aber nicht nur um die Versorgung der Kraftfahrzeuge zu sichern... nein. Halbe Supermärkte warten mit allem auf was das Herz begehrt.
Von Gourmet-Käse über Frischmilch bis hin zu ordinären Lebensmitteln, Geschenkartikeln und sogar zum Teil Kleidung.
Und der Einzelhandel am Ort wird "gesetzlich" verschlossen.

Bei völlig freigestellten Öffnungszeiten überall führt die "ich muss nachziehen" - Spirale langfristig zu Unternehmenspleiten
und zu noch bedingungsloseren verschärften Arbeitsverhältnissen als je zu vor.
Aber mit geringfügig Beschäftigten kann man das ja machen.

Das nächste Detail sind die "echten Arbeitsplätze" vielleicht sogar noch für "Angestellte".
Sicherlich wäre das ohne Frage wünschenswert. ABER.....
Im Zeitalter der Minijobs auf 450 Eurobasis oder auch einer "geringfügigen Beschäftigung" ist es mit "Arbeitsplätzen ein für alle mal vorbei.
Zitat:
Auszug aus http://de.wikipedia.org/wiki/Minijob
Im März 2009 gab es in Deutschland etwa 4,9 Millionen ausschließlich geringfügig Beschäftigte.
Hinzu kamen 2,25 Millionen geringfügig Beschäftigte im Nebenjob, zusammen also rund 7,15 Millionen geringfügig Beschäftigte.
Im Februar 2012 stieg die Gesamtzahl auf rund 7,45 Millionen
Gar nicht erwähnt hierbei die kosten für den Steuerzahler für das aufstocken durch das Arbeitslosengeld II für die Mindestversorgung.
Und "Angestellte" im Sinne von http://de.wikipedia.org/wiki/Angestellter gibt es im Einzelhandel nicht mehr.
Ganz wenige Ausnahmen bestätigen diese Entwicklung.
Ehedem kannte man Fachverkäufer und -rinnen, sowie die Verkäufer und den / die Einzelhandelskraufrau oder -mann.
Aber diesen luxus will und kann sich heute ein unternehmen nicht mehr leisten.
Zum einen werden die Margen http://de.wikipedia.org/wiki/Marge immer kleiner,
und zum anderen muss der Umsatz und bei großen Unternehmen auch die Dividende stimmen.
Diese Umstände lassen nicht mehr den Spielraum für Entscheidungen "zu Gunsten" der Beschäftigten. :-(

Am Ende schreibst Du... "Ich bin deiner Meinung, dass jetzige Regelungen fast ausschließlich zu Lasten der Angestellten gehen."
Es geht immer zu Lasten der Steuerzahler und zwar im großen Stil.
Den Steuerzahlern in der Person der Beschäftigten und in der Person der Kunden.
Die Unternehmer sind gewohnt wandlungsfähig.
Die Aktionäre so wie so.

Also bleibt wie sonst auch, der schwarze Peter wieder an den selben Leuten hängen wie sonst auch immer.
Schade nur das in diesem Fall Du als ein persönlich betrffener an der vordersten "Front" zu den Leittragenden gehörst.

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.

sorry, ist mehr geworden als es sollte, aber ohne Eingangszitat nur eine Monitorhöhe
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Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
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Hallo Ernst,

vielen Dank für deine umfassende Antwort (die m.E. keinesfalls zu lang ausgefallen ist)!

Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 2003-21:
Fernab davon unhöflich sein zu wollen erlaube ich mir trotzdem mit einer Gegenfrage zu beginnen.
Wie kommt diese, na ja, wenigstens "ungewöhnliche" Schichtzeit zu stande?

Ich möchte nicht allzuviel von mir preisgeben, deshalb hoffe ich, dass dir eine allgemeine Antwort reicht: Ohne selbst Betroffener zu sein, arbeite ich mit körperlich Schwerstbehinderten zusammen. Ich bin nicht in einer Werkstatt oder Diakonie als Betreuer o.ä. tätig, mein Feld ist noch etwas umfassender. (Nebenbei organisiere ich mit einer Kollegin, die die Hauptarbeit leistet, und einem fantastischen Team Ferienfreizeiten für Rollifahrer.) Aufgrund besonderer Umstände sind lange Schichten unvermeidlich. Natürlich habe ich längere Pausenzeiten und auch oft länger als zwei Tage am Stück frei. Und ich bekomme auch mehr als den gesetzlichen Mindesturlaub. Also ist ein gesunder Ausgleich zu den langen Schichtzeiten geschaffen worden.

Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 2003-21:
Siehe zum Beispiel hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Laden%C3%B6ffnungszeit...
Jedes Bundesland kann machen was es will.

Das wusste ich nicht.

Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 2003-21:
Die "alten" Ladenöffnungszeiten wurden doch auch schon ausgehebelt so lange ich denken kann.

Ja.

Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 2003-21:
Wo greift das Ladenschlussgesetz denn bei Tankstellen? Heute haben nicht wenige rund um die Uhr offen.
Aber nicht nur um die Versorgung der Kraftfahrzeuge zu sichern... nein. Halbe Supermärkte warten mit allem auf was das Herz begehrt.

Hier ein Punkt, den ich nicht bedacht hatte. Es ist ja bekannt, dass die Tankstellen schon sehr lange nicht mehr vom Kraftstoffverkauf leben können. Sie sind also zwingend auf ihre "Supermärkte" und "Restaurants" angewiesen. Ihnen dürfte ein Fallenlassen gesetzlicher Regelungen zu Ladenöffnungszeiten direkt schaden. Dies dürfte dort viele Arbeitsplätze vernichten, was natürlich nicht in meinem Sinne ist. Ein starkes Argument gegen meinen Standpunkt, wie ich erkennen muss.

Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 2003-21:
Bei völlig freigestellten Öffnungszeiten überall führt die "ich muss nachziehen" - Spirale langfristig zu Unternehmenspleiten
und zu noch bedingungsloseren verschärften Arbeitsverhältnissen als je zu vor.
Aber mit geringfügig Beschäftigten kann man das ja machen.

Ja. Ich erkenne langsam, was für ein Katalog von Maßnahmen notwendig wäre, damit die Streichung von Regelungen zu Ladenöffnungszeiten nicht zu Lasten der Arbeitnehmer geht.

Zitat:
Das nächste Detail sind die "echten Arbeitsplätze" vielleicht sogar noch für "Angestellte".
Sicherlich wäre das ohne Frage wünschenswert. ABER.....
Im Zeitalter der Minijobs auf 450 Eurobasis oder auch einer "geringfügigen Beschäftigung" ist es mit "Arbeitsplätzen ein für alle mal vorbei.

Das Minijobmodell ist lange nicht die Lösung aller Probleme, da stimme ich dir zu. Es wird von vielen Arbeitgebern viel zu sehr missbraucht, leider (meist haben auch diese keine Wahl).

Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 2003-21:
Gar nicht erwähnt hierbei die kosten für den Steuerzahler für das aufstocken durch das Arbeitslosengeld II für die Mindestversorgung.

Mehr Arbeitslose will natürlich niemand.

Auch der Rest deines Beitrages lässt mich erkennen:
Meinen Standpunkt halte ich nach wie vor für sinnvoll. Aber du hast mir die Augen geöffnet:
Eine Streichung der Ladenöffnungszeiten erfordert eine Umstrukturierung in so vielen Bereichen, die der Gesetzgeber kaum zu leisten vermag. Die Gefahr ist mehr als groß, dass alles letztlich wieder (und noch stärker) zu Lasten der Arbeitnehmer und Steuerzahler geht. Selbst wenn eine radikale Umstrukturierung gewünschten Erfolg brächte (Entlastung und faire Entlohnung für Angestellte im Einzelhandel), wäre der Preis, der von Anderen gezahlt würde, mit großer Wahrscheinlichkeit viel zu hoch.

Tja, da muss ich Vieles noch einmal neu überdenken.
Vielen Dank für die zahlreichen Stichpunkte und Denkanstöße, die du mir geliefert hast!
Beste Grüße und ein schönes Restwochenende wünscht dir der

Stüps
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Stueps am 16.02.2013 um 20:16 Uhr.
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2003-22:
(...)
Ich möchte nicht allzuviel von mir preisgeben....
(...)
Hallo und guten Abend Stueps.
Viel solltest Du auch nicht preisgeben.
Aber das was Du gesagt hast reicht um mich tief zu verbeugen und den Hut zu ziehen (wenn ich auch nie einen trage).
Respekt und Ehrerbietung von mir, Dir gegenüber und allen die so zu helfen in der Lage und noch dazu auch willens sind.
Und ich weiß wovon ich spreche, denn für mich ist eine solche Tätigkeit nicht umsetzbar. Bin halt nur ein "Spanferkel".

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 2003-23:
Aber das was Du gesagt hast reicht um mich tief zu verbeugen und den Hut zu ziehen (wenn ich auch nie einen trage).
Respekt und Ehrerbietung von mir, Dir gegenüber und allen die so zu helfen in der Lage und noch dazu auch willens sind.

Hallo Ernst nochmal,

natürlich freue ich mich über deine Worte. Ich weiß sie einzuschätzen und einzuordnen, sei versichert. Aber "Verbeugungen" und solcherlei sind mir sehr unangenehm, und - ich weiß, schwer zu glauben - vollkommen überflüssig. Mir passiert es sehr oft, dass, wenn ich sage, was ich tue, Leute vor "Ehrerbietung" beinahe erstarren. Dies ist der Hauptgrund, dass ich hier sieben Jahre nicht schrieb, was ich beruflich mache. Du musst mir einfach Folgendes glauben, hier weiß ich wirklich am besten, wovon ich rede:

Es ist ein ganz normaler Job - mit ganz normalen Leuten. Natürlich hat dieser Job Besonderheiten - eben wie jeder andere Job auch. Und da dies wirklich die ganze, schlichte Wahrheit ist (glaub mir, auch du könntest mit Personen, die mehr oder minder stark gehandicapt sind, zusammenarbeiten, wirklich!!!), wirkt es auf mich sehr befremdlich, wenn sich jemand deswegen vor mir "verbeugt". Das ist kein " Licht unter den Scheffel stellen" oder Understatement oder sowas, es ist einfach so. Ich bekomme Geld für meine Arbeit (naja, das könnte schon ein wenig mehr sein:smiley32:), und glaube mir, ich leide ganz bestimmt nicht unter einem "Helfersyndrom".
Also, alles gut, zurück zum Thema,

beste Grüße:-)
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Stueps am 16.02.2013 um 22:50 Uhr.
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2003-18:
Uwe2 schrieb in Beitrag Nr. 2003-16:
Ich kann dieses angebliche strunzdoofe Argument nur zustimmen.

Deine Zustimmung macht dieses Argument nur leider nicht besser. Es bleibt, was es ist. Ich habe dem Kind nur einen Namen gegeben, mehr nicht.

[5:

Das braucht auch nicht besser zu werden, es stimmt einfach. Es ist zynisch, aus der Tatsache, dass einige z.B. am Wochenende arbeiten müsser, die Schlußfolgerung zu stellen, dass der Arbeitgeber auch andere Arbeitnehmer das Wochenende versauen darf..
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Nein, Uwe2,

zynisch (und eine Ohrfeige in diesem Fall auch für die Arbeitnehmer im Einzelhandel) ist allein dein Beitrag Nr. 2003-25. Denn deiner Meinung nach können die sich ja alle einen anderen Job suchen. Müssen das ja nicht machen. Können ja alle Menschen Beamter, Pensionär, Arbeitsloser oder Uwe2 werden. Also auch die Leute, die im Supermarkt arbeiten.Wer hindert sie denn daran, oder?

(Ich erinnere noch einmal, welchem Argument du zugestimmt hast:

Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2003-7:
Aber damals war es jedem selbst überlassen, ob er Feuerwehrmann, Polizist o.ä. wurde, weil er wusste, was ihn erwartet.
Wer damit nicht einverstanden war, der konnte halt einen "alternativen" Beruf wählen, bei dem ihm dieses Schicksal nicht drohte.
)


Grüße
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Stueps am 18.02.2013 um 11:16 Uhr.
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Versuch nicht abzulenken. Es nützzt dem Menschen im Einzalhandel nicht, wenn auch andere am Wochenende schuften müssen.
Das ist bei der Unterschied: Du möchtest , weil einige Leute die Pest haben, dass alle anderen sie auch bekommen.
Wenn Du was für Krankenschwestern, Polizistinnen usw. was tun willst, dass fordere das diese ordentlich bezahlt werden. Mit Deiner Einstellung kannst Du gleich in die FDP einterten.

Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2003-26:
Nein, Uwe2,

zynisch (und eine Ohrfeige in diesem Fall auch für die Arbeitnehmer im Einzelhandel) ist allein dein Beitrag Nr. 2003-25. Denn deiner Meinung nach können die sich ja alle einen anderen Job suchen. Müssen das ja nicht machen. Können ja alle Menschen Beamter, Pensionär, Arbeitsloser oder Uwe2 werden. Also auch die Leute, die im Supermarkt arbeiten.Wer hindert sie denn daran, oder?

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Nein Uwe2,

du versuchst abzulenken!

Siehe Beitrag Nr. 2003-26.

Einzig und allein um dieses Argument ging es.

Grüße
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Stueps am 18.02.2013 um 11:19 Uhr.
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Uwe2 schrieb in Beitrag Nr. 2003-27:
Es nützzt dem Menschen im Einzalhandel nicht, wenn auch andere am Wochenende schuften müssen.

Ach, müssen die anderen doch???

Da warst du aber vor Kurzem anderer Meinung:

Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2003-7:
Aber damals war es jedem selbst überlassen, ob er Feuerwehrmann, Polizist o.ä. wurde, weil er wusste, was ihn erwartet.
Wer damit nicht einverstanden war, der konnte halt einen "alternativen" Beruf wählen, bei dem ihm dieses Schicksal nicht drohte.

Uwe2 schrieb in Beitrag Nr. 2003-16:
Ich kann dieses angebliche strunzdoofe Argument nur zustimmen.

Wenn ich dich ernst nehmen soll, dann überleg erst einmal, was deine Meinung eigentlich ist.

Grüße
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Stueps am 18.02.2013 um 11:35 Uhr.
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Diese Meinung teile ich immer noch. Wer sich für den Beruf "Krankenpfleger! interesssiert, weiß worauf er sich einlässt. Jedem vernünftigen Menschen sollte klar sein, dass es bestimmte Berufe gibt, die außergewönliche Arbeitszeiten verlangen. Doch diesen Menschen nützt es eben nichts, wenn Du überall die Arbeitszeiten ausdehnen möchtest.
Diesen Menschen nützt es nur, wenn Du Dich fur bessere Bezahlung und auch Freizeitausgleich einsetzt.
Deine Forderungen nützen nur einer Gruppe: Den Arbeitgebern!
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Uwe2,

merkst du es nicht?
Noch einmal:

Uwe2 schrieb in Beitrag Nr. 2003-30:
Wer sich für den Beruf "Krankenpfleger! interesssiert, weiß worauf er sich einlässt. Jedem vernünftigen Menschen sollte klar sein, dass es bestimmte Berufe gibt, die außergewönliche Arbeitszeiten verlangen.

Sind Supermarktangestellte keine vernünftigen Menschen? Oder wissen sie etwa als Einzige nicht, worauf sie sich einlassen? Deiner Meinung nach also muss niemand im Supermarkt arbeiten! Oder eben Polizist, Arzt oder Krankenpfleger werden! Haben doch alle die Wahl! Warum nimmst du die Supermarktangestellten als Einzige in Schutz? Musst du doch nicht, niemand muss deiner Meinung nach dort arbeiten! Niemand! Sind doch die Supermarktangestellten selber dran schuld, wenn sie diesen Job machen. Sie wussten doch vorher, worauf sie sich einlassen!!!

Oder wie oder was?

Da müssen wir nochmal üben, lieber Uwe2.
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Stueps am 18.02.2013 um 12:26 Uhr.
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Sorry, aber das ist absoluter Bullshit. Das Wort "Schuld" stammt von Dir. Sie sind nicht selber schuld, aber sie sind eben bereit für Ihren Beruf gewisse Unahnnehmlichkeiten in Kauf zu nehmen. Was die Supermarktangestelletn angeht: Sie gehören nicht zu der Berufsgruppe. Einen Supermarkt kann man für gewisse Zeiten zu machen.
Nochmal zum Mitschreiben: Du willst, weil es einigen schlecht geht, dass es allen schlecht geht. Ich dagegen möchte das es allen Arbeitnehmern besser geht.
Ist das so schwer zu verstehen?
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Uwe2 schrieb in Beitrag Nr. 2003-32:
Sorry, aber das ist absoluter Bullshit. Das Wort "Schuld" stammt von Dir.

Nein, ich übersetze nur:

Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2003-7:
Aber damals war es jedem selbst überlassen, ob er Feuerwehrmann, Polizist o.ä. wurde, weil er wusste, was ihn erwartet.
Wer damit nicht einverstanden war, der konnte halt einen "alternativen" Beruf wählen, bei dem ihm dieses Schicksal nicht drohte.

Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2003-31:
Warum nimmst du die Supermarktangestellten als Einzige in Schutz? Musst du doch nicht, niemand muss deiner Meinung nach dort arbeiten! Niemand! Sind doch die Supermarktangestellten selber dran schuld, wenn sie diesen Job machen.

Da du einfachste Zusammenhänge augenscheinlich nicht auf die Reihe bekommst, zitiere ich Hans-m gerne noch ein bis zweitausendmal.

Uwe2 schrieb in Beitrag Nr. 2003-32:
aber sie sind eben bereit für Ihren Beruf gewisse Unahnnehmlichkeiten in Kauf zu nehmen. Was die Supermarktangestelletn angeht: Sie gehören nicht zu der Berufsgruppe. Einen Supermarkt kann man für gewisse Zeiten zu machen.

Mein Fehler. Ich glaubte, dass Hans-m´s Argument m.E. dümmer nicht geht. Das war ein Irrtum.
Ein Tankwart gehört also auch nicht dazu, weil der Pächter ja seine Tankstelle nur von 10-16 Uhr zu öffnen bräuchte. Ein Bäckereiinhaber nur von 11-17 Uhr. Ein Restaurant nur von 11-15 Uhr, für die alleinerziehenden Mütter, die dort Kurzarbeit machen.
Und noch einmal (und noch gern dreitausendmal) zu den Supermarktangestellten: Sie wissen vorher, wann und wie lange sie arbeiten müssen. Sie wissen also vorher, ob der Supermarkt, in dem sie arbeiten möchten, für "gewisse Zeiten" zumacht oder nicht. Oder etwa nicht? Na doch, du hattest ja geschrieben:

Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2003-7:
Aber damals war es jedem selbst überlassen, ob er Feuerwehrmann, Polizist o.ä. wurde, weil er wusste, was ihn erwartet.
Wer damit nicht einverstanden war, der konnte halt einen "alternativen" Beruf wählen, bei dem ihm dieses Schicksal nicht drohte.

Uwe2 schrieb in Beitrag Nr. 2003-16:
Ich kann dieses angebliche strunzdoofe Argument nur zustimmen.

Also noch einmal: Der Supermarktangestellte weiß also vorher, was ihn erwartet. Also kann er einen alternativen Beruf wählen. Deine Meinung! Also ist auch ein Supermarktangestellter vorher bereit, gewisse Unannehmlichkeiten in Kauf zu nehmen. Und da wirkt dann dein in diesem Zusammenhang widersprüchliches Argument

Uwe2 schrieb in Beitrag Nr. 2003-32:
sie sind eben bereit für Ihren Beruf gewisse Unahnnehmlichkeiten in Kauf zu nehmen. Was die Supermarktangestelletn angeht: Sie gehören nicht zu der Berufsgruppe.

besonders ..., naja du weißt schon.

Uwe2 schrieb in Beitrag Nr. 2003-32:
Nochmal zum Mitschreiben: Du willst, weil es einigen schlecht geht, dass es allen schlecht geht.

Nein. Das willst du mir unterstellen! (Ich nehme es dir aber nicht übel, da ich m.E. deine Verständnisfähigkeit nach all den letzten Beiträgen nicht allzu ernst nehmen muss.)

Ich bin der Meinung, dass Schicht- Wochenend- und Feiertagsarbeit in sehr vielen Berufsgruppen unvermeidlich ist. Und unter dieser Voraussetzung schrieb ich:
Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2003-20:
Was hältst du von meinem Standpunkt, die Öffnungszeitenregelung ganz fallen zu lassen, so dass jedes Geschäft selbst über seine Öffnungszeiten entscheidet? Wenn dies mit vernünftiger Gesetzgebung verknüpft wird - z.B. Maximalarbeitszeit und vernünftiger Mindestlohn für die Angestellten -, dürfte dies m.E. echte Arbeitsplätze schaffen.

Es dürfte gut zu erkennen sein, dass ich dies schrieb, weil ich will, dass es allen besser geht. Nagut, für dich speziell ist es vielleicht nicht gut zu erkennen...

Uwe2 schrieb in Beitrag Nr. 2003-32:
Ich dagegen möchte das es allen Arbeitnehmern besser geht.
Ist das so schwer zu verstehen?

Ja. Einer alleinerziehenden Mutter im Schichtdienst geht es nicht besser, wenn der Supermarkt vor ihrer Nase schließt, weil die dortigen Angestellten gern um 18.00 Uhr Feierabend haben.

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Stueps am 18.02.2013 um 14:06 Uhr.
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Das ist natürlich ein ernst zu nehmender Einwand. Und so absolut sachlich.
Nur auf dem Punkt kommt Du nciht: Du willst die Arbeitszeiten komplett flexibel gestaltet.
Aber da für Dich Gegenargumente strunzdof sind, lohnt es nicht hier weiter zu diskutieren. Dafür ist meine Zeit zu schade.


quote=Stueps{2003-33}]
Mein Fehler. Ich glaubte, dass Hans-m´s Argument m.E. dümmer nicht geht. Das war ein Irrtum.
[/quote]
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Was dir wieder nicht auffällt:

Selbst zu den dümmsten Argumenten (die ich zugegebenermaßen als solche kennzeichnete) habe ich (bis auf eine Ausnahme) sachliche Antworten geliefert.

Von dir kommt (absolut ernst gemeint) z.B. so etwas:

Uwe2 schrieb in Beitrag Nr. 2003-32:
Sie sind nicht selber schuld, aber sie sind eben bereit für Ihren Beruf gewisse Unahnnehmlichkeiten in Kauf zu nehmen. Was die Supermarktangestelletn angeht: Sie gehören nicht zu der Berufsgruppe. Einen Supermarkt kann man für gewisse Zeiten zu machen.

oder z.B. so etwas:


Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2003-7:
Aber damals war es jedem selbst überlassen, ob er Feuerwehrmann, Polizist o.ä. wurde, weil er wusste, was ihn erwartet.
Wer damit nicht einverstanden war, der konnte halt einen "alternativen" Beruf wählen, bei dem ihm dieses Schicksal nicht drohte.

Uwe2 schrieb in Beitrag Nr. 2003-16:
Ich kann dieses angebliche strunzdoofe Argument nur zustimmen.

Wieder zu deinem Beitrag:

Uwe2 schrieb in Beitrag Nr. 2003-34:
Nur auf dem Punkt kommt Du nciht: Du willst die Arbeitszeiten komplett flexibel gestaltet

Doch, und das sogar glasklar (wenn auch vielleicht nicht für dich):

Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2003-20:
Hallo Ernst, sei gegrüßt!

Kurze Frage an dich:
[...]
Was hältst du von meinem Standpunkt, die Öffnungszeitenregelung ganz fallen zu lassen, so dass jedes Geschäft selbst über seine Öffnungszeiten entscheidet? Wenn dies mit vernünftiger Gesetzgebung verknüpft wird - z.B. Maximalarbeitszeit und vernünftiger Mindestlohn für die Angestellten -, dürfte dies m.E. echte Arbeitsplätze schaffen.

Ernst zeigte mir dann umfassend und mit sehr fundierten Argumenten, dass ich meinen Standpunkt grundlegend überdenken muss.
Soviel also zu deinem Einwand

Uwe2 schrieb in Beitrag Nr. 2003-34:
Aber da für Dich Gegenargumente strunzdof sind

Bitte höre also auf, zu verallgemeinern:
Nur weil ich einzelne Argumente von Hans-m und dir für strunzdumm halte, finde ich Gegenargumente nicht automatisch "strunzdof". Auch wenn es für dich vielleicht schwer nachzuvollziehen sein dürfte.

Grüße
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Stueps am 18.02.2013 um 14:50 Uhr.
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Sorry, ich hatte etwas wenig Zeit zu antworten, und nun haben sich die Beiträge angesammelt.

Was ich feststelle ist, dass sich im Prinzib 2 Ansichten ergeben:
1. Die Sichtweise der Arbeitnehmer, der Verkäufer, die längere Öffnungszeiten hinnehmen müssen
2. Die Sichweise der Kunden, die gerne länger shoppen gehen.

Den Standpunkt beider Seiten kann ich verstehen.
Was ich aber eigentlich zum Ausdruck bringen wollte, war, dass sich die Rahmenbedingungen zu ungunsten der Arbeitnehmer verschieben.

Nehmen wir an, ich entscheide mich für einen Beruf, so wähle ich den Beruf unter der Abwägung aller Vor und Nachteile, ganz egal ob Verkäufer, Elektriker, Bankangestellter etc.
Unterm Strich überwiegen für mich bei dem gewählten Beruf die Vorteile, sonst hätte ich mich nicht dafür entscheiden.
Nun ändern sich aber die Gegebenheiten, wie etwa längere Öffnungszeiten, was entweder längere Arbeitszeit oder Schichtdienst zur Folge hätte.
Ich muss somit in dem von mir erlernten Beruf zusätzliche Nachteile in Kauf nehmen.
Hätte es zu Beginn meines Berufslebens diese Eigenschaften bereits gegeben, so hätte ich mich möglicher weise für einen anderen Beruf entschieden.

Ich vergleiche das mal mit einer Partnerschaft:

Der eine liebt blonde Frauen, der andere Dunkelhaarige. Die eine Frau ist eher häuslich, eine andere liebt Partys und feiert gerne.
Zu Hause gut Kochen, oder gerne auswärts Essen gehen.
Die eine mag es "bürgerlich", die andere steht auf "Lack und Leder"

Diese EIgenschaften könnte ich beliebig fortsetzen, aber für das Beispiel hier reicht das erstmals.

bei meiner Wahl habe ich eine Partnerin gewählt die mit meinen Wünschen am ehesten kompatibel ist. Ich habe die guten und schlechten Eigenschaften gegeneinader abgewogen und mir gesagt: Diese Frau passt zu mir.
Nun mal angenommen, eine häusliche Frau würde sich von nun an anders verhalten. Sie würde ständig auf Partys gehen, Sie würde permanent auf Lack und Leder stehen usw.
Mit dieser Partnerein würde ich auf Dauer keinen gemeinsamen Nenner mehr finden. Aus meiner Sicht hätte die Partnerin nun mehr Nach- als Vorteile. Umgangssprachlich sagt man : "Man hat sich auseinander gelebt"

Genau so ist das mit einem Beruf. Wenn meine beruflichen Wünsche und das was mein Job mir wirklich bietet, sich auseinader gelebt haben, dann ist eine zufriedene Arbeitsweise nicht mehr möglich.
Wenn aus einem geregelten 8 Stunden Tag ein Tag mit permanenten Überstunden wird, oder evtl sogar ein Schichtdienst, dann ist der Job mit mir nicht mehr kompatibel.
Da ich aber den Beruf des Verkäufers erlernt habe, habe ich keine Alternative, und muss die bittere Pille schlucken.

Nicht die Tatsache, dass die Öffnungszeiten lang sind, sondern dass Sie sich permanent erhöht haben, und kein Ende in Sicht ist, das ist es, was dem Job eine gewisse perspektivenlosigkeit vermittelt. Ich hoffe ihr erkennt den Unterschied.

Die einstigen Vor- und Nachteile bei der Berufswahl sind aus dem Gleichgewicht geraten. es aht sich ein anderes Gleichgeicht gebildet, dass von dem damaligen abweicht.

Aus das Beispiel übertragen: Aus der häuslichen Frau ist eine Partymaus geworden, aus der "bürgerlichen" Frau eine "Peitschendomina".

Diese Eigenschaften werde ich nicht als schlecht verteufeln, nur eben anders.
Nicht die Tatsache dass sie so ist, wie sie jetzt ist stört mich, sondern, dass sie einst anders war, und mit den "alten" Eigenschaften besser zu mir passte.

Wer seinen Job oder seine Frau mit den neuen "Parametern" gut findet, der wird sich dafür entscheiden, dem steht nichts entgegen. Somit sind die Karten neu gemischt.

Nur so am Rande erwähnt, bevor es wieder Argumente gibt, die dies aufgreifen: Ich bin nicht Verkäufer von Beruf, sondern habe dies nur aus meiner Sichtweise beschrieben.



Im Übrigen wollte ich noch sagen:

Es gibt keine strunzdoofen Argumente, es gibt nur Argumente, die nicht überzeugend sind.

ich möchte hier mal auf einige Forenregeln hinweisen:

3) Auf Höflichkeit und einen angemessenen Umgangston im Umgang mit anderen Mitgliedern ist zu achten
(...)
7) Verwende eine Wortwahl, die du ebenfalls akzeptieren würdest


Ob man etwas als Strunzdoof oder als wenig überzeugend bezeichnet, das liegt am Wortschatz, den man in der Kinderstube gelernt hat.
Eine Argument als Strunzdoof zu betitteln ist für mich unterste Schublade, ich habe aber noch die Hoffnung, dass die Diskussion wieder ein entsprechendes sachliches Niveau erreicht,
Signatur:
Wer jung ist, meint, er müsste die Welt retten :smiley8:
Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
:smiley3:
Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 19.02.2013 um 17:14 Uhr.
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