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Die einfachen, jedoch philosophisch seltsamen Geschichten des Crank F.

Thema erstellt von Stueps 
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Stueps (Moderator)
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Hallo Quante,

Quante schrieb in Beitrag Nr. 1773-40:
ich vermute Du warst damals in Erfurt auf der IGA, der größten Blumen- und Gartenschau auf dieser Welt – zur damaligen Zeit.

Stimmt! "IGA Erfurt" ist ja fast schon ein eigenständiges Wort. Danke für die Berichtigung!

Quante schrieb in Beitrag Nr. 1773-40:
Wieder eine schöne Geschichte von Dir, sie erheitert mir den Start in den Tag.

Vielen Dank, gerne doch ;-)!

Beste Grüße
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Stueps (Moderator)
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Freundschaft


Eine Auswahl von Bands, zu denen mich Crank schon mitgschleppt hat:

Verstärkertod:
https://www.youtube.com/watch?v=XOK2nps_hdU

Lokalmatadore:
https://www.youtube.com/watch?v=_gIM_hi5TiU

Red Ink:
https://www.youtube.com/watch?v=E9kGDgwJ0Xw

Dying Fetus:
https://www.youtube.com/watch?v=rtcevqRsAzw

Soulfly:
https://www.youtube.com/watch?v=QSbBuKFP6iM

Wer all diese Videos jetzt angeklickt hat, ist ganz schön bescheuert, im Nachhinein.
Denn sie taugen nix, und vermitteln aber auch gar nix von den mein Bier ist alle Moment jetzt geht es wieder wundervollen Abenden, die Crank und ich erlebt haben.
Aber darum geht es nicht wirklich.
Crank redet nicht viel, hat er sein Leben nicht getan. Hat er auch nicht vor. Falls wenn, wird er nicht drüber reden.
Gemeinsam dahocken, Barsche angeln, räuchern, und diese beim kalten Bier verspeisen. Sich über das eine oder andere Erlebte äußern, sich darüber lustig machen und Tränen lachen.
Zum Konzert gehen, Bier trinken, feiern, sich richtig gut fühlen, weil man das gemeinsam erlebt hat.
Sich über engste Nöte austauschen, Sachen anvertrauen, die nicht mal die Mutter erfährt, und darüber die Fresse halten.

Sich verstehen, ohne zu labern.

Das ist Freundschaft.

(Weiß nicht, ob du es lesen wirst, aber den Rückenwärmer hast du ja.)
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Stueps am 21.08.2016 um 22:44 Uhr.
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Stueps (Moderator)
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Die Prognose


Crank und ich sind ja seit ca. 1,5 Jahren räumlich getrennt.
Verabreden uns natürlich hier und da, und sehen uns beinahe häufiger, als wir bevor wir also wie wir noch 3,5 km auseinander gewohnt haben. Ich höre übrigens gerade Get Well Soon, falls es wen interessiert.
Ich weiß, dass die Geschichte noch nicht angefangen hat, muss aber bereits jetzt zugeben, dass ich den Faden verloren habe. Und wo ich das tippe, weiß ich auch warum:

Sie hat noch gar nicht stattgefunden.
Ha!

Also, es wird sich folgendermaßen zugetragen werden (Futur III):

Crank und Tiegsa mit Auto nach Berlin.

(Tiegsa, intelligent und extrem symphatisch, machte seinerseits die Hansa-Heimspiel-Einlass-Ordner in einem der vergangenen Extremsommer nach oberkörperfrei durchzechter Anreise für seinen erlittenen Sonnenbrand verantwortlich, da sie seinem berechtigtem Selbstverständnis nach für seinen Schutz verantwortlich wären. Wie er denn jetzt aussähe!)

Ich auch mit Flieger hin und teilnehmen. (Offizieller Grund: Konzert der Kassierer, ick freu mir so!)
Da dies ein FSK-freies Forum ist, werde ich jetzt berichten, was am Novemberabend, am 12.11.16 schon stattgefunden wird haben werden (Futur III usw):

1. Verbürgt wird geworden sein werden, dass wir alle da waren werden (Videobeweis).
2. Genau das wird von Teilen bestritten werden.
3. Davon wüsste man ja wohl. Egal, welches Futur.
4. Nach Diskussionen die Erkenntnis, dass die Kopenhagender Deutung in den Lokus gehört, und Everett natürlich richtig liegt.

Beste Grüße
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Stueps am 10.09.2016 um 00:52 Uhr.
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Moin... und bedenke Stueps, in der vollendeten Zukunft, sind alle Optionen offen, so kann deine Prognose: “Also, es wird sich folgendermaßen zugetragen werden“ auch wie folgt, als Möglichkeit ereignen:“ Also, es wird sich folgendermaßen zugetragen wären haben.“
Die anderen möglichen Unmöglichkeiten lass ich einfach weg, denn die führten ins Nichts.

Auf jeden Fall Dir einen guten Flug nach Berlin und viel Spaß im Konzert…und wenn „Das Bier alles ist“…ist Mist.

Wie wär’s, ganz spontan zusammen, mit einem Bier vor dem Konzert, denn hinterher ist es ja alle und ohne Bier….ist Mist.

Ich bin auch kein heimlicher Fan von Punk, im musikalischen Sinne, denn um für diese Musik Fangefühle zu entwickeln müsste ich zuerst meinen Verstand verlieren, wie aber kann ich verlieren, was ich nicht besitze, an gegebener Masse dafür mangelt es sicher nicht.

Das Grauen wird auf dem Konzert passieren, so meine Zukunftsprognose, ich hab‘s letztens in Berlin bei einer 4-stündigen Dampferfahrt live miterlebt, nach 2 Stunden war passiert was die Kassierer besingen, „Das Bier alle ist“. Also mach dich auf einiges gefaßt bezüglich leerer Fässer.
Zum Glück gehört diese erlebte Gegenwart der Vergangenheit an

Wie sag ich immer - Leichtes Bier, leichter Wein, machen jede Ausflugsgruppe zu einem Singverein, bis/ weil „Das Bier alle ist.“


Prost wünscht Quante. :beer: :beer:
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Stueps (Moderator)
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Hallo, lieber Quante,

Quante schrieb in Beitrag Nr. 1773-44:
Wie wär’s, ganz spontan zusammen, mit einem Bier vor dem Konzert, denn hinterher ist es ja alle und ohne Bier….ist Mist.

Ich schrieb, dass der offizielle Grund "Die Kassierer" sind, weshalb ich nach Berlin reise. Es gibt jedoch noch einen Grund, und dieser macht ein spontanes Treffen vorher eher unwahrscheinlich. Aber: Es könnte sein, dass ich mittelfristig öfter mal in Berlin bin, so alle paar Monate. Ich schlage vor:

Wenns passt (und das wird es dann auch mal), schreibe ich dich einfach vorher an?

Beste Grüße
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Stueps (Moderator)
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Lieber Quante,
habe schwer mit mir gekämpft, nicht doch noch ein Treffen zum vergangenen Samstag vorzuschlagen, ist ja nicht so, dass ich keine Lust hätte.
Die Entscheidung dagegen war sehr knapp, aber im Nachhinein doch richtig:
Kam Mittags an, habe dann Stunden voller Angst und Anspannung erlebt, die sich vielleicht als die Wichtigsten in meinem zukünftigen Leben herausstellen werden. Habe sie allerdings recht gut gemeistert. Hoffe ich.
Zwischenfazit:
Es gibt eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass meine Zukunft in Berlin liegt, was ich mir ja schon länger wünsche, jedoch nach diesem Samstag noch sehr viel mehr. Werde nun ab 2017 halbwegs regelmäßig dort sein, um Verschiedenes zu planen1.
Spätestens im Mai zum Karneval der Kulturen wird also ein Treffen definitiv drin sein, ich würde mich riesig freuen, wenn du daran Interesse hast!
Aber nun zum Thema, schließlich geht es hier um Crank F.:

Ihn habe ich selbstverständlich auch dort getroffen, schließlich haben wir uns zum Kassierer-Konzert dort verabredet. Mein Erlebnisbericht fällt kurz und knackig aus, es sei denn, ich komme ins Schwafeln.
Nach mehreren ergebnislosen Telefonaten, Ort und Zeitpunkt zu vereinbaren, trafen wir uns kurz nach Dunkelwerden am Bahnhof Lichtenberg, natürlich nicht ohne uns mehrmals zu verfehlen, und währenddessen erbärmlich zu frieren, es waren Temperaturen um den Nullpunkt, und die Kleiderwahl war schwierig (Konzert wahrscheinlich 30 Grad plus, draußen 30 Grad weniger, vor den Garderoben 6 Kilometer lange Schlangen).
Das war aber nicht schlimm, da ich persönlich diese Zeit zusammen mit einer wundervollen Dame fror. Und damit auch auf wundervolle Art fror.
Zugegebenermaßen weiß ich nicht, wie besagte wundervolle Dame das Frieren selbst erlebt hat; egoistischerweise habe ich nur gedacht, wie schön es ist, dass ich mit ihr zusammen in der um größte Hässlichkeit bemühten Unterführung Bahnhof Berlin Lichtenberg frieren darf; und wie glücklich ich war, diesen mit Sicherheit nicht wiederkehrenden Moment zu erleben. Klar ist das vollkommen beknackt, das weiß ich ja, aber das System, welches Glückshormone im Hirn ausschüttet, war der Meinung, Vollgas zu geben, und ich werde bestimmt nicht dazwischenreden. DAS wäre nämlich beknackt.

Die Begrüßung war herzlich, habe mich wie ein Schneekönig gefreut, Crank nach Monaten wiederzusehen. Sind in ein Kneipenviertel gezuckelt, und haben im "Rock Z" in wohltuender Atmosphäre geschnattert und ein winziges 0,5er Bierchen getrunken. Wieso schreibe ich eigentlich, wie wenn ich einen Erlebnisbericht abliefere?
Na egal, sind dann zum "Astra", wo es zu meinem Entsetzen nur Astra gab! Das drittschlechteste Bier nach Sterni und Oettinger! Wobei natürlich alle drei Biere um den letzten Platz mit Hingabe kämpfen.
Habe für mich und meine Leute vier Astra gekauft, bei dem Pfandsystem nicht durchgesehen, festgestellt, dass ich freihändig nur drei tragen kann, deshalb eines hastig ausgetrunken, fast auf den Boden gespuckt, Alkohol finden nur komplette Idioten gut, meine Leute verloren, sie gesucht, dabei störten drei Bierbecher in den Händen mächtig (wurde dauernd angerempelt), deshalb noch schnell einen Becher ausgetrunken, gemerkt, dass Kassierer schon spielen, mich schnell in das Gerangel gemischt, dabei festgestellt, dass Klatschen mit zwei Bechern schwierig ist, deshalb einen unter Qualen in mich hineingeschüttet, Crank gefunden, festgestellt, dass er sein Bier hatte, deshalb das vierte Astra auch noch ausgetrunken, um Elektrolytmangel vorzubeugen, und lauthals den Kassiererhit mitgesungen: "Das Schlimmste ist, wenn das Bier alle ist"
Da sie in ihrer Idiotenwelt Recht hatten, bin ich nochmal zum Stand, und hab nochmal wenige Astra geholt. War ein Fehler, Crank schwächelte aufgrund zuvielen Likörs, den er tagsüber von sogenannten Freunden verabreicht bekam, und ich hatte schon nach dem ersten Astra genug! Nicht mehr Herr meiner Sinne, beugte ich weiter vermeintlichem Elektrolytmangel vor, nicht ganz unbegründet:
Ich suchte inzwischen so oft die Örtlichkeit auf, dass die Toilettendame mir ein Herzchen auf den Unterarm malte, als Zeichen, dass ich ab sofort kostenlos ihr Reich betreten durfte.
Zwischendurch taten Die Kassierer auf der Bühne (als Premiere) unaussprechliche Dinge, dass ich mich schämte, dort zuzuschauen. Ich tat es dann auch nicht, habe jedoch später auf Youtube nachgeschaut. Es gibt dort nicht ein einziges Video von diesem Abend. Der Witz ist, das es eigentlich nicht schlimm ist, was sie gemacht haben, nicht mal ein bisschen, aber die Gesellschaft (ich inklusive) für solcherlei Provokation einfach noch viel zu dumm und primitiv und noch lange nicht so weit ist. So gesehen sind sie wieder Vorreiter, was sie aber auch schon seit Anfang ihres Bestehens sind.

Danach habe ich Crank aufgrund verschiedener Umstände aus den Augen verloren, ich bin danach mit drei tollen Mädels durch Bars und Clubs getingelt, wo mir immer wieder auf mein ausdrückliches Verlangen hin Pfeffis und Biere aufgedrängt wurden. Wir haben ausgiebig zu schlechter Musik gemeinsam mit tollem Publikum getanzt, den ganzen restlichen Abend, was richtig gut tat.
Und das wars.

Beste Grüße



1Meine Güte, was das alles kostet!
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Stueps am 15.11.2016 um 02:50 Uhr.
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Stueps (Moderator)
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Hallo Leute,

Beitrag Nr. 1773-46 ist jetzt erst fertig, also bitte jetzt erst komplett lesen.
Mir kam allerdings während des Schreibens eine Idee:

Wie wäre es, wenn alle an einem Treffen Interessierte sich im Mai 2017 nach Berlin zum Karneval der Kulturen begeben würden? Jeder müsste zwar ein paar Mücken für Reise und Unterkunft locker machen, aber ich kann mir vorstellen, dass vielleicht Interesse besteht.

Was meint ihr?

Beste Grüße
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Stueps am 15.11.2016 um 02:31 Uhr.
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Stueps (Moderator)
Beiträge: 3.513, Mitglied seit 19 Jahren
Ein typischer Abend mit Crank F.


Im Grunde verurteilt Crank meinen Lebensstil. Zufrieden, wenn er Barsche angeln und Dinkelbrot backen darf, muss er sich doch Störenfriede wie mir erwehren. Klar geht er gern auf Konzerte, hört richtig krasse Musik, und trinkt dann auch gern Kaffee oder mal ein Hefeweizen. Bringt den Kopf zum Wackeln, bis Nackenschmerzen einen erfolgreichen Abend signalisieren.
Da ich gern in der Nähe von Crank bin, begleite ich ihn natürlich. Er ist ein guter Mensch.
Die Abende verlaufen meistens gleich:
Crank versucht sich einen gesunden Ingwer-Tee mit heißer Zitrone zu bestellen (den es echt nirgendwo gibt), ich bin jedoch schneller - weil er auch einfach nicht hinterherkommt - , und spendiere ihm eine gut gekühlte Probe deutscher Braukunst.
Crank teilt mir jedes Mal mit, dass er das nicht möchte, es bekomme ihm nicht, er hätte nächsten Tag Fußball.
Ein Pfeffi könne jedoch nicht schaden (das wäre ihm neu).

Nach einem Konzert suchen wir gern noch eine Örtlichkeit auf, wo natürlich die eben gehörten Bands analysiert werden, auf Schwächen untersucht werden, und wo natürlich ein Tequila nicht ausgeschlagen wird. Dieser ist schließlich bestellt, bezahlt, und Crank wird mich deshalb nicht beleidigen.
Wo Tequila ist, sind Frauen, man kommt ins Gespräch.
Der deutschen Brau- und der mexikanischen Brennkunst Tribut zollend sah ich mich nicht länger gewillt, Cranks Geheimnis an mich zu behalten, und erzählte der interessierten Dame, dass Crank sehr unter dem Scheuern seines (überdurchschnittlich geratenen) Geschlechtes an der Kniescheibe litte.
Es ist nicht fair, Crank muss sich bis heute energischer Liebesavancen erwehren, und ich lache bis heute Tränen.

Beste Grüße
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Stueps am 22.12.2016 um 01:22 Uhr.
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Stueps (Moderator)
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Stangentanz


Eine schwache Form von Murphys Gesetz ist, dass Dinge, die fallen, immer außerhalb des bequemen Aufheberadius´ fallen.
Man liegt auf der Couch, zappt mit der Fernbedienung, diese fällt aufgrund schlapper Glieder auf den Boden, man angelt danach, und stellt fest, dass sie ganz knapp außerhalb des Radius´ gelandet ist, wo man nicht den ganzen Körper in Bewegung setzen muss. Meist handelt es sich um Zentimeter, mehr ist nicht nötig. Occam und Murphy quasi vereint.
Klar kann man diese Gegebenheit ignorieren - liegt die Fernbedienung halt dort. Nur, wenn der gestählte Taff-Moderator einen Beitrag von Jumbo ankündigt, wie dieser sich auf ekelhafte Weise durch die Gegend frisst, hat man keine Wahl. Man muss umschalten.
Und sich dank Murphy mehr als nötig bewegen.
Und Crank kann sich bewegen!
(Klar bin ich stolz, dass mir diese Überleitung gelungen ist, denn Murphy hat rein gar nichts mit Folgendem zu tun.)

Es sind nur Erinnerungsfetzen, die durch mein Hirn wabern, es war Sommer. Crank konnte diesen Abend nicht so feiern, da er am nächsten Tag ein wichtiges Fußballspiel zum Klassenerhalt bestreiten musste. Also waren nur ein paar Likörchen und ein kleines Hefeweizen drin, um neun am nächsten Morgen ging das Ligaspiel los. Warum wir feierten, weiß ich nicht mehr, vielleicht feierten wir einfach nur.
Die Disco-Kneipe, in der wir zu guter Letzt landeten - auf ein kleines Abschlussgetränk - ist fürchterlich. Nein, die Lokalität ist gut, nur das Publikum ist eher einfach gestrickt.
Ich persönlich merke es immer daran, dass meine hochgenialen, auf mindestens drei Ebenen funktionierenden Witze vom weiblichem Publikum nur mit leerem, verständnislosem Blick aufgenommen werden1

Crank mahnte, dass er nächsten Morgen ein wichtiges Spiel hat, erinnerte sich an seinen Körper, und legte um 05:50 Uhr in der Öffentlichkeit an einer 50 cm dicken Stange (welche wohl eine stützende Beton-Säule des Gebäudes ist), einen erotischen Tanz der Extraklasse hin. Selbst mich hat das beeindruckt.

Augenzeugen zufolge sind wir 06:00 Uhr aus der Lokalität herauskomplemetiert worden.

Um neun absolvierte Crank sein wichtiges Spiel.

Es ist bis heute ein Rätsel, warum Crank nach diesem Spieltag in der Kreisliga zum Spieler des Tages gewählt wurde. Und zwar öffentlich, in Zeitungen und so weiter!
Es ist so, und das zählt.

Beste Grüße



1Was ist eine Blondine in einer Ritterrüstung? Ein Blechblasinstrument.
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Stueps am 17.01.2017 um 01:16 Uhr.
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Hi stueps, im Sinne von „Hurra - ich lebe noch“, sei ganz hörzlich gegrüßt von der Quante.

:smiley5::smiley5::smiley5::smiley5:...........................................................................................................................................................................................................:smiley5:

Ferienfreizeit - ist eine ganz, ganz tolle Sache finde ich, sie ist nämlich nicht angefüllt mit freizeitfreier Ferienzeit und auch nicht im Sinne von zeitfreien Ferien als solche zu verstehen, wie auch nicht, als Freizeitferien sondern ganz im Sinne eben als die klassische, randgefüllte - Ferienfreizeit.

Ich bereue zutiefst, nicht dabei gewesen gekonnt zu waren, denn in meinem Sein warich woanders, aber was soll's, Zeit kommt nie wieder, Ferienfreizeit dagegen schon…immer und immer, bis nimmer.

Ich find deine Crank’schen, auf wahren Tatsachen beruhende Erlebnisgeschichten, immer sehr, sehr interessant, weil so spannungsbogengeladen, und man weiß nie vorher wie es kommt und dann kommt doch alles ganz anders und am Ende hin, ist dann wirklich aber auch alles zu Ende, ist einfach nur Schluss mit lustisch, das wiederum, finde ich ein wenig - und dies sehr sogar - Schade, ich muss dann immer und immer wieder zu meinem „Kripa“ greifen.
Aus - die Maus.

Zu zustimmende Einwilligungserklärung:
Ich bin mit der Veröffentlichung meines Kommentares einverstanden.
Ja.
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Stueps (Moderator)
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Hallo Quante,

Quante schrieb in Beitrag Nr. 1773-50:
im Sinne von „Hurra - ich lebe noch“, sei ganz hörzlich gegrüßt von der Quante.

Du glaubst gar nicht, wie sehr mich das freut!

Die Geschichte habe ich im Nachhinein wieder herausgenommen, weil ich sie für den Einstieg in die "Ferienfreizeit-Ära" dann doch zu krass fand. Allerdings gibt es da unzählige Geschichten, deshalb wird heute Nacht noch eine erzählt. Das "ä" klemmt, das nervt!

Beste Grüße
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Stueps (Moderator)
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Das Geisterhaus


Viele Jahre fand die Ferienfreizeit dort statt. In der Göhrde. Die ist an der Elbe, dort gibt es ein Jagdschloss von Prinz Kaiser Joseph I. (als ob ich das wüsste und mich interessierte), erbaut, als es noch keinen Strom gab, und wo die für das Schloss allerlei Anbauten bewerkstelligten, nur um den Laden in Schwung zu halten. Pferdeställe, Knechtdingsbumse und wo man das Stroh lagern konnte.

Von der europäischen Geldstelle gefördert, wurde das gesamte Gelände saniert, und in eine wirklich gute Begegnungsstätte umgewandelt. Ich glaube, das war in den Achtzigern.
Es trafen sich allerlei Firmen, Institutionen und wir. Jedes Jahr.

Der Verein, für den Crank (und ich) jedes Jahr ehrenamtlich unseren Urlaub opferten, war zu dieser Zeit (Anfang/Mitte der 2000er) richtig gut aufgestellt und organisiert. Durch verschiedene Umstände (hauptsächlich missratene Personalpolitik und Inkompetenz in der Führungsriege) ist dies heute nicht mehr so.

Das gleiche gilt für das Jagdschloss Göhrde, nur noch viel schlimmer.
Krankhafter Egoismus führt selten zu etwas Gutem.

Aber es gab wie gesagt gute Zeiten:

Wir trafen uns dort. Eine Truppe von zwanzig Rollifahrern, begleitet von ca. 13-15 Betreuern ( Crank und ich auch), Schwestern, Leitern, bereit, einmal im Jahr Spaß zu haben.
Selbstständigkeit üben, Respekt lernen, zusammengehören, lachen, viel weinen.
Das Weltbild, welches sich im Alltag zu einem harten Klumpen formt, wieder in kleine Stückchen Glück zerbrechen.

Wir alle waren und sind süchtig danach.

Inzwischen treffen wir uns an den verschiedensten Orten Deutschlands, es kommen immer wieder neue Leute mit, und allen ist es bleibende Erinnerung. Der Ort zählt halt nicht hauptsächlich, sondern die Leute, klar.

Aber das Sommerhaus im Jagdschloss Göhrde bleibt in Erinnerung.

Nur für Betreuer geeignet, wohnten auch einige dort. Und es gingen im Sommerhaus schon seit Jahren Geistergeschichten herum:

Während Betreuerin Dana (ein äußerst attraktives Mädel) in einer Kabine duschte , hauchte eine männliche Stimme ihren Namen ins Ohr. Klar hat Dana zuvor siebenundzwanzig Mal angestoßen – es war Bergfest - , aber es war so real, dass sie nackt in ihr Zimmer rannte. Ich bin bis heute verärgert, dass ich nicht dabei war.

Dana und Anke schliefen in einem Zimmer, in dessen Mitte ein Tisch stand. Auf diesem lagerten etliche Dinge, unter anderem Bücher. Vom plötzlichen Krach beide hochgeschreckt, stellten sie fest, dass ein Buch, welches sicher auf dem Tisch verwahrt war, plötzlich auf dem Boden lag.

Conny hatte Schokolade achtlos im Zimmer liegenlassen, diese war am nächsten Morgen angenagt. Die verantwortliche Maus haben wir nie gefasst.

Ich, in einem privigeliertem (oder wie das heißt, es ist spät) Zimmer untergebracht (nur vier Leute hatten zu diesem speziellen Trakt im Sommerhaus Zugang), war ich völlig platt am Einschlafen, als es viel zu laut an meiner Tür klopfte. Ich regte mich nicht, schlief ein, und fragte am nächsten Morgen in Frage kommende Personen, warum sie dies taten. Alle drei starrten mich entgeistert an.

In Renate war ich verknallt: unscheinbar klein und schlank, starke Brille, äußerst intelligent, süße zwanzig, und mir als Einzigem klar, dass sie kurz davor war, sich zu einer unfassbaren Schönheit zu entwickeln. Selten sowas.
So hatten wir zu der Zeit ein besonders vertrautes Verhältnis, und so fragte sie mich auch eines Morgens, warum sie letzte Nacht nicht gerettet wurde.

Ich blickte sie verständnislos an, und fragte, was sie meine.

Na die ganze Feuerwehr und Polizei, die das ganze Haus evakuiert hatte, in jedes Zimmer außer ihres geschaut hatte, warum sie auch von uns vergessen wurde, und sich keiner um sie gekümmert hätte.

Renate ist alles andere als verrückt. Eine alte Seele, abgeklärt, bodenständiger, normaler und realer im Leben geht es nicht.

Als wir uns ansahen, sah sie sofort in meinen Augen, dass es eine absolut ruhige und ereignislose Nacht war; wir alle durchgeschlafen hatten und normal aufgewacht sind.

Das hat sie völlig verwirrt.

Dann gab es Frühstück, wir alle waren in unseren Aufgaben gefangen.
Und wird wohl auch so bleiben.

Und das zählt...
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Stueps am 05.03.2017 um 18:20 Uhr.
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Berliner Luft


Im Mai ist es wieder an der Zeit, nach Berlin zu reisen. Dritte Wahl spielt auf, es gibt sie seit 1642 n.Chr. in gleicher Besetzung (oder auch nicht), sie spielen Richtung Punk, man fährt hin, weil es Tradition ist.
Man gratuliert zum Geburtstag, Ostern suchen die Kinder Eier, Sonntags ruft man die Eltern an, einmal im Jahr besucht man Dritte Wahl.

Das SO36 ist einer der wenigen Clubs, der sich gegen die hinzugezogenen Waldorfschüler, die sich und ihre Kinder vegan im Kreis tanzend bei Vollmond ernähren, wehren konnte.
Der Knaack-Club und Andere hatten nicht soviel Glück, da haben die ruhebedürftigen hinzugezogenen Mädchen, die reibungslos ihren Namen pantomieren und biologische Pastinakensuppe kochen können, gewonnen.

Im SO36 geht es gepflegt zu: Es wird mit Einsatz aller erlaubter Mittel versucht, einen Abend Spaß mitzunehmen. Klar geht es mit der Dosierung oft schief – aber es liegen ja auch nirgendwo konkrete Verhaltenregeln diesbezüglich aus, und man lernt sein Leben lang.

Allerdings verurteile ich Leute – und das muss einfach auch mal anzusprechen sein – die sich perfide Methoden ausdenken, ihresgleichen zu bestrafen, wenn diese sich nicht konform benehmen.

So führt zum Beispiel - ich wage es kaum zu erwähnen - unter Erwachsenen (nur diese haben die Erlaubnis, sowas zu trinken!) die Verweigerung eines Stößchens mit „Berliner Luft“ unweigerlich zu einem sogenannten „Strafpfeffi“!

Dass Crank mir vorwirft, dass ich mir das Ganze ja ausgedacht hätte, lasse ich nicht gelten:

Ich denke mir jeden Tag „kranke“ Ideen aus, und niemand nimmt sie wahr. Es wäre zum Beispiel sinnvoll, dass ich meinen derzeitigen Job gegen entsprechende Lohnerhöhung zu Hause im Liegen auf der heinmischen Couch ausübe.
Wird nicht beachtet.

Im Schwabenland jedenfalls stößt die Idee des „Strafpfeffi“ auf Widerwillen. Erstens ist Pfeffi hier schwer erhältlich. Also hochwertiger wie z.B. Minntu oder Berliner Luft. Zweitens trinkt ihn hier kaum jemand. Vielleicht ein paar Mädels, Leute in Partylaune und Menschen, die eine kleine Auflockerung vertragen können.

Ab und zu schmuggele ich was ins Ländle. Wider Willen wird sich meines Strafkataloges angenommen, und kleinste Vergehen (wie zum Beispiel beim Anstoßen sich nicht in die Augen schauen) brav gebüßt.

Nun, ich habe sogar Schwaben (Schwäbinnen) erwischt, die sich selbst wegen eines Vergehens angezeigt haben, und nun Buße einforderten. Ich schritt dann natürlich ein, und predigte, dass Buße kein Vergnügen sei. Und ich nun ihre Strafe auf mich nehmen müsse.

Ein Schwachpunkt ist, dass bei der Vielzahl der Vergehen der Überblick verloren geht.
Ein Pluspunkt ist, dass alle nach dem Strafabend friedlich, freundschaftlich und voller Herzensgüte füreinander auseinander gehen.

Und das zählt.
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Stueps am 28.03.2017 um 02:30 Uhr.
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SO36


Berlin ist die zweitbeste Stadt der Welt. Auf Nachfrage beweise ich dies empirisch. Wahrscheinlich besuche ich sie deshalb ein bis zweimal im Jahr. Diesmal mit dem Flieger, weil es heute kaum noch etwas kostet. Und auch, weil ich in die S-Bahn steigen kann, und dann gleich am Flughafen bin, wo jedes Mal mein Duschgel konfisziert wird, meine Schuhsohlen kontrolliert werden, und der kleine Kaffee vier Euro zwanzig, und der große vier Euro siebzig kostet. Im Jahre 1999 hätte man denjenigen, der neun Mark zehn für einen Kaffee verlangt hätte, mit einem Knüppel durchs Dorf gejagt.
Offizieller Anlass war diesmal der Auftritt von „Dritte Wahl“, inoffiziell wollen wir alle uns wenigstens alle paar Monate sehen, und eine schöne Zeit erleben.

Ich führte bereits aus, dass „Dritte Wahl“ als Anlass wirklich nur dritte Wahl sind. Ich hab die Band schon ein oder zwei Mal gesehen.
In Berlin gelandet, musste ich mir erst mal einen Döner kaufen, denn die Türken, die im Südwesten Deutschlands Döner verkaufen, verwenden ein Brot/einen Fladen, das/der diesen Namen nicht verdient. Die Türken im Osten Deutschlands machen es richtig, da stimmt die Verpackung, knusprig, würzig, einfach ein gutes Brot. Also kaufe ich dort immer einen Döner, ich könnte so einen jeden Tag essen.

„Dritte Wahl“ sind eine Rostocker Punkband mit erheblichem Ansehen in der Szene. Das „SO36“ ist ein über die Grenzen hinaus bekannter Club in Kreuzberg. Schräg über die große Kreuzung rüber ist die Kneipe „Zum Elefanten“, welche nach meiner Erinnerung in „Herr Lehmann“ (sowohl Buch als auch Film, welche ich beide liebe) von Sven Regener eine Rolle spielt. Ich habe es diesen Abend nicht dorthin geschafft. Ein Bier werde ich aber irgendwann dort mal trinken. Wenigstens eins.

Am SO36 angekommen, waren meine Leute noch nicht da, also schaute ich mich in der Oranienstraße um, jedenfalls wollte ich das, kam jedoch nur ein paar Meter, weil dort ein „Magical Mystery“-Typ von Sven Regener (erheblich gealtert, aber das musste einer aus den Neunzigern in Regeners Buch sein) in seinem Laden Techno auflegte, und Bier, Zigaretten und Gitarren verkaufte. Vollkommen fasziniert, und mich an Okotombrok erinnernd, kaufte ich mir dort ein Jever, setzte mich vor den Laden, und sah dem Treiben der Leute zu. Schon da kamen kleine Anwallungen von winzigem Glück auf. Die kleinen, bedeutenden Momente halt.

Ein herzliches Hallo, als wir dann beisammen waren, die Vorband war gut, jedenfalls nach dem letzten Song zu urteilen, den wir mitbekamen. Dann ging es los, „Dritte Wahl“ spielte auf, wir hatten unser Lübzer (was anderes gab es nicht) – und irgendwie stimmte alles. Die Leute waren gut drauf, die Band hatte Lust, ich durfte heimlich rauchen, es wurde immer von irgendwem Getränke-Nachschub geholt, und „Dritte Wahl“ hatte aus unerfindlichen Gründen an diesem Abend den Dreh raus.

Es hat mich gepackt. Und nicht nur mich. Außergewöhnlich intensiv wollte der gesamte Saal einfach nur feiern. Crank hat über weite Strecken einen Pogo hingelegt! Crank! Dieser Typ, der im Alltag vollkommen introvertiert ist, hier und dort mal ein Lächeln andeutet, sparsam natürlich, und den nach außen emotionslosen Mecklenburger in Person verkörpert!
Crank ist zwei Meter groß, was die Mitpogierdenden als Herausforderung ansahen, alle wollten mit Crank pogen. Von überall her kamen auch noch die Stage-Diver/innen angeflogen, was ein herrliches Durcheinander ergab, welches ich eigentlich zum letzten Mal bei ((TAM)) sah. Und das ist echt ewig her.
Und dann kam der Song, der mich endgültig geflasht hat (Entschuldigung, ein besseres Wort habe ich einfach nicht):

„fliegen“.

Habe ich schon gehört, hatte ihn aber so nicht in Erinnerung.
Der gesamte Saal sang mindestens zehn Minuten (eher mehr) folgende Zeilen:

„(Aber) ich möchte fliegen. Ganz weit oben. Überm Meer. Und dann seh´ ich all die Scheiße, all die Scheiße hier unten gar nicht mehr.“

Alle ließen alles raus, es war, als ob es alle im Saal bitter nötig hatten. Crank und ich inklusive. Hab ich so intensiv einfach noch nicht erlebt.

Und so ist „Dritte Wahl“ zur allerersten Wahl mutiert. Ich werde das wahrscheinlich nie wieder erleben, weil ich es jetzt kenne, aber ich werde versuchen, diesen Moment zu behalten. Ich habe Crank noch nie so enthemmt feiern sehen, was mir die Gewissheit gibt, dass das ein ganz besonders wichtiger Abend war.

Und das ist das, was zählt.
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Stueps am 07.05.2017 um 02:34 Uhr.
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1773-54:
Berlin ist die zweitbeste Stadt der Welt
nach Stuttgart.
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Ich bin begeistert!
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Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 1773-55:
nach Stuttgart.
Nee (bayrisch nah), nach Hamburg.
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Stueps (Moderator)
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Hallo Thomas,

Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 1773-55:
nach Stuttgart.

Nee :lol:.

Hallo Otto,

die paar Male, die ich in Hamburg war, habe ich dort immer im Stau gestanden. Immer.

Beste Grüße
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Diese Welt gibt es nur, weil es Regeln gibt.
Beitrag zuletzt bearbeitet von Stueps am 08.05.2017 um 07:05 Uhr.
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1773-57:
ie paar Male, die ich in Hamburg war, habe ich dort immer im Stau gestanden. Immer.
Hallo Stüps,
immer noch besser ein Stau, als der G20.
Gruß, Otto
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Stueps (Moderator)
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Der Besuch


Wir wechseln uns ab. Er besucht mich im Süden, ich ihn im Norden. Ich habe eine kleine Dachzimmerwohnung, er eine komfortable Plattenbaugeschichte mit Badewanne und Warmwasser im Osten. Und einen Garten. Diesen ohne öffentlichen Anschluss, weil dies sich nicht lohne, und zu teuer wäre. Also Klo-Anschluss. Ein Chemie-Klo, wie es in der westlich fortgeschrittenen Gesellschaft üblich, war selbstverständlich vorhanden.

Die letzte persönliche Begegnung führte uns nach Helgoland, wo es zollfrei „Minntu“ einzukaufen gab, und wir uns ein paar kleine Fläschchen gönnten. Also imEinkaufskorb.

„Minntu“ ist das Böse!

Geschaffen, um miteinander zu prosten, zuckersüß natürlich, schenkt er sich aufgrund seines milden Wohlgeschmacks von allein ein. Minze. Mit Zucker. Kann nicht verkehrt sein, schmeckt fast gar nicht nach 50 % Alkohol. Eisgekühlt! Er ist lecker! ...

Das Minntu-Männchen mit dem Hammer nähert sich unbemerkt. Klappt deine Schädeldecke auf, und haut fremd jeder Hemmung zu.

Wie du dich nun benimmst, ist nicht mehr deine Sache. Das Männchen lässt dich tanzen, die Wahrheit sagen, und erkennen, dass du dein Leben vergeudest.

Für nichts.

Oder?
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Stueps am 04.07.2017 um 23:56 Uhr.
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Claus (Moderator)
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1773-59:
„Minntu“ ist das Böse! ...

Das Minntu-Männchen mit dem Hammer nähert sich unbemerkt. ...

Das Männchen lässt dich tanzen, die Wahrheit sagen, und erkennen, dass du dein Leben vergeudest.

Für nichts.

Oder?

In Minntu veritas.

Ist die Wahrheit böse? Oder die Erkenntnis derselben? Ist die Vergeudung des Lebens böse, wenn sie zweckfrei ist? Ist die durch Minntu behauptete "Wahrheit" wahr?

Denk' ich mal drüber nach.
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