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Vom Urknall zur Weltbevölkerung

Thema erstellt von Uwe. 
Beiträge: 462, Mitglied seit 18 Jahren
Folgende Frage ging mir eben durch den Kopf: Die Wissenschaft schließt von der beobachteten Expansion des Weltalls auf einen Urknall, weil man die Bewegung der Galaxien ja theoretisch umkehren kann und sie sich so alle auf einen Punkt zubewegen würden...

Jetzt kann man aber auch sehen, wie die Weltbevölkerung exponentiell zunimmt. Theoretisch kann man doch aber auch diese Entwicklung in der umgekehrten Richtung beobachten. Kommt man dann nicht auch zwangsläufig auf ein Datum, an dem es nur einen Mann und eine Frau gegeben haben muss?

:-)
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Aus religiöser Sicht Ja aus evolotionärer Sicht eindeutig Nein

Die Evolution hat ja nicht auf einen Schlag den Menschen hervorgebracht, sondern die Menschen haben sich allmählich aus den gemensamen Vorfahren von Affe und Mensch entwickelt.

In der Natur gibt es permanet leichte Abweichungen zwischen der Elterngeneration und der Kindergeneration.
Da bedarf es schon tausende Generationen, bis diese Entwicklung aus einem "Affentier" (wenn ichs hier mal so nenne) einen "Humanuiden" hervorbringt. Auch das "Affentier" hatte Vorfahren, die geringfügig anders waren. Diese Kette führt letztenlich zurück bis zu den Einzellern und diese wiederum zu den Aminosäuren.

! Alles Evolution !.

Ausserdem, wenn die Menschen aus einem einzigen Menschenpaar entstanden wären, so wäre es die totale "Inzucht" und Lebewesen aus Inzucht sind in den seltensten Fällen dauerhaft überlebensfähig, sie haben genetische Fehler und sind selten gesund.

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Wer jung ist, meint, er müsste die Welt retten :smiley8:
Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
:smiley3:
Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 27.05.2011 um 09:22 Uhr.
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1795-2:
Aus religiöser Sicht Ja aus evolotionärer Sicht eindeutig Nein

Die Evolution hat ja nicht auf einen Schlag den Menschen hervorgebracht, sondern die Menschen haben sich allmählich aus den gemensamen Vorfahren von Affe und Mensch entwickelt.

In der Natur gibt es permanet leichte Abweichungen zwischen der Elterngeneration und der Kindergeneration.
Da bedarf es schon tausende Generationen, bis diese Entwicklung aus einem "Affentier" (wenn ichs hier mal so nenne) einen "Humanuiden" hervorbringt. Auch das "Affentier" hatte Vorfahren, die geringfügig anders waren. Diese Kette führt letztenlich zurück bis zu den Einzellern und diese wiederum zu den Aminosäuren.

! Alles Evolution !.

Ausserdem, wenn die Menschen aus einem einzigen Menschenpaar entstanden wären, so wäre es die totale "Inzucht" und Lebewesen aus Inzucht sind in den seltensten Fällen dauerhaft überlebensfähig, sie haben genetische Fehler und sind selten gesund.

[Nachricht zuletzt bearbeitet von Hans-m am 27.05.2011 um 09:22 Uhr]


Aber es muss irgendwann einen ersten Vorfahren von allen Lebewesen gegeben haben. Und die Aminosäuren zeichnen sich nicht durch sonderliche Vielfalt aus! (Was immer das jetzt auch bedeuten mag)

Henry
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Herr Oberlehrer

Die Wolken ziehen hin. Sie ziehen auch wieder her.
Der Mensch lebt einmal. Dann nicht mehr.

(Donald Duck)
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Uwe. schrieb in Beitrag Nr. 1795-1:
Folgende Frage ging mir eben durch den Kopf: Die Wissenschaft schließt von der beobachteten Expansion des Weltalls auf einen Urknall, weil man die Bewegung der Galaxien ja theoretisch umkehren kann und sie sich so alle auf einen Punkt zubewegen würden...

Jetzt kann man aber auch sehen, wie die Weltbevölkerung exponentiell zunimmt. Theoretisch kann man doch aber auch diese Entwicklung in der umgekehrten Richtung beobachten. Kommt man dann nicht auch zwangsläufig auf ein Datum, an dem es nur einen Mann und eine Frau gegeben haben muss?

:-)

meintest du das vielleicht sarkastisch? also das es kein einziger urknall war?
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Die Tasse kann keinen Raum einnehmen, weil der Raum zur Tasse wird.
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Watson schrieb in Beitrag Nr. 1795-5:
meintest du das vielleicht sarkastisch? also das es kein einziger urknall war?

Naja, so in der Art... :-)

Das Leben - und da sind wir uns hier sicher einig - entstand ganz sicher nicht aus einer einzelnen Ur-Zelle, die sich geteilt und dann alle heute existierenden Arten hervor evolutioniert hat, oder? Genau so glaube ich auch, dass es mehrere parallele Ereignisse gegeben haben könnte, aus denen all das entstanden ist, was wir heute so sehen. Wenn Milch "umschlägt" (also sauer wird), dann klumpt die auch an mehreren Stellen gleichzeitig und vielleicht war die Entstehung der Materie auch nur eine Art Verklumpung von einer energieähnlichen, nicht fassbaren Ursubstanz?
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Uwe. schrieb in Beitrag Nr. 1795-6:
Wenn Milch "umschlägt" (also sauer wird), dann klumpt die auch an mehreren Stellen gleichzeitig und vielleicht war die Entstehung der Materie auch nur eine Art Verklumpung von einer energieähnlichen, nicht fassbaren Ursubstanz?

Hallo Uwe,

m.E. möglich. Aber da hätte ich persönlich ein Problem:

Woher kommt die Ursubstanz, bzw. warum gibt/gab es sie?
Ich denke, dass solche Alternativen die Frage nach dem Urknall nicht beantworten, sondern nur weiter nach hinten verschieben.
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1795-7:
Woher kommt die Ursubstanz, bzw. warum gibt/gab es sie?
Ich denke, dass solche Alternativen die Frage nach dem Urknall nicht beantworten, sondern nur weiter nach hinten verschieben.

Hallo Stueps,

ich kann Deinen Denkansatz sehr gut nachvollziehen.
Wir leben in einer Welt, in welcher WIR nur das Prinzip "Ursache und Wirkung" kennen. Die Frage nach dem "Woher kam alles ganz am Anfang" sprengt unseren Verstand... Da hilft nicht einmal mehr die Vorstellung von einer Endlosschleife des Entstehens und Verfalls oder des unendlich ineinander verschachtelten Universums (wir leben quasi auf einem Elektron eines Atoms und die Sonne ist unser Kern - wenn wir nun ein Atom der Erde unter dem Mikroskop betrachten, könnten wir uns selber sehen, wenn wir das richtige Atom erwischen würden".

Wenn wir also in unserer Welt aus Ursache und Wirkung verbleiben, dann muss auch der Urknall eine Ursache gehabt haben, nur welche?
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Naja, so in der Art... :-)

Das Leben - und da sind wir uns hier sicher einig - entstand ganz sicher nicht aus einer einzelnen Ur-Zelle, die sich geteilt und dann alle heute existierenden Arten hervor evolutioniert hat, oder? Genau so glaube ich auch, dass es mehrere parallele Ereignisse gegeben haben könnte, aus denen all das entstanden ist, was wir heute so sehen. Wenn Milch "umschlägt" (also sauer wird), dann klumpt die auch an mehreren Stellen gleichzeitig und vielleicht war die Entstehung der Materie auch nur eine Art Verklumpung von einer energieähnlichen, nicht fassbaren Ursubstanz?



im "über die unmöglichkeit totaler entrophie" thread, gehe ich ja davon aus, dass aus der scheinbaren entrophie heraus, durch sich aufschaukelnde quanteneffekte der "rest-teilchen" ein neuer urknall enstehen könnte, oder eben noch mehr...

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Die Tasse kann keinen Raum einnehmen, weil der Raum zur Tasse wird.
Beitrag zuletzt bearbeitet von Watson am 29.05.2011 um 01:20 Uhr.
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Uwe. schrieb in Beitrag Nr. 1795-8:
Wenn wir also in unserer Welt aus Ursache und Wirkung verbleiben, dann muss auch der Urknall eine Ursache gehabt haben, nur welche?

Hallo Uwe,

das ist die "Eine Million Dollar Frage".
Ich persönlich würde sie gern geklärt haben, obwohl ich weiß dass das nicht geht. Mir egal, ich will´s trotzdem wissen ;-).


(Ob nun Urknall, oder wie von dir beschrieben, eine Entstehung unseres Universums an mehreren "Stellen".Hier fällt mir ein: Der Raum soll laut "Standardfolklore" erst mit dem Universum entstanden sein. Das würde dann wieder eine Entstehung des Universums an mehreren Stellen ausschließen. aber wer kennt die Wahrheit schon...)

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Stueps am 29.05.2011 um 09:28 Uhr.
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Neo-x schrieb in Beitrag Nr. 1795-10:
Adam und Eva im Paradies, beide mit Blätter vor den Geschlechtsteilen, klar doch!
Wie gesagt zwei Weiße, Blauäugige Blonde springen aus dem nichts, oder besser bekloppter formuliert, aus der Rippe des Einen. Vorher noch, in 7 Tagen wurde die „Welt“ erschaffen.

Ich frohlocke und jubiliere Halleluja

neo-x

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http://i.imgur.com/97tgv.jpg
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1795-11:
Hier fällt mir ein: Der Raum soll laut "Standardfolklore" erst mit dem Universum entstanden sein. Das würde dann wieder eine Entstehung des Universums an mehreren Stellen ausschließen. aber wer kennt die Wahrheit schon...)

Da gehen die Fragen doch weiter: Wo ist denn der Raum entstanden und warum?

Aus meiner Sicht spricht die beobachtete Zunahme der Expansionsgeschwindigkeit des Universums gegen die Urknalltheorie. Wenn der Urknall so eine Art Explosion gewesen sein soll, dann müsste die Ausdehnungsgeschwindigkeit nach dem Energieerhaltungssatz ab- und nicht zunehmen. Jede Masse, die man anstößt, bleibt nach einer Weile stehen, weil die übertragene Bewegungsenergie verbraucht ist. Wenn diese Masse dann auch noch Raum erschaffen muss (also Arbeit verrichten), dann wird ja noch mehr Energie verbraucht...
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Hallo zusammen,

im Mittelalter haben die Menschen sich Gedanken darüber gemacht, wo der Rand der Erde ist und wie es dort aussieht. Sie hatten keine Vorstellung davon, dass die Erde als Kugel keinen Rand hat.
Wir machen uns heute Gedanken darüber, wann und wie das Universum entstanden ist und wie es endet. Wir haben keine Vorstellung davon, dass das Universum als vierdimensionales Gebilde gekrümmt ist und deshalb in einem absoluten Sinn keinen Anfang und kein Ende hat.

MfG
Harti
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Wichtig ist, dass man nicht aufhört zu fragen. A.E.
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Uwe. schrieb in Beitrag Nr. 1795-13:
Da gehen die Fragen doch weiter: Wo ist denn der Raum entstanden ...

Hehe, guter Witz!
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 1795-14:
Hallo zusammen,

im Mittelalter haben die Menschen sich Gedanken darüber gemacht, wo der Rand der Erde ist und wie es dort aussieht. Sie hatten keine Vorstellung davon, dass die Erde als Kugel keinen Rand hat.
Wir machen uns heute Gedanken darüber, wann und wie das Universum entstanden ist und wie es endet. Wir haben keine Vorstellung davon, dass das Universum als vierdimensionales Gebilde gekrümmt ist und deshalb in einem absoluten Sinn keinen Anfang und kein Ende hat.

Egal, wie viele Dimensionen das Universum hat: Es bleiben die Fragen, warum es entstand, wie es entstand, aus was es entstand und was gewesen wäre, wenn es nicht entstanden wäre...

;-)
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1795-15:
Hehe, guter Witz!

Kein Witz.
Wenn ich mir überlege, dass der größte Teil des Raumes ansich leer ist und wohl nur als Platzhalter fungiert, dann frage ich mich schon, ob dieser Raum nicht irgend eine Koordinate in einem übergeordneten Raum haben könnte...

JETZT darfst Du lachen!

:-))
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1795-15:
Hehe, guter Witz!
Hallo Stueps, sei gegrüßt.
Wie ich Dich beneide, mir ist das lachen schon lange vergangen hier. ;-)
Schönes Restwochenende noch.
Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
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Uwe. schrieb in Beitrag Nr. 1795-17:
Kein Witz.
Wenn ich mir überlege, dass der größte Teil des Raumes ansich leer ist und wohl nur als Platzhalter fungiert, dann frage ich mich schon, ob dieser Raum nicht irgend eine Koordinate in einem übergeordneten Raum haben könnte...

Hallo Uwe,

immerhin erhoffen sich Physiker im CERN bei ihren Experimenten Informationen über eventuelle zusätzliche Dimensionen.
Übergeordneter Raum: Wäre interessant, würde aber auch wieder die Frage nach seiner Entstehung aufwerfen.

Übrigens, ich wollte mich nicht über dich lustig machen, ich fand den Satz wirklich witzig. (Falls irgendetwas falsch angekommen sein sollte.)

Hallo Ernst:

wieso ist dir schon wieder das Lachen vergangen?
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Beiträge: 9, Mitglied seit 12 Jahren
Ich stelle mir grade vor, daß in einem nächsthöheren Universum, oder dem Makrokosmos über unserem irgendein Idiot eine Atombombe, nein falsch, eine Wasserstoffbombe gezündet hat, und für uns war es halt der Urknall.......:smiley32:
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ThomasSt schrieb in Beitrag Nr. 1795-20:
Ich stelle mir grade vor, daß in einem nächsthöheren Universum, oder dem Makrokosmos über unserem irgendein Idiot eine Atombombe, nein falsch, eine Wasserstoffbombe gezündet hat, und für uns war es halt der Urknall.......:smiley32:

So abwegig finde ich den Gedanken nicht.

Für uns dauert das entscheidende Ereignis im Cern-Experiment nur Mikrosekunden. In einer untergeordneten Dimension könnten diese Mikrosekunden die Ausdehnung von Mrd. Jahren haben, Zeit ist bekanntlich relativ.
Ebenso kann die Existenz unseres Universums in der "darüber" befindlichen Welt nur ein Augenzwinkern sein.
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Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
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