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Immobilie

Thema erstellt von Versage 
Beiträge: 35, Mitglied seit 11 Jahren
Hey Leute,
Bin froh, dass man hier über das alltägliche reden kann, habe nämlich eine dringende Frage! Hoffe Ihr könnt mir hier weiterhelfen! Also träume schon seit Längerem von einem Eigenheim. Nun habe ich eins gefunden! Werde am Anfang eine Kaution hinterlassen, monatliche Ratenzahlungen leisten und es am Ende mein Eigen nennen!:) Dies wird zwar ein paar Jahre dauern, aber ist für mich und meiner Situation am besten. Dennoch habe ich noch eine kleine Ungewissheit. Habe mich auf [edit stueps: Link wurde entfernt] zu diesem Thema erkundigt. Werde quasi Mitglied. Der Verein streckt mir die Kaution vor. Nur wie sieht es aus wenn aus irgendwelchen Gründen ich die Kaution in Anspruch nehmen muss, ist ja dann nicht mein Geld? Kann mir da jemand weiterhelfen oder schmeiße ich gerade alles durcheinander?
Beitrag zuletzt bearbeitet von Stueps am 06.07.2015 um 02:55 Uhr.
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Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Ich bin etwas verwirrt

Du sprichst hier von Eigenheim aber auch von Mietkaution
Wenn Du ein Haus kaufst, dann zahlst Du keine Kaution, sondern "nur" Die Grunderwerbssteuer, die Notargebühr und evtl Maklerbebühr und für die Eintragung ins Grundbuch, hoffe ich hab nichts vergessen
Je nach Bank zahlst du auch für den Kredit eine Gebühr oder hast keine 100%tige Auszahlung, also du nimmst einen Kredit von 100 000, die du auch zurückzahlen musst, bekommst aber nur 95 000 ausgezahlt.
Bei einem Neubau würde ich eine Versicherung abschliessen, die dich vor Fusch am Bau schütz, falls Mängel auftauchen, und die Baufirma pleite ist.
Ein falsch eingedecktes Dach oder eine Nachbesserung an der Wärmedämmung z.B. kann dich sonst eine mehrstellige Summe kosten.
Bei einem Altbau solltest Du Reserven für Reparaturen bereithalten. Besser vorher genau checken, am besten das Geld für einen Sachverständigen investieren.
Zudem sollte dein Einkommen (Job) sicher sein, denn sonst könntest Du ganz schnell Probleme mit der Ratentilgung bekommen.
Und ganz wichtig: Alle Vereinbarungen schriftlich festhalten und von allen Beteiligten unterschreiben lassen. Wenn nicht möglich, wenigsten glaubwürdige Zeugen hinzuziehen.

Ich hoffe ich habe Dich nicht zu sehr verunsichert.

Der Vorteil: Miete ist für immer futsch, für die Abzahlung einer Hypothek erhälts du das Haus, das dann Stück für Stück (Rate für Rate) mehr zu deinem Eigentum wird.

Nachteil: Du legst Dich mit deinem Wohnort fest, und wenn neben Dir mal eine Autobahn gebaut wird, oder sich Deine Wohngegend sonst wie nachteilig verändert, so sinkt auch der Wiederverkaufswert und nicht zuletzt deine Lebensqualität. Solltest den Job verlieren bist Du weniger flexibel.
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Wer jung ist, meint, er müsste die Welt retten :smiley8:
Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
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Beiträge: 2, Mitglied seit 8 Jahren
ist defnitiv richtig was Hans-m sagt. Es ist halt immer das Risiko da, dass sich in den Jahren was an der Umgebung ändert und die Immobilie daduruch an Wert verliert oder eben ne Fabrik in der Nähe gebaut wird und dadruch Lärm entsteht. Aber es kann sich auch zum Positiven netwockeln und die gegend kann in der Zeit, in der man noch die Hypothekzahlt zu einem trendigen Ort entwickelt und man daruch ein Schnäppchen ergattert hat. Der Verkaufswert kann so natürlich auch steigen. Also Risiko ist immer dabei. Ich selber bin überhaupt kein Fan von Miete, aber auch nicht von Krediten. Ich habe mir bisschen was zusammengespart und leihe mir von Verwandten noch was dazu und hole mir dann eine Attika in Zug in der Schweiz, wo ich jetzt auch lebe und arbeite. Alles andere macht für mich irgendwie keinen Sinn und ist einfach nur Geldverschwendung. Ich leihe mir eben etwas auch von Verwandten dazu und werde da auch keine Zinsen dan zahlen. Und wenn Probleme entstehen muss man einfach früh genug reagieren. Ich würde die Wohnung einfach schnell wieder verkaufen, bevor der Preis noch weiter sinkt. Ist aber da in einer sehr schönen Gegend und die Immobilien da sind neu und gut gebaut. Habe mit zwei [edit stueps: Link wurde entfernt] angeschaut und werde mich zwischen einer 100 und einer 120qm großen entscheiden. Und der Nachteil mit "Du legst Dich mit deinem Wohnort fest" ist mir nicht so wichtig, weil ich kanns mir auch vorstellen, da wegzuziehen und die Wohnung einfach zu vermieten. Also ich muss da selber nicht für immer leben.
Beitrag zuletzt bearbeitet von Stueps am 06.07.2015 um 02:56 Uhr.
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Stueps (Moderator)
Beiträge: 3.476, Mitglied seit 18 Jahren
Hallo Samuu,

willkommen im Forum.
Bitte beachte, dass dies ein Forum ist, in dem kommerzielle Werbung untersagt ist (Forenregel 8b). Deshalb wurden die Links aus den Beiträgen entfernt.
Ich bitte um Verständnis für diese Maßnahme, wünsche ansonsten viel Spaß beim Lesen und Diskutieren!

Grüße
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Diese Welt gibt es nur, weil es Regeln gibt.
Beitrag zuletzt bearbeitet von Stueps am 06.07.2015 um 03:15 Uhr.
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Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Samuu schrieb in Beitrag Nr. 1945-3:
ist defnitiv richtig was Hans-m sagt. Es ist halt immer das Risiko da, dass sich in den Jahren was an der Umgebung ändert und die Immobilie daduruch an Wert verliert oder eben ne Fabrik in der Nähe gebaut wird und dadruch Lärm entsteht.

Schlimmer finde ich Menschen, die sich ein Haus kaufen, in einer „schlechten“ Umgebung und dann dagegen klagen.

So weiß ich, aus meinem Wohnort, da haben welche ein Haus direkt an der Autobahn gekauft.
Dann fühlten sie sich durch den Lärm gestört und haben dagegen geklagt. Aber das unverschämteste daran: Sie haben recht bekommen. Aus Lärmschutzgründen wurde eine Geschwindigkeitsbegrenzung eingerichtet.

Ich als Richter hätte anders entschieden: „Leute, ihr wusstet, was ihr kauft und wo ihr kauft, also wenn euch die Gegend so zusagte, dann müsst ihr es auch weiterhin akzeptieren. An der Umgebung hat sich nichts geändert, lediglich euer Verständnis, eure Toleranzbereitschaft dafür.
Ihr habt Haus und Umgebung damals akzeptiert, also warum soll die Umgebung an eure Wünsche angepasst werden?“


Ein weiterer Fall
Da zieht ein Stadtmensch aufs Dorf, dann fühlt er sich dort durch die Hähne gestört, klagt, und der Hühnerbesitzer musste seine Hähne abschaffen.
Wie bekloppt ist das denn?
Er wusste doch, wo er hin zieht, was in seiner Umgebung ist etc. und meckertt rum und bekommt auch noch Recht.
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