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Was kommt nach dem Tod?

Thema erstellt von Neo 
Beiträge: 21, Mitglied seit 18 Jahren
im großen und ganzen muss ich Maximilian recht geben
dennoch muss es für das Bewusstsein keinen Tod geben,
denn es ist ja nur der Körper der an Altersschwäche stirbt
und der wird irgendwann ersetzbar sein
die Daten im Gehirn halten zeitlich gesehen wohl unendlich
man muss sie nur in einen geklonten Körper kopieren können
copy + paste, irgendwann wirs so einfach sein
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Da bin ich mir nicht so sicher. Auch eine Festplatte kann man löschen. Die Daten sind dann auch endgültig verloren und nicht transferiert.
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Der denkende Mensch ändert seine Meinung (Nietzsche)
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-- ich denke unser bewustsein ist nicht stofflich und nur im gehirn verankert,wie ein luftballon an einer schnur.
unsterblich und schöpferich ein abbild gottes. --

Die Daten auf einer Festplatte sind auch nicht stofflich. Dennoch sind sie unwiderruflich futsch nach dem Löschen der Festplatte.
Wo war unser Bewusstsein vor der Geburt? Hat es sich nicht erst in den ersten Lebensjahren ausgebildet? War es latent und individuell bereits vor der Geburt vorhanden? Existierte es vorher in einer anderen Daseinsform oder in einem anderen Körper? Existiert es nach dem Tod in einer anderen Daseinsform oder in einem anderen Körper?
Was soll das für ein Gott sein, von dem der Mensch ein Abbild darstellen soll? Der Mensch hat die Natur zerstört, der Mensch führt Kriege, der Mensch beging den Holocaust, der Mensch begeht Genozide, der Mensch rottet den Menschen aus. Wenn der Mensch tatsächlich Gott gleich sein soll, ein Abbild Gottes, dann möchte ich nicht an Gott glauben, dies fällt eh schwer, in Anbetracht des täglichen Leids, der alltäglichen dummen und brutalen und lebensverachtenden Verhaltensweisen der Kreatur Mensch. Nein, der Mensch kann kein Abbild Gottes sein, ich hoffe es jedenfalls. Wir haben das "Glück", zu den wenigen Menschen zu gehören, denen es vergönt ist, nicht ausschließlich darüber nachdenken zu müssen, wo das tägliche Essen und Trinken herkommt. Das müssen nämlich die weitaus meisten Menschen!
Wer an Gott glaubt, muss auch akzeptieren, dass es seinen Gegenspieler, den Teufel, gibt. Und der scheint mir weitaus mächtiger zu sein, als ein "gütiger" Gott! Denn die weinigsten Menschen erleben die "Güte und Barmherzigkeit" Gottes, sie wird als Trost und zur Beruhigung von den selbsternannten Sprachrohren Gottes nur gepredigt - ein Hohn und eine Verspottung für jeden Angehörigen eines z. Bsp. ermordeten Kindes, eines verhungerten Kindes, eines misshandelten Kindes.
Nein, es gibt keinen Gott, jedenfalls keinen, wie wir ihn uns vorstellen oder wie wir ihn gerne hätten.
Und ich fürchte, nach dem Tod ist nichts für das individuelle Bewusstsein. Es wird einfach weg sein.
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Achim,
Du wirfst eine Menge Fragen auf, die man nicht beweisen kann. Dabei suggerierst Du durch die Art der Fragestellung, dass Du recht hast und Deine Ausführungen schlüssig sind. Unter den Tisch fällt hierbei, dass Du Deine Aussagen ebenso wenig beweisen kannst, wie irgendjemand irgendetwas anderes.

Und genau das ist der Knackpunkt.
Wenn nur der Hauch einer Chance besteht, dass dasjenige, was in der Bibel steht, schlicht und ergreifend die Wahrheit ist (und diese Chance kann man nicht wegaddieren, weil man das Gegenteil nicht beweisen kann), dann hast Du aber voll die Arschkarte gezogen, wenn Du im Diesseits ein Leben "fern von Gott" führst und im Jenseits ein "Ort ewiger Verdammnis" auf Dich wartet.
Anders gesagt: solange niemand zweifelsfrei beweisen kann, dass es kein Jenseits gibt, wäre es da nicht schlauer so zu leben, als ob es eins gäbe? Nur so, zur Sicherheit? Allein deshalb, weil die Ewigkeit verdammt lang sein kann. Das würde sich vielleicht auch darum schon lohnen, weil sich's auf diese Weise gemütlicher sterben ließe.

Ha, der Em
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--- Du wirfst eine Menge Fragen auf, die man nicht beweisen kann. Dabei suggerierst Du durch die Art der Fragestellung, dass Du recht hast und Deine Ausführungen schlüssig sind. Unter den Tisch fällt hierbei, dass Du Deine Aussagen ebenso wenig beweisen kannst, wie irgendjemand irgendetwas anderes.

Und genau das ist der Knackpunkt.
Wenn nur der Hauch einer Chance besteht, dass dasjenige, was in der Bibel steht, schlicht und ergreifend die Wahrheit ist (und diese Chance kann man nicht wegaddieren, weil man das Gegenteil nicht beweisen kann), dann hast Du aber voll die Arschkarte gezogen, wenn Du im Diesseits ein Leben "fern von Gott" führst und im Jenseits ein "Ort ewiger Verdammnis" auf Dich wartet.
Anders gesagt: solange niemand zweifelsfrei beweisen kann, dass es kein Jenseits gibt, wäre es da nicht schlauer so zu leben, als ob es eins gäbe? Nur so, zur Sicherheit? Allein deshalb, weil die Ewigkeit verdammt lang sein kann. Das würde sich vielleicht auch darum schon lohnen, weil sich's auf diese Weise gemütlicher sterben ließe. ----

Ich möchte weder etwas suggerieren, noch beweisen. Dazu solltest Du meinen Beitrag nochmal aufmerksam und auch zwischen den Zeilen lesen. Ich erhebe keinen Anspruch auf Allwissenheit. Ganz im Gegenteil! Dazu ein Zitat: das ist der ganze Jammer, die Dummen sind sicher und die Gescheiten so voller Zweifel (Ex-Kanzler Helmut Schmidt) Natürlich besteht die Chance, dass da, was in der Bibel steht, von der Grundaussage (wer kennt schon die eindeutigste und richtigste Übersetzung und Auslegung?) her stimmt. Du kannst Dir auch nicht anmassen, über meine Lebensweise oder Lebensphilosophie zu urteilen, denn Du kennst sie nicht. Jedenfalls erscheint mir in Anbetracht der täglichen Nchrichten die Existenz des Teufels eher beweisbar, als die Gottes.
Ich lebe jedenfalls nach den Grundssätzen der 10 Gebote, die übrigens im Islam und Buddhismus ähnlich definiert sind. Dies hat nicht mit Schlauheit zu tun in der Hoffnung, eines Tages nicht in der Hölle zu schmoren, sondern mit Charakter und verinnerlichten Grundwerten. Und die Hoffnung auf ein gemütliches Sterben kannst Du gleich aufgeben, dazu habe ich schon zu viele Menschen sterben sehen.
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Naja - was mich anbelangt:
ich weiss ja nicht einmal, wie das Wetter morgen wird.
Ich glaube, ich sollte nicht so anmaßend sein und behaupten auch nur eine Ahnung zu haben, was nach dem Tode ist ;---)
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Ja, Em, genauso ist es. Auch ich habe keine Ahnung, nur Gedankenspiele. Und ich denke, dieses Forum sollte eine Basis bilden für Diskussionen, Spekulationen und Vermutungen, Wünsche und Gedankenspiele, nicht für Debatten. Es ist weder beweisbar, noch belegbar, dass es einen Gott gibt. Und wir können nur vermuten, was vor der Geburt war und was nach dem Tod kommt. Vor Letzterem habe ich jedenfalls eine ziemliche Angst. Und woher kommen die Grundwerte aus Bibel und Koranschriften und sonstigen religiösen Wertvorstellungen? Stieg Moses einst wirklich auf den Berg und empfing die 10 Gebote von Gott? Welche Darstellungen der Bibel sind real und welche übertragen bildlich? Was ist mit der Schöpfungsgeschichte? Sie ist naturwis-senschaftlich weitestgehend erklärbar. Und dennoch stellt sich die Frage nach dem Anfang und auch nach dem Warum. Gott würfelt nicht. Hier noch ein paar Zitate, die das Menschsein tref-fend beschreiben:

Einen Gott, der die Objekte seines Schaffens belohnt und bestraft, der überhaupt einen Willen hat nach der Art desjenigen, den wir an uns selbst erleben, [so einen Gott] kann ich mir nicht einbilden.
(Albert Einstein)

"Kein Ziel ist so hoch, dass es unwürdige Methoden rechtfertigt".
(Albert Einstein)

Gott hat den Menschen erschaffen, weil er vom Affen enttäuscht war. Danach hat er auf weitere Experimente verzichtet.
(Mark Twain)

Als Gott den Menschen erschuf, war er bereits müde; das erklärt manches.
(Mark Twain)

Humanität besteht darin, daß niemals ein Mensch einem Zweck geopfert wird.
(Albert Schweitzer)

Also ist unsere Definition von Sünde massgeblich? Und wenn ja, welche? Die des Türken, der seine Schwester ermordet, weil sie "wie eine Deutsche" lebt? Die des Christen der Zeit der Kreuzzüge? Die der Negerschamanin, die am Fließband mit der Rasierklinge kleine Mädchen genital entsetzlich verstümmelt, weil sie sonst nichts Wert sind? Die des Marines, der im Viet-namkrieg im Namen Gottes Kinder und Frauen und Greise hinmeuchelte, weil sie "Kommunisten" waren? Die der Terroristen vom 11. September?

Wir wissen doch alles. Oder? Warum schafft es nicht die Mehrheit der Menschen den Rest posi-tiv zu beeinflussen? Weil die Mehrheit die Grundwerte nicht achtet. Weil es die allgemein gültige Norm auf diesem Planeten dennoch nicht gibt. Sind uns unsere Grundwerte eingegeben, sind sie gewachsen im Laufe der Evolution, sind sie uns extern aufgegeben, woher kommen sie und warum richten sich die meisten Menschen gar nicht danach? Und wer (welche Instanz) wird mal unser Leben werten und bewerten? Wird es überhaupt erfolgen? Ich versuche, nach Grundwerten zu leben. Sind die aber richtig? Weichen sie nicht ein paar hundert Kilometer entfernt von meiner Vorstellung ab? Was ist Norm? Welche Zeit, welche Gesellschaft, hat die Normen richtig gesetzt? Oder werden sie erst noch gesetzt? Unter welchen Voraussetzungen treten unserer beschworenen Werte ausser Kraft? Wann wird der Mensch zum Tier, wann zum Wohltäter, zur Mutter Theresa (s. Zustände nach dem Hurrikan in New Orleans)? Letzlich erscheint es wie ein Fluch:

Die Kinder benutzen nicht die Lebenserfahrungen der Eltern, die Nationen kehren sich nicht um die Geschichte. Die schlechten Erfahrungen müssen immer wieder aufs Neue gemacht werden.
(Albert Einstein)

Schliesslich ist diese "Welt", die des Menschen, entsetzlich und widersprüchlich. Sie ist aber auch schön (noch). Auf jeden Fall macht sie (mir) aber Angst, je älter ich werde! Und sie wird untergehen, zerstört durch den Menschen, wenn nicht bewusst wird, dass sie nicht von unseren Vorfahren geerbt, sondern von unseren Kindern geliehen ist. Tsunami in Asien und Hurrikan in USA sind da doch erst der Anfang.

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Achim am 21.09.2005 um 14:48 Uhr.
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Mir fallen auch zwei schöne Zitate zum Thema "Zitate" ein:

Rainhard Fendrich:
"...die sich von fremden Zungen Ihre Weisheit stehlen, dressierte Ohren mit schlecht kopierter Klugheit quälen...Menschen..."

Büne Huber:
"Philosophen werden gerne zitiert, aber aus einem lahmen Arsch fährt kein flotter Furz!"

Meiner Meinung nach wird die Welt nicht durch den Menschen untergehen. Das wäre "Amtsanmaßung" Weder durch Überbevölkerung, hausgemachte Tsunamis, Ozonlöcher usw.
Das sind nur neue Herausforderungen an die Menscheit.
Denn wir leben schließlich nicht in einem "kollektiven Freizeitpark" (Helmut Kohl).
Und wenn die Menschheit sich dereinst neigt, behält Georg Danzer recht, denn dieser spricht:

"...die Welt wird untergeh'n, mein Freund, doch nicht so bald. Die Erde wird auch ohne Menschheit ziemlich alt...!"

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Ha, der Em am 21.09.2005 um 15:16 Uhr.
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Nun, ich wollte weder verhalten einen Fahren lassen, noch flott furzen. Du brauchst hier nicht unsachlich zu werden oder gar kränkend / beleidigend. Also merke: Wenn man schon langsam denkt, sollte man nicht auch noch schnell reden. Zur Sache, zu den Grundüberlegungen, sagst Du letztlich wenig. Ich maße mir auch gar nichts an. Und einen Weltuntergang habe ich so wörtlich nicht gemeint, es besteht nur die Vermutung, dass der Mensch es schaffen wird, dass die Erde für ihn, zumindest temporär, unbewohnbar wird. Ob sich Überlebende retten werden, und wie deren Überleben aussehen kann, bleibt Spekulationen von Filmregisseuren überlassen. Erleben werden wir es wohl nicht, bei den Kindern bin ich mir da schon nicht mehr so sicher. Und was du "Herausforderungen" nennst sind zumindest grob fahrlässig durch die Menschen herbeigeführte Zustände. Sie werden sicherlich noch nicht den Planeten kippen, aber es stehen ja auch noch ein paar Atombombenszenarien aus.

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Achim am 21.09.2005 um 15:55 Uhr.
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Traum schrieb in Beitrag Nr. 242-112:
was der mensch macht ist teilweise furchtbar und gott leidet furchtbar darunter .man kann gott nicht zu nahe kommen ,man würde unter dem schmerz zerstört.

Du hast doch geschrieben, der Mensch ist ein Abbild Gottes. So bekommt Deine letzte Aussage folgenden Sinn: Wenn der Mensch dem Menschen (dem Abbild Gottes) zu Nahe kommt, wird er unter dem Schmerz zerstört. Ja, so ist es, zumindest in jedem Krieg.
Dass Gott unter den teils furchtbaren Handlungen des Menschen wirklich leidet, glaube ich nicht. Er hat ja den Menschen erschaffen und das Gefüge um ihn herum. Also ist Gott fehlbar? Ist Gott unvollkommen? Was gab es für einen Sinn, das Jesus die Sünden der Menschen auf sich nahm und dafür litt? Nein, nein, diese Widersprüche lassen mich eher zu einem atheistischen Weltbild tendieren. Es wird schon eine Übermacht geben. Ob sie nun Gott heisst oder Allah oder Buddha oder sonstwie mag dahingestellt sein. Der Glaube ist ein Ersatz für den Menschen für das (noch) Unerklärliche. Das wandelt sich mit den Epochen. Es ist noch nicht so lange her, da hielt man Blitze und andere Naturerscheinungen für Gottes Werk. Letzlich sind sie es ja auch im Gesamtgefüge des Universums, aber man kann ihre Entstehung physikalisch erklären. Zum Grundthema: nach dem Tod kommt für das Individuum m. E. NICHTS. Da ständig Menschen sterben und geboren werden, existieren absolutes NICHTS und die Relation, die unser Dasein ausmacht, ständig nebeneinander. Nun werden immer mehr Menschen geboren. Die Summe aller Seelen seit der Existenz des Menschen - müsste ins Unendliche anwachsen. Da stellt sich die Frage, gibt es einen Grundstock an Seelen? Kommen immer noch Neue hinzu? Letzteres müsste sein, sonst würde sich ja der Grundbestand nicht ständig erhöhen und wir hätten keine Überbevölkerung. Seid fruchtbar und mehret euch. Nun, diese bibliche "Weisung" kann zum Fluch für die Menschheit werden.
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Beiträge: 3, Mitglied seit 18 Jahren
Ich muss mich mal wieder unbeliebt machen :) Aber ich glaube keineswegs an Gott den Herrlichen, den Schöpfer und den Kram. Schon von Anfang an (seit der Mensch kein primitives Wesen mehr ist) wurde irgendwas angebetet. Entweder den Herren des Himmels oder des Wassers oder des Feuers (ich glaube es gab für alles irgendeinen Gott). Die Götter wurden stets personifiziert.

Das Ganze hat sich bis heute durchgesetzt, weil die Menschen an irgend etwas glauben WOLLEN. Genausogut könnte es sein, dass wir heute daran glauben, dass ein Baum der Hüter des Todes ist (Je nachdem wie abergläubisch halt unsere Vorfahren waren).

Gott kann nicht personifiziert werden, aber wenn jemand sagt "Menschen sind das Abbild von Gott" dann tun sie das indirekt schon wieder und das ist lächerlich. Menschen werden nicht erschaffen. Menschen haben sich durch Evolution entwickelt. Und mit Sicherheit sind wir nicht die letzte Generation der Evolutionsstufe. Es kann z.B. sein, dass durch Atomkriege alles versäucht wird. Wer weiss, vielleicht kriegen wir dann im Laufe der Zeit Lunten mit Giftfilter und Flughäute zwischen den Händen XD

Ich will damit nur sagen, dass sich der Mensch (wie es in der Bibel behauptet wird) sich nicht als vollkommenes Wesen darstellen soll. Als Krönung der tollen Gottes-Schöpfung.

Jetzt zu den Herrn und Gebieter "Gott": Wenn es sowas gibt, dann nicht als Wesen. Eher als Energie die Leben entstehen lässt. Wenn wir sterben werden wir wieder Teil des Ganzen, -sprich: Der Energie.
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@IYard
Ich kann nicht erkennen, dass du dich unbeliebt machst. Ich denke, dies ist ein Forum für Meinungs- und Gedankenaustausche. Hier sollten nicht Ansichten gewertet werden. Letztlich können wir alle keine endgültig abgesicherten Erkenntnisse abgeben und möglich ist ja wirklich ALLES. Ich kann dir zu deinen Ausführungen im Wesentlichen nur zustimmen. Auch ich vermute, dass es so ist. Eine Personifizierung Gottes ist Ausdruck der Hilflosigkeit des Menschen gegenüber dem Unerklärlichen. Und es ist natürlich die Vorstellung auf ein Leben nach dem Tod weitaus angenehmer, als die Option auf ein möglicherweise uns erwartendes absolutes Nichts. Jedoch was gibt uns den inneren Antrieb, auf eine Existenz nach dem Tod zu hoffen? Ist es nicht diese Hoffnung, die es uns ermöglicht, Werte zu entwickeln und danach zu leben? Gibt uns diese Hoffnung nicht den Sinn für unser Leben? Ich kann hier nicht endgültig akzeptieren, dass der einzige Sinn unseres Lebens die Fortpfanzung, die Arterhaltung ist. Jedoch ist auch diese Möglichkeit nicht auszuschließen. Dann stellt sich die Frage, warum haben wir ein so hoch entwickeltes Bewusstsein? Schließlich weiss der Mensch als einziges Lebewesen von seiner Sterblichkeit.
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Beiträge: 348, Mitglied seit 18 Jahren
Ich komme mal auf die Ausgangsfrage zurück. Das Leben nach dem Tod - viel habe ich darüber gelesen, sehr viel darüber nachgedacht. Ein nicht seltenes Phänomen der Menschen die als Scheintote wieder in die Welt der Lebenden zurückkehrten, war folgendes: Sie sahen auf ihren Körper hinab. Sie sahen die Abläufe nach ihrem Ableben, und erst als der Körper die Lebensfunktionen wieder aufnahm, begannen sie wieder Handlungsfähigkeit zu erlangen.
Auch Hinterbliebene beschrieben, dass sie starke Energien nach dem Ableben des geliebten Menschen, verspürten. Und das ist mit Sicherheit keine Einbildung.

Der Zusammenhang ist leicht herzustellen. Man muss sich nur mal einen Menschen betrachten. Es ist nicht einfach nur Materie, in dem es Leben gibt, sondern es sind Energien vorhanden, die wir nicht messen können, die wir nicht einmal verstehen. Der Körper, das Gehirn, all das ist viel zu komplex, als das es mit ein paar Grundbausteinen in Verbindungen mit Eiweißen exisitieren kann. Wenn das Herz aufhört zu schlagen, wie soll dann all diese Energie mit einmal erlischen? Das ist praktisch unmöglich - obwohl ich es nicht beweisen kann. Doch mit logischem Verständnis vermag ich das zu beurteilen.

Das Bewusstsein, diese Energien die zuvor alle im Körper des Menschen waren, werden freigesetzt, sie beginnen den Körper zu verlassen und sich zu verteilen. Es bleibt noch vorhanden und erst im Laufe der folgenden Stunden verschwinden diese Energien. Ob sie sich auflösen oder ob sie sich in der Welt verteilen, das kann wohl niemand sagen. Doch was ich hier gerade beschrieb ist kein Amenmärchen, es ist Realität. Wahrnehmung kann trügen, doch Wahrnehmung von so vielen Menschen in Verbindung mit diesen logischen Tatsachen, muss man glaube ich nicht als "Spinnerei" abtun, sondern könnte es durchaus anerkennen.

Doch wer tut das schon, der es nicht erlebt hat?

Kurzer Nachtrag: Ich gehe allerdings keineswegs davon aus, dass dieses Leben unendlich ist, denn für mich ist nichts mit Anfang unendlich. Das Leben/ Das Bewusstsein beginnt, und endet auch wieder. An Gott oder dergleichen glaube ich ebenfalls nicht, sondern nur an das endliche Leben und evtl. auch an das kurzzeitige Weiterleben nach dem Tod. Ich wüsste nicht wie es in einem unendlichen Leben sein sollte.
Hier aber noch eine kleine Frage meineseits, für die ich nicht extra einen neues Thread aufmachen möchte. Es ist z.T. wohl eine Schätzfrage, aber ich bin mir über die Antwort nicht mal annähernd im klaren.
Wie viele menschliche Lebewesen haben wohl in den letzten mehreren Tausend Jahren - sagen wir seit dem Homo Sapien Sapien (oder wie der heißt) - gelebt? Ich bin gespannt was ihr darauf für Antworten habt.

Beitrag zuletzt bearbeitet von Maximilian am 10.09.2009 um 20:26 Uhr.
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Ganz richtig, es kommt eine andere Form des Lebens; ein Leben in einer anderen Dimension auf einer anderen Schwingungsebene. Es gibt ein Jenseits, das sich nicht sehr unterscheidet von dem Leben hier, nur daß alles im Einklang ist, da Raum und Zeit nicht mehr existieren.
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Miriel schrieb in Beitrag Nr. 242-117:
Ganz richtig, es kommt eine andere Form des Lebens; ein Leben in einer anderen Dimension auf einer anderen Schwingungsebene. Es gibt ein Jenseits, das sich nicht sehr unterscheidet von dem Leben hier, nur daß alles im Einklang ist, da Raum und Zeit nicht mehr existieren.

@Miriel:
Die Bestimmtheit, mit der Du ausführst, beeindruckt mich! Du scheinst zu wissen. Was heißt "Schwingungsebene"? Was heißt "Jenseits"? Was soll "Einklang" sein? Dennoch sol es sich nicht von dem jetzigen Existenzzuständ unterscheiden? "Einklang" im Sinne auch von Eintracht und Friede wäre auch jetzt zu verwirklichen. Die Hindernisse dazu sind die Untugenden des Menschen - Neid, Habgier, Hass, Sucht, Fanatismus, religiöse Verblendung! Theoretisch könnte bereits das jetzige Leben für alle Menschen paradisisch sein. Das verhindert nicht Gott (falls es ihn den gibt). Also klappt es nicht mal mit den vorhandenen Ressourcen mit der Theorie. Da kann man dann doch nur hoffen, dass eine Existenzform nach dem Tod dann tatsächlich nicht mehr von menschlichen Einflüssen abhängt!
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Friedensstifter
Hat jemand schon gefragt, was die Bibel dazu sagt? ich habe nicht nachgeschaut bin zu faul.


Die Bibel sagt dazu folgendes:

Hebräer 9, 27
Und wie der Mensch bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht.

Gott hat den Mensch geschaffen und hat ihm auch eine Lebensaufgabe gegeben. Sich für oder gegen Gott entscheiden. Gott von seiner Seite hat schon alles getan um den Menschen ein Leben noch dem Tod zuermöglichen. Er gab seien einzigen Sohn. Entscheidet der Mensch sich nicht für Gott aber oder auch gar nicht, so wartet auf ihn das gericht. Das bedeutet: Ewiger Tod und getrennt von Gott, ein Leben in höllischen schmerzen, angst, vorwürfe und pein.

Das ist die antwort der Bibel auf das Leben nach dem Tod
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Beiträge: 348, Mitglied seit 18 Jahren
Ich möchte in einem Punkt Achim voll und ganz recht geben. Das jetzige Leben auf der Erde könnte durchaus paradisisch sein. Doch leider wird es nie so werden, da wir uns selbst im Weg stehen. Grund sind die von Achim genannten Eigenschaften (die man jedoch auch weiterhin ergänzen kann).

Ich möchte jedoch einen anderen Knackpunkt an der Stelle ansprechen, der mir soeben in den Kopf gekommen ist. Es hat mit dem Bewusstsein und deren verschwinden zu tun. Im täglichen Leben ist unser Bewusstsein aktiv und wir nehmen das für uns realistischste wahr. Wenn wir schlafen, arbeitet unser Bewusstsein nur minimal, und wir lassen uns sogar von eigenen Trugbildern täuschen. Keine Gedanken und Fantasien, nehmen wir als Realität an, weil wir nichts anderes mehr sehen. Was passiert wenn wir sterben? Wir haben an dem Punkt vllt. absolut keinen Bezug mehr zur Realität, kleinste Einflüsse haben an der Stelle ungeahnte Auswirkungen. Tatsächlich könnte es doch sein das uns einfache Gedankenimpulse anderer logisch erscheinen, wir sie wahrnehmen, Energien spüren, die es davor nicht gab. Nun einmal die Frage: Kann das wirklich der Fall sein. Was stirbt denn eigentlich, wenn wir den scheinbaren Tod erleiden?
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Maximilian schrieb in Beitrag Nr. 242-121:
Ich möchte in einem Punkt Achim voll und ganz recht geben. Das jetzige Leben auf der Erde könnte durchaus paradisisch sein. Doch leider wird es nie so werden, da wir uns selbst im Weg stehen. Grund sind die von Achim genannten Eigenschaften (die man jedoch auch weiterhin ergänzen kann).

Ich möchte jedoch einen anderen Knackpunkt an der Stelle ansprechen, der mir soeben in den Kopf gekommen ist. Es hat mit dem Bewusstsein und deren verschwinden zu tun. Im täglichen Leben ist unser Bewusstsein aktiv und wir nehmen das für uns realistischste wahr. Wenn wir schlafen, arbeitet unser Bewusstsein nur minimal, und wir lassen uns sogar von eigenen Trugbildern täuschen. Keine Gedanken und Fantasien, nehmen wir als Realität an, weil wir nichts anderes mehr sehen. Was passiert wenn wir sterben? Wir haben an dem Punkt vllt. absolut keinen Bezug mehr zur Realität, kleinste Einflüsse haben an der Stelle ungeahnte Auswirkungen. Tatsächlich könnte es doch sein das uns einfache Gedankenimpulse anderer logisch erscheinen, wir sie wahrnehmen, Energien spüren, die es davor nicht gab. Nun einmal die Frage: Kann das wirklich der Fall sein. Was stirbt denn eigentlich, wenn wir den scheinbaren Tod erleiden?

Ja, Maximilian, wenn wir letzteres wüssten ..... Zunächst stirbt die Materie dadurch, dass keine Zellen des Körpers mehr erneuert werden bzw. die lebenden Zellen nicht mehr mit Energie versorgt werden. Sie zersetzen sich. Die 90 Prozent Wasser, aus denen der Mensch nun mal besteht, verflüchtigen sich. Was passiert nun mit dem Bewusstsein? Von der reinen Wortdefinition "Bewusstsein", also sich seiner selbst, seinem "Ich" , seiner Identität bewusst zu sein - bleibt dies irgendwie erhalten? Das ist doch unsere eigentliche Angst und die Motivation, überhaupt darüber nachzudenken. Da wir es nicht wissen, JETZT nicht wissen, entstand der Glaube, im Wesentlcihen als Hilfsmittel zum Ausschluss tiefer Verzweifelung. Wie von "Traum" eingeworfen, kann man mit Schlagworten und Bibelzitaten die Sache angehen. Als ewiges Problem wird sich jedoch darstellen, dass die Menschheit in ihren Kulturen und Gesellschaften so vielschichtiig ist. Und ein jüngstes Gericht? Wer soll da über was wie urteilen??? Dem Terroristen, der sich und andere in die Luft jagt, wird von seinem Immam versprochen, er würde eine gute Tat vollbringen und ins Paradies kommen. Die Kreuzritter töteten einst im Namen des Glaubens. Die Massstäbe für "gut" und "böse" hat der Mensch gesetzt, abhängig vom Zeitgeist, von der Kultur, der sozialen Stellung, der Hautfarbe, der Religion ...... Letztlich las ich über Steven Hawking, der einen weiteren Vortrag über die Entstehung des Universums hielt, ihm wäre vom Pabst signalisiert worden nicht zu sehr zu forschen .... Galileo lässt grüßen. ANsonsten sind meine Gedanken zum Thema schon ab Beitrag 242-105 im Ausstausch mit EM ausgeführt worden und "Traum" bitte ich, nochmal Beitrag 242-113 zu lesen. Ich wünsche Euch allen einen schönen Wochenbeginn, Kraft und Ausdauer, mit der jetzt gelebten Realität klar zu kommen.
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---Hat jemand schon gefragt, was die Bibel dazu sagt? ich habe nicht nachgeschaut bin zu faul.


Die Bibel sagt dazu folgendes:

Hebräer 9, 27
Und wie der Mensch bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht.

Gott hat den Mensch geschaffen und hat ihm auch eine Lebensaufgabe gegeben. Sich für oder gegen Gott entscheiden. Gott von seiner Seite hat schon alles getan um den Menschen ein Leben noch dem Tod zuermöglichen. Er gab seien einzigen Sohn. Entscheidet der Mensch sich nicht für Gott aber oder auch gar nicht, so wartet auf ihn das gericht. Das bedeutet: Ewiger Tod und getrennt von Gott, ein Leben in höllischen schmerzen, angst, vorwürfe und pein.

Das ist die antwort der Bibel auf das Leben nach dem Tod ----


Hallo Friedensstifter:

Wenn Dein Benutzername Programm der Menschheit wäre, gäbe es dieses Wort bald gar nicht mehr.
- Die Ausführungen der Bibel sind nur EINE mögliche Antwort auf eine Daseinsform nach dem Tod des irdischen Daseins. Der (viel ältere) Buddhismus hat eine andere Antwort. Ich habe Schwierigkeiten mit der sog. überirdischen Gerichtsbarkeit. Diese ist m. E. eine menschliche Erfindung und - wie in früheren Beiträgen ausgeführt - ständigem Wandel und verschiedenen Perspektiven unterworfen (s. meine früheren Beiträge). Ich habe auch Schwierigkeiten mit Bibelsprüchen. Sie werden oftmal nur so als Krönung der Weisheit in den Raum gestellt. Das mag den Tiefgläubigen beeindrucken, den Nachdenkenden und Forschenden aber höchstens anregen.
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Hallo!

Jetzt habe ich gerade u. a. Maximilians letzten Beitrag (Nr. 242-116) gelesen und in diesem Zusammenhang fällt mir wieder einmal Aristoteles ein, wonach "das Ganze mehr ist, als die Summe seiner Teile".
Ich bin sicher, dass dies insbesondere auf den Menschen an sich zutrifft und dass beispielswiese "das Bewusstsein" etwas ist, das über die Summe der Teile hinausgeht und deshalb nicht oder nus schwer erklärt werden kann.

Maximilian äussert sich aber überzeugt von einem Leben nach dem Tode, wenn auch nur einem kurzen. Soso. Damit sind wir wieder im Zeitforum.
Das Leben nach dem Tode, wie Maximilian es schildert, mag ein kurzes sein. Aber nur für den aussenstehenden Beobachter. Man darf nicht vergessen, dass jedes Objekt seine eigene Zeit hat. Und sollten die Energien, von denen er schreibt sich mit Lichtgeschwindigkeit bewegen, kann von einem kurzen Leben schwerlich die Rede sein.

Mehr kann ich dazu im Augenblick nicht sagen. Nur, dass wir alle einst das "Vergnügen" der Gewissheit haben werden.

Oder?

Ha, der Em
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