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Was kommt nach dem Tod?

Thema erstellt von Neo 
Beiträge: 9, Mitglied seit 18 Jahren
Ich denke nach dem tod ist das so wie als würde man schlafen,nur ohne Träume!!!!
Wie vor der geburt,man merkt einfach nichts!!!!
Und ich denke es gibt keinen GOTTTTTTTTTTT oder sowas in der art, weil der gedanke an ein GOTTTTTT
soll den schmerz eines freundes,vater mutter und u.s.w. die gestorben sind lindern!!!!!!
Denke ich so!!!! Würde gern noch mehr schreiben aber ich bin voll im arsch.(Müde)
Signatur:
Dieser Schwamm hats wirklich in sich....
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Horst w.
nach dem tod kommen neue Aufgaben
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Surfinbird
Nun, egal was passiert wenn mensch stirbt. Angst braucht man nicht zu haben, denke ich außer vor dem Sterben (Schmerzen etc.). Schließlich hat es uns eine Ewigkeit nicht gegeben (oder vielleicht doch in Form einer Existenz, an die wir uns nicht erinnern können?). Ansonsten gab es vor unserer Geburt in diese Welt nur Äonen von NIchts, Nichtexistenz, gaar-nix-Sein... Was sollte also schlimm daran sein, in diesen Zustand des nicht mehr Seins zurückzukehren? Und: sollte es wider Erwarten ein "Jenseits" geben , wäre dann das momentane "Diesseits" nicht das "Jenseits" aus Sicht eben jener anderen "Seite"?
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Horst w.
ich denke, so wie wir unsere Aufgabe im Diesseits gelöst haben, danach richten sich die Aufgaben im Jenseits.Wobei die Aufgaben für jeden Menschen unterschiedlich sind.
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Horst w.
die Aufgabe ist eine Doppelte!
1 Sei ein Mensch
2 Löse als Mensch deine Aufgabe
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Jagon Swerda
...und das Bewusstsein, das mit dem Tod so einfach aufhört, kommt bei der Geburt gleich wieder...woher?
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D.Magic
Ich sage es gibt nach dem Leben den Tod(?) wenn es denn den Tod überhaupt gibt.

Fragen wir uns nun ob es ein Leben nach dem Tod gibt, so müsste ja der Tod der nach dem Leben kommt auch erst einmal verrüber gehen, aber wie?

Jemand der gestorben ist steht ja nicht einfach wieder auf oder?

Wir sollten also fragen:

"Was ist der Tod?"

P.S.: Was ist das "NICHTS"?

D.Magic glaube an alles und jeden.
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Beiträge: 13, Mitglied seit 18 Jahren
Was kommt nach dem Tod?
Diese Frage muss aus zwei Blickwinkeln betrachtet werden:
Für einen Außenstehenden, also für die "am Leben bleibenden" stirbt diese betroffende Person und ist nicht mehr. So weit so gut.
Derjenige der stirbt, tritt in einen bewustseinslosen Zustand ein der solange anhält, bis das Universum nach unzähligen Expansions- und Kontraktionsphasen zufällig wieder alle Teilchen in exakt jenen Anordnung wieder hervorbringt und so anordnet, die einst das Bewustsein der gestorbenen Person hervorgebracht haben. Das bedeutet, der gestorbene hat zwar billlionen von Jahren kein Bewustsein, aber in dem Augenblick an, in dem die Teilchen in einem unendlich langem Universum wieder exakt die Anordnung haben, die dieses Bewustsein hervorbringen, fängt die Existenz wieder an. Da der gestorbene die billionen Jahre dazwischen nicht mitbekommt (weil er kein Bewustsein hat) schließt sich seine Re-Existenz subjektiv nahtlos an seinen Tod an. Er ist wiedergeboren. Das Universum in dem er gestorben ist, ist zwar nicht mehr dasselbe in dem er wieder zu existieren angefangen hat...subjektiv macht das aber keinen Unterschied. Er ist quasi wiedergeboren.
Signatur:
Ich danke für die Aufmerksamkeit.
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Traktand
Wow. So einen Blösinn hab' ich ja noch nie gehört...
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Uwe
Nach dem Tod kommt hoffentlich nichts mehr. Abschalten und aus.

Wenn es ein Jenseits im Himmel gäbe, dann stelle ich mir das stocklangweilig vor: Den ganzen Tag auf der Wolke sitzen, "Halleluja" trällern und die Harfe rumschleppen? Nein danke!

Wiedergeburt? Bloß nicht! Nochmal überall anstehen müssen, Job suchen und ALG beantragen, Zahnschmerzen und chronische Ebbe im Portemonnaie? Geh bloß wech...

Uwe
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Beiträge: 60, Mitglied seit 18 Jahren
@danijel

Was du da sagst, find ich interessant. Wie denkst du dir das, ohne dass sich derjeneige nicht im selben Universum wiederfindet, sodass alles gleich ablaeuft? Die Teilchen, aus denen er besteht, denke ich, sind ja nicht zufaellig in genau der Anordnung, sondern, weil die Anordnung mit dem Rest des Universums zusammenpasst. Der Tod muss vielleicht in einer Ebene unterhalb des Bewusstseins erfolgen, und dann ist die zeitliche Quantitaet eine andere Dimension, naemlich innerhalb des Erdenlebens, wo man verschiedene Phasen durchlebt und sich beim Erinnern zum Beispiel wiederfindet, als waere keine Zeit vergangen..Die billionen Jahre koennten auch eine fuenfzigstel Sekunde sein, 50 Herz ist wohl in etwa der Takt, in dem das Gehirn Wachbewusstsein konstruiert. Beschreib doch mal genauer, was du meinst, wenn du Bock hast.

Was ist Tod? Ist nicht die Vergangenheit tot? Wenn man stirbt, schliesst man dann nicht die Vergangenheit ab, sodass sie vollstaendig nur noch tot ist? Naja, ich weiss nicht, aus meiner Vergangenheit heraus handeln ja andere weiter, es bleibt ja nichts uebrig. Mein body wird zum letzten mal vernascht, meine Gedanken leben ganz normal weiter in anderen Menschen und wenn die Menschheit physisch einmal vollstaendig dahingegangen sein sollte, was ich fuer die logische Konsequenz ueberhaupt jedes Erscheinens halte, wie geht dann die Kette weiter? Ist es denn wichtig? Ist denn nicht jeder Moment des Lebens lebenswert? Sprich, stellen wir die Frage nach dem Tod aus Interesse am philosophieren, oder ist es viel mehr ein Hinweiser auf einen gerade bestehenden Standpunkt zum Leben allgemein? Vielleicht ist jemand ja tot in seinen Vorstellungen, festgefahren und zurueckgezogen und fragt sich etwas aengstlich, was passieren wuerde, wenn er sein momentanes Selbstbild sprengt, wenn er die logischen und ach so notwendigen rationalen Gedanken bei Seite laesst und sich in vollem Vertrauen in die Veraenderung stuerzt? "Was kommt nach dem Tod?" eruebrigt sich vielleicht von selbst, wenn man das Leben erkennt.
Peace

Restin
Signatur:
Ehe lebensspendende Wesen redewendende Esel knebeln, fehlen nebenstehende Gesetze erhebende Regelpfleger jenen.
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D.Magic
Wenn du es wirklich aus der sicht siehst, dann gibt es wirklich ein Leben nach dem Tod. Aber ich glaube, dass es nicht viele gibt die soetwas beschreiben könnten wenn es ihnen nicht selber wiederfahren wäre... Deshalb mache ich mir jetzt mal sorgen.

Ich habe schon lange ein Motto: Zitat:"Glaube an alles und Jeden" aber in mir selbst bin ich abgesclossene Geschichte ich bin innerlich, wie Boris es meint "tot", aber wieder angefangen zu leben habe ich deshalb trotzdem nicht. Kann mir da mal Jemand erklären was da falsch gelaufen ist?

Aber jetzt mal zurück zum Thema, mein Motto!
Ich glaube das es nach dem Tod nicht aufhören kann weil es nix nicht gibt, denn wenn es nix gäbe wären es dann nicht doch etwas? Also sage ich nach dem Leben kommt das nix, was auch immer das nix ist. Keiner von uns kann sagen er wüsste was nix ist, denn niemend kann es gesehen haben, niemand kann es gehört haben und niemand vermag es zu fühlen. Also ist "nach" dem Tod das nix. Erst wenn man es selber erlebt kann man mehr sagen.

Ich glaube auch das ihr es nicht verstehen könnt, ich kann es auch nicht.

Ich suche...

D.Magic glaube an alles und Jeden.
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SWZ
@D.Magic

ich denke genauso wie du. aber ich glaube "nichts" kann man schon definieren. Das Weltraum ist voller "nichts": Absolut teilchenloser Raum im Vakuum. In ihm ist absolut nichts. in ihm exestiert nichts. und genau dieses nichtvorhandensein definiert doch was wir als "nichts" wahrnehmen. Natürlich exestiert "nichts" nicht, aber trotzdem ist es vorhanden, falls ich es mal blöd ausdrücken darf.
und nach dem Tod erwartet uns wahrscheinlich so ein "nichts", so als wären wir eben "Teil" davon, um es wieder ungeschickt auszudrücken. Der Gedanke ist mir zwar schauderlich, aber damit muss man wohl leben bzw. sterben.

Und ich hoffe immernoch, dass ich nachdem Leben von der nackten Heidi Klum in der himmlischen Karibik empfangen werde... hei unmöglich ist nichts. stellt euch mal vor nach dem Tod ist man wie Tom Cruise in Vanilla Sky (ein Traum den man selber steuern kann), wäre zwar ohne Gehirn nicht so leicht, aber im Endeffekt weiss doch kein schwein was nach dem Tod kommt also ist wirklich alles möglich. man sollte nicht immer alles so wissenschaftlich sehen.
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D.Magic
Genau das meine ich doch...
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SWZ
Dann sind wir uns ja einig :)
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Beiträge: 348, Mitglied seit 18 Jahren
Dann melde ich mich auch mal wieder zu Wort.
Was ihr über den Tod und eure Vorstellung darüber schreibt ist wirklich interessant, doch meistens besitzt es einen Punkt an der diese Idee scheitert. Fangen wir mit danijel an:
Du beschreibst einen durchaus logischen und auch nachvollziehbaren Gedankengang. Wenn man in der Annahme ist die Zeit und der Raum wären unendlich (dabei bezieht sich der Raum allerdings nicht auf unser Universum) und somit würde es diese ewige Zeit in der alles passieren kann, geben, dann könnte es durchaus so sein, das sich alle Teilchen wieder so anordnen das das selbe Bewusstsein wieder entsteht. Dabei sind Zeitangaben unnötig, denn in der unendlichen Zeit spielen sie so oder so keine Rolle. Durchaus möglich... wir könnten unseren Körper also durchaus erneut spüren, so wie wir es zu Lebzeiten tun. Doch nun kommt der Punkt an dem dein Gedankengang scheitert. Die Zeit ist unendlich... allerdings sind die Teilchenanordnungen im unendlichen Raum (der zwangsläufig mit der ewigen Zeit in Verbindung steht) ebenso unendlich. Kurzum: Es gibt unendlich Kombinationen wie sich die Teilchen anordnen können. Und in jeder Zeit werden diese Anordnungen verschieden sein, und werden niemals wieder so sein, wie sie einmal waren. Das ist kein Werk des Zufalls, es wird nicht so sein, weil es einfach unendlich viel gibt. Dazu reicht auch die Ewigkeit nicht aus. Zudem müssen wir erneut das Bewusstsein analysieren. Woraus besteht es? Ist es Masse? Ist es nur Energie? Gibt es das überhaupt? Oder man kann sich auch Fragen ob man das eigene Bewusstsein auf einen anderen Körper (mit anderen Organen) übertragen könnte.

Nun, im Jenseits wird uns nicht sehr viel erwarten. Man brauch sich als realitischer Mensch keine allzu großen Hoffnungen machen, wenn man allerdings den Gedanken an eine heilere und bessere Welt nach dem Sterben braucht, so soll es so sein und man soll daran glauben. Das eigene Wohlbefinden ist das, was zählt. Und wenn es uns mit dem Glauben an ein Leben nach dem Tod besser geht, dann tun wir einfach das, und glauben.
Im Fall von unseren Tod wird unser Bewusstsein für die Ewigkeit abgeschaltet werden. Wir werden nie wieder Leben, wir werden nie wieder fühlen und wir werden auch nie wieder handeln können. Es ist vorbei, das Leben ist zu ende und es gibt uns nicht mehr.
Das Bewusstsein ist allerdings eine Sache für sich. Es verändert sich in jedem Moment in dem wir etwas wahrnehmen. Sonst würden wir in einer ewigen Zeit gefangen sein, denn ich hätte demnach gestern das gleiche Bewusstsein wie heute und würde somit auch noch im Gestern leben. Es verändert sich also. Wodurch kann man sich fragen. Wenn man in zwei Menschen das selbe Bewusstsein hätte, so müssten diese Menschen doch vollkommen gleich denken und handeln. Ihr ganzes Leben müsste doch eigentlich gleich verlaufen. Dem ist aber nicht so. Das Bewusstsein ist kein selbstständiger Teil im Menschen, es ist verbunden mit Körper und Geist. Geprägt durch Wissen und Erinnerung. Und wenn das Gehirn aufhört zu arbeiten, so besitzen wir auch kein Bewusstsein mehr und sind tod.

Viele wollen das nicht wahrhaben. "Was ist das Nichts?" wurde hier gefragt. Wie soll es etwas im Nichts geben? Wie D.Magic geschrieben hat, wir können es nicht verstehen. So glauben wir zumindest. Das ist aber nur so, weil wir aus eigenen Erfahrungen und uns bekannten Ereignissen denken. Logik steht im direkten Zusammenhang mit dem von Erinnerung geprägten Denken. Doch warum sagen wir uns nicht einfach "das ist so!". Für viele klingt das jetzt viel zu banal, einfach diesen kleinen Satz am Schluss dieses umfangreichen und so paradoxen Gebietes der Philosophie zu setzen, doch es würde vieles vereinfachen. Wir können uns das Nichts nicht vorstellen, weil wir es nicht erlebt haben. Deswegen sagen wir, es gibt kein Nichts. Wir kennen nur das Leben, und haben den Tod nie erlebt. Deswegen sagen wir, es gibt keinen Tod. Das verzweifelte Festhalten an eine Welt, die sich nach dem Tod zeigt, und die noch viel schöner und perfekter als diese hier ist, ist reines Wunschdenken. Es gibt diese Welt nicht! Und wir müssen uns damit abfinden, das wir nichts mehr fühlen werden, wenn wir nicht mehr sind. Es klingt unvorstellbar... das ist es auch. Aber nur weil es unvorstellbar ist, heißt das noch lange nicht, das es unmöglich ist.

Hier wird wieder geschrieben das unser gesamtes Universum aus "nichts" besteht.

Zitat:
~~
Das Weltraum ist voller "nichts": Absolut teilchenloser Raum im Vakuum. In ihm ist absolut nichts. in ihm exestiert nichts.
~~

Das was du hier schreibst ist aber vollkommen falsch. Wenn du von einem Vakuum schreibst, dann bist du im Recht in der Annahme das es sowas auch in unserem Universum gibt. Es gibt diesen Teilchenlosen Raum tatsächlich, auch wenn wir ihn in der uns bekannten Umgebung nicht kennen. Doch ein Vakuum ist lediglich ein luftleerer Raum und keinesfalls mit dem Nichts gleichzusetzen.
Die klassische Urknalltheorie (die ich zwar nicht vertrete, aber das Beispiel dennoch gut ist) wird beschrieben wie das Universum entstanden ist. Es gab zunächst ein einziges Vakuum, in ihm gab es keine Teilchen - wie du ja schon schreibst - dennoch war etwas vorhanden. Es gab Energien, die sich irgendwann so stark verdichteten das daraus unser heute bekanntes Universum entstand. Es gibt also auch im Vakuum Energien. Im Nichts gibt es die nicht.

Allerdings kann man das "nichte" existieren von Raum und Zeit, nicht mit dem Nichts zusammenfassen, das uns nach unserem Tod erwartet. Das Bewusstsein ist nicht objektiv, das Universum schon.

Zitat:
~~
stellt euch mal vor nach dem Tod ist man wie Tom Cruise in Vanilla Sky (ein Traum den man selber steuern kann), wäre zwar ohne Gehirn nicht so leicht, aber im Endeffekt weiss doch kein schwein was nach dem Tod kommt also ist wirklich alles möglich. man sollte nicht immer alles so wissenschaftlich sehen.
~~

Es mag sein, das man nicht alles so wissenschaftlich sehen sollte. Doch die Philosophie ist eine Wissenschaft und dazu noch eine realitische und sehr ernste. Natürlich kann man seiner Phantasie Ausflüge gönnen, das man in einen unendlichen Traum leben wird, den man selbst steuern kann. Doch es ist nicht die Realität. Und auch wenn du sagst das niemand letzenendes weiß was im Tod (und nicht nach dem Tod, um mal ganz genau zu sein ;) kommt, dann liegst du vielleicht richtig, aber die Vorstellungen der Menschen sind schlichtweg falsch. Das man wirklich in den Himmel kommt und das es tatsächlich noch eine Welt gibt, die sich im Falle eines Todes öffnen... das würde mehr als das gesamte Weltbild verändern. Wenn das der Fall wäre, so hätten wir eine vollkommen falsche Wahrnehmung von der Welt. Nichts wäre wie es den Anschein hat und alle Beweise wären nur eine verfälschte Wahrnehmung. Demnach würde nichts wirklich existieren und die ganze Welt würde anders sein als wir bis jetzt dachten. Es wäre möglich... tatsächlich könnte es so sein. Doch unwahrscheinlich ist es schon. Und daran festhalten sollten auch nur die, die es auch unbedingt brauchen. Realisten sollten solch einer Vorstellung nicht nachgehen, zumal man eigentlich alles logisch erklären kann.
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Beiträge: 60, Mitglied seit 18 Jahren
@Maximilian

"Es mag sein, das man nicht alles so wissenschaftlich sehen sollte. Doch die Philosophie ist eine Wissenschaft und dazu noch eine realitische und sehr ernste."

Waren die groessten Philosophen denn nicht immer Spassvoegel?

"Und daran festhalten sollten auch nur die, die es auch unbedingt brauchen. Realisten sollten solch einer Vorstellung nicht nachgehen, zumal man eigentlich alles logisch erklären kann."

ich finde auch, dass man alles logisch erklaeren kann; irgendwie aber auch nich wirklich. Ich erklaer mir die Welt eher assoziativ, das heisst, erfinde irgendeinen Scheiss und drueck dem einfach das Verhaeltnis auf, das die Assoziation veranlasst hat - mach das mal, ist echt interessant. Wenn du irgendeine Logik nimmst und die auf alles moegliche anwendest, zeigt sich, was die Logik wirklich kann oder auch nicht kann.

LG
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Ehe lebensspendende Wesen redewendende Esel knebeln, fehlen nebenstehende Gesetze erhebende Regelpfleger jenen.
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Beiträge: 348, Mitglied seit 18 Jahren
Ob die großen Philosophen Spaßvögel waren? Wohl kaum. Aber du dem Thema habe ich ein gutes Zitat:
"Philosophische Witze sind per definitionem unverständlich oder nicht zum Lachen. Philosophen sind ernste Menschen und denken über Schein und Sein, die Verderbtheit der Menschen und die Unfähigkeit zur Erkenntnis nach. Das ist nicht lustig. Und wer wirklich lacht, entweiht die Philosophie." (Vgl. U. Eco: Der Name der Rose)

Und was du über die Logik sagst stimmt auf der einen Seite schon. Man kann sie immer weiter ausführen und einen logischen Gedanken auf andere Situationen übertragen. Aber führe ein Gedankengang mal voll aus. Irgendwo wirst du scheitern... das ist dir gewiss.
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Beiträge: 180, Mitglied seit 18 Jahren
Halleluja Maximilian,

diesem Zitat pflichtest du nicht ernsthaft bei?! Zitierst du hier (das ich das Buch las ist lange her) den blinden Jorge, den Fundi unter den Fundis? Das nahm ein böses Ende.

Solche Zeiten können wir erneut durchleben, wenn die Kirche nicht ihre polarisierende Haltung aufgibt, wenn sie weiterhin die Menschen in Unfreiheit bindet. Das ist das Geschäft des Glaubens. Sie kann allerdings die Polarität Gott / Mensch nicht aufgeben, denn das ist dann ihr Untergang. Und man wehrt sich vehement. So wird gerade, soeben hörte ich es im Radio, das Inventar (Gestühl samt Altar) einer ´profanisierten´kath. Kirche in Flensburg nach Tansania verbracht, um dort den ´stolzen Massai-Kriegern´ den kath. Glauben zu vermitteln. Das ist Glaubenskolonialisierung, auch Missionswerk genannt.

Ganz interessant ist in dieser Hinsicht die Betrachtung der Weltuntergangsvorstellung nach Nostradamus. N. tätigte diese Aussage aus einer tiefkatholischen Weltsicht, für ihn war eine Welt außerhalb dieses Glaubens nicht ´denkbar´. Und so, leuchtet mir ein, darf man aus heutiger Sicht davon ausgehen, dass der Untergang nicht der der Welt sein muss, sondern der Untergang der katholischen Kirche.

Zitat: "Philosophische Witze sind per definitionem unverständlich oder nicht zum Lachen. . "
- - Das sollten wir austesten. Kennt jemand philos. Witze?
" . . Philosophen sind ernste Menschen und denken über Schein und Sein, die Verderbtheit der Menschen und die Unfähigkeit zur Erkenntnis nach. . . "
- - ´Ernste Menschen´? Sie wirken vielleicht manchmal so. Ernst kann leicht mit Nachdenklichkeit verwechselt werden, hoffentlich aber besitzen sie eine gehörige Portion Humor, das ist ihnen zu wünschen. Ich stimme dir dahingehend zu, dass Philosophen über das SEIN nachdenken. Alles weitere ist bereits Interpretation. Schon die Bezeichnung ´Verderbtheit der Menschen´ und ´Unfähigkeit zur Erkenntnis´ zeigt eine unglaubliche Vorverurteilung, auf der keine Erkenntnis wachsen kann. Das ist nachzulesende Geschichte.

" . . Das ist nicht lustig. Und wer wirklich lacht, entweiht die Philosophie."
- - Dem ist nur entgegenzuhalten: Wer nicht wenigstens einmal am Tag gelacht hat, hat nicht gelebt - oder so ähnlich.

Gruß
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Beiträge: 683, Mitglied seit 18 Jahren
Aber Maximilian.

Als ob "die Philosophen" eine Bezeichnung für eine "einheitliche Geisteshaltung" wäre, als ob Platon und Epikur dieselben wären, als ob Adorno und Popper dieselben wären, als ob Einstein und Bohr dieselben wären ...

Philosophie ist bunt!

Sie ist ein gemischter Haufen aus Idioten und Genies und allem, was dazwischen liegt.

Ich denke, wenn Du eine Art Vorbild suchst (so klingt es für mich hier), dann kannst Du nicht generell die vermeintliche Menschengruppe namens "Philosophen" dafür verwenden, sondern Du solltest -- wenn schon -- vielleicht eher einzelne spezielle Philosophen nach Deinem Geschmack heraussuchen. Das wäre angesichts all der kontroversen philosophischen Denkweisen sinnvoller. -- Und natürlich irgendwann nicht vergessen, sich nach getaner Inspiration vom Vorbild zu lösen und eigene Wege zu gehen.

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