Beiträge: 462, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 1885-21
16.06.2012 20:37
|
Henry schrieb in Beitrag Nr. 1885-13:Hallo, Hans!
Ohne Uwe vorgreifen zu wollen - ich denke nicht, dass er auf einsamen Inseln Hütten errichten wollte! Es geht doch darum, wie ohne weitere technische Hilfsmittel Längen- und Zeitmaße ermittelt werden können. Wie ich schon schrieb, ist es doch klar, dass man mit dem Maß 1,80 m klar kommt, wenn man das möchte. Ich wollte doch nur darauf hinweisen, ob man mit einigem Wissen evtl. genauere Werte ermitteln kann. Wir wissen doch mehr, also lass uns doch mal versuchen, ob wir auf einen genaueren Wert als ca. 1,80 kommen!
Henry
Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 1885-22
16.06.2012 21:32
|
Hallo Uwe.Uwe. schrieb in Beitrag Nr. 1885-1:(...)
Angenommen, ich strande auf einer Insel und außer einfachen Werkzeugen besitze ich keinerlei Messmittel. Nun möchte ich so viele bekannte Maßeinheiten wie möglich reproduzieren. Wie kann ich das?
(...)
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren |
Beitrag Nr. 1885-23
18.06.2012 14:44
|
Uwe. schrieb in Beitrag Nr. 1885-19:. Wir wissen, dass kein Tag gleich lang ist und dass - wenn man nur nahe genug an den Polen ist - ein Tag auch mehr als 24 Stunden lang sein kann.
Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 1885-24
19.06.2012 02:28
|
EinspruchHans-m schrieb in Beitrag Nr. 1885-23:(...)
Ein Tag an den Polen ist genau so lang, wie ein Tag am Äquator oder sonstwo. genau 1 Erdumdrehung was fast genau 24 Std beträgt.
Wenn das nicht so wäre, dann müsste die Erde aus Pudding bestehen, und sich am Pol mit einer anderen Geschwindigkeit drehen, als am Äquator
(...)
Beiträge: 462, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 1885-25
19.06.2012 17:13
|
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1885-23:Uwe. schrieb in Beitrag Nr. 1885-19:. Wir wissen, dass kein Tag gleich lang ist und dass - wenn man nur nahe genug an den Polen ist - ein Tag auch mehr als 24 Stunden lang sein kann.
Ein Tag an den Polen ist genau so lang, wie ein Tag am Äquator oder sonstwo. genau 1 Erdumdrehung was fast genau 24 Std beträgt.
Wenn das nicht so wäre, dann müsste die Erde aus Pudding bestehen, und sich am Pol mit einer anderen Geschwindigkeit drehen, als am Äquator
Beiträge: 44, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 1885-26
20.06.2012 20:33
|
Beiträge: 462, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 1885-27
20.06.2012 23:02
|
Logikout schrieb in Beitrag Nr. 1885-26:Hi Uwe, Nacht und Tag zusammen ergeben immer 24 Stunden. Wenn der Tag länger dann Nacht kürzer und umgekehrt.
Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 1885-28
21.06.2012 00:24
|
Hallo Logikout und guten Morgen.Logikout schrieb in Beitrag Nr. 1885-26:(...)
Ernst Ellert meint bestimmt ,das die Geschwindigkeit am äußeren Radius der Erde durch die Rotation der Erde am schnellsten ist, und die Zeit, wenn auch nicht im Erfahrbaren Bereich, dadurch langsamer vergehen könnte , als Die, in Richtung den Polen. (weniger Radius)
.
P.S Ernst, ESM, guten Morgen schon etwas älter, Target2 übertrifft bei weiten die Abzocke des ESM, das Ermächtigunsgesetzt der Eliten. Ich schau mal ob ich deinen Beitrag noch finde.
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren |
Beitrag Nr. 1885-29
21.06.2012 09:58
|
Zitat von Ernst Ellert II:Die Erde dreht sich selbstverständlich an den Polen mit einer anderen Geschwindigkeit als am Äquator ohne das sie aus Pudding besteht.
Die Relativgeschwindigkeit zur Erdumlaufbahn (Mittlere Orbitalgeschwindigkeit 29,78 km/s) ist auf der Erde an den Polen gleich null
und am Äquator 464 m/s, also 1670 km/h. Mal mit und mal gegen die Drehrichtung b.z.w. auch quer zu der orbitalrichtung in allen Winkeln.
Zitat:Ungeachtet aller relativistischen Effekte ist die Rotations- oder auch Umfangsgeschwindigkeit von den Polen zum Äquator hin zunehmend, und somit dreht sie sich am Pol mit einer anderen Geschwindigkeit als am Äquator.
Was Hans-m mit seiner Aussage "gemeint" haben könnte entzieht sich meiner Kenntnis jedenfalls war die Aussage so nicht korrekt.
Zitat von Wikipedia:Die Erde dreht sich gegenwärtig in etwa 23 h 56 min 4,10 s einmal um sich selbst; diese Rotationsperiode für eine Eigenrotation um 360° wird auch als siderischer Tag (englisch "stellar day") bezeichnet. Da die Erde während eines Jahreslaufes von rund 365 Sonnentagen nun rund 366 Eigenrotationen in prograder Richtung vollzieht, ergibt sich die Differenz von durchschnittlich ungefähr 4 Minuten pro Tag zwischen Siderischem Tag und Sonnentag.
http://de.wikipedia.org/wiki/Tageslänge
der Satelit legt mit seinen 3.075 m/s genau so die 360°/24 h zurück, wie der Beobachter, der mit ~0 km/h auf dem Pol steht und sich nur um seine eigene Achse dreht.Zitat von Wikipedia:Die Bahngeschwindigkeit beträgt dabei stets 3.075 Meter pro Sekunde (11.070 km/h), der Bahnradius 42.157 km, was einem Abstand von etwa 35.786 km über der Erdoberfläche entspricht.
http://de.wikipedia.org/wiki/Geosynchrone_Umlaufbahn
Uwe. schrieb in Beitrag Nr. 1885-27:Schreibe mal bitte für 5 aufeinander folgende Tage die Sonnenaufgangs- und -untergangszeiten auf. Wenn ich keinen Denkfehler begehe, dann dürfte allein aufgrund der Beobachtung der Sonnenauf- und -untergänge in der Natur kaum ein genauer 24-Stunden-Zyklus messbar sein. weil die Sonne jeden Tag zu einem anderen Zeitpunkt aufgeht.
Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 1885-30
21.06.2012 10:16
|
Das was wahrhaftig irreführend ist stammt von Dir, schon vergessen?....aus Beitrag Beitrag Nr. 1885-23.Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1885-29:Ihr macht es aber unnötig kompliziert:
Die Geschwindigkeit in m/s oder um km/h ist hier unwichtig und eher irreführend.
(...)
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren |
Beitrag Nr. 1885-31
21.06.2012 10:41
|
Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1885-30:Das was wahrhaftig irreführend ist stammt von Dir, schon vergessen?....aus Beitrag Beitrag Nr. 1885-23.Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1885-29:Ihr macht es aber unnötig kompliziert:
Die Geschwindigkeit in m/s oder um km/h ist hier unwichtig und eher irreführend.
(...)
Da heist es....
"Wenn das nicht so wäre, dann müsste die Erde aus Pudding bestehen, und sich am Pol mit einer anderen Geschwindigkeit drehen, als am Äquator"
Na dann guten Appetit...:lol:
Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 1885-32
21.06.2012 11:03
|
Das ist kein Denkansatz... das ist physikalische Realität.Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1885-31:(...)
In Deinem Denkansatz gebe ich Dir vollkommen Recht, dass die Geschwindigkeit am Äquator höher ist, als an den Polen.
(...)
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren |
Beitrag Nr. 1885-33
21.06.2012 11:26
|
Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1885-32:Das ist kein Denkansatz... das ist physikalische Realität.
Okotombrok (Moderator)
Beiträge: 1.477, Mitglied seit 16 Jahren
|
Beitrag Nr. 1885-34
21.06.2012 17:32
|
Uwe. schrieb in Beitrag Nr. 1885-27:Schreibe mal bitte für 5 aufeinander folgende Tage die Sonnenaufgangs- und -untergangszeiten auf. Wenn ich keinen Denkfehler begehe, dann dürfte allein aufgrund der Beobachtung der Sonnenauf- und -untergänge in der Natur kaum ein genauer 24-Stunden-Zyklus messbar sein. weil die Sonne jeden Tag zu einem anderen Zeitpunkt aufgeht.
Beiträge: 462, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 1885-35
21.06.2012 22:43
|
Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 1885-34:nach der Sommersonnenwende geht die Sonne jeden Tag ein wenig später auf, nach der Wintersonnenwende jeden Tag ein wenig früher – soweit richtig.
Okotombrok (Moderator)
Beiträge: 1.477, Mitglied seit 16 Jahren
|
Beitrag Nr. 1885-36
22.06.2012 00:50
|
Leider nicht richtig gelesen.Uwe. schrieb in Beitrag Nr. 1885-35:Also wie wollen wir nun alleine aus der Beobachtung von Sonnenauf- und Untergang auf 24 Stunden schließen? Einerseits geht die Sonne an jedem Tag zu einer anderen Zeit auf und auch zu einer anderen Zeit unter. Das sind, wenn ich hier weiter oben richtig lese, täglich um die vier Minuten Differenz.
Beiträge: 462, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 1885-37
22.06.2012 09:19
|
Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 1885-36:Leider nicht richtig gelesen.Uwe. schrieb in Beitrag Nr. 1885-35:Also wie wollen wir nun alleine aus der Beobachtung von Sonnenauf- und Untergang auf 24 Stunden schließen? Einerseits geht die Sonne an jedem Tag zu einer anderen Zeit auf und auch zu einer anderen Zeit unter. Das sind, wenn ich hier weiter oben richtig lese, täglich um die vier Minuten Differenz.
Vom Sonnenuntergang war nicht die Rede. Von Sonnenaufgang bis Sonnenaufgang sind es 24 Stunden mit einer Ungenauigkeit von weniger als eine Minute.
Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 1885-36:Insgesamt dürfte die Genauigkeit bei meiner Vorgehensweise größer als die Konstruktion eines rechten Winkel nach deiner Methode sein.
Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 1885-36:Außerdem ist mir mittlerweile der Sinn deiner Fragestellung nicht mehr einsichtig. Worum geht es dir eigentlich? Um Ideen offensichtlich nicht, und auch dein Beispiel mit dem rechten Winkel hält deinem eigenen Anspruch nicht mehr stand – Eigentor?
Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 1885-36:Warum eine einsame Insel? Mit allen Hilfsmitteln, die uns im Alltag zur Verfügung stehen, sind deine Anforderungen auch nicht zu erfüllen.
Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 1885-38
22.06.2012 09:48
|
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren |
Beitrag Nr. 1885-39
22.06.2012 15:49
|
Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 1885-34:Was wir nun benötigen um von den 24 Stunden auf eine Sekunde zu kommen ist ein Taktgeber.
Dazu basteln wir uns mit der Schnur, mit der du schon den rechten Winkel ermittelt hast, ein Pendel. Dieser muss von Sonnenaufgang bis -untergang 86400 mal schwingen, dann haben wir eine Sekunde, einen Meter und ein Kilogramm.
Die Schwingungsdauer errechnet sich mit der Formel
T = 2π (l/g)0,5
T = Schwingungs- oder Periodendauer
l = Länge des Pendels
g = Erdbeschleunigung
umgestellt nach der Länge
l = (T2g)/4π2
Das ergibt bei T = 1s und g = 9,81 m/s2 gerundet 248,49 Millimeter.
Damit kann man dann einen Würfel mit der Kantenlänge von 10 cm konstruieren, ihn mit Wasser füllen und wir haben ein Kilogramm.
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren |
Beitrag Nr. 1885-40
22.06.2012 16:05
|
Zitat von Wikipedia:Im weitesten Sinne lässt sich auch eine Mittagskanone (auch Meridiankanone) zu den Öhrsonnenuhren zählen. Diese uhrentechnische Spielerei war in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts sehr beliebt.[2] Das Öhr ist die Öffnung eines Miniatur-Kanonenrohrs, in die ein Brennglas eingesetzt ist. Die Kanone war so ausgerichtet, dass bei Höchststand der Sonne (am Mittag) die im Brennglas gebündelten Sonnenstrahlen eine Pulverladung entzündeten und die Kanone abfeuerten.
http://de.wikipedia.org/wiki/Öhrsonnenuhr
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.