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Was wäre, wenn Du als einziger überleben würdest ??

Thema erstellt von Hans-m 
Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren
Also, mal ehrlich, die Frage ist, was wäre, wenn ich der letzte lebende Mensch wäre, und ihr streitet euch über Fluglizenzen und Führerscheine?

Man möchte manchmal wirklich der letzte Mensch sein! ;-)

Henry
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Herr Oberlehrer

Die Wolken ziehen hin. Sie ziehen auch wieder her.
Der Mensch lebt einmal. Dann nicht mehr.

(Donald Duck)
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Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren
Die Frage beinhaltet, dass ich weiß, dass ich der letzte Mensch bin, nicht, dass ich vermuten könnte, irgendwo gäbe es noch weitere Menschen, richtig?

Die Annahme, verrückt zu werden, gehört dann mit Sicherheit zu den nahe liegenden.

Ich denke, in dieser absolut existentiellen Ausnahmesituation würde sich zeigen, in wie weit ein Mensch tatsächlich das ist, was er vorgibt, zu sein. Wäre es so verwunderlich, an Selbstmord zu denken? Und wenn ich schon immer mal ein Flugzeug steuern wollte – warum nicht jetzt? Vielleicht gehe ich dann mit dem größten Vergnügen in den Tod. Meine Güte, den Vogel hochzubringen ist das Geringste der Probleme – und runter? Vielleicht mit einem Fallschirm?

Mein Konsumverhalten überdenken – wozu? Damit die Menschen --- aber nein, keine Menschen, nur du! Konserven wird es auf Jahrzehnte geben, und schmeckt das Wasser nicht – es gibt Whiskey und Wodka, es gibt Weine, und die werden immer besser!

Und du wirst auf irgendeiner Terrasse an einem Fluss sitzen und darum flehen, eine Stimme zu hören, eine andere als deine eigene. Und du wirst eine Stimme hören, die dich ruft und du wirst in den Fluss steigen, du musst dich nicht einmal entkleiden, du hast schon lange auf Kleidung verzichtet. Und die Stimme ist der Fluss, und du weißt, es ist die Große Mutter und du gehst heim.

Aber vielleicht bist du auch ein im Glauben gefestigter Mensch, im Glauben an Gott, im Glauben an das Leben, im Glauben an einen Sinn? „Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt zugrunde geht, würde ich heute noch einen Apfelbaum pflanzen“, so sagt Luther.

Vielleicht würdest du deinem Glauben eine Heimstatt geben, einen Altar bauen, oder auch regelmäßig beten. Du würdest Rituale durchführen, dich morgens rasieren, sonntags nett anziehen. Du würdest nur noch vegetarisch essen. Du würdest über die Welt – deine Welt – blicken und ob ihrer Schönheit weinen. Und du singst Hymnen an das Leben, die du selbst verfasst hast. Und nur manchmal, wenn die Nacht über dir liegt, schreist du deine Einsamkeit gegen den Mond.

Nein, ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Mensch unbeschadet aus all dem herauskommen könnte, und nur, wenn er „Glück“ hat, wird ihn der Irrsinn ganz sanft umfangen.

Henry
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Herr Oberlehrer

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Beiträge: 1.503, Mitglied seit 17 Jahren
JA, nach solchen Ereignis stellt sich die Frage nach Sinn des Lebens. Was treibt uns in Leben? Blose Überlebenssinn? Wir brauchen Anerkennung, wir brauchen gebraucht zu sein...
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Henry schrieb in Beitrag Nr. 1721-28:
(...)
Nein, ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Mensch unbeschadet aus all dem herauskommen könnte, und nur, wenn er „Glück“ hat, wird ihn der Irrsinn ganz sanft umfangen.
(...)
Hallo Henry und guten Tag.
Dem Irrsinn zu verfallen ist immerhin auch ein Weg um eine "Aufgabe", die das Leben stellt, unerledigt zu lassen.
Wenn Du an Deinen Vorstellungen arbeitest kommst Du auch auf andere Lösungen als den Totalausfall der grauen Zellen. ;-)

Da halte ich es lieber wie Arthur Schopenhauer (1788 - 1860) ...
Zitat:
Ganz er selbst sein darf jeder nur,
so lange er alleine ist:
wer also nicht die Einsamkeit liebt,
der liebt auch nicht die Freiheit;
denn nur wenn man allein ist, ist man frei.
Das allein sein ist aber nur zu ertragen
wenn man zum einen die Freiheit liebt und sich nicht abhängig gemacht hat
und wenn man zum anderen mit sich und der Zeit die einem zur Verfügung steht etwas anzufangen weis.
Der Sinn des Lebens ist schon der richtige Ansatz.
Er liegt aber nicht Außerhalb von uns sondern ist ein Teil unserer "Mitte".
Er ist einer der Gründe unseres "hier seins"

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Henry schrieb in Beitrag Nr. 1721-26:
Also, mal ehrlich, die Frage ist, was wäre, wenn ich der letzte lebende Mensch wäre, und ihr streitet euch über Fluglizenzen und Führerscheine?

Man möchte manchmal wirklich der letzte Mensch sein! ;-)

Henry

Hallo Henry,

Ich weiss, deine Stellungnahme betrifft die Meinungsverschiedenheit zwischen Ernst Ellert und mir
Zitat:
Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1721-12:
Ich würde endlich fliegen können was ich kann, ohne die erforderlichen Lizenzen zu haben
Zitat:
ich schrieb in Beitrag Nr. 1721-13:
Du nimmst Dir das erstbeste Flugzeug, ohne vorher einen einzige Flugstunde absolviert zu haben.
Wenn Du eins kaputt machst, so nimmst Du einfach das nächste.
Aber was Dich und Deine Gesundheit angeht, so wirst Du, mangels Erfahrung, deinem einsamen Leben ein schnelles Ende setzen.

Mir geht es hierbei nicht um Lizenzen, Führerscheine etc.
Irgend welche Papiere und Genehmigungen wären bestimmt das letzte, was einen letzten Überlebenden interessieren würde.

Nur wer sich an irgend welche Maschinen heranwagt, egal ob es Flugzeuge, Autos oder sonstige Apparate sind, der sollte schon damit umgehen können, oder eine sichere Möglichkeit haben, den Umgang zu erlernen.
Aber gerade bei Flugzeugen sehe ich die Gefahr, das man seine Fähigkeiten mangels Erfahrung schlecht einschätzen kann.

Meinet wegen kann Ernst, falls er mal der letzte Überlebende sein sollte, fliegen und fahren, was er will, aber er sollte schon um seine Gesundheit und sein Weiterleben besorgt sein, egal ob mit oder ohne Lizenz
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Wer jung ist, meint, er müsste die Welt retten :smiley8:
Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
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Ich denke, ob wir in der Einsamkeit wahnsinnig werden, hängt davon ab, wie wir uns in unserem bisherigen Leben mit der Einsamkeit befasst haben.
Wer aber erst dann damit konfrontiert wird, der wird eher daran zerbrechen, als andere, die damit Erfahrung haben

Wir werden viel Zeit mit Jagen, Sammeln von Früchten, Ackerbau etc verbringen, denn den Supermarkt um die Ecke gibt es nicht mehr.

Wir werden uns tierische Freunde suchen.Der Hund, so sagt man, ist der beste Freund des Menschen.

Auch wir Menschen sind letztendlich nur Tiere, die dank ihrer Intelligenz nur so etwas wie Menschlichkeit entwickelt haben.
Wir Menschen finden unsere Menschlichkeit nur so gut, weil es eine Menschenspezifische Eigenschaft ist, die kein anderes Lebewesen hat.
Aber hat nicht ein Hund auch eine "Hundlichkeit" und eine Katze eine "Katzlichkeit".
Jedes Lebewesen hat seine eigenen Eigenschaften, die es von anderen unterscheidet.

Auch die meisten Tiere sind in der Lage alleine zu überleben, ohne wahnsinnig zu werden.
Und wenn wir alleine sind, so können wir unseren Egoismuss voll und ohne Rücksicht entfalten.
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1721-32:
(...)
Auch wir Menschen sind letztendlich nur Tiere, die dank ihrer Intelligenz nur so etwas wie Menschlichkeit entwickelt haben.
(...)
Hab ichs doch immer geahnt das etwas nicht in Ordnung ist mit uns.
Aber aus Deiner Sicht hast Du bestimmt den Nagel auf den Kopf getroffen, Hans.

MfG Ernst Ellert II.
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Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1721-34:
Hab ichs doch immer geahnt das etwas nicht in Ordnung ist mit uns.
Aber aus Deiner Sicht hast Du bestimmt den Nagel auf den Kopf getroffen, Hans.

MfG Ernst Ellert II.
(Unterstreichungen von mir)

Sehe ich da etwa Ironie in Deinem Satz ?... erkläre. Wo bist Du anderer Meinung?
Fakt ist, das wir Menschen, genau wie alle anderen Lebewesen, der Tierwelt entstammen.
Die Evolution hat uns lediglich, im Vergleich mit der Tierwelt, ein grösseres Hirn geschenkt.
Da ändert aber nichts an der Tatsache, das wir Menschen, genau wie alle Lebewesen, zur Nahrungskette gehören, Fressen und gefressen werden. Lediglich haben wir Menschen (fast) alle Feinde ausgerottet, bei denen wir auf der Speisekarte stehen, zumindest in der Zivilisation.

@ Neo-x (Beitrag-Nr. 1721-33 )

Da gebe ich Dir Recht. Wir leben nicht in einer Konsumgesellschaft, sondern wir "werden gelebt"
Wir müssen im Boot mitrudern, ob wir wollen oder nicht, aber das sagte ich ja bereits an 100 anderen Stellen.

Der Hartz 4 Empfänger hat zu wenig, der überbezahlte Manager zu viel, um massvoll seine Bedürfnisse befriedigen zu können.
Aber auch alle, die irgendwo dazwischen stehen, sind in die Gesellschaft eingepresst, und müssen mit den Gegebenheiten klarkommen, oder wahnsinnig werden, obwohl sie nicht einsam sind.
Die Konsumgesellschafft bietet uns Waren an, die wir nicht brauchen, die können wir mit Geld bezahlen, dass wir nicht haben, etc.

Letztendlich brauchen wir doch nur die sogenannten Existenzgüter, Nahrung, Kleidung, Wohnung, um zu überleben.
Und genau die Beschaffung dieser Güter wird unser Hauptziel werden, falls wir einmal alleine auf der Welt sein werden.

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 14.01.2011 um 09:34 Uhr.
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1721-35:
(...)
Und genau die Beschaffung dieser Güter wird unser Hauptziel werden, falls wir einmal alleine auf der Welt sein werden.
Guten Morgen Hans, sei gegrüßt.
Der mit "Auch wir Menschen sind letztendlich nur Tiere..." war ja schon gut.
Aber wie schon erwähnt, aus Deiner Sicht völlig richtig, sonst hättest Du es nicht so geschrieben.

Nun wird es aber unübersichtlich.
Erst "unser", dann "wir" und dann "allein"???
Ein "Wir" kann unmöglich "allein", oder der "letzte" sein. Das ist ganz einfach, oder nicht. ;-)

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Ich schrieb in Beitrag Nr. 1721-35:
Und genau die Beschaffung dieser Güter wird unser Hauptziel werden, falls wir einmal alleine auf der Welt sein werden.

Zitat:
Ernst Ellert II kritisierte nicht unberechtigt in Beitrag Nr. 1721-36:
Nun wird es aber unübersichtlich.
Erst "unser", dann "wir" und dann "allein"???
Ein "Wir" kann unmöglich "allein", oder der "letzte" sein. Das ist ganz einfach, oder nicht. ;-)

OK, mein Fehler,- Ich korrigiere:

Und genau die Beschaffung dieser Güter wird das Hauptziel des jenigen werden, der von uns als letzter überlebt.
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Keine Sorge Neo-x , der Geldadel arbeitet schon daran die Weltbevölkerung erheblich zu reduzieren, angeblich würden ihnen 1-2 Milliarden Sklaven auf der Erde reichen, damit sie fürstlich leben können.

Einen Schritt weiter geht eine messianische Sekte, die sich als Vollstrecker Gottes versteht und gezielt auf das biblische Ende Armageddon hinarbeitet.


http://www.amazon.de/Erst-Manhattan-Messianisten-Ne... UTF8&qid=1295120340&sr=1-1
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Live ist Live
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Beiträge: 587, Mitglied seit 16 Jahren
Nun , ich meine Henry hat in seinem Beitrag-Nr. 1721-28 nicht so ganz unrecht, mit seiner Meinung, vermutlich läßt einen Menschen, der unter "normalen" Umständen als "normal" angesehen werden darf, diese Situation ihn an die Grenze des "Wahnsinns" treiben.
Ich denke auch, die Frage läßt keine wirkliche sinnvolle Antwort zu, da die Wahrscheinlichkeit dieses Szenario durchleben zu müssen sehr gering und ich für meine Person keine befriedende Antwort geben könnte.
Es ist schon schlimm genug, alltäglich die Welt wie eine "offene Anstalt" erleben zu dürfen, und sich in ihr zurecht zu finden, dann da, mich darin auch noch allein zu bewegen, mir unvorstellbar obwohl meine Phantasie zu einigen Leistungen fähig.

Nun, Schoppenhauers Zitat, ein schönes als solches lieber Ernst, aber der Schwerpunkt ist wohl dann auf die 2. Zeile zu beziehen, in der da geschrieben steht: "so lange er alleine ist".
Dieser Satz beinhaltet ja zugleich die Aussage, daß er - der Mensch - es eben nicht ist, allein.


"Ganz er selbst sein darf jeder nur,
so lange er alleine ist:
wer also nicht die Einsamkeit liebt,
der liebt auch nicht die Freiheit;
denn nur wenn man allein ist, ist man frei."


Also würde ich Hans-m, auf seine Ausgangsfrage, folgendes schlicht antworten wollen:

Ein jeder Mensch strebt nach dem Sinn,
ist er allein - ist dieser ...hin!


(Normalerweise bin ich ja um diese Zeit im Bett, aber ein Krankenhausaufenthalt bedeutet, sich den umständlichsten Umständen anzupassen, wenn Mann nicht schlafen kann, dann gibt es heute die Möglichkeit sich mit sinnlosen Fragen die Zeit um die Ohren zu schlagen, wen es interessiert die Galle wurde entfernt, "sam-Tiger" 79 Steine, der Doc meinte, es wäre aller höchste Eisenbahn gewesen.
Guten Morgen Forum, um 10 Uhr werde ich entlassen, also noch etwas Zeit für mich und ein jeder verzeihe mir die kurze Abweichung von der Thematik)

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Zur Bedingung des Raum und der Zeit gehört ganz unbedingt ,die absolute Bedingungslosigkeit von Raum und Zeit. Werden Raum und Zeit an Bedingungen geknüpft sind sie endlich, mit einem Beginn und einem Ende.
Beitrag zuletzt bearbeitet von Quante am 16.01.2011 um 04:19 Uhr.
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Beiträge: 40, Mitglied seit 15 Jahren
Wenn ich als einziger überleben würde, würde ich eben als Einziger versuchen, durch meine Kreativität und dem Wissen das ich habe zu überleben ;-)

Mehr kann man dazu nicht sagen. Erwähnen würde ich aber gerne noch die ununterbrochenen Panikattacken die ich dann nebenbei ständig niederschlagen müßte. ;-)

Grüße
DEVA8
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Imagination erzeugt Wirklichkeit...Der Mensch besteht ganz und gar aus Imagination
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Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Was ich noch erwähnen wollte ist, dass ich nie 100% sicher sein kann, dass ich wirklich der einzige bin.

Wer sollte mir bestätigen oder dementieren, ob es irgendwo in Amerika, Asien, Australien etc. doch noch einen oder mehrere Überlebende gibt. Vielleicht ist auch nur in meinem Umkreis, etwa 1000 Km alles tot. Oder nur in Europa oder..oder..

Da finde ich Ernst Ellert´s Idee mit dem Fliegen doch nicht so verkehrt.
Mit dem Flugzeug kann ich weite Landstriche gleichzeitig überblicken, und evtl einschätzen, ob da unten noch Leben möglich wäre.Gleichzeitig könnte ein Überlebender da unten mir durch Feuer oder Rauchzeichen o.ä. seine Existenz mitteilen. Schlecht wäre natürlich, wenn die da unten alle in einem Bunker sitzen.
Wenn z.B der Grund für das Aussterben der Menscheit eine kriegerische Situation wäre, so könnten die anderen auch in mir einen möglichen Feind sehen, und mich dann evtl noch vom Himmel schiessen. Dumm gelaufen.


Ich könnte auch Flugzettel abwerfen, mit meiner "Heimatanschrift", dann wüssten die anderen, wo sie mich finden könnten.
Natürlich falls es noch Papier gibt., aber wenn es noch funktionsfäige Flugzeuge gibt, dann gibt es bestimmt auch noch Papier. Zeit genug, 1000-de Blätter zu beschriften hätte ich ja sowieso.
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Beiträge: 473, Mitglied seit 14 Jahren
Habe jetzt nicht alles durchgelesen, aber wenn ich der einzigste Mensch wäre, würde ich mir nen schönes Leben machen. Erstmal habe ich alles was ich brauche für etwa 2 Jahre. Innerhalb dessen würde ich mir Landwirtschaft aneignen, damit ich mir durch Nahrung das Überleben sichern kann. Ist das getan steht mir alles offen. Zwar wird mit der Zeit alles verfallen was die Menschheit zustande gebracht hatte, aber bis dahin habe ich auch schon das Zeitliche gesegnet.
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Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Solo1 schrieb in Beitrag Nr. 1721-44:
.. aber bis dahin habe ich auch schon das Zeitliche gesegnet.

Ja, ja, die Verantwortung, die Menschheit zu retten, liegt dann ganz allein beim mir, falls man bei einer überlebenden Person noch von Menscheit sprechen kann.

Vielleicht könnte ich in ein Genlabor gehen, dort wo sie damals "Dolly" das Schaf geklont haben. Ich könnte ein bißchen Jurassikpark spielen, aber nicht mit Dino´s sondern mit menschlichen Genen. Vielleicht könnte ich mich dann selber klonen, Mit den Klonen könnte eine neue Menscheit beginnen, Aber bei meiner Erfahrung auf diesem Gebiet würden wohl eher Frankensteins Monster entstehen, anstatt "normaler" Menschen. Aber ich hätte dann jemand, mit dem ich meine Einsamkeit teilen könnte, so wie Robinson "seinen" Freitag hatte.

Ausserdem weiss ich nicht, ob ich das der Welt wirklich antun sollte, nochmals die Erde mit der Anwesenheit des Menschen zu belasten.

Nur so`ne fixe Idee, aber ich glaube, wenn ich der einzige auf der Welt wäre, dann hätte ich viiieeel Zeit, so dass mir dann so manche verrückte Idee käme. Und in meiner verzweifelten Einsamkeit würde ich bestimmt sehr egoistisch werden, in den Versuchen, mir Mitmenschen zu schaffen.
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Beiträge: 473, Mitglied seit 14 Jahren
Ich würde den Teufel tun um die Menschheit zu retten. Da gibt es nichts mehr zu retten.

Man ist sich in dieser Situation selbst der Nächste. Der Mensch hat einen Überlebungsinstinkt, das wird in dem Fall zum greifen kommen. Entweder man IST oder man ist NICHT. Ich würde das IST wählen.

Ich selber würde nicht auf die Suche nach anderen Menschen gehen. Hauptsache ich habe ein schönes Leben.

Hört sich egoistisch an, aber ist doch so.
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1721-45:
(...)
Und in meiner verzweifelten Einsamkeit würde ich bestimmt sehr egoistisch werden, in den Versuchen, mir Mitmenschen zu schaffen.
(Hervorhebung durch mich)

Wo siehst Du ein Problem Hans?
Theoretisch steht Dir die Weltproduktion an Latex und Vinyl zur verfügung.
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Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
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Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1721-47:
Theoretisch steht Dir die Weltproduktion an Latex und Vinyl zur verfügung.

Die "Dinger" aus Latex und Vinyl haben zwar einen bestimmten "Verwendungszweck" aber eine Konversation ist damit nicht möglich.

Vielleicht baue ich mir einen Androiden, falls die Technischen Möglichkeiten noch gegeben sind.
Zumindest einen Roboter, der mir bei der Arbeit hilft.

Also bleibt mir doch "nur" der Hund als bester Freund des Menschen

Zitat:
Solo1 schrieb in Beitrag Nr. 1721-46:
Ich selber würde nicht auf die Suche nach anderen Menschen gehen. Hauptsache ich habe ein schönes Leben.

Ob des Leben in Einsamkeit wirklich so schön ist?
In Gesellschaft wenigstens eines Menschen wäre es bestimmt angenehmer.

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 07.02.2011 um 09:14 Uhr.
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1721-48:
(...)
Vielleicht baue ich mir einen Androiden, falls die Technischen Möglichkeiten noch gegeben sind.
(...)
So ganz zeitgemäß war mein Tip nicht mehr,
hat die Recherche ergeben. Tut mir leid.
Hast Du aber ernsthafte Ambitionen,
dann solltest Du Dich hier umsehen....
Zitat:
Die künstliche Haut der Berkeley-Gruppe um Ali Javey besteht aus zwei Schichten. Die untere enthält Transistoren aus anorganischen Nanodrähten, die obere elektrisch leitfähiges Gummi, das mit Kohlenstoffnanoröhren angereichert ist. Wird die Gummischicht eingedrückt, ändert sich ihr elektrischer Widerstand – und diese Änderung registrieren die Transistoren darunter.
Quelle und mehr Infos.... http://www.heise.de/tr/artikel/Kuenstliche-Haut-108...
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