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Beitrag Nr. 242-532
18.01.2011 12:26
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Scrluka schrieb in Beitrag Nr. 242-531:Es könnte auch genausogut sein, dass alles im Bewusstsein erscheint, also dass es gar kein Universum gibt, dass außerhalb vom Bewusstsein existiert. Diese Meinung vertrete ich. Eine solche objektive vom Bewusstsein unabhängig existierende Realität ist auch nicht unbedingt notwendig. Alles ist eine Wahrnehmung, aber eine Wahrnehmung ist nicht von objektivem Bestand, sondern nur im Geist.
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Beitrag Nr. 242-533
18.01.2011 13:38
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Beitrag Nr. 242-534
18.01.2011 21:11
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Beitrag Nr. 242-535
18.01.2011 21:17
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Du bist auch vollkommen real, genauso wie ich und alle anderen. Der Kern ist aber, dass es eben nur ein Bewusstsein gibt, eine Essenz, eine Existenz, die sich selbst erfährt. Die Mehrzahl von Dingen ist eine Illusion, genauso wie die Dualität eine Illusion ist. In Wirklichkeit ist alles Eins, wir können es aber zur Zeit nicht erkennen, da wir die Welt durch unsere fünf Sinne erfahren.Henry schrieb in Beitrag Nr. 242-533:Ich fühle mich zu real, um euer Traum zu sein, und zu wach, um euch zu träumen.
Und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie aus so etwas A-Kausalem und Unlogischem wie unserem Geist eine in sich schlüssige Welt entstehen soll, wie wir sie vorfinden.
Henry
[Nachricht zuletzt bearbeitet von Henry am 18.01.2011 um 16:16 Uhr]
Ist es nicht eher der umgekehrte Fall? ;)Zitat:Und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie aus so etwas A-Kausalem und Unlogischem wie unserem Geist eine in sich schlüssige Welt entstehen soll, wie wir sie vorfinden.
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Beitrag Nr. 242-536
19.01.2011 11:06
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Beitrag Nr. 242-537
19.01.2011 15:32
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Hallo Scrluka, sei gegrüßt.Scrluka schrieb in Beitrag Nr. 242-531:(...)
Es könnte auch genausogut sein, dass alles im Bewusstsein erscheint, also dass es gar kein Universum gibt, dass außerhalb vom Bewusstsein existiert. Diese Meinung vertrete ich. Eine solche objektive vom Bewusstsein unabhängig existierende Realität ist auch nicht unbedingt notwendig. Alles ist eine Wahrnehmung, aber eine Wahrnehmung ist nicht von objektivem Bestand, sondern nur im Geist.
(...)
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Beitrag Nr. 242-538
19.01.2011 20:33
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Hey Henry! :)Henry schrieb in Beitrag Nr. 242-536:Hi, Scrluka!
Wenn du deine Ansicht weniger dogmatisch und als unwiderlegbare Wahrheit, sondern eher als Möglichkeit darlegst, sind wir eventuell nicht weit voneinander entfernt, als philosophische, vielleicht auch religiöse Grundlage. Ich muss für mich aber sagen, dass ich über die allem zu Grunde liegende, tiefste Ebene nicht gern rede, weil jede Begrifflichkeit zu Missverständnissen führt, wir haben keine Worte für diese innere Erfahrungsebene.
Was aber auch immer dieses „Sein“ sein mag ;-), wir kommen nicht umhin, anzuerkennen, dass die physikalische Ebene zumindest real ERSCHEINT, sie es auch für den Großteil der Menschen tatsächlich ist, und ich ihre Wichtigkeit nicht dadurch mindern möchte, dass sie MÖGLICHERWEISE nur Schein ist. Letztlich ist das nämlich unerheblich. Ich halte z. B. nichts von den Tröstungen der Kirche auf ein Leben nach dem Tod, es ist für mich nicht Trost, sondern Vertröstung. Nicht, dass ich dich in die Nähe der Kirche rücken möchte! Ich denke nur, es liegt immer eine Gefahr darin, unser Leben als letztlich unwichtig zu erklären.
Wenn ich die Welt als Schein ansehe, bleibt mir dennoch die Verantwortung, das Hier und Jetzt menschwürdig zu gestalten. Sicherlich wird alles vergehen, aber wir leben, und es obliegt uns, ob wir dieses „Leben“ als Schein negieren oder es annehmen, so, wie es nun mal scheint.
Henry
[Nachricht zuletzt bearbeitet von Henry am 19.01.2011 um 12:46 Uhr]
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Beitrag Nr. 242-539
19.01.2011 20:39
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Beitrag Nr. 242-540
21.01.2011 12:49
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Beitrag Nr. 242-541
21.01.2011 23:44
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Ich meinte, dass es Unsinn ist zu sagen, dass die Realität eine Illusion sei, weil das kommt ja aus vielen Mündern raus... für mich ist alles, was ich selbst wahrnehme vollkommen real, aber ich bin eben Subjektivist, und für mich gibt es soetwas wie eine "objektive Realität" nicht. Die "objektive Realität" ist in meines Erachtens eine Schnittmenge aus den Überlagerungen der subjektiven Realitäten. Dadurch, dass wir gleiche Glaubensannahmen über die Realität haben, entsteht das, was wir als die "objektive Realität" wahrnehmen.Zitat:Möchtest du nun sagen, es wäre Unsinn, dass die Realität eine reine Erscheinung sei, oder dass es Unsinn wäre, sie als reinen Schein zu bezeichnen?
Damit wollte ich zum Ausdruck bringen, dass wir die Existenz selbst sind, und nicht nur Teile der Existenz... wir sind omnipräsent, aber da wir in einem Körper (Nest) stecken, können wir das nicht wahrnehmen, unser Gehirn gaukelt uns sozusagen vor, alles sei voneinander getrennt.Zitat:Was soll das heißen „Existenz an sich“? Das ist ohne weitere Erläuterung nur leeres Gerede.
Ich will damit sagen, dass alles im Bewusstsein erscheint, vergleichbar mit einem Traum... wenn du träumst, ist da ja auch nicht wirklich Materie, die unabhängig von dir existiert, genausowenig existieren Raum und Zeit in deinen Träumen unabhängig von dir... im Wachzustand ist es eigentlich sehr ähnlich... der Unterschied zwischen Traum-, und Wachzustand liegt in der Kontinuität... das Leben im Wachzustand ist immer in etwas gleich, während Träume immer völlig anders sind. Achja, und ein weiterer Unterschied ist auch noch, dass die Individuen, die du im Wachzustand wahrnimmst, eigentständig sind, und sich ihrer Selbst bewusst sind, während in deinen Träumen, die Individuen sich ihrer Selbst nicht bewusst sind, da sie dein Unterbewusstsein sind.Zitat:Was meinst du mit Bewusstsein? Ist es schöpferisch, sich seiner selbst bewusst, oder „erscheinen“ die Objekte in ihm, sind also präexistent?
Wie gesagt, ich habe dieses Weltbild nicht erfunden... ich habe in einem Forum jemanden kennengelernt, der diese Sicht vertritt, und bin dadurch auch zum Subjektivisten geworden. Vorher gab es für mich eine "objektive Realität", in der wir alle leben, von der wir alle abhängig sind, aber mittlerweile sehe ich es so, dass man seine Realität selbst ist.Zitat:Wenn ALLES möglich ist, unendlich viel möglich ist, warum einigen sich all die vielen „Bewusstsein“ auf gerade diese, für viele real erscheinende Welt, das wäre dann extrem unwahrscheinlich, vor allem auch, weil sie sich ja rein zufällig auf eine „Schnittmenge“ einigen. Oder sprechen sie sich doch ab? Wie das? Warum weiß ich in meinem Bewusstsein nicht von einer unendlichen Vielfalt an Erscheinungen?
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Beitrag Nr. 242-542
23.01.2011 18:35
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Scrluka schrieb in Beitrag Nr. 242-530:@Enzo
Hey Enzo! ;)
Ich bin's, yoshi89 aus Allmystery. Kennst du mich noch? :D
Interessant, dich hier anzutreffen. Ich sehe viele Dinge ähnlich wie du. Alles ist Bewusstsein, Materie ist Bewusstsein bzW. Geist. Es gibt keine objektive Realität, die unabhängig vom Bewusstsein existiert.
Aber bist du immer noch Solipsist, oder hast du langsam erkannt, dass jedes Individuum Bewusstsein hat? :)
Weil so wie du schreibst, würde ich es eher so deuten, dass du hier jeden für bewusst und real hältst.
@Tom
Ich weiß nich, ob du hier noch aktuell in diesem Thread postest. Ich habe vor kurzem deine ersten Posts in diesem Thread gelesen, und muss sagen, ich bin begeistert von dem, was du schreibst.
Ich hatte früher auch ein ähnliches Weltbild wie @Maximilian, aber an die Ewigkeit habe ich schon immer geglaubt, oder besser gesagt, ich wusste schon immer, dass ich ewig bin.
Ich bin auch der Meinung, dass alles, was wir wahrnehmen im Bewusstsein erscheint. Sprich, die gesamte Welt, samt dem Körper, Gehirn etc. ist innerhalb des Bewusstsein, des Geistes.
Wie du so schön sagtest, sind wir in der Tat das Nichts, aber dieses Nichts ist nicht gleichzusetzen mit Nicht-Existenz, weil Nicht-Existenz gibt es nicht. Es gibt nur Existenz, und diese Existenz ist meiner Meinung nach unendlich. Genau wie in einem Traum, erscheinen Raum, Zeit und Materie im Bewusstsein, und letztendlich sind auch diese drei Dinge für mich Bewusstsein.
Ich denke auch nicht, dass es wirklich unterschiedliche Dinge gibt, in wirklichkeit ist alles ein-und dasselbe, nämlich Existenz, Bewusstsein oder Energie oder wie auch immer man es nennen mag.
Was viele nicht sehen ist, dass wir nicht unsere Körper sind, sondern dass wir die Existenz selbst sind, die sich als Körper erfährt. In Wirklichkeit sind wir als Körper alle Teile desselben einheitlichen Bewusstseins.
[Nachricht zuletzt bearbeitet von Scrluka am 17.01.2011 um 23:46 Uhr]
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Beitrag Nr. 242-543
23.01.2011 20:00
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Wenn du dich umbringst, dann ist dein Körper tut, aber nicht dein Bewusstsein (du).Zitat:wenn ich das richtig verstehe,dann könnte man sich umbringen und man hat sich gar nicht umgebracht,das erklärt weshalb ich noch Lebe !
Im nichtphysischen Bereich. Deine letzte Tätigkeit dort war dein jetizges Leben zu planen.Zitat:wo war ich vor meiner Geburt ?
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Beitrag Nr. 242-544
23.01.2011 21:26
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Wie kannst Du Elfiknuddel nur so ängstigen!Scrluka schrieb in Beitrag Nr. 242-543:(...)
Im nichtphysischen Bereich. Deine letzte Tätigkeit dort war dein jetizges Leben zu planen.
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Beitrag Nr. 242-545
23.01.2011 23:05
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 242-546
23.01.2011 23:32
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Das geht so gar noch tiefer.Scrluka schrieb in Beitrag Nr. 242-545:(...)
Du führst diese Gedanken nicht bewusst herbei, aber dennoch stammen sie von dir selbst. Genauso bist du auch für deine Taten verantworlich. Kein Mörder kann behaupten, dass ihn irgendwas dazu getrieben hätte... es ist eine Wahl, ganz einfach.
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Beitrag Nr. 242-547
23.01.2011 23:34
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Beitrag Nr. 242-548
23.01.2011 23:54
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Ich hatte schon einmal zusammengefasst wie ich es sehe. (1418-36)Scrluka schrieb in Beitrag Nr. 242-547:@Ernst Ellert II
Mal eine Frage, glaubst du an den freien Willen? Oder denkst du, dass dieser eine Illusion ist?
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Beitrag Nr. 242-549
25.01.2011 12:47
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Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 242-548:Unser Verhalten wäre dann kein Tun sondern nur ein Geschehen lassen.
Welchen evolutiven Vorteil das Bewusstsein darstellt wird noch diskutiert.
Der Unterschied den es ausmacht ob man ein Bewusstsein hat oder nicht,
zeigt sich daran dass der Mensch erkennen kann dass er eines besitzt.
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Beitrag Nr. 242-550
25.01.2011 14:20
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Beitrag Nr. 242-552
27.01.2011 20:58
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Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.