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Erderwärmung und Plattentektonik

Thema erstellt von Hans-m 
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Die befüchtete Erderwärmung hat mich zum Nachdenken über die tektonischen und geologischen Auswirkungen angeregt.

Erwärmt sich die Erde, so erwärmen sich auch die Meere.
Das wärmere Wasser verringert sein spezifisches Gewicht, aber erhöht dabei sein Volumen.
Wären die Ozeane wie zylindrische Becken, so würden sich beide Effekte gegenseitig kompensieren, so dass die Wassersäule zwar ansteigen würde, auf dem Meeresboden würde aber weiterhin die gleiche Kraft wirken.

Das sich ausdehnende Wasser kann sich aber an den Landmassen ausbreiten, und diese Überfluten.
Das Bedeutet aber, dass die auf den Meeresboden wirkende Wassersäule nicht proportinal zu ihre Dichte- bzw Volumenänderung ansteigt. Die Kraft an den tiefsten Stellen des Meeres würde sinken, an den flachen, ufernahen Bereichen ansteigen.
Nun befinden sich tektonischer Druck des Meeresbodens und der Druck des darüber befindlichen Wassers nicht mehr im Gleichgewicht. Der Meeresboden könnte somit Ansteigen, und dadurch weiteres Wasser in Richtung Landmassen verdrängen. Die nun veränderten tektonichen Kräfte könnten die Kontinentaldrift verändern und vermehrt zu Erd- oder Seebeben führen.

Ich weiss z.B dass vor der Errichtung von Stauseen erst einmal die geologischen und tektonischen Gegebenheiten des Landes geprüft werden, bevor die Baugenehmigung erteilt wird. Die imense Kraft des Wassers könnte nämlich die Gesteinsschichten nach unten drücken, und so ebenfalls Erdbeben hervorrufen.
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Wer jung ist, meint, er müsste die Welt retten :smiley8:
Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
:smiley3:
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