Willkommen in Manus Zeitforum
Juergen61
Beiträge: 8, Mitglied seit 14 Jahren
Hallo Zeitreisende

Die frage warum man seelisch tot ist, hast du dir im wesentlichen schon selbs beantwortet.
Ich war es auch. Durch Konditionierung, Orientierung an anderen, durch Beruf , Lehre , Schule und Erzeuger die
lieb und leblos waren. Und Therrorpeuten und Ärzte brauchen einen nur zum Geldverdienen, sonst gäben sie sich nicht mit Kranken ab.
Die Beschreibung des Films klingt interessant. Fast (?) so als ob es echt ist. Filme sind ein Stück Wahrheit, mit dem Privileg der Schauspieler diese zu Spielen .
Für mich war Zeitreise nur in der Phantasie möglich, zwischen Vergangenheit und Zukunft. Ich hatte auch eine
Zeitmaschiene : eine Armbanduhr. Deshalb "lebte " ich auch wie eine Arbeitsmaschiene.
Als ich das merkte, orientierte ich mich an meinem inneren (echten) Zeitgefühl. Lebe ich, fühle ich, was Zeit ist.
Zeit ist, habe ich mir gesagt. Ich habe insgesammt etwa 80 Jahre. Man kann ewig rumlaufen und sagen ich hab keine Zeit, sich Ziele setzen, die man nie erreicht, etwas erreichen, was man nicht mit " ins Grab" nehmen kann.
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Energie ist Materie in Bewegung-----Anfang und Ende ist Stillstand-----
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Solo1
Beiträge: 473, Mitglied seit 14 Jahren
Hört sich ja alles echt toll an. Doch das Leben ist leider nicht so einfach wie man sich das vorstellt oder haben möchte.

Ich würde auch gerne auf einer kleinen Insel sitzen, meine Lieben um mich herum, und nur faullenzen. Bisschen PC-Spiele spielen. Mich mit anderen im Forum rumkloppen:), und machen was ich will. Wenn ich das aber hätte, warum lebe ich dann noch? Oder wozu lebe ich dann?

Das Leben hier ist für mich ein Lernprozess. Lernen heisst sich ein Lernziel zu setzen. Dieses Ziel sollte man auch erreichen. Wir wissen leider nicht welches Ziel das ist, aber wir können es erahnen.

Natürlich sollte man das Leben leben, so wie ihr sagt, aber es gibt auch gewisse Verantwortung im Leben.

Ich zum Beispiel habe meine Lebensgefährtin, 3 Kinder, 3 Kater, eine Katze und einen Hund. Darüber habe ich die Verantwortung. Die kann und werde ich natürlich nicht vernachlässigen, nur weil ich leben will wie es mir passt. Kinder müssen zur Schule und ihre Ausbildung machen. Tiere wollen versorgt werden. Von alleine können sie das nicht. Auch wenn ich auf einer Insel sitzen möchte, es geht nicht! Sobald die Kinder aus dem Haus sind, oder die Tiere nicht mehr da, dann geht das vielleicht. Bis dahin kann ich mich aber schon langsam mit dem Tod anfreunden.
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Solo1
Beiträge: 473, Mitglied seit 14 Jahren
Zitat:
Die Arbeit als solches macht mir Spaß, nur irgendwie komme ich mit dem Umfeld nicht zurecht und deren Forderungen. Mit 6 Jahren fand ich es schon grausam, so wie bei uns in der DDR unterrichtet wurde. Zucht und Ordnung waren das A und O.

Ich bin zwar aus dem Westen, aber das kenne ich. Regelmässig bin ich als Kind und Jugendlicher in die DDR gefahren. Hatte sehr viele Freunde dort und natürlich meine Verwandten.
Ich kenne die Not und das Sch.... Bildungssystem dort. Alles Kommunistisch nach dem Motto " Alle sind gleich". Das ich nicht lache!

Zitat:
Vielleicht denken wir da falsch, Solo. Kannst du nicht Verantwortung tragen und dennoch gut leben, wie du es brauchst? Welche Möglichkeiten hast du, die du umsetzen kannst? Siehst du deine Familie und Tiere als Laster?

Verantwortung kann ich tragen und dennoch gut leben. Das geht.
Es ist ja nicht so das ich 24 Stunden für die Kinder und Tiere dasein muss. Dazwischen gibt es Phasen der Beruhigung. Also wo ich relaxen kann, oder hier schreibe.

Ich muss sagen ich bin auch sehr krank und kann nicht mehr arbeiten gehen. Meine Lebensgefährtin geht arbeiten und ich bin der Hausmann. Was für eine Aufgabe ein Hausmann man hat, und wie stressig das ist, weiss ich seit 9 Jahren. Trotzdem finde ich immer wieder ne Zeit, wo ich ganz ich selbst bin.
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Marx
Beiträge: 2, Mitglied seit 14 Jahren
Das ist die älteste Frage der Menschheit und jeder hat eine andere Meinung darüber. Ich persönlich denke, dass nach dem Tod NICHTS kommt. Rein gar nichts. Man ist weg und fertig. So als würde man ein Licht ausknippsen. Das mag für religöse Menschen anders aussehen. Aber ich bin mir sicher, dass danach NICHTS mehr ist und NICHTS mehr kommt.
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Embit
Beiträge: 1, Mitglied seit 14 Jahren
Den Zustand des Nichbewusstseins (also den Zustand des Todes) kann es nicht geben, da dann ja nichts da ist, um zu merken „nanu, ich existiere ja gar nicht mehr”. Daher glaube ich nicht, daß da einfach nichts ist.

Angenommen, das letzte Lebewesen dieses Universums gibt den Löffel ab. Für eine Zeit lang wäre das Universum eben unbewohnt - bis wieder Leben entsteht, welches sich selbst wahrnimmt und eine Art Bewusstsein entwickelt. Es ist ja niemand da, der die ganze Zeit warten muss, daher spielt es keine Rolle, wie lange es dauert, bis wieder Leben da ist. Und wenn das ganze Universum in sich zusammenfällt - na dann machen wir eben im nächsten weiter. Somit wird es immer Leben geben, das zu sich selbst „ich” sagen kann, einfach weil die unbelebte Zeit nicht wahrgenommen werden konnte.

Nach dem Tod kommt auf jeden Fall wieder Leben. Es ist eine Theorie der unvermittelten Wiedergeburt. Es mag keine direkte Bestrafung für böse Taten geben, die man in diesem Leben verbrochen hat. Aber man sollte sich trotzdem überlegen, was für eine Welt man seinen zukünftigen Ichs hinterlassen möchte, denn irgendwann könnte ich „ich” sein ;D
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Solo1
Beiträge: 473, Mitglied seit 14 Jahren
So sehe ich das auch Embit.

Ein Zustand des Nichtseins gibt es nicht. Entweder "ist" etwas oder nicht. Aus Nichts entsteht Nichts. Und umgekehrt geht auch was "ist" nicht ins Nichts. Schwerer Sätze, ich weiss, ist aber so.

Wir leben also sind wir und waren damit immer schon da, und werden auch immer da sein. Vieles vergeht, wird aber auch immer wieder neu erschaffen.
Auch unser Universum wird irgentwann vergehen, doch die Materie formt sich nur um. Leider zu ungunsten des Menschen, da wir aus der Umwandlung keinen Nutzen ziehen können.

Man oh man, so habe ich ein Leben nach dem Tod noch nie beschrieben:).

Und richtig, eine Bestrafung in dem Sinne gibt es nicht. Unser Handeln auf dieser Welt hat meiner Meinung nach jeder selbst vor sich zu verantworten. Da gibt es keinen Richter der sagt "Du böser junge du, du kommst in die Hölle".

Auch denke ich das es natürlich Wiedergeburt gibt.
Das ist uns meisten Menschen aber irgentwie Bewusst. Denn fast unser ganzes Handeln geht darauf hinnaus, das unsere nächste Generation überlebt. Wozu sollten wir das machen, wenn mit dem Tod für uns alles vorbei ist? Irgentwie wissen wir das wir wiederkommen werden. Dieses Leben ist praktisch eine Vorbereitung auf das nächste.

Zum Beipiel berechnen wir wann ein Stern in unserer Milchstrasse explodiert. Es heisst dann meisten "In ein paar Millionen Jahren". Das interessiert uns. Doch warum? Sollte uns doch eigentlich egal sein. Leben wir ja eh nicht mehr. Doch es ist uns komischerweise nicht egal. Alle anstrengungen werden unternommen solche Ereignisse genau vorherzusagen. Wie gesagt unbewusst wissen wir das wir wiederkommen, und unsere Errungenschaften später weiterführen können.

Wäre ja gar nicht schön, wenn ich die Zukunft der Menschheit nicht mehr erleben darf auf dieser Erde. Bin gespannt wo uns die Menschheit später hinführt. Vielleicht erreichen wir ja doch andere Galaxien. Das möchte ich schon erleben dürfen.

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Solo1 am 08.09.2009 um 12:24 Uhr.
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Clem
Beiträge: 7, Mitglied seit 14 Jahren
Hallo Leute!
meine Meinung zu diesem Thema ist folgende:
Als aller erstes möchte ich betonen, dass die Aussage "Leben nach dem Tod" rein logisch betrachtet keinen Sinn ergibt, denn dies würde implizieren, dass der Tod eine Form von Leben ist, ansonsten wäre es kein "Leben nach dem Tod" sondern einfach eine andere Lebensform neben unserem jetzigen Leben. Dann wäre der "Tod" die Brücke bzw. der Übergang zu einer anderen Lebensform.
Nun, ob es jetzt nach dem Absterben unseres Körpers eine andere Form von Leben gibt, lässt sich meiner Ansícht nach wissenschaftlich überprüfen. Man könnte z.B. wie folgt vorgehen: man kennt ja zahlreiche Beispiele (wie in diesem Forum bereits mehrfach erwähnt wurde) von so genannten "Nah-Tod" Erlebnissen und die anschließenden Berichte der jeweiligen Betroffenen. Man könnte jetzt während eine Person so ein Erlebnis hat, mit diversen Scannern (wie etwa PET-Scans) das Gehirn auf etwaige Aktivitäten in, für diese Arten von Erlebnissen charakteristischen Hirnregionen absuchen. Wenn aber keinerlei Aktvität nachgewiesen werden kann bzw. wenn keine Neurone Impulse feuern und die Person trotzdem von einem "Schweben über dem Ich" berichtet, wäre dies ein Beweis dafür, dass das Bewusstsein außerhalb des Körpers weiterexistiert. Jedoch können meiner Ansicht nach die ganzen "Mysterien" der Quantentheorie ohne einem universellen Bewusstsein bzw. einem Bewusstsein, dass unabhängig vom Gehirn existiert, erklärt werden. Zuerst sollte man aber die Frage klären: Was ist Bewusstsein?
In vielen Versuchen aus der Quantentheorie könnte man eigentlich nur sagen, dass wir (der jeweilige Körper) unser (das universelle) Bewusstsein durch den Filter unseres Nerevensystem individualisieren. Das ist dies, was wir "Seele" nennen. Man kann dies etwa mit einem Fernseher vergleichen, der ein Signal empfängt. Nach dem Tod erhält der Fernseher kein Signal mehr und das Signal verschwindet, ist aber wohl gemerkt noch immer vorhanden im "Vakuum". Das Bewusstsein müsste, sobald es sich vom Körper trennt, wieder Teil des "allumfassenden Bewusstseinsmeer" werden und somit die Individualität verlieren. Also, was passiert danach? Es geht "nur" die Information über unseren Körper verloren, aber wir werden uns noch immer unserer Existenz bewusst sein. Dies könnte den Grund dafür geben, warum "Wiedergeborene" sich nicht daran erinnern können, was sie im "vorigen Leben" einmal waren. Wichtig dabei ist: das Bewusstsein "denkt" nicht hierachisch, d.h. es ist dem Bewusstsein egal, in welchen Körper es sich nach einem Wechsel wieder einfinden wird, egal ob Insekt, Elephant, ein beliebig anderes Tier, oder Mensch. Das "Charma", was man gemäß dem Hinduismus während seines irdischen Lebens aufbaut, wäre damit hinfällig.
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Es gibt keine Wunder (z.B. gehen über Wasser ist kein Wunder); es gibt lediglich höhere Formen der Physik (wie etwa die Quantenphysik), die wir nicht oder zumindest nur unzureichend kennen bzw. entdeckt haben!!!
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Solo1
Beiträge: 473, Mitglied seit 14 Jahren
Zitat:
Es geht "nur" die Information über unseren Körper verloren, aber wir werden uns noch immer unserer Existenz bewusst sein.
Dies könnte den Grund dafür geben, warum "Wiedergeborene" sich nicht daran erinnern können, was sie im "vorigen Leben" einmal waren.
Wichtig dabei ist: das Bewusstsein "denkt" nicht hierachisch, d.h. es ist dem Bewusstsein egal, in welchen Körper es sich nach einem Wechsel wieder einfinden wird, egal ob Insekt, Elephant, ein beliebig anderes Tier, oder Mensch.

Wenn du sagst wir sind nach dem Tod unserer Existenz weiterhin bewusst, dann versteh ich nicht warum diese Existenz nicht selber entscheiden kann, wo es wiedergeboren wird.

Ich gehe davon aus das das Bewusstsein bei der Geburt absichtlich auf Tagesbewusstsein reduziert wird. Reduziert ist natürlich falsch. Das ganze Bewusstsein ist ja noch da. Man kommt nur nicht ran. Deshalb kann man sich auch an frühere Existenzen auf der Erde nicht erinnern.

So seh ich das.

Ach und könntest du bitte Absätze machen beim schreiben. Ist sonst schwierig zu lesen.
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Clem
Beiträge: 7, Mitglied seit 14 Jahren
Hallo Solo 1!
Ich verstehe schon, was du hier von mir nicht ganz verstehst. Das Problem ist, dass wir, nachdem wir unseren Körper verlassen haben, unsere Fähigkeit zum analytischen Denken verlieren, und insbesondere unser Wissen. Also, selbst, wenn Entscheidungsfreiheit noch vorhanden ist (ich denke hiebei, dass wir, körperlos, viel entscheidungsfreier sind als irgendwo sonst), dann können wir uns noch immer nicht entscheiden, weil ja jede Entscheidung die gleiche emotionale Gewichtung hat.

Ich hoffe nur, dass es jetzt nicht so aussieht, dass ich mir selbst widersprochen hab!

Was halten Sie (Solo 1) davon, habe ich mich hiermit klarer ausgedrückt oder entdecken sie weitere Unklarheiten?

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Solo1
Beiträge: 473, Mitglied seit 14 Jahren
Das DU ist hier gang und gebe. SIE schreiben braucht keiner.

Zitat:
Also, selbst, wenn Entscheidungsfreiheit noch vorhanden ist (ich denke hiebei, dass wir, körperlos, viel entscheidungsfreier sind als irgendwo sonst), dann können wir uns noch immer nicht entscheiden, weil ja jede Entscheidung die gleiche emotionale Gewichtung hat.

Ja verstehe schon was du meinst. Ich denke aber das wir körperlos das Wissen nicht verlieren, sondern alles Wissen, was wir aus den vielen Vorleben hatten, uns wieder bewusst wird. Daraus entscheiden wir wie, wo und wann wir wiedergeboren werden.
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Clem
Beiträge: 7, Mitglied seit 14 Jahren
ok, ein toller Ansatz von dir, ich finde, so hat alles mehr Sinn! Mein Ansatz war irgendwie zu radikal! :-)
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Manu
Beiträge: 715, Mitglied seit 19 Jahren
Dieses Thema wurde von "Raum & Zeit" nach "Allgemeines" verschoben.
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Lanja3
Beiträge: 138, Mitglied seit 14 Jahren
Das ironische ist ja, dass wir alle den Zustand des "nicht existierens" schon einmal erlebt haben, und zwar vor unserer Geburt, uns aber nicht mehr daran erinnern. Ich glaube, das einzige im Leben, das mit diesem Zustand vergleichbar sein könnte, ist Bewusstlosigkeit. Tod ist nichts anderes als Bewusstlosigkeit, nur dass in diesem Fall auch die Funktionen stoppen, die nicht über das Gehirn geleitet werden. Alle, die schonmal bewusstlos waren, wissen, das man eigentlich einfach nichts fühlt. Man denkt nichts, man hat auch keinen Hunger oder ähnliches. Mehr kann ich dazu nicht sagen...
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Stueps
Beiträge: 3.477, Mitglied seit 18 Jahren
Da isse ja wieder. Ging ja flott.
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Lanja3
Beiträge: 138, Mitglied seit 14 Jahren
Ich hätte da noch eine recht ausgefallene Theorie, an der ich selbst so meine Zweifel hätte.

Vielleicht gibt es im Universum nur ein einziges "Bewusstsein", das nach dem Tod eines Körpers in den nächsten Körper übergeht. Im Grunde genommen nichts anderes als Wiedergeburt. Nun wäre natürlich die Frage, warum dieses eine Bewusstsein in den verschiedenen Körpern so unterschiedlich handelt. Das ist, weil die Gene dieser verschiedenen Körper das Bewusstsein beeinflussen, dh. das Bewusstsein hat keine Meinung oder Ähnliches, die Verhaltensweisen werden erst durch die Gene im Körper festgelegt.

Die Frage, die immernoch bleibt, ist, was passiert, wenn es im Universum kein Leben mehr gibt. Die Warscheinlichkeit, dass alle Lebensformen gleichzeitig aussterben, ist zwar unglaublich gering, aber in einer Zeit, die potentiell unendlich ist, wird auch das mit Sicherheit einmal eintreffen. Ich gehe dann davon aus, dass das Bewusstsein ohne Körper endgültig nicht mehr leben kann und in einen Zustand der Bewusstlosigkeit übergeht, so etwas wie ein traumloser Schlaf.
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Solo1
Beiträge: 473, Mitglied seit 14 Jahren
Ein Bewusstsein muss in unterschiedlichen Körpern unterschiedlich handeln.

Ich denke mal das wir aus verschiedenen Positionen lernen müssen. Was nützt uns dann, wenn wir in jedem Körper alles gleich machen?

Unser Lernprozess ist weit ausgelegt. Nichts gleicht dem anderen. Selbst ein Hitler hat seine Lektion gelernt. Der wird bestimmt nicht mehr dasselbe tun.
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Lanja3
Beiträge: 138, Mitglied seit 14 Jahren
Du glaubst also an Wiedergeburt, Solo1?
Wie schon gesagt halte ich sie auch nicht für unmöglich, aber ehrlich gesagt kann ich mir nicht vorstellen, dass man aus den Erfahrungen seines alten Lebens lernt. Wenn dem so wäre, müssten die Menschen heutzutage unglaublich weise und erfahren sein, was aber leider nicht der Fall ist. Das Hirn lernt, nicht das Bewusstsein. Und das Hirn stirbt mit dem Körper. Das Bewusstsein geht dann in einen anderen Körper mit einem "unbeschriebenen" Hirn über. Ich glaube, ein Bewusstsein, oder das, was ich darunter verstehe, (vielleicht sollte ich es einfach "das Leben in einem Körper nennen") hat keine Persönlichkeit und keine Erfahrungen, es ist eher so eine Art Glühbirne, die an- oder aus sein kann, aber mehr auch nicht.
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Solo1
Beiträge: 473, Mitglied seit 14 Jahren
Die Erfahrungen die man gelernt hat sind im Gesamtbewusstsein gespeichert, so wie ich das kenne.
Bei einer Wiedergeburt sind diese Sachen erstmal weg, doch sind sie im Unterbewusstsein vorhanden und man handelt nicht mehr so wie es in einem früheren Leben war.
Jedes Leben ist praktisch neu. Man stellt sich immer neueren Aufgaben. Sind diese Aufgaben alle gelöst, kommt man nicht mehr wieder.

Das Gehirn ist nur ein neurales Netz, was Informationen auffängt und sogar speichert. Komischerweise ist das abrufen der Infos ne andere Sache. Wäre das Gehirn nur ein Datenbankspeicher, müssten wir sämtliche Infos daraus abrufen können. Können wir aber nicht. Die Informationen gehen noch woanders hin, nämlich in unser Bewusstsein, was mit dem Gehirn nichts zutun hat.

Du konzentrierst dich zu sehr auf unser Gehirn. Das ist vergänglich. Doch Infos werden im Bewwusstsein abgespeichert, das ist nicht vergänglich.
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Hans-m
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Solo1 schrieb in Beitrag Nr. 242-362:
Die Informationen gehen noch woanders hin, nämlich in unser Bewusstsein, was mit dem Gehirn nichts zutun hat.

Du meinst hier sicher das Unterbewusstsein ?

Alles was im Bewusstsein liegt, ist für uns greifbar, wie der Name schon sagt: bewusst kommt von Wissen.

Ich seh das so:

Jeder Gedanke ist eine Folge von elektrischen Impolsen im Gehirn, und jeder elektrische Impuls löst ein EM-Signal aus, wie eine Antenne.
Das Signal breitet sich aus, bis in die Weiten des Universums. Es ist zwar bereits in geringer Entfernung nicht mehr meßbar (mit heutigen Methoden), aber dennoch vorhanden. Unsere Gedanken "fliegen" somit durch das Univerum als ein Teil von uns. Das ist zwar nachher ein Stimmenwirrwarr, wie auf einem Bahnhofvorplatz, aber eine "Stimme" ist meine. Sie wird das einzige sein, was von mir bleibt, zumindest auf dieser Welt.

Signatur:
Wer jung ist, meint, er müsste die Welt retten :smiley8:
Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
:smiley3:
Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 23.11.2009 um 12:25 Uhr.
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Lanja3
Beiträge: 138, Mitglied seit 14 Jahren
Hans-m, wenn du glaubst, dass diese "Stimmen", also die elektrischen Impulse, für immer bleiben und nicht entladen werden, würde sich die Welt nach und nach aufladen. Es gab schon unzählbar viele Gedanken. Ich glaube, wenn die alle noch hier herumfliegen würden, würden wir die elektrische Ladung schon irgendwie bemerken. (Vielleicht entsteht der Treibhauseffekt ja garnicht wie alle glauben durch CO2 sondern durch zuviele Gedanken...naja Spaß beiseite)

Ach und Solo1, was glaubst du, woher Träume kommen? Aus dem Hirn oder dem Unterbewusstsein?
Ich will nicht bestreiten, dass das Unterbewusstsein Dinge tut, die für uns erst einmal nicht erklärbar sind.
Als ich einmal deinen Namen hier im Forum geschrieben habe, habe ich statt "Solo" "Han" geschrieben (habs aber vorm Veröffentlichen gemerkt), weil mein Unterbewusstsein die Wörter "Han" und "Solo" in Verbindung bringt. Oder manchmal bekomme ich in bestimmten Situationen den passenden Ohrwurm. Ganz simples Beispiel: Es regnet draußen und ich bekomme einen Ohrwurm von "It´s raining men" (so einfach ist es meist nicht, der Zusammenhang wird mir oft erst später klar), aber was ich damit sagen will, ist, dass alles, was unser Unterbewusstsein tut, ersteinmal seltsam erscheint, aber doch immer einen Bezug zu dem hat, was wir aus unserem eigenen Leben schon kennen. Auch, wenn wir diesen Bezug nicht erkennen.

Übrigens können wir Informationen aus unserem Unterbewusstsein unter bestimmten Umständen bewusst abrufen. Zum Beispiel mit Gläserrücken. Was viele Menschen für "Magie" halten, ist in Wahrheit nichts anderes als die Wiedergabe von Informationen, die wir schon mal irgendwo aufgeschnappt haben. Wenn du beim Gläserrücken die Frage stellst, wie deine Urgroßtante heißt, dann ist es durchaus warscheinlich, dass der richtige Name herauskommt. Weil du es schon irgendwann gehört, oder auf einem Familienstammbaum gesehen hast.

Beitrag zuletzt bearbeitet von Lanja3 am 26.11.2009 um 21:45 Uhr.
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