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Was kommt nach dem Tod?

Thema erstellt von Neo 
Neo
Gibt es ein Leben nach dem Tod?
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Alex
hm, das Problem is das man da keinen fragen kann... ^^
In sonem Buch wo der Autor Leute gefragt hat die fast gestorben(ertrunken etc.) sind sagen die meisten, das sie auf ein weisses Licht zugegangen sind, ihre Verwandten/Freunde etc. wieder gesehen haben usw.
Ich fürchte aber, dass das darauf zurückzuführen ist, dass das Gehirn durch den Blutmangel einfach verrückt spielt, wild Erinnerungen abspielt, verschiedenste Endorphine freisetzt usw.
Vielleicht ist das auch bewusst von der "Natur" so eingerichtet, dass wenn man stirbt die Endorphine nochmal alle ausgeschüttet werden (auch wenn das natürlich nicht wirklich -Sinn- hätte, aber was hat schon Sinn :) ), da man diese ja nicht mehr wirklich aufheben muss für spätere Erfolgserlebnisse.

Was danach passiert, darüber kann man natürlich nur spekulieren...
Was einige Religionen dazu sagen ist dir aber ja sicher bekannt (Himmel/Hölle, Wiedergeburt etc.).

Bleibt mir nur noch meine persönliche Meinung zu schreiben:
Ich glaube es ist einfach alles dunkel, aber das ist nicht schlimm oder langweilig oder so, man hat ja keine Bedürfnisse mehr...
Schonmal mitten in der Nacht geweckt worden? Da wolltest du auch nur noch weiterschlafen :)
So ähnlich ists wenn du tot bist. Du kriegst nix mehr mit, aber das is toll so... darüber is man "glücklich", man macht sich um nix gedanken und ist einfach tot. Und langweilig wirds auch nie, NIE :D juhu ^^
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Jodo
Ich denke nach dem Tod bleibt für einen selber die persönliche Zeit stehen. So, als es vor deiner Geburt war. Einfach nichts und kein Zeitgefühl.
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Leben
Nach dem Tod kommt das Leben
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Beiträge: 348, Mitglied seit 18 Jahren
Es gibt kein Leben nach dem Tod. In dem Moment in dem man stirbt setzt das Bewusstsein aus. Jedes Leben danach ist nicht möglich.
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Horst w.
wir leben jetzt schon ewig,aber in einer verzerrten Version,mit dem tot ist es wie mit dem Schmetterling ,die alte Hülle stirbt und wir werden einen neuen unveränderlichen Körper haben mit neuen Sinnen.Alle Zeit wird uns zur Verfühgung stehen.Alles wird sein aber ohne Zeit. Deshalb wird sich nichts ändern und doch alles sein.Das ist auch jetzt schon so aber wir könnenes nicht wahrnehmen.
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Beiträge: 348, Mitglied seit 18 Jahren
Ich denke man kann in diesem Forum offen miteinander reden und nimmt es einem auch nicht übel, wenn man ein bisschen Kritik ausübt oder seine Feststellungen oder seine Vorstellung hier präsentiert.

Nach deiner Ansicht sieht es mir sehr stark so aus als klammerst du dich sehr stark an das Leben. Als hättest du Angst vor dem Tod und dem "nicht mehr sein". Es macht mir keinen Spaß den Menschen ihre Illusionen zu nehmen, hier in dem Forum herrscht doch aber so viel intellekt und wissen, dass man bestimmte Dinge einfach verstehen/wissen sollte:

Es gibt kein Leben nach dem Tod. Wie denn auch, wenn unser Gehirn aufhört zu arbeiten. Und unser Bewusstsein (ohne das wir nicht leben bzw. "unser" (auch wieder eine falsche aussage) Leben nicht wahrnehmen könnten) nicht mehr aktiv ist. Ohne dieses Bewusstsein sind wir nicht mehr wir, ich bin nicht mehr ich. Ich könnte nicht mehr denken und ich würde nicht mehr meine Existenz erkennen. Wie soll unser Bewusstsein also zu einem neuen Körper gelangen wenn wir doch unter der Erde liegen oder vielleicht verbrannt wurden? Wissenschaftlich ist es nicht möglich und wird auch von nichts untermauert. Lediglich manche Teile der Religionen glauben noch daran, an ein Leben nach dem Tod.
Wie es wirklich aussieht wenn man Tod ist kann man schwer beantworten, da wir keine Beispiele dafür haben. Es ist wohl mehr als ein langer Schlaf, da unser Bewusstsein im Schlaf noch minimal aktiv ist. Und der große Teil der zur Zeit in der wir schlafen inaktiv ist veranlasst, dass die Zeit wie im Flug verrennt. So sind wir also schon wieder wach kurz nachdem wir eingeschlafen sind, obwohl in Wirklichkeit Stunden vergingen.
Als Toter jedoch gibt es dieses "aufwachen" nicht mehr. Wir sind zu der Zeit nicht mehr existent. Es gibt keine Gefühle mehr, es gibt nichts mehr. Jeglichen fantasieren, ob es vielleicht doch noch ein Leben gibt ist meines ermessens nach sinnlos.
Es sollte jedoch niemand Angst haben zu sterben, da der Tod (nicht das Sterben) keinesfalls unangenehm ist. Man muss keine ewige Qualen durchleben, sondern ist von allem befreit. Man ist einfach nicht mehr.
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Game over
Wir wissen zu wenig, um die Frage des "Danach" beantworten zu können.

Ich weiß, dass ich nichts weiß.
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Beiträge: 1.177, Mitglied seit 18 Jahren
Was kommt nach dem Tod?

Ich sehe es ähnlich wie Maximilian.

Ich würde sagen, dass gleiche wie nach dem wirken eines Betäubungsmittels - Nichts. Der Mensch kann durch bestimmte Stoffe nur deshalb betäubt werden, weil verschiedene Teile des Gehirns evolutionsgeschichtlich verschieden alt sind - und die auch unterschiedlich viel "verkraften".
Etwas neuere Bereiche, in denen bewusste Verarbeitung stattfindet, gehören eben zu den Teilen, die ihre Funktion durch die Vergiftung (Betäubungsmittel) nicht mehr ausführen können - man ist bewusstlos und so gesehen ist man zu diesem Zeitpunkt mehr tot als lebendig.

Nur weil lebenswichtige Funktionen von evolutionsgeschichtlich älteren Bereichen erledigt werden, deren Funktion von der Vergiftung unbeeinflusst bleibt, bleibt der Körper selbst am Leben und versorgt das Gehirn weiter mit Nährstoffen - weswegen die Strukturen im Gehirn vorerst nicht verloren gehen. Nur deswegen kann ich später wieder aufwachen und bin noch "Ich".

Allerdings wird diese einfache Beschreibung nur jemand akzeptieren, der auch im allgemeinen das Denken der Naturwissenschaft akzeptiert.

Tschüss, André.
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HJ
Das Gleiche was vor der Geburt war.


HJ
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Sabine
da gibt es einige, die darüber etwas zu sagen haben.


Elisabeth Kübler-Ross; Über den Tod und das Leben danach
Swedenborg
und
und
und


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ich selbst sage: du bist gar geboren, wie willst du denn sterben.
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Sabine
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Beiträge: 169, Mitglied seit 18 Jahren
...muß man erst sterben um zu leben??
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HJ
Interessante Aussage
Auf die Frage was kommt nach dem Tod ?

war meine Antwort :
„Das Gleiche was vor der Geburt war.“

Daraufhin die Antwort von einer Sabine
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ich selbst sage: du bist gar geboren, wie willst du denn sterben.
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Dann glaubt sie an Vampire?

Oder die Antwort war ein Ergebnis des Frustes , dass es nach dem
Tod wiederum so ist wie vor der Geburt sein könnte?

Da Sabine an ein weiteres Leben glauben will, wie auch immer sie sich das
vorstellt ist , verrät die Reaktion mit ihrer Antwort mehr über ihren
„Glauben“ wie ihr bewusst ist.
Denn meine Antwort erschien ihr ja negativ zu sein. Aber vielleicht
habe ich gemeint ich hätte schon mal gelebt .Das wäre in der Tat
eine positive Aussage im Sinne von Sabine. Aber das sie selbst nicht
daran glaubt ist sie selbst sofort davon ausgegangen das ich das mit
„Das Gleiche was vor der Geburt war.“ Nichts gemeint hätte. Sie selbst
setzt also voraus , dass absolut nichts vor und nach dem Tod kommt.

Ein Freudscher Versprecher wie man so schön sagt.

Mit freundlichen Grüßen
HJ
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Sabine
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ich selbst sage: du bist gar geboren, wie willst du denn sterben.
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da fehlt doch was !

du bist gar nicht geboren, wie willst du denn sterben?
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wer ist "du", wer ist das "ego", wer ist "ich" , geboren und gestorben?

Sabine
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Tom
In gewisser Weise muß ich Maximilian recht geben. Der Körper löst sich auf und mit ihm auch das Gedankenkonstrukt, das wir "ich" nennen. Alle Erinnerungen, Erfahrungen und persönlichen Strukturen lösen sich auf wie die Moleküle des Körpers. Insofern glaube ich nicht an ein Leben nach dem Tod. Auch nicht an Re-Inkarnation.

Wenn ich das Ganze aber tiefer betrachte, muß ich mir die Frage stellen, was eigentlich "ich" ist. Bin ich wirklich auf diese Gedanken, Gefühle und diesen Körper begrenzt? Was ist dieses "ich", daß es ein Bewußtsein besitzen könnte? Maximilian deutet ja ganz richtig an, daß es eigentlich falsch ist, zu sagen, man "habe" ein Leben. Ebensowenig haben wir ein Bewußtsein. Eher erscheint das Ich-Gefühl im Bewußtsein. Im Bewußtsein erscheint ebenso die Theorie, daß Bewußtsein ein zufälliges Produkt von Materie ist, und auch der Aberglaube, daß Bewußtsein etwas ist, das sich quasi im Gehirn befindet und damit auf den Kopf beschränkt ist.

Solange ich mit diesem Körper identifiziert bin, glaube ich an ein Leben nach dem Tode oder nicht. Wenn ich "mich" aber als dieses unpersönliche Bewußtsein erkenne, komme ich zu dem Satz von Sabine: Ich sterbe nie, weil ich nie geboren wurde.

Natürlich ist das jemand, der rein wissenschaftlich denkt, kaum nachzuvollziehen.

Grüße,
Tom


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Game over
Wir wissen zu wenig, um die Frage des "Danach" beantworten zu können.

Aber Wissen ist nicht unbedingt notwendig.
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Beiträge: 348, Mitglied seit 18 Jahren
Wenn jeder nur die Frage beantworten würde ohne auf das Thema einzugehen, wäre dies wohl das Ende des Forums, denn es gäbe nicht diese Diskussionen die wir hier führen. Und es ist verständlich das man hin und wieder in Diskussionen vom eigentlichen Thema abschweift.
Ich finde es zwar sehr nett von dir Tom, mir in dieser Form zuzustimmen, doch hast du mich zumindest in einem Punkt falsch verstanden.
"Ebensowenig haben wir ein Bewußtsein. Eher erscheint das Ich-Gefühl im Bewußtsein."
Ich habe nie etwas derartiges gesagt oder auch nur angedeutet. Ich vertrete die Ansicht das unser Bewusstsein genau dieses "Ich-Gefühl" ist. Deshalb spricht man auch des öfteren vom Ich-Bewusstsein. Ich bin mir meiner bewusst. Ich kann für mich entscheidungen treffen. Menschen besitzen auf jeden Fall dieses Bewusstsein, denn sie können denken. Doch mit dem Bewusstsein rede ich nicht von unserem Gehirn als ganzes, sondern nur von dem Teil, über den wir die Kontrolle haben. Unser Bewusstsein ist auch nicht immer aktiv. Im Schlaf z.B. nehmen wir unsere Umwelt nicht mehr wahr. Wir können uns nicht mehr selbst steuern. Da ist dann unser Unterbewusstsein (das Gegenstück) aktiv und steuert unseren Körper. Im Grunde genommen könnte man sagen, dass unser Leben und auch wir nicht mehr als das Bewusstsein sind. Denn nichts würde FÜR UNS existieren, wenn es dieses Bewusstsein nicht gäbe. Man könnte sich natürlich fragen, ob dann nicht jedes Lebewesen ein Bewusstsein besitzt, denn jedes Lebewesen steuert sich ja und muss so also auch Handlungen übernehmen. Wenn man aber davon ausgeht, dann müsste man auch sagen, dass selbst unser Unterbewusstsein ein eigenes Bewusstsein hätte, denn es steuert uns ja, wenn unser Bewusstsein nicht aktiv ist (ich hoffe man kann mir folgen). Das nur mal zu einem völlig anderen Thema.
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Beiträge: 1.177, Mitglied seit 18 Jahren
Zitat:
--
Maximilian deutet ja ganz richtig an, daß es eigentlich falsch ist, zu sagen, man "habe" ein Leben. Ebensowenig haben wir ein Bewußtsein. Eher erscheint das Ich-Gefühl im Bewußtsein.
--

Es ist auch falsch zu sagen, man habe ein Bewusstsein. Etwas wird mir bewusst. Ich bin mir meiner Selbst bewusst. Es gibt bewusst arbeitende Bereiche im Gehirn. Es gibt unbewusst arbeitende Bereiche... und so weiter.
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Beiträge: 169, Mitglied seit 18 Jahren
...was sind "wir" eigentlich?? Doch nur Eine mit Energie angereicherte Masse ,dass wir das "ich" nennen.
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Tom
Hallo Maximilian,

sorry, wenn ich dich falsch zitiert habe.

du schreibst sehr richtig: "Im Grunde genommen könnte man sagen, dass unser Leben und auch wir nicht mehr als das Bewusstsein sind. Denn nichts würde FÜR UNS existieren, wenn es dieses Bewusstsein nicht gäbe." Eben, deshalb ist es meiner Meinung nach falsch, zu sagen, wir "besäßen" ein Bewußtsein. WER oder WAS besitzt es? Wie stellst du dir dein Bewußtsein vor? Als ein Ding, oder ein geistartiges Phänomen, das sich in deinem Kopf befindet?
Bewußtsein kann nicht mit dem Ich-Gefühl identisch sein, denn auch Kleinkinder, die noch keinerlei Ich-Gefühl haben, sind ja bewußt. Das Ich-Gefühl ist bereits wieder eine Erscheinung im Bewußtsein. Das Ich-Gefühl ist das Gefühl, etwas eigenständiges, von der Umwelt getrenntes zu sein. Damit verbunden sind Erinnerungen und eine (ständig wechselnde) Vorstellung von sich. Man betrachtet sich gewissermaßen selbst als Objekt.

Bewußtsein ist das, was sich dieser Vorstellung bewußt ist. Wenn du z.B. denkst, bist du gleichzeitig "Denker" wie auch "Zuhörer", schließlich bist du dir der Gedanken ja bewußt.
Wenn ich dich an Elektroden anschließe und dich beobachte, kann ich höchstens den Denker
feststellen, also ich kann die Gedankenströme messen. Aber ich kann nicht den Zuhörer feststellen. Ich kann nur den objektiven Aspekt deiner Gedanken messen, aber nicht den subjektiven Aspekt, sprich deine Wahrnehmung der Gedanken. Oder anders ausgedrückt: ich kann nie deine Innenperspektive sehen.

Genau deshalb wird in tausend Jahren kein Forscher ein Bewußtsein, einen Geist oder eine Seele IN einem Körper finden. Das gesuchte Bewußtsein ist der suchende Forscher selbst.

Grüße,
Tom
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