Willkommen in Manus Zeitforum
Achim
Beiträge: 102, Mitglied seit 18 Jahren
Leuchtstern schrieb in Beitrag Nr. 242-167:
Hallo Traum-was bedeutet Deine Aussage "Du kannst beten"??????

Was haben meine Wahrnehmungen mit beten zu tun???Das verstehe ich nicht-denn ich
habe,glaub ich,schon einmal versucht zu erklären,daß meine Wahrnehmungen absolut
nix mit Bibel,Gott oder sonstwem zu tun haben-und ich bete auch niemanden an.....Was also
soll Dein Spruch aussagen???????Gruß Leuchtstern
Hallo Leuchtstern,

wenn Du Traums gesamte Beiträge verfolgst, wirst Du nicht dahinter steigen, was seine durchgeistigten Sprüche bedeuten. Er scheint in einer gottdurchgeistigten Scheinwelt zu leben, mehr als religiöse Phrasen ist nicht drin.

Gruß

Achim
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Der denkende Mensch ändert seine Meinung (Nietzsche)
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Leuchtstern
Beiträge: 25, Mitglied seit 18 Jahren
lieber Achim-vielen Dank für Deinen Hinweis-ein paarmal habe ich das bei den Ausführungen
von Traum auch schon gemerkt,daß sie eigentlich nixsagend sind-naja,vielleicht braucht er
das-aber irgendwie nervend-liebe Grüße-Leuchtstern
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Nur weil wir uns etwas nicht erklären können,heißt das nicht,daß es nicht existiert!!!
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Leuchtstern
Beiträge: 25, Mitglied seit 18 Jahren
Hey Traum-was will ich wirklich wissen???Aber bitte keine Bibeltexte-

Vielleicht weißt Du ja,was ich wissen will-also-dann fang mal an-bin gespannt,was jwtzt kommt!

Gruß Leuchtstern
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Nur weil wir uns etwas nicht erklären können,heißt das nicht,daß es nicht existiert!!!
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Quarck
Beiträge: 331, Mitglied seit 18 Jahren
Ich habe im Moment nicht mal eine Ahnung ob, Begriffe wie Tot und Leben die Bergriffssituation vollständig erklären können, früher nannte man es Seele und Leben.
Traum, danke für das auffangen.

Beitrag zuletzt bearbeitet von Quarck am 10.03.2006 um 22:11 Uhr.
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Newbe
Beiträge: 4, Mitglied seit 17 Jahren
Hmm, eine schwirige Frage, kann die ned beantworten, allerdings, sollte sich jeder selber aussuchen was den für ihn der einfachste weg darstellt um das Leben zu verlassen.

Was ich mich überlegt habe, das kurz nach dem Tod (max 6min auser bei Schädel/Gehirnverletzungen) es Tatsächlich für den Toten ein leben danach geben kann. Warum? Naja wenn wir schlafen, dann träumen wir, für wenige sekunden...doch für den Träumenden kann sich in diesen wenigen sekunden im Traum eine Stunde/Woche vergehen. Wenn die Atmung ausfählt, dann hat unser gehirn ca sauerstoff für 4-6min, bevor die Zellen anfangen abzusterben. In diesen 4-6min kann der Tote allso meiner meinung nach Träumen, einige Tage/Wochen/Monate wenn nicht sogar Jahre.
Träume werden ja nach meinem Wissenstand, aus dingen die man erlebt hat die einem beschäftigen erstellt, die verarbeitung der "dateneingangsmenge" des Gehirns so zu sagen.
Das Weisse Licht, die viele beschreiben die "fast" schon Tod waren, ist wie einige von euch gsagt haben meistens durch Sauerstoff mangel verursacht, da die Rezeptoren in unseren Augen die Stäbchen = Monochrom und der Zäpfen =Farbsehen unterschiedlich mit Sauerstoff versorgt werden, als erstes werden die nicht relevanten "Organe" ausgeschaltet somit das Räumlichesehen sowie das Farberkennen. Aus diesem Grund sagen viele, das sie ein Weisses licht gesehen haben.
Für mich steht fest, das nach dem Tod nix ist. Warum sollte es auch? Wir sind wie alle lebewesen auf dieser Welt aus Zellen geschaffen, wenn diese Zellen Tod sind sind sie Tod, auch unere erinnerungen unser sein hört damit auf. Auf eine Weise wärs doch komisch, wenn wir weiter existieren?

Grüsse
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Quarck
Beiträge: 331, Mitglied seit 18 Jahren
Man verdrängt soviel, keine Ahnung was nach dem Sterben passiert, betrachtet man verwesende Körper, dann ist auch nich viel auszumachen.
Was ist Leben eigentlich?
Wenn nichts Wert?
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SKyLiNeR
Beiträge: 102, Mitglied seit 17 Jahren
Was kommt nach dem Tod?

Diese Frage kann nicht beantwortet werden.

Ideen:
http://www.geheimnisdermaterie.com/film.html
Den Film hier hab ich mir angesehen. Das mit Allah war dann bischen weit hergeholt könnte man auch genau so gut Gott für einsetzen. Ok das ist nicht das Thema aber den Film kann ich trotzdem empfehlen wenn man nicht so schnell psysisch aus der Bahn geworfen werden kann.

Davon ausgehend das meine Sinneswahrnehmungen echt sind dann.... Ist der Zustand nach dem Tod wahrscheinlich ganz einfach so wie vor dem Leben also vor der Geburt. Bzw. wie bei einer traumlosen Nacht. Zeit vergeht und man merkt nichts davon. Keine Freude, Kein Leiden. Eigentlich nichts schlimmes. Klingt logisch oder?

bischen buddistisch angehauchtes Gespinne von mir:
Nach dem Tod existiert man real. Man kann sich in allen Gebilden frei bewegen, beobachten, verändern usw. Wie Gott eben. Da alles zu wissen und alles zu können zwar nach einer Zeit (nicht menschliche Zeit) langweilig ist könnte ich mir vorstellen das man sich nach einer Weile für die Erfahung eines Lebens interessieren würde. Dann ist man erlößt vom alles können und alles wissen. Der Planet Erde, ein Leben als Mensch naja kann man ja mal ausprobieren aber dabei hat man so einen starken Wissensdrang also auch nicht so angenehm. Wie wäre es als nächstes als Leben als eine Katze? Oder auf einem andern Planeten die Erde kenne ich ja jetzt.

die matrixähnliche Theorie:
Diese Welt ist nur eine Art wir in dieser Welt würden sagen Computerspiel. Für uns dauert es ca. 100 Jahre, in der Welt 1 Level höher dauert es wie ein normales Computerspiel nur einige Stunden oder wir können speichern und fortsetzen usw. Ich könnte mir vorstellen das ich ein solches Computerspiel spielen würde. Dann stellt sich auch die Frage was passiert nach dem Tod in dieser Welt nicht.

Big Bang <--> Big Crunch
Das ist bestimmt das was ich denke wenn ich sterbe. Tschau alle wir sehen uns in etwa 10 hoch 100. Oder in 10 hoch 100 (die Zeitspanne von Big Bang zu Big Crunch) mal 10 hoch 52 (die Anzahl von Universen die nicht die passenden Eigenschaften haben um Leben zu beherbergen bis mal ein perfektes auftritt). Big Bang, max. Ausdehnung, Big Crunch und das andauernd. Wenn ich nicht Lebe vergeht die Zeit so wie ein Winpernschlag und schon ist wieder alles wie vorher da alles eine gewaltige Zeitschleife ist wenn wir Glück haben mit kleinern oder größern Abweichungen.

und zum Schluss die krasseste ich bin Gott Theorie:
Ich bin es, der Programmierer, der Gott und ich erschaffe all dies nur zu meiner Unterhaltung. Da ich die grenzenlose Macht und das grenzenlose Wissen nicht aushalte erschaffe ich auch andere.
Signatur:
Wenn alle Stricke reißen, dann häng ich mich auf. ~ Karl Kraus
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Dshubi
Beiträge: 191, Mitglied seit 17 Jahren
Hallo Leute,

hier habe ich einen Dvd Tipp für euch:
http://www.vasati.ch/product_info.php?products_id=4...

Das Seminar heißt " Tod gibt es nicht" !

Es findet in der Humbold-Universität statt und ein spiritueller meister Guru gibt den Vortrag.
Ist sehr interesant und extrem mächtig für die Psyche und das Unterwewußtsein.
Es gibt einem viel Kraft, weil man danach "sicher " ist das es den Tod wirklich nicht gibt.
Er ist eben auch "nur" eine Wahrnehmung vielleicht auch eine schreckliche aber eine Wahrnehmung der Seele und alle Elemente werden zerfallen , aber nicht die Lebenspendende Seele.



Dshubi

Beitrag zuletzt bearbeitet von Dshubi am 23.06.2006 um 07:18 Uhr.
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Dilaton
Beiträge: 38, Mitglied seit 18 Jahren
"Big Bang <--> Big Crunch"

Es gibt ja die kosmologischen Modelle (Friedman Modelle). In einem Modell wiederholen sich Big Bang und Big Crunch kontinuierlich unendlich viele Male. Das heißt wenn ein altes Universum stirbt wird ein neues wiedergeboren. Das heißt es gibt unendlich viele Universen - Lebenszyklen.

Nehmen wir mal an ich habe einen Autounfall und sterbe in einem solchen Modell.
Dann tauche ich tief hinein in einen Todesschlaf über einen Zeitraum unzähliger kosmologischer Zyklen. Irgendwann einmal wird wieder ein Universum existieren dass genauso beschaffen ist wie ich es kannte aber mit dem Unterschied: Ich überlebe den Unfall und wache im Krankenhaus auf.
Nach dieser Theorie wäre man nicht unsterblich aber immun gegen einige Todesarten, nämlich die, wo vor dem Tod Bewusstlosigkeit eintritt.
Nun könnte man meinen das ist immer so, stimmt aber nicht.
Es gibt Todesarten wo mein Gehirn über Jahre hinweg langsam den Geist aufgibt (Demenz) . In diesem Fall ist der Mensch bei Bewusstsein aber der mentale Zustand entwickelt sich immer mehr in Richtung ewige Dunkelheit. Das heißt ein solcher Tod ist kontinuierlich, ja genau so kontinuierlich wie die Entwicklung des Bewusstseins nach der Geburt.
Glaubt man an dieses Friedmann Modell, so braucht man keine Angst haben vor:

Herzinfarkt, Autounfall, Bombenattentate, Mord, Schlaganfall, (Selbstmord), …

Diese unangenehmen Zeitgenossen wird man SUBJEKTIV immer Überleben, wenn auch meistens geschädigt.
Glaubt man nicht an dieses kosmologische Modell, so gibt es ja noch die unitäre Quantentheorie, die macht dieselben Vorhersagen (Quantum Immortality).
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Andre
Beiträge: 1.177, Mitglied seit 18 Jahren
Zitat:
Glaubt man an dieses Friedmann Modell, so braucht man keine Angst haben vor:

Herzinfarkt, Autounfall, Bombenattentate, Mord, Schlaganfall, (Selbstmord), …

Ja, Glauben dieser Art war schon immer ein gutes Mittel zur Verdrängung ... und kurzfristigen Überwindung von Ängsten.

Zitat:
dass genauso beschaffen ist wie ich es kannte aber mit dem Unterschied: Ich überlebe den Unfall und wache im Krankenhaus auf.

Dann ist es aber nicht genau so beschaffen, sondern anders. Wenn du einen Unfall hast und deine Aorta platzt und der nächste Krankenwagen 10 min braucht... dann liegt es nicht im Bereich des Möglichen, dass du überlebst... dann wird auch niemals der Fall eintreten, dass du diesen Unfall überlebst.

Außer, es ist gar nicht dieser Unfall, sondern ein anderer, aber dann ist auch die Vorgeschichte anders... und wenn die anders ist, dann bist auch du ein anderer.

Was ist denn die Identität eines Menschen? Man kann ja nicht einfach irgendetwas ändern, und trotzdem die Identität irgendwelcher Individuen behaupten, es sei denn, man nimmt an, die Individualität eines Menschen wäre von seiner persönlichen Lebensgeschichte unabhängig.

Hättest du vor 10 Jahren eine Entscheidung getroffen, die zu einem ganz anderen Leben geführt hätte... dann wäre diese Person, die aus diesem Leben hervorgeht, trotz der genetischen Identität nicht du.

Von daher ist es vollkommen unsinnig, wenn jemand meint, er müsste wegen solchen metaphysischen Möglichkeiten keine Angst vor dem Tod haben... wenn seine Identität auf jeden Fall verloren geht.

Beitrag zuletzt bearbeitet von Andre am 23.06.2006 um 12:16 Uhr.
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Dilaton
Beiträge: 38, Mitglied seit 18 Jahren
"Wenn du einen Unfall hast und deine Aorta platzt und der nächste Krankenwagen 10 min braucht... dann liegt es nicht im Bereich des Möglichen, dass du überlebst"

Dein Argument greift allerdings nur wenn das Opfer selbst feststellt (und das mit 100%iger Sicherheit) , dass seine Aorta geplatzt ist. In der Regel wird dies aber nicht der Fall sein, so dass der mentale Zustand des Opfers nicht mit der Information "Aorta geplatzt/ nicht geplatzt" korreliert ist.
Ist das Opfer zusätzlich bewusstlos, so kann dessen zukünftiger Wachzustand (Krankenhaus) konsistent an die Information "Aorta nicht geplatzt " anknüpfen.

Der komplizierte Fall ist gegeben wenn jemand einem bei vollem Bewusstsein ein Messer in den Hals sticht, direkt durch die Schlagader. Dann könnte man meinen, das Opfer ist sich über sein Ableben 100 % ig im Klaren und ein konsistentes Anknüpfen an ein Weiterleben ist nicht existent.
Ich gebe zu das hier einige Schwierigkeiten aufkommen und zwar deswegen weil die Überlebenschancen hier im Bereich des "thermodynamisch Unwahrscheinlichen" liegen. Das heißt die Wahrscheinlichkeiten sind in der Größenordung 1: 10^ (10^10).
Um sich auszumalen was in diesem Fall passiert bedarf es jeder Menge Phantasie.

„Außer, es ist gar nicht dieser Unfall, sondern ein anderer, aber dann ist auch die Vorgeschichte anders... und wenn die anders ist, dann bist auch du ein anderer.“

Zwei verschiedenen (Teile von) Umwelten können ein und dieselbe Person hervorbringen.
Wäre dies nicht so müsste jeder 50 Jährige Mensch eine informationstreue Abbildung einer bis zu 50 Lichtjahre großen Umgebung sein. Das ist physikalisch nicht möglich.
Der Mensch kann nur einen winzigen Teil (verglichen mit seiner Umgebung) an Information in seinem Körper speichern und ein noch winzigerer Teil trägt zu seinen Bewusstsein bei. Der Rest an möglicher Information liegt für das Individuum in Superposition ( im Abstrakten Sinne ) vor. Diese Superposition kann durch die Quanten- oder Geometriestruktur der Welt realisiert sein.

„Hättest du vor 10 Jahren eine Entscheidung getroffen, die zu einem ganz anderen Leben geführt hätte... dann wäre diese Person, die aus diesem Leben hervorgeht, trotz der genetischen Identität nicht du.“

Absolut.

„Von daher ist es vollkommen unsinnig, wenn jemand meint, er müsste wegen solchen metaphysischen Möglichkeiten keine Angst vor dem Tod haben... wenn seine Identität auf jeden Fall verloren geht.“

Metaphysisch? Ok, dann ist mein Buch über ART Metaphysik.
Aber deine Argumente strotzen auch nicht gerade von physikalischer Tiefsinnigkeit.
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Philipp
Beiträge: 7, Mitglied seit 18 Jahren
Zitat:
Das Weisse Licht, die viele beschreiben die "fast" schon Tod waren, ist wie einige von euch gsagt haben meistens durch Sauerstoff mangel verursacht, da die Rezeptoren in unseren Augen die Stäbchen = Monochrom und der Zäpfen =Farbsehen unterschiedlich mit Sauerstoff versorgt werden, als erstes werden die nicht relevanten "Organe" ausgeschaltet somit das Räumlichesehen sowie das Farberkennen. Aus diesem Grund sagen viele, das sie ein Weisses licht gesehen haben.

Argh ich kanns nicht mehr hören.........

Beitrag zuletzt bearbeitet von Philipp am 27.06.2006 um 01:30 Uhr.
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Philipp
Beiträge: 7, Mitglied seit 18 Jahren
Um aufs Thema zurückzukommen:

Wir wissen NICHT wo unsere Seele herkommt und wo sie wieder hingeht...... Wie es mit dem biologischen Teil aussieht ist klar. Da ich aber an Non-Dualismus glaube sehe ich wortwörtlich schwarz. Das Thema ist zu abstrakt meiner Meinung nach, um darüber ernsthaft Thesen aufstellen zu können.

LG
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Philipp
Beiträge: 7, Mitglied seit 18 Jahren
Zitat:
Warum nur muß der Mensch alles hinterfragen??Er wird nicht für alles eine Antwort bekom-
men-kann er nicht vielmehr manche Dinge als gegeben hinnehmen??Ich hatte immer
wahnsinnige Angst vorm Tod-aber die wurde sehr gemindert,seit ich diese Phänomäne
erlebt habe.Ich bin aber kein Medium oder eine Schamanin oder sonst irgendsowas-
Ich bin nur bereit,über den Tellerrand hinauszugucken,und versuche,Dinge zu
verstehen,die eigentlich logisch nicht zu erklären sind-denn jede Logik birgt auch eine
Unlogik in sich-Das war das was ich euch mal sagen wollte-
Liebe Grüße vom Leuchtstern


Er muss immer alles hinterfragen weil er im hier und jetzt lebt! Weil er für sich plausible Antworten bekommen will und sich nicht mit einem Traum vertrösten will. Ich finde diese "wir müssen nicht immer alles verstehn und erklären können"-Einstellung prinzipiell richtig und gut; aber das sind mit unserem heutigen (und vll auch für immer) Wissen nichts als Träumereien!

Sorry aber mann muss immer zwischen Möglichkeiten und Träumerein unterscheiden, und für das 2. bin ich und die meisten hier wohl nicht zu haben.

Beitrag zuletzt bearbeitet von Philipp am 27.06.2006 um 01:41 Uhr.
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Andre
Beiträge: 1.177, Mitglied seit 18 Jahren
Hallo Dilaton

Zitat:
Metaphysisch? Ok, dann ist mein Buch über ART Metaphysik.

Das habe ich nicht gesagt... ich weiß auch nicht, was das für ein Gegenargument sein soll, denn dein Buch zur ART beschäftigt sich ganz sicher nicht mit grundlegenden existenziellen Fragen der Menschen.

Zitat:
Dein Argument greift allerdings nur wenn das Opfer selbst feststellt (und das mit 100%iger Sicherheit) , dass seine Aorta geplatzt ist.

Nein, mein Argument greift nur, wenn man auch meine Weltanschauung teilt. Und dein Argument greift nur, wenn man deine Weltanschauung teilt. Ich hoffe, du willst nicht behaupten, dass man durch die heutige Physik auf deine Weltanschauung festgelegt wird.
Denn dann muss ich dich daran erinnern, dass die Bewertung der Semantik physikalischer Theorien nicht Gegenstand der Physik ist und auch nicht Gegenstand der Physik sein kann.

Deine "MWI" ist Weltanschauung und keine Physik... man ist durch die moderne Physik auch definitiv nicht auf diese Deutung festgelegt! (Der Quantencomputer ist auch mit anderen Deutungen vereinbar...)

Zitat:
In der Regel wird dies aber nicht der Fall sein, so dass der mentale Zustand des Opfers nicht mit der Information "Aorta geplatzt/ nicht geplatzt" korreliert ist.

Dazu müsste ich aber erst einmal deinen Überzeugungen zustimmen.

Und was sind „mentale Zustände“? Supervenieren sie auf physikalischen Zuständen? Welche Stellung beziehst du beim „Leib-Seele-Problem“? Bist du ein Materialist, welcher die Existenz des Mentalen leugnet (dann würde die „Manny Minds Interpretation“ nicht mehr in Frage kommen, aber du klingst so, als würdest du sie vertreten)? Oder bist du ein Materialist, welcher an „Emergenz“ glaubt und damit auch an eine kausale Wirkung des Mentalen? (Das würde die Physik untergraben) Oder bist du ein Materialist, welcher Mentales für ein Epiphänomen hält? Oder bist du ein Materialist, welcher an die Identität mentaler und physischer Zustände glaubt?

Dies ist nur eine kleine Auswahl materialistischer Positionen, es gibt aber noch sehr viel mehr Möglichkeiten.

Wir sind durch die Wissenschaft (insbesondere Biologie und Neurophysiologie) bei solchen Fragen überhaupt nicht auf eine bestimmte Sichtweise festgelegt.

Wenn du also auch das Mentale mit deiner QM behandeln möchtest, musst du dir auch solche Fragen stellen und inwiefern das Mentale, falls es existiert, neben physikalischen Systemen in den Gegenstandsbereich einer solchen Theorie fallen kann.

Zitat:
Der Mensch kann nur einen winzigen Teil (verglichen mit seiner Umgebung) an Information in seinem Körper speichern und ein noch winzigerer Teil trägt zu seinen Bewusstsein bei.

Das ist mir auch unklar, wie man „Information“ speichern kann? Das ist doch nur so eine Redewendung, die man nicht allzu ernst nehmen darf, so wie man auch mal sagt "Kälte produzieren".
Die Daten auf meiner DVD sind für sich genommen keine Informationen... ebenso wenig liegt einfach Information an sich in einer Umwelt vor. Die Zeichen auf einem Blatt Papier „haben“ keine Bedeutung mehr, „enthalten“ keine Information, wenn ich, oder ein Mensch, für den sie ebenfalls eine Bedeutung haben, nicht mehr existiere.

Aber ich weiß schon, wie du es meinst... immerhin habe ich auch oft genug im Zusammenhang mit der QM von „Information die in der Umwelt liegt“ gesprochen, wenn es um definierte Eigenschaften eines Objektes ging. Und ich kenne auch den Aufbau und die Ergebnisse verschiedener Experimente. Aber vielleicht darf man so gar nicht reden? (Und wie gesagt, legen uns diese Experimente nicht auf eine bestimmte Interpretation fest.)

Zitat:
Zwei verschiedenen (Teile von) Umwelten können ein und dieselbe Person hervorbringen.

Also können zwei Lebensgeschichten zu ein und derselben Person führen? Aber welchen Einfluss hätten dann deine Erfahrungen auf deine Persönlichkeit...?

Zitat:
Diese Superposition kann durch die Quanten- oder Geometriestruktur der Welt realisiert sein.

Hast du eigentlich irgendwelche Zweifel?

Zitat:
Aber deine Argumente strotzen auch nicht gerade von physikalischer Tiefsinnigkeit.

Ja, ich weiß... weil das, was wir sagen (du und ich) ja auch nicht viel mit Physik zu tun hat. Wir unterhalten uns nicht über Kernphysik, über irgendwelche Streuexperimente, warum Quecksilber bei so niedrigen Temperaturen flüssig ist, was Halbleiter sind, wie man Solarzellen baut, wie Brennstoffzellen funktionieren, wie ein Generator funktioniert und so weiter.

Nein, wir reden hier doch über ganz andere Dinge... ich weiß sehr wohl, dass ich oft nur im Dunkeln herumstochere, dass man meinen Argumenten nur dann zustimmen kann, wenn man auch meine grundsätzlichen Annahmen teilt und so weiter - und daraus mache ich auch kein Geheimnis.

Tschüss, André

Beitrag zuletzt bearbeitet von Andre am 27.06.2006 um 12:20 Uhr.
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Danijel
Beiträge: 13, Mitglied seit 18 Jahren
Neo schrieb in Beitrag Nr. 242-1:
Gibt es ein Leben nach dem Tod?


Diese Frage muss aus zwei Blickwinkeln betrachtet werden:
Für einen Außenstehenden, also für die "am Leben bleibenden" stirbt eine Person und ist nicht mehr. So weit so gut.
Derjenige der stirbt, tritt qua Körperlosigkeit in einen bewustseinslosen Zustand ein der solange anhält, bis das Universum nach unzähligen Expansions- und Kontraktionsphasen zufällig wieder alle Teilchen in exakt jenen Anordnung wieder hervorbringt und entsprechend anordnet, die einst das Bewustsein der verstorbenen Person hervorgebracht haben. Das bedeutet, der gestorbene hat zwar billlionen von Jahren kein Bewustsein, aber in dem Augenblick , in dem die Teilchen in einem unendlich langem Universum wieder exakt die Anordnung haben, die einst oben erwähntes Bewustsein hervorbrachten, fängt die Existenz wieder an. Da der gestorbene die billionen Jahre dazwischen nicht mitbekommt (weil er keinen Körper, und somit kein Bewustsein hat) schließt sich seine Re-Existenz subjektiv nahtlos an seinen Tod an. Er ist wiedergeboren. Das Universum in dem er gestorben ist, ist zwar nicht mehr dasselbe in dem er wieder zu existieren angefangen hat...subjektiv macht das aber keinen Unterschied.

Signatur:
Ich danke für die Aufmerksamkeit.
Beitrag zuletzt bearbeitet von Danijel am 03.09.2006 um 01:10 Uhr.
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Dshubi
Beiträge: 191, Mitglied seit 17 Jahren
@ Danjiel

Was wäre wenn das Bewußtsein gar nicht abhängig vom Körper ist?

Bewusstsein ist etwas absolut Selbstständiges.
Die Weisen wissen:
Das Bewusstsein erfüllt das Universum , vergleichsweise wie ein Duft in der Luft.
Das Bewusstsein ist nicht im Gehirn zu finden, sondern das Gehirn ist das Organ, durch das sich das Bewusstsein zeigt. Das Gehirn ist nur der Ort, an dem es zugelassen wird. Unser Gehirn bringt das Bewusstsein nicht hervor, es setzt es nur um. Der Stolz des Egos zeigt sich in dem Glauben, es könne wählen, was im eigenen Bewusstsein auftaucht.
Übrigens: Wenn Sie mit Freunden diskutieren, dann sagen vermutlich auch Sie stets das, was ihnen gerade “einfällt”.


Das hier passt auch immer serh gut dazu:

Nach diesem transzendierungsschema ist es zu erkennen denke ich !

Ich bin mir eines Stuhls bewusst, also bin ich nicht der Stuhl.
Ich bin mir meines Körpers bewusst, also bin ich nicht mein Körper.
Ich bin mir meiner Gedanken bewusst, also bin ich nicht meine Gedanken.
Ich bin mir meiner Wünsche bewusst, also bin ich nicht meine Wünsche.
Ich bin mir meiner Gefühe bewusst, also bin ich nicht meine Gefühle.
Ich bin reines Bewusstsein und dieses ist das symptom der SEELE !

Und die Eigenschaften der spirituellen Seele sind denen der Materie genau entgegengesetzt.

Materie ( Körper) = vergänglich, teilbar, sterblich, wird geboren also muss er auch sterben, hat einen Anfang und ein Ende usw.

Anti--Materie / spirituelle Seele ( Lichtkörper) = unvergänglich, unteilbar, unsterblich,ewig , ungeboren war schon immer da und wird immer sein , anfangslos und endlos usw.

Alle Menschen kennen die Bewusstseins-Inhalte, z.B. den Stuhl oder den eigenen Körper.
Kaum jemand kann das reine Bewusstsein an sich wahrnehmen - außer den “Erwachten”.

Es wird darauf hingewiesen dass kein Mensch ohne Bewusstsein sein kann. Man muss das Bewusstsein also nicht suchen, es ist da. Deshalb hat die Grosse Suche ein Ende.

Überlege doch mal selbst: Was ist der Unterschied zwischen einem Menschen, der gerade bewusstlos ist, und danach, wenn er wieder bei Bewusstsein ist?

Um mehr darüber nachzudenken, können wir uns mal vorstellen, wie es ist, wenn jemand bewusstlos ist. Der Körper und die Kleidung sind unverändert, der Mensch lebt auch, aber er ist es nicht mehr selber.
Wenn dieser Mensch wieder zu Bewusstsein kommt, ist er wieder wie vorher. Wer also ist der Mensch? - sicher nicht allein sein Körper. Ist er vielleicht nicht sogar dieses Bewußtsein?

Die Psychosynthese von Roberto Assagioli sieht den Menschen als Seele, die einen Körper bewohnt und eine Persönlichkeit hat, um sich in der Welt ausdrücken zu können. Die Aufgabe der Persönlichkeit ist es, das Werkzeug der Seele zu sein. Ebenso soll der Verstand ein guter Diener der Seele sein .....

Allerdings werden wir von unserem falschen Ego getäuscht und dieses will sowas wie die Gotteswahrheit usw nicht gerne einsehen ,weil es sich sonst selber auflösen müsste und somit seine falsche identifizierung und Rolle .

Zumindest ist für mich sicher das das Bewußtsein über der Materie steht ,denn ohne Bewußtsein könnte es nichts geben.

Selbst wenn man fragen würde warum die Farbe der Bläter an den Bäumen grün ist z.B. würde ein materialistischer Mensch erklären weil eben ein paar bestimmte chemische Stoffe zusammen agieren und dadurch entsteht das Grün .

Aber ......wie können denn irgendwelche chemischen Verbindungen einfach so sich vermischen ohne das ein höheres bewußtsein dahinter steckt und diese Vermischung planmässig in die Wege leitet ?

Wenn man z.B. ca. 5 verschiede Farben zum Malen auf einen Tisch legt und vorhat sie alle zu vermischen um eine ganz außergewöhnliche neue Farbmischung zu erhalten,kann man doch auch nicht von diesen chemischen Farben erwarten ....das sie sich von alleine vermischen wenn man sie alle auf den Boden ablegt???

Einer mit einem Bewußtsein ( Mensch oder Außerirdischer oder Tier ...) egal wer ....muss diese Farben aber zusammenmischen um das Ergebnis zu erhalten.

Von alleine werden die Farben sich nicht vermischen....ohne Bewußtsein nicht möglich.

Das Bewußtsein ist also immer außerhalb der materie und formt diese sogar.
Materie entsteht durch Bewußtsein und nicht umgekehrt.
Denke das das aber schon länger bewisen ist.

Dann könnte es doch sein um genau auf dein Thema zurück zu kommen das es ein Leben nach dem Tod ohne weiteres geben könnte oder?
Das das Bewußtsein dann sogar aus dem begrenzten Körper befreit wird und wir wieder ins grenzenlose eingehen könnten?
Ich bin mir da ja echt sicher ,aber das muss ja nicht jedermanns ansicht sein.


Bis dann
Nacht
Dsubi

Beitrag zuletzt bearbeitet von Dshubi am 03.09.2006 um 02:16 Uhr.
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Dshubi
Beiträge: 191, Mitglied seit 17 Jahren
[@ alle

hier noch eine kleine ministory:

Newton spazierte nachts mit einem Wissenschaftskollegen am Strand entlang und sie beide betrachteten die Sterne . Darauf aus tiefer demut ,seufzte Newton und sagte zu seinem Physikkollegen:" Sie nur das Universum ,unglaublich und die ganzen Sterne ,was für ein Geheimnis ...und wie hat Gott das wohl geschaft so etwas zu erschaffen...."?? "Was sagst du dazu Kollege ?"

Darauf hin der eher materialistische Studienkollege von newton :" Eh, wir sind doch beide Wissenschaftler und keine Theologen..., du glaubst doch wohl nicht wirklich an einen Gott der das alles erschaffen hat...oder ?" denn ich meine es gibt sicher eine plausible Erklärung."

Darauf Newton : " so etwas wundervolles kann nur ein Gott erschaffen haben ,etwas anders ist einfach unmöglich,die Frage ist für mich nur wie hat er das erschaffen?"

Der Kollege wiederum meinte zu ihm :" also du spinnst doch ,und träumst ,bitte komm zu der Realität zurück ,wir sind Wissenschaftler und werden schon Lösungen für diese Fragen finden!"

Danach gingen sie zurück nach Hause zu Newton in seine Privatwohnung.
Dort auf dem Schreibtisch von Newton steht ....ein Miniuniversum mit Sonnensystem und Sternen und anderen Planeten als eine Präziseminiaturnachbildung des Universums ,wo sogar sich die Planeten alle richtig bewegt haben wie in etwa in der Realtät.Es lief wie ein Uhrwerk und war ein Meisterwerk der Bastelkunst .

Als der Kollege Newtons dieses meisterwerk sah war er völlig begeistert davon und fragte seinen Kollegen newton sofort wer denn dieses Meisterwerk erschaffen hat und zusammengebastelt hat, eine so unglaubliche Präzise Erfindung von unserem Universums hätte er noch nie gesehen..........der jenige der das Gemacht hat, muss ein Genie sein und Meisterkünstler.

Er fragte also nochmal seinen Kollegen: "Du Newton sag mir sofort wer dieses Meiterwerk geschaffen hat?" "Ich möchte auch so eins haben ,wo kann ich es bestellen ?"

Daraufhin antwortet Newton :" Also keine Ahnung wer er es geschaffen hat, es stand einfach da auf meinem Schreibtisch ,es hat bestimmt keiner gebaut,es war irgendwie einfach da."

Dann erwiedert der Kollege Newtons zu ihm:" Ach hör doch auf ,und bitte verrate mir doch einfach wer es gebaut und erschaffen hat,es ist ein unfassbares Meisterwerk der Kunst ,soetwas kann unmöglich einfach so auf deinem Schreibtisch gestanden haben....!"

Newton darauf hin zu ihm:" Sag mal willst du mich verarschen Herr Kollege Schlaumeier........du kannst dich doch nich sicherlich an unseren Strandspaziergang erinnern......da fragte ich dich doch auch wie unglaublich Geheimnisvoll unser Universum doch ist mit all seinen Gesetzen und Planeten und wie GOTT das wohl alles erschaffen hat, darauf sagtest du zu mir ,das du nicht an Gott glaubst ,weil du Wissenschaftler wärst und sicherlich noch Erklärungen für dieses Universum finden würdest."

Genauso ist es jetzt mit diesem Miniuniversum auf meinem Schreibtisch.............du selbst sagts jetzt wiederum es müsse einen Schöpfer,Erschaffer,Erbauer dieses Meisterwerkes geben .....den du gerne in Erfahrung bekommen möchtest.....denk mal nach wer hier wohl wen verarschen will Kollege?

Du bist dir doch auch überzeugt davon das unser richtiges Universum von niemanden erschaffen wurde und es doch eine Erklärung geben würde......das selbe behaupte ich jetzt von diesem perfekten Miniatur-Universum-Nachbau auf meinem Schreibtisch und sage dir es hätte keiner gemacht ,sondern es wäre einfach da gewesen,einfach so,wie du davon überzeugt bist das es unser Makro-Universum einfach da war ohne das es vom einem höheren Schöpfer erschaffen wurde.

IDoch meine Behauptung dieses Wunderwerk der Technik auf meinem Schreibtisch sei auch nicht erschaffen worden, nennst du eine verarschung oder Scherz......??

Denk mal darüber nach,denn wie beim Makrouniversum so auch hier bei meinem Mini-Mikro-Universum muss ein Bewußtsein dahinter gewesen sein ohne dem es wie du selber zugibst unmöglich ist, das soetwas einfach da war!!
Damit hast du Recht Kollege...aber damit hast du auch zugegeben das es auch hinter dem makro-Universum einen Schöpfer geben muss.
Zumindest in meinen Augen.
Darauf hin sagte der Kollege Newtons nichts mehr und dachte lange nach darüber !!!

So das war die Geschichte .....

Bis dann
Dsubi
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Grovel
Beiträge: 1, Mitglied seit 17 Jahren
Schöne Geschichte.

Verstanden hab ich sie schon aber ich versteh nicht wirklich, was sie mit dem Thema "Was kommt nach dem Tod" zu tun hat.

Ich bin weder Mediziner, noch Theologe, habe keine Naturwissenschaft studiert und kenne mich auch überhauptnicht mit den Grundzügen der Quantenphysik aus. Ich habe nur meine eigene Meinung und die kann ich noch nicht mal wissenschaftlich belegen. *fg* Muß ich ja auch nicht. lol.

Man kann sicher eine ganze Menge an Fragen mit wissenschaftlichen Antworten klären. Einiges eben auch nicht. Da jeder Mensch sich seine Meinung aus Erlebtem und Gelerntem bildet, ist eben auch jeder Mensch in gewisser Weise bestimmten Gedankenmustern unterlegen, denen er sich nicht erwehren kann. Es gibt bei der Frage nach dem Leben nach dem Tod eben verschiedene Denkansätze. Zum einen eben den rein wissenschaftlich-medizinischen, zum anderen den philosophischen und spirituellen. In den meisten Fällen, das hat es schon immer getan, beißen sich diese Denkweisen. Jedoch gibt es irgendwo auf beiden Gebieten belegbare und tatsächliche Fakten. Aber bezieht man immer alle Seiten bei seinen Überlegungen mit ein? Meistens nicht, man kann ja auch nicht immer alles gedanklich greifen.

Ich hab auch keine Antworten auf das "Leben" nach dem Tod. Aber ein paar Fragen, über die man in dem Zusammenhang vielleicht auch mal nachdenken kann. Und zwar unter Berücksichtigung der medizinisch-wissenschaftlichen UND philosophisch-spirituellen Aspekte.

Was sind "Geister"? Was die Seele? Was haben Menschen wirklich gesehen, die von Gespenstern sprechen?
Worin besteht der Unterschied zwischen Bewußtlosigkeit, Koma, Schlaf und Tod?
Was ist es eigentlich, dass unseren Körper am Leben erhält? Unser Bewußtsein? Oder nur komplexe chemische Reaktionen im Wechselspiel von Energie und Materie, die bei günstigen Bedingungen ca. 80 Jahre andauern? Eine Ansammlung von Nerven und Zellen, die durch elektronische Reizimpulse (ihr Fachleute wisst bestimmt besser was ich meine) gesteuert wird?

Ich kann im Moment auch keine klare Antwort geben. Ich finds schon schwierig genug sich Gedanken darüber zu machen. Ich denke es gibt kein Leben nach dem Tod, wie wir es von unserem Leben hier auf der Erde gewohnt sind. Ich glaube auch nicht, dass nach dem Ableben das Große NICHTS wartet. Ich glaube aber schon mal gar nicht daran, dass man in den Himmel zu irgendeinem Gott auffährt und da über Wölkchen läuft und im Schlaraffenland lebt. Die Beantwortung dieser Frage wird wohl bis zum Todestag eines jeden einzelnen von uns eine Glaubensfrage bleiben.
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Chemo
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Ich warne davor die Geschichte von Dshubi zu ernst zu nehmen. (Im Sinne der Aussagekräftigkeit)

Die Folgerung, dass das Miniaturmodel des Universums auf dem Schreibtisch Newtons einem (menschlichen) Schöpfer entstammt liegt nur deshalb so nah, weil es sich um eine sehr detaillierte Nachbildung eines bereits Existenten handelt.
Würde auf dem Schreibtisch Newtons eine völlig chaotische Ansammlung kleiner Gegenstände liegen, läge diese Schlussfolgerung viel ferner.
Aber genau das ist das Universum. Es ist eine chaotische Anordnung, die gewissen, aus sich selbst resultierenden Gesetzen unterliegt. Und keine verblüffende ordentliche Darstellung von etwas Existentem.
Darum ist die Geschichte von Dshubi in ihrem Sinne aussagelos.

Zum Leben nach dem Tod:

Die Frage ist allein deshalb schon unbeantwortbar, weil alle Antworten nur von Lebenden, bzw. hier in unserer Welt existierenden Lebewesen gegeben werden können.
Auch Antworten von Personen die formal tot waren, müssen, sofern physikalische Gesetzmäßigkeiten wirklich gültig sind, immer auf Illusionen im Sinne der Nahtoderfahrungen interpretiert werden können.
Eine wahre Aussage über das Leben nach dem Tod können nur Tote treffen.

Ausserdem gibt es, solange man keine klare Unterscheidung zwichen 'Leben' und 'Leben nach dem Tod' kennt auch keine klare Definition für Tod. Das Konzept Tod ist in meinen Augen in physikalischer Hinsicht einfach unsinnig.

Und zu meinem Glauben: Tod = kein Bewusstsein, demnach auch keine Erfahrung.
Ergo kein Leben nach dem Tod.
Signatur:
>Warum sollte der Mensch, im Rahmen seiner beschränkten evolutionären Entwicklung, geistige Fähigkeiten entwickelt haben, um komplexe temporale Paradoxien korrekt zu erfassen?
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