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ATOMKRAFT nein danke oder AKW`s sind schon in Ordnung.

Thema erstellt von Ernst Ellert II 
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
DOPPELSPIEL die erste...

Die Presse bereitet schon mal das Terrain vor... verunsicherte Bürger
Zitat:
Horrorszenario Stromausfall: Deutschland ist auf einen dauerhaften Blackout nicht vorbereitet.
Einer Studie zufolge drohen nach wenigen Tagen Todesopfer.

Schon am Ende der ersten Woche müsste mit Todesopfern gerechnet werden,
sagte Thomas Petermann, TAB-Vize und Mitautor der Studie, "Welt Online".
Allein die bundesweit 21.000 Intensivbetten seien bei einem Stromausfall gefährdet.
Auch die 60.000 bis 80.000 Dialyse-Patienten könnten ohne Strom nicht ausreichend versorgt werden. Notstromaggregate sind in der Regel nur auf 24 bis 48 Stunden ausgelegt.

Für mindestens zehn Tage sind nur noch vier der 17 deutschen Kernkraftwerke am Netz. Damit stehen drei Viertel der nuklearen Kraftwerkskapazitäten still. Das schürt in der Bevölkerung bereits die Angst vor einem Stromausfall an diesem Wochenende. Die Bundesnetzagentur aber beruhigt: "Wir halten die Situation für angespannt, aber noch beherrschbar."
Quelle und mehr Infos:
http://www.welt.de/wirtschaft/article13384558/Bei-e...

Das Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag ist einzig und allein dazu da,
die Szenarien publik zu machen die die Industrie brauchen,
Den Rest besorgt die Industrie dann schon ganz von alleine.

MfG Ernst Ellert II.
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Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
DOPPELSPIEL die zweite

AKW-Gegner befürchten "inszenierten Blackout"
Zitat:
Atomkraftgegner warnen davor, dass ein Blackout "inszeniert" werde.
Obwohl nur noch vier Kernkraftwerke am Netz seien,
führen die Energieversorger ihre Reserve an Gas- und Kohlekraftwerken nicht hoch,

kritisierte der Sprecher der Anti-Atom-Organisation Ausgestrahlt, Jochen Stay.
"Die Stromversorgung in Deutschland kann auch sichergestellt werden, wenn die meisten oder gar alle Atomkraftwerke abgeschaltet sind", sagte Stay.
Es brauche dazu allerdings die Bereitschaft der Stromkonzerne, dies auch zu organisieren.
Tatsächlich nähmen die Betreiber ihre abgeschalteten Gas- und Kohlekraftwerke aber bewusst nicht ans Netz
und provozierten so Schwankungen im Netz,
um die Bevölkerung in der Debatte um den Atomausstieg zu verunsichern, so Stay.
Quelle und mehr Infos: http://www.tagesschau.de/inland/atomkraftwerke128.html

Wer würde ernsthaft anderes erwarten von dieser korupten Heuschrecken-Mafia?
Die Anlagen mit denen pro Quartal bis zu einer Milliarde unversteuerter Gewinn eingefahren worden ist,
und alle Welt sich gefragt hat wie das geht,
lässt man jetzt mal so vor sich hin dümpeln,
um dem blöden Michel so richtig zu zeigen wo es lang geht.

MfG Ernst Ellert II.
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Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Ob es zum Blackout kommt, wird sich entweder bereits im Sommer zeigen, wenn die Klimaanlagen auf Hochtouren laufen, oder aber im nächsten Winter, wenn alle ihre Elektroöfen anwerfen.

http://web.de/magazine/finanzen/energie/12847788-st...
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Wer jung ist, meint, er müsste die Welt retten :smiley8:
Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
:smiley3:
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Beiträge: 1.052, Mitglied seit 18 Jahren
Und es ruiniert die Regierung die Demokratie

Keine Frage, das Land braucht in Zukunft eine kluge Mischung verschiedener Energiequellen, und deswegen ist es dringend notwendig, Alternativen zur Atomenergie zu entwickeln.
Doch der Schweinsgalopp, in dem die Bundesregierung die endgültige und schnelle Abkehr von der Nutzung der Atomenergie bis zum Jahre 2022 beschlossen hat, spricht allen demokratischen Verfahrensregeln Hohn.
...
Es ist mehr als erstaunlich, wie radikal die Bundesregierung hier das Denken in Alternativen verweigert hat und, vorsichtig ausgedrückt, am Rande der Legalität gesegelt ist.
In unbegreiflicher Schnodderigkeit ist von dem „Fukushima-Paket“ die Rede, das bis zum 8. Juli über die parlamentarische Bühne gezerrt sein soll – Bundestagspräsident Norbert Lammert lässt keine Gelegenheit ungenutzt, darüber zu grummeln.
...
Die Bundesnetzagentur, auch kein Krawallverband, sagt, die Folgen des Moratoriums seien „energiewirtschaftlich zweifelhaft, ökonomisch ineffizient und ökologisch schädlich“ – die Berliner Anti-AKW-Walze rollt unbeeindruckt weiter.
...
Zur Nachhaltigkeit gehört auch, dass man sich nicht von aktuellen Aufgeregtheiten antreiben lässt. Dass man sich eben Zeit gibt. Dass man weiß, das Nein zum Atom enthält noch keine Antwort auf die komplexe Frage nach den Energiequellen von morgen.
...
Dass man Für und Wider abwägt, Gegenargumente stark macht und versucht, mit den Augen von morgen auf das Heute zu blicken. Doch nichts davon. Es entsteht gerade eine unheilige Allianz zwischen denen, die endlich einmal richtig durchregieren wollen, und denen, die sich die Entmachtung von Parlament und Öffentlichkeit durch einen moralisch hochgerüsteten Ökodruck herbeisehnen.


Details des Atomausstiegs

Die Masse der AKW soll bis 2021 abgeschaltet werden, drei AKW dürfen bis 2022 laufen.
Alle im Moratorium bereits abgeschalteten sieben Altmeiler sollen vom Netz genommen bleiben, das gilt auch für das neuere AKW Krümmel.
Der Ausstieg aus der Atomkraft ist nach Angaben der Koalition unumkehrbar. Es soll keine Revisionsklausel geben.
Um auch im Winter Stromausfälle zu vermeiden, soll ein Altmeiler – vermutlich in Süddeutschland – für zwei Jahre bis 2013 als Reserve bleiben.
Er soll aber erst genutzt werden, wenn auch alle anderen Reservekraftwerke nicht ausreichen. Die Verteilung der Kosten ist noch unklar.
Laufzeitübertragungen sollen von Krümmel möglich sein, ebenso die Restmengen des Reaktors Mülheim-Kärlich.
Trotz dieser Option bleibt es aber beim Enddatum für den letzten Atommeiler im Jahr 2022.
Das mögliche Endlager in Gorleben soll weiter erkundet werden.
Darüber hinaus vereinbarte die Koalition aber, dass allgemeine geologische Eignungskriterien festgelegt und „alternative Entsorgungsoptionen" geprüft werden.
Die Kernbrennstoffsteuer bleibt, allerdings werden die Einnahmen nun rund eine Milliarde Euro jährlich niedriger ausfallen.
Der Ökofonds wird von ihr nicht mehr gespeist.
Gebäudesanierung - Das auslaufende Programm wird wieder belebt und ausgebaut: Ab 2012 sollen jährlich 1,5 Milliarden Euro aufgebracht werden, um die Zinsen für Kredite der staatlichen KfW-Bank zu senken.
Zusätzlich sollen Dämmung und Modernisierung der Gebäude steuerlich besser abgeschrieben werden können.
Dies kostet den Staat wohl im ersten Jahr weitere 150 Millionen Euro, Tendenz stark steigend.
Das Ziel der Verdoppelung des Ökostrom-Anteils auf 35 Prozent bis 2020 bleibt. Auf die Reform des Erneuerbaren Energien Gesetzes (EEG) konnte sich die Koalition noch nicht verständigen. Energie- und Umweltpolitiker dringen auf eine weitere Kürzung der Solarförderung, aber auch bei anderen Energiearten gib es noch Streit.
Die energieintensiven Unternehmen sollen bei dem Kohlendioxid-Zertifikatehandel entlastet werden. Ausgleichszahlungen bis zu 500 Millionen Euro sollen aus dem Ökofonds kommen, alles darüber hinaus aus dem Bundesetat.
Die Kosten der Energiewende für den Bundeshaushalt werden auf rund zwei Milliarden Euro jährlich geschätzt – unter anderem wegen der niedrigeren Einnahmen aus der Brennelementesteuer. Außerdem fließen künftig alle Einnahmen aus dem Zertifikatehandel in den Ökofonds – was ein Minus von 900 Millionen Euro bedeutet.
Mit einem eigenen Planungsbeschleunigungsgesetz soll der schnellere Bau von Kraftwerken in einer Größenordnung von zehn Gigawatt bis 2020 ermöglicht werden. Welche Kraftwerke – etwa Gas, Kohle oder erneuerbare Energie – gebaut werden, ist in der Vereinbarung nicht festgelegt.
Die Regierung ist sich zudem über die Beschleunigung des Ausbaus der Stromnetze einig und hat sich auf ein entsprechendes Gesetz verständigt. Die Zustimmung der Länder wäre nach Ansicht der Regierung nicht nötig, aber man will den Konsens.

http://tinyurl.com/3sahhwj


Es bleibt mal wieder die Frage, wer gewinnt dabei wirklich und wer bestimmt das und ist das noch demokratisch.
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Beiträge: 566, Mitglied seit 13 Jahren
Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 1723-3:
die 80% und die ausgewogenheit der alternativen energiequellen lassen sich durch entprechende besteuerungskonzepte innerhalb von 10 jahren erreichen. man kann das konsequent wollen und erreichen.
Wenn da nur nicht die "Protestierer gegen alles" wären, die zwar alle ihren Strom aus der Steckdose haben möchten, aber nicht die notwendigen technischen Installationen tolerieren, die ihnen dann eventuell den Blick stören oder ihrer Katze den Schlaf rauben. Es werden mit Sicherheit noch viele Kämpfe "im Interesse" von Lurchen, Eulen, Borkenkäfern und ähnlichem Viehzeug vor Gericht ausgekämpft werden müssen, bis es zur notwendigen Infrastruktur für die "Erneuerbaren" kommt. Und darüber werden nach bisherigen Erfahrungen weit mehr als 10 Jahre vergehen. Denn wenn schon ein einziger Bahnhofsumbau eine Landesregierung stürzen kann, welche Demo-Potentiale haben dann wohl Tausende km Hochspannungsleitungen, Tausende von Windmühlen und die Installation von Speicherbecken auf Ausflugshügeln? Nichts grünt so grün wie die Grünen, die schwenken nicht um, wenn´s um den "Erhalt der Natur" geht, denn sonst wäre ja ihr politisches Konzept im Eimer.

Und das mit der "Besteuerung" ruft Gewerkschaften auf den Plan, die organisieren dann auch noch ihre Gegendemos.
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