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Definiere / beschreibe

Thema erstellt von Uwe. 
Beiträge: 462, Mitglied seit 18 Jahren
In Anlehnung an meinen anderen Thread http://www.manus-zeitforum.de/2/41006/Kann_k%C3%B6n... muss ich wohl zunächst einen Schritt rückwärts gehen und erst mal fragen, wer oder was Gott denn überhaupt für religiöse Menschen konkret ist. Eine möglichst detailierte Beschreibung wäre hilfreich, denn wenn wir darüber diskutieren wollen, sollten wir erst eine gemeinsame Grundlage bilden.

Also, wer oder was ist denn nun der / die / das Gott, wie muss sich ein nichtgläubiger Mensch das vorstellen und inwieweit wird der / die / das Gott durch die bekannten heiligen Bücher beschrieben?
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Dieser Beitrag wurde 666 mal geändert, zuletzt durch GOTT, morgen um 6.23 Uhr
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Uwe. schrieb in Beitrag Nr. 1975-1:
Also, wer oder was ist denn nun der / die / das Gott, wie muss sich ein nichtgläubiger Mensch das vorstellen und inwieweit wird der / die / das Gott durch die bekannten heiligen Bücher beschrieben?

Hallo!

Da Religionen auf den Glauben (also nichts wissen) bauen, ist es einfach nicht möglich, einen Schöpfer, Allmächtigen oder Gott zu beschreiben.
Schon irdische Dinge richtig zu beschreiben, ist dem Menschen fast nicht möglich, da sein Vermögen, die Dinge objektiv zu erkennen, ja bekanntlich begrenzt ist.
Gott...also ein Phantasiegebilde, das sich die Menschen als Ersatz für das Unerklärbare und Unbegreifbare erschaffen, um sozusagen im metaphysischen Raum ihre Ängste und Sehnsüchte parken zu können?
Zumindest das Neue Testament beschreibt den Christengott (Jesus) als Friedensstifter und Menschenfreund.
Was allerdings die Dreifaltigkeit des Christengotts angeht, ist meiner Meinung nach nicht klar, wie man sich einem dreifaltigen Gott vorstellen, geschweige denn auch nur ansatzweise beschreiben soll.
Ein Versuch einer Beschreibung könnte so aussehen:

Gottvater schickt sich als sein eigener Sohn zu den Geschöpfen, die er selber erschaffen hat (weil sie es bisher zu bunt getrieben haben), um sich dann von seinen Geschöpfen ans Kreuz nageln zu lassen (um seine Geschöpfe vor was zu erlösen?), um wieder von den Toten aufzuerstehen (Gott spielt sich mit sich selber...?!) und zum Schluss wieder als sein eigener Sohn zu sich in den Himmel fährt und irgendwie dazwischen gesellt sich dann der Heilige Geist dazu.

Wer soll da noch durchblicken? Da bleibt eben nur das zu glauben, was berichtet wird...oder eben nicht zu glauben!

Gruß

Gnom
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Beiträge: 462, Mitglied seit 18 Jahren
Gnom schrieb in Beitrag Nr. 1975-2:
Da Religionen auf den Glauben (also nichts wissen) bauen, ist es einfach nicht möglich, einen Schöpfer, Allmächtigen oder Gott zu beschreiben.

Aber wie kann man an etwas glauben, was man sich überhaupt nicht auch nur ansatzweise vorstellen kann? Wenn man aber irgend eine Vorstellung hat von dem, woran man glaubt, dann muss man es doch auch irgendwie beschreiben können?

Beispiel: Der eine glaubt an ein Leben nach dem Tod - vielleicht in einem Paradies, vielleicht mit 72 Jungfrauen, vielleicht in der Hölle...
All das kann man beschreiben.
Der andere glaubt an das fliegende Spaghetti-Monster. Er kann sich ein Bild davon machen und das kann er auch beschreiben...

Gnom schrieb in Beitrag Nr. 1975-2:
Schon irdische Dinge richtig zu beschreiben, ist dem Menschen fast nicht möglich, da sein Vermögen, die Dinge objektiv zu erkennen, ja bekanntlich begrenzt ist.
Gott...also ein Phantasiegebilde, das sich die Menschen als Ersatz für das Unerklärbare und Unbegreifbare erschaffen, um sozusagen im metaphysischen Raum ihre Ängste und Sehnsüchte parken zu können?

Naja, wer religiös ist, hat seinen Glauben doch nicht über Nacht aus sich selbst bekommen, sondern Glaube ist ein Paradigma und regional verankert. Gott wird sozusagen von Generation zu Generation weiter erzählt, so wie auch der Weihnachtsmann, der Osterhase oder der Klapperstorch. Da muss es doch auch Vokabeln geben, mit denen das weitergegeben wird.

Gnom schrieb in Beitrag Nr. 1975-2:
Zumindest das Neue Testament beschreibt den Christengott (Jesus) als Friedensstifter und Menschenfreund.
Was allerdings die Dreifaltigkeit des Christengotts angeht, ist meiner Meinung nach nicht klar, wie man sich einem dreifaltigen Gott vorstellen, geschweige denn auch nur ansatzweise beschreiben soll.
Ein Versuch einer Beschreibung könnte so aussehen:

Gottvater schickt sich als sein eigener Sohn zu den Geschöpfen, die er selber erschaffen hat (weil sie es bisher zu bunt getrieben haben), um sich dann von seinen Geschöpfen ans Kreuz nageln zu lassen (um seine Geschöpfe vor was zu erlösen?), um wieder von den Toten aufzuerstehen (Gott spielt sich mit sich selber...?!) und zum Schluss wieder als sein eigener Sohn zu sich in den Himmel fährt und irgendwie dazwischen gesellt sich dann der Heilige Geist dazu.

Wer soll da noch durchblicken? Da bleibt eben nur das zu glauben, was berichtet wird...oder eben nicht zu glauben!

Ein wirklich verwirrender Erklärungsversuch. Da gehört echt viel Fantasie dazu, um soetwas zu glauben.
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Dieser Beitrag wurde 666 mal geändert, zuletzt durch GOTT, morgen um 6.23 Uhr
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Hallo Uwe

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