Scrluka
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Beitrag Nr. 242-726
30.09.2011 18:46
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Ich philosophiere schon seit Jahren darüber, was Existenz ist, was ihre Natur ist. Ich bin durch Logik zu gewissen Schlüssen gekommen. Ich hielt das Universum früher für die Existenz ansich, und ich war auch schon immer von der Urknalltheorie überzeugt. Mich hat es aber schon immer gefuchst, was vor dem Urknall gewesen ist. Ich konnte mir nicht so recht vorstellen, dass Existenz irgendwann einen Anfang gehabt hat.Zitat:wie bis du auf den gedanken gekommen und was hat dich letztlich überzeugt?
Scrluka
Beiträge: 269, Mitglied seit 18 Jahren
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Beitrag Nr. 242-727
30.09.2011 18:47
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Ja, diese Erkenntnis hat mein Leben um so viel schöner gemacht und es erleichtert echt viel. Trennung schafft Angst. Und ich sehe in allen Dingen denselben Geist, was ich früher nicht getan habe. Das ist das merkwürdige und schöne zugleich, alles ist Eins, ein Wesen, dass sich in unendlich vielen Varianten erfährt.Zitat:ps ist dir diese erkenntniss eher eine freude oder ein leiden .)
Ireland
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Beitrag Nr. 242-728
30.09.2011 19:26
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Scrluka
Beiträge: 269, Mitglied seit 18 Jahren
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Beitrag Nr. 242-729
30.09.2011 19:45
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Ich denke mal, dass wird irgendwann passieren, wenn die Existenz zu einer Singularität zurückkehrt, zu einem Puls. Dann ist da nur noch ein Gefühl, dass man existiert, aber es ist nicht mehr Ego-bezogen, also da sind keine Wahrnehmungen und Gedanken mehr, so wie wir sie kennen. Aus diesem Zustand geht alles hervor. Nicht umsonst heißt es: "Das Nichts ist der Ursprung von allem."Zitat:aber wie aus diesem traum aufwachen?
Ich teilweise auch. Besonders mein Leben war schon oft sehr hart, um nicht zu sagen beschissen. Ich habe es nicht gerade leicht und ich suche mir das auch nicht aus. Ich war früher mal der Meinung, dass man sich seine Realität völlig allein erschafft und dass man somit konsequenterweise für alles verantwortlich ist. Mittlerweile habe ich aber erkannt, dass dem nicht so ist. Wäre dem so, dann würde es nicht so ein Elend auf der Welt geben. Ich sage mal, es ist weder Zufall, noch sucht man sich ultimativ aus, was man erfährt. Es ist einfach die Natur der Existenz, sich selbst zu erfahren, wir alle sind das Leben bzW. die Existenz, die sich selbst innerhalb sich selbst durch 'Muster' erfährt.Zitat:ich persönlich empfinde es eher als tragisch.
Bewusstsein ist sogesehen auch im Grunde genommen nichts. Nicht nichts im Sinne von Nicht-Existenz. Bewusstsein ist Existenz, aber Bewusstsein ansich hat keine Form. Es ist einfach die Leere, die sich innerhalb sich selbst wahrnimmt und erkennt. Bewusstsein kann sich niemals selbst wahrnehmen, genauso, wie du dir niemals selbst in die Augen schauen kannst (außer im Spiegel). Bewusstsein kann immer nur etwas erkennen, dass es nicht ist.Zitat:immernoch uneinig sind wir uns im bezug auf das absolute. ich mein du hast da noch
was, das bewusstsein. (für mich ein betrüger der sich selbst betrügt)
aber warum soll es nicht einfach nichts geben?
Ireland
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Beitrag Nr. 242-730
30.09.2011 20:41
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Ireland
Beiträge: 56, Mitglied seit 16 Jahren
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Beitrag Nr. 242-731
30.09.2011 20:46
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Scrluka
Beiträge: 269, Mitglied seit 18 Jahren
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Beitrag Nr. 242-732
30.09.2011 21:57
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Naja, wenn wir davon ausgehen, dass die Existenz ein ewiger Zyklus ist, dann kehrt alles wieder zu einem "Punkt" zurück. Also da ist Nichts, dann entfaltet sich dieses Nichts, und es entsteht eine 'objektive Realität'. Die Existenz "faltet" sich wieder zurück zum Nichts.Zitat:bin aber nicht so hoffnungsvoll wie du. ich glaube nicht, dass wir irgendwann zurück zur singularität kommen.
Ja, wäre vielleicht keine schlechte Idee :)Zitat:vll sollten wir uns mal per skype austauschen
Ja, das darfst du. Ich bin 22 Jahre jung :)Zitat:darf ich fragen wie alt (29) du bist ?
Ernst Ellert II
Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
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Beitrag Nr. 242-733
30.09.2011 23:02
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Hallo Ireland, sei gegrüßt.Ireland schrieb in Beitrag Nr. 242-731:@ ernst
noch da? ich denke du solltest ruhig wieder einklinken.
schliesslich würde ich auch gerne diese unsere meinung weiter in frage
gestellt wissen.
das ist noch lange nicht der weisheit letzter schluss.
ich würde jmd dessen physikalisches wissen in die tiefe geht bei
dieser diskussion ungern missen .)
greetz i
Ireland
Beiträge: 56, Mitglied seit 16 Jahren
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Beitrag Nr. 242-734
30.09.2011 23:46
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Ernst Ellert II
Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
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Beitrag Nr. 242-735
01.10.2011 00:02
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Das Leben ist aber praxisorientiert.Ireland schrieb in Beitrag Nr. 242-734:hehe praxis und theorie
ich war immer mehr dem letzterem zugewandt
(...)
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.