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Träume - Kino im Kopf?

Thema erstellt von Uwe. 
Beiträge: 462, Mitglied seit 18 Jahren
Ich habe mal gelesen: "Wir träumen, damit uns beim Schlafen nicht langweilig wird" und fand den Spruch witzig. In Wirklichkeit aber sind Träume ja schon recht merkwürdig, wenn man sich damit etwas näher auseinander setzt. Es gibt Träume, die hat man beim Aufwachen schon wieder vergessen und dann gibt es welche, die bleiben einfach haften oder wiederholen sich sogar.

Als Kind (da muss ich vier oder fünf Jahre alt gewesen sein) hatte ich einen Traum, der mir heute noch sehr deutlich in Erinnerung geblieben ist. Ich sah mich wie jeden Tag mit meinem Vater Fußball spielen. Er spielte bei schönem Wetter immer im Garten kurz mit mir Fußball, wenn er von der Arbeit kam. So auch in meinem Traum und dann plötzlich lief alles um mich herum wie im Zeitraffer ab. Die Bilder verschwammen vor meinen Augen, als würde man den Film mit Hochgeschwindigkeit laufen lassen und plötzlich stoppte dieser Film. Ich sah eine flache Hecke, vor der ein Grab war und auf dem Grabstein konnte ich den Namen meines Vaters erkennen (ich glaube, in dem Alter konnte ich noch nicht wirklich lesen, aber die Buchstaben waren deutlich zu sehen und eine innere Stimme sagte mir, dass dies der Name meines Vaters ist). Den Traum habe ich nie vergessen können, denn ich bin damals laut weinend aufgewacht und meine Eltern haben mich lange getröstet. Soweit so gut. Es hat mich aber wie ein elektrischer Schlag getroffen, als ich etwa 25 Jahre später vor einer flachen Hecke stand und das Grab meines Vaters besuchte. Der Grabstein sah aus, wie in meinem Traum und auch die Schrift habe ich wiedererkannt...

Hat jemand von Euch so etwas oder etwas anderes Seltsames schon einmal erlebt?
(Ich habe das Traumthema mal von der Matrix entkoppelt, weil ich der Meinung bin, dass es einen eigenen Thread wert ist)
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Dieser Beitrag wurde 666 mal geändert, zuletzt durch GOTT, morgen um 6.23 Uhr
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Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Träume können auch möglicher weise eine Grenze zwischen in Raumzeit überwinden,
dazu hatte ich schon etwas in Beitrag Nr. 568-26 geschrieben.

Wie sonst sollte man erklären, dass man im Traum Dinge erlebt, die sich dann später in der "realen" Welt ereignen?
Es gibt auch Berichte, dass Menschen etwas träumten, dass sich zeitgleich an einem ganz anderen Ort ereignete.
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Dieser Beitrag stammt ursprünglich aus einem anderen Thementhread
Uwe. schrieb in Beitrag Nr. 1873-10:
Heute Nacht habe ich geträumt, ich hätte einen Bus voller Leute gekapert und bin damit ziemlich wild durch eine fremde Stadt gerast.

Du ärmster, mein Traum war da schon angenehmer
Ich hatte letzte Nacht geträumt, dass ich 4 Frauen kennen gelernt hatte, 3 hübsche,super Figur etc. und die 4. war die Aufpasserin über die 3 anderen.
Eine der 3 Hübschen habe ich dann auf Händen getragen und .....
schade, dass dier Traum zu ende ging.
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Beiträge: 3.476, Mitglied seit 18 Jahren
Dieser Beitrag stammt ursprünglich aus einem anderen Thementhread
Wo wir beim träumen sind:

Ich hatte vor jetzt schon vielen Jahren Zeiten großen (emotionalen) Stresses erlebt. Da träumte ich einen Traum, dessen Handlung sich in sehr unangenehme Richtungen entwickelte. Zu dieser Zeit hatte ich dann auch gelernt, mich selbst aufzuwecken, da dies sehr häufig vorkam. Also tat ich dies wie gewohnt, und war froh, mich selbst aus der misslichen Lage befreit zu haben und genoss das Wachsein. Bis ich dann wirklich aufwachte...

Das Bemerkenswerte war, dass sich der Wechsel vom ersten Traum in den zweiten nicht wie ein einfacher Wechsel, sondern wie ein Aufstieg von einer unwirklichen in die wirkliche Ebene anfühlte. Genauso, als ich dann endgültig wach wurde...
Mich hatte das tief beeindruckt, und ich habe lange über dieses Erlebnis nachgedacht.
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Diese Welt gibt es nur, weil es Regeln gibt.
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1873-13:
(...)
Das Bemerkenswerte war, dass sich der Wechsel vom ersten Traum in den zweiten nicht wie ein einfacher Wechsel, sondern wie ein Aufstieg von einer unwirklichen in die wirkliche Ebene anfühlte. Genauso, als ich dann endgültig wach wurde...
(...)
Hallo Stueps und guten Morgen.
Deine Schilderung könnte zu dem Verdacht führen das Deine Klar-Traum-Technik noch etwas Grund zur "Nacharbeit" bietet. Wenn Du Dir ein wenig Disziplin aus dem Kreuz leierst, kannst Du solche Überraschungen in Zukunft vermeiden. Da es für das Bewusstsein Zugänge zur Traumwelt gibt, gilt es nur sie zu finden und dann mit der nötigen Disziplin zu nutzen, dann kannst Du in Zukunft genauer im Traum navigieren und derartige Überraschungsmomente, beim wieder "zurückkommen", vermeiden.
Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
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Uwe. schrieb in Beitrag Nr. 1874-1:
(...)
Es gibt Träume, die hat man beim Aufwachen schon wieder vergessen......
(...)
Interessante Behauptung.
Wenn sie "vergessen" sind, woher weist Du das es sie gibt?
gez. Ernst E.
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Beiträge: 3.476, Mitglied seit 18 Jahren
Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1874-3:
Hallo Stueps und guten Morgen.
Deine Schilderung könnte zu dem Verdacht führen das Deine Klar-Traum-Technik noch etwas Grund zur "Nacharbeit" bietet.

Hallo Ernst (und guten Morgen),

schlimmer noch: Ich habe diese Technik wieder komplett verlernt! Zu einer Art Selbstschutz damals angeeignet, manchmal auch wie du es schilderst: mit Navigationskünsten ausgestattet, konnte ich manches mal die Richtung des Traumes steuern. Jedoch weckte ich mich meist auf. Alles wieder weg. Heute träume ich seltsamste Sachen, die jedoch nie beunruhigend sind. Ein bisschen vermisse ich diese Art Kontrolle, aber wenn ich dran denke, wieso ich sie mir damals angeeignet hatte, fällt mir der Verzicht nicht schwer, und ich freue mich auf einen erholsamen Schlaf. In diesem Sinne wünsche ich (mir) auch jetzt eine gute Nacht - ich komme nämlich gerade aus der Nachtschicht :sleep: .
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Beiträge: 462, Mitglied seit 18 Jahren
Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1874-4:
Uwe. schrieb in Beitrag Nr. 1874-1:
(...)
Es gibt Träume, die hat man beim Aufwachen schon wieder vergessen......
(...)
Interessante Behauptung.
Wenn sie "vergessen" sind, woher weist Du das es sie gibt?
gez. Ernst E.

Weil ich aus derartigen Träumen aufwache und mich dann nur nicht mehr an den Inhalt erinnern kann.
Was hattest Du im zweiten Halbjahr der dritten Klasse in Deutsch? Kannst Du Dich da noch daran erinnern?
Oder im ersten Halbjahr der siebten Klasse in Mathematik? Wenn Du Dich da auch nicht mehr daran erinnern kannst,
woher weißt Du dann, dass Du überhaupt mal in der Schule warst? ;-)

(So ähnlich ist Deine Fragestellung)
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Dieser Beitrag wurde 666 mal geändert, zuletzt durch GOTT, morgen um 6.23 Uhr
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Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Wir träumen (fast) jede Nacht in der soganannte REM-Phase, 90% aller Träume werden uns überhaupt nicht bewusst. Nur die Träume, die wir kurz vor dem Aufwachen "erleben" dringen in unser Bewusstsein.
Je länger die "Traumszene" vor dem Aufwachen zurückliegt, desto wahrscheinlicher ist es, dass wir den Inhalt vergessen.
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