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Was wäre, wenn Du als einziger überleben würdest ??

Thema erstellt von Hans-m 
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Ich habe neulich auf N24 oder NTV eine Sendung gesehen: Die Welt ohne Menschen.
Es beschreibt den weiteren Verlauf der Erdgeschichte, wenn der Mensch einmal durch Krankheit, Katastrophe o.ä. komplett ausstirbt.

Ich habe mir darüber mal Gedanken gemacht in einer etwas abgeänderten Form:
Was wäre wenn Du als einziger überleben würdest.

Was wäre wenn nur Du eine Katastrophe überleben würdest. Wenn alle Menschen um Dich herum gestorben wären.
Du bist nun mit der Tatsache konfrontiert, dein komplettes Leben alleine zu bewältigen.
Keine Ärzte, keine Handwerker, und bald auch keine Wasser- und Energieversorgung mehr.

An Nahrung würde es zunächst nicht fehlen, die Warenhäuser sind voll davon.
Solange der Strom noch funktioniert wären Kühltruhen noch funktionsfähig.
Danach gäbe es noch Konserven, die mindesten 2 Jahre haltbar sind.

Autos und Benzin gäbe es auch genug, damit Du Dich evtl umschauen könntest, ob außer Dir noch jemand überlebt hat.

Aber die Kraftwerke würden sich nach kurzer Zeit abschalten, und Du wärst allein nicht in der Lage die Infrastruktur aufrecht zu erhalten.

Du hättest Die Möglichkeit die im Baumarkt ein Notstromaggregat zu besorgen, damit könntest Du in deinem näheren Umfeld die Energieversorgung sichern.

Was würdest Du tun, wenn außer Dir noch andere Überlebt hätten, vielleicht ein Gruppe von 20-50 Personen.
So hättet ihr die Möglichkeit euch in euren Aufgaben zu ergänzen.
Es gäbe Elektriker, Schlösser, Schreiner, Ärzte usw.
Das würde das Überleben sicherer machen und es wäre nicht so ein einsames Dasein.

Was würdet Ihr in der einen oder anderen Situation machen?
Würdest Du versuchen die Infrastruktur so lange wie möglich zu erhalten, soweit möglich, oder gleich versuchen mit Ackerbau und Viehzucht ein neues Leben zu beginnen?

Ich würde zunächst die noch vorhandenen Vorräte aufbrauchen, so lange sie noch nicht verdorben sind und mich gleichzeitig mit der Möglichkeit der Selbstversorgung befassen.

Kohle für Heizung gäbe es auf den Halden noch genug für ein ganzes Leben. Ebenso Holz in den Wäldern.

Das Trinkwasser in den Leitungen würde aber spätestens nach einer Woche ungeniesbar, bzw es würde, wegen der zu geringen Durchflussmenge, Verkeimen und der Genuss währe gesundheitsgefährdent.

Als Wohnort könntest Du Dir das schönste Haus aussuchen, und wenn es nicht mehr gefällt, oder was Kaputt geht, dann ziehst Du um.
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Beiträge: 3.476, Mitglied seit 18 Jahren
Hallo Hans,

dieser Fall wird wohl nicht eintreten.

Aber wenn: Man hätte wohl alle Hände voll mit dem Überleben zu tun. Man würde nämlich sehr schnell erkennen, dass die Welt kein Supermarkt ist.

Gut gefallen hat mir zu diesem Thema der Film "I Am Legend" mit einem herausragenden Will Smith, der m.E. einen Oscar für diese Rolle verdient hätte.
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Diese Welt gibt es nur, weil es Regeln gibt.
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Beiträge: 462, Mitglied seit 18 Jahren
Insgesamt ist das von Dir hier beschriebene Szenario sehr spannend und ich liebe die Filme, die genau diese Situation als Ausgangspunkt haben (z.B. "I legend" mit Will Smith oder auch die "Mad Max" - Filmreihe).
Ich würde sicher die erste Zeit damit verbringen, mich mit all den schönen und interessanten Dingen zu beschäftigen, die das Leben schön machen und die sonst nicht oder nicht so einfach zu realisieren wären. Vielleicht würde ich mich in den Autohäusern nach einem schnellen Auto umsehen, mir im Waffenladen entsprechendes Equipment besorgen und dann auch in verschiedenen Hotels übernachten. Natürlich würde ich mich in den Supermärkten nach brauchbaren Dingen wie Lebensmittel, Batterien, Werkzeuge und Wasser umsehen. In den Apotheken würde ich mich mit Medikamenten eindecken und ich würde mir Gedanken machen, wie man ohne Strom Kraftstoff von der Tankstelle bekommt. Dann ginge meine Reise los: Entweder ans Meer oder in südlichere Gefilde, in denen man nicht so kalte Winter erwarten muss. Möglicherweise würde ich versuchen, mich bei verschiedenen Rundfunksendern soweit einzuarbeiten, dass ich auch eine entsprechende Nachricht senden könnte.

Insgesamt wäre es eine zeit lang wohl recht spannend, sich alleine durchzukämpfen. Ganz anders sähe die Situation jedoch aus, wenn ich der einzige Überlebende in einem Meer von Toten wäre. Hier müsste ich schlagartig die Flucht in einsame und entlegene Gegenden antreten, um dem Verwesungsgeruch und der Gefahr, krank zu werden, zu entfliehen...
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Dieser Beitrag wurde 666 mal geändert, zuletzt durch GOTT, morgen um 6.23 Uhr
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Beiträge: 87, Mitglied seit 15 Jahren
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1721-1:
Ich habe neulich auf N24 oder NTV eine Sendung gesehen: Die Welt ohne Menschen.
Das habe ich auch gesehen und hatte ähnliche Gedanken wie du.
Zitat:
Keine Ärzte, keine Handwerker, und bald auch keine Wasser- und Energieversorgung mehr.
Der Strom würde als erstes ausfallen und dann Telefon, Wasser und Gas.
Ich bin Handwerker, habe schon mal einen Brunnen gebaut, und könnte mir durchaus vorstellen ein par Solarzellen aufs Dach zu bauen oder mir ein Haus suchen wo das alles schon da ist und was vielleicht noch mit Holz und Kohle beheizt wird.
Danach würde ich wahrscheinlich mit Weltempfänger, Scanner und Amateurfunkstation anfangen Andere zu suchen wird ja sonst zu langweilig...
Ist natürlich auch noch eine Frage wo alle hin sind, sind sie einfach verschwunden (Entrückung) dann würden die Autos die Straßen verstopfen, oder sind alle einer Seuche zum Opfer gefallen und nach und nach gestorben...
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Beiträge: 1.476, Mitglied seit 16 Jahren
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1721-1:
Was wäre wenn nur Du eine Katastrophe überleben würdest. Wenn alle Menschen um Dich herum gestorben wären.

Hallo Hans m,

die Verantwortung für den Fortbestand der Menschheit würde allein auf mir lasten.
Jeglicher Versuch mich durch Zellteilung zu vermehren wäre wohl zum Scheitern verurteilt.
Bliebe also mir ein geeignetes anderes Lebewesen zu suchen.
So spontan fällt mir da ein Giraffe ein. Tät mir gefallen. Scheint ein freundliches Tier zu sein, hat keine natürlichen Feinde und genügend Weitsicht.

Welches Lebewesen würdet ihr euch aussuchen und warum?

mfg okotombrok
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"Der Kopf ist rund, damit die Gedanken die Richtung wechseln können"
(Francis Picabia)
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Beiträge: 38, Mitglied seit 14 Jahren
Hallo Hans-m,
interessante Gedanken! Was würde bei einer Gruppe von 20-50 Überlebenden passieren?
Es könnte die blanke Anarchie ausbrechen, es könnte sich aber auch eine neue Form der Demokratie entwickeln.
Vorhersagen läßt sich das nicht, da die Zusammensetzung dieser Horde wohl wesentlich zu sein scheint.
Wie ist der Anführer geprägt? Reicht da die geistige Stärke aus? Oder muß sie mindestens mit physischer Stärke gepaart sein? Apropo Paaren..., ...ach lassen wir das, ...das kommt später.
Ich bin mir sicher, dass für ein solches Experiment über 90% unserer Mitbürger nicht geeignet sind, da unsere jetzige Gesellschaft geistig-moralische und anderweitige "Krüppel" produziert. Aber was ist dann das Wahre?

Ich habe gern im Zusammenhang mit dem Robinson-Film davon geträumt, allein (mit Freitag) ein stabiles Leben aufzubauen. Leider werden diese Träume mit zunehnendem Alter zwar realistischer aber auch blasser.
So, nun lege ich mich in mein Bettchen und träume weiter..............
Schlaft gut, lg maikli
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Beiträge: 164, Mitglied seit 15 Jahren
mir erscheint die Geschichte von Robinson auf der Insel am realistischsten. Allerdings hatte sie ein happy end, was in der Natur alles andere als selbstverständlich ist !

Ein Fehler reicht, und schon ist die eigene Existenz in frage gestellt - die Front ist überall. Das kann ein Raubtier sein, dass nur auf den Schlaf oder einen Moment der Unaufmerksamkeit wartet, aber auch ungenießbare Lebensmittel, Viren, Bakterien, Pilze, Zecken, Würmer, ..., ferner Kälte und weitere Großrisiken wie Feuer und andere Naturgewalten.

Alleine ist der moderne Mensch aufgeschmissen, nur wenige beherrschen genügend Überlebenskünste. Hauptsächlich mangelt es uns an Instinkten und körperlichen Qualitäten, in der Summe der Überlebensstrategien ist uns fast jedes Tier überlegen. Dafür lebt es meist dauerhaft im Stress und nicht so lange wie Menschen.

Damit kommt man schon fast direkt zu einer grunsätzlichen Frage: was ist der Sinn des (Über-)Lebens eines jeden Individuums ? Und zwar im biologischen Sinn, nicht im religiösen Sinn oder was Machtfragen betrifft.

Auch für Tiere und Pflanzen gilt: Seid fruchtbar und mehret Euch ! Dies bedeutet, dass ein Leben nur solange nötig ist, bis der Nachwuchs flügge ist und sich selbst versorgen kann - dies wie gesagt streng im biologischen Sinne !

Womit der Einzelne Überlebende des Eröffnungs-Threads wertlos geworden ist, egal wie lange er es schafft, die anderen zu überleben.
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... meint der kleine
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Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 1721-6:
die Verantwortung für den Fortbestand der Menschheit würde allein auf mir lasten.

Der Fortbestand der Menschheit wäre dann wohl meine kleinste Sorge.
Mein grösstes Problem wäre doch erst mal selbst zu überleben.

Zitat:
Maikli schrieb:
Ich bin mir sicher, dass für ein solches Experiment über 90% unserer Mitbürger nicht geeignet sind, da unsere jetzige Gesellschaft geistig-moralische und anderweitige "Krüppel" produziert. Aber was ist dann das Wahre?
Zitat:
Zampano schrieb:
Alleine ist der moderne Mensch aufgeschmissen, nur wenige beherrschen genügend Überlebenskünste. Hauptsächlich mangelt es uns an Instinkten und körperlichen Qualitäten, in der Summe der Überlebensstrategien ist uns fast jedes Tier überlegen. Dafür lebt es meist dauerhaft im Stress und nicht so lange wie Menschen.

Dafür ist es gut, dass wir zunächst noch Vorräte in den Warenhäusern haben, Maschinen und Werkzeuge in den Baumärkte. etc.
So werden wir nicht so direkt ins kalte Wasser geworfen, sondern haben etwas Zeit uns anzupassen.

Gewiss ist nur, dass keine Finanzkräfte, Beamten oder Büromenschen gefragt sind, sondern Menschen, die mit anpacken können.
Zitat:
Neo-x schrieb

So hätten ihr die Möglichkeit euch in euren Aufgaben zu ergänzen, ist ja schon die Antwort von dir, oder?

Hans-m, unterstellst du uns Denkfähigkeit/Fantasie, mit dieser „Antwortfrage“?
Sollte nur eine Anregung sein, aber nicht bindent, andere Meinungen und Ideen sind hier durchaus gewünscht.


Wer sich hier qualifiziert, den nehm ich mit ins Team, wenn´s soweit ist ;-)

letzten Satz bitte nicht so ernst nehmen
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Neo-x schrieb in Beitrag Nr. 1721-10:
Ha ha, ach ne, so so,

du unterstellst uns doch Denkfähigkeit/Fantasie.

ich bin der Letzte der vorgefertigte Antworten benötigt.;-)

Was soll dieser Angriff auf meine Antwort?
Ist dies hier nun ein Forum in dem jeder seine Meinung/Antwort äussern darf oder nicht?
Wie ich bereits sagte: Es soll keine vorgefertigte Antwort sein, sondern meine persönliche Ansicht Wenn Du der gleichen Meinung bist, oder Deine Meinung abweicht, so schreib es doch einfach, ohne meine Ausführung zu kritisieren.
Abweichende oder gleiche Meinungen sagen doch nichts über die Qualität einer Aussage aus.

Zitat:
Mir ist nur dein streben nach Harmonie aufgefallen.
????
Ich suche hier keine Harmonie, sondern versuche nur hier meine Meinung zu vertreten und dabei sachlich zu argumentieren.
Dabei liegt es mir fern, dass man sich wegen Nebensächlichkeiten in die Haare kriegt!

Zitat:
Bist du sehr „einsam“?

Ja, auf weiter Flur (lach)

Zitat:
ich schrieb in Beitrag Nr. 1721-9:
Wer sich hier qualifiziert, den nehm ich mit ins Team, wenn´s soweit ist ;-)
Zitat:
Ich schrieb aber auch....
letzten Satz bitte nicht so ernst nehmen
... weil ich genau wusste das jemand meinen Satz ernst nimmt. Er war nur als Witz gemeint.
Soviel zum Thema, wenn man mal den sachlichen Level verlässt und versucht hier etwas Humor reinzubringen.
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Hallo und guten Abend Hans-m.
Dein Eingangsszenario oben.....
Zitat:
Was wäre wenn nur Du eine Katastrophe überleben würdest. Wenn alle Menschen um Dich herum gestorben wären.
Du bist nun mit der Tatsache konfrontiert, dein komplettes Leben alleine zu bewältigen.
Keine Ärzte, keine Handwerker, und bald auch keine Wasser- und Energieversorgung mehr.
....findet sich auch wieder in dem Buch
Quiet Earth – Das letzte Experiment
von Craig Harrison aus dem Jahre 1981.
Die filmische Umsetzung des Stoffes unter gleichem Namen von Geoff Murphy anno 1985 liefert sehr bedrückende Bilder.
Ein Protagonist, völlig allein (vorerst), aber auch ohne Tote um sich herum... die anderen sind einfach weg, nicht mehr da.
Buch und Film sind wohl nicht mehr die jüngsten, aber dem interessierten SF Fan wohl die eine oder andere Stunde wert.

Ich würde endlich fliegen können was ich kann, ohne die erforderlichen Lizenzen zu haben ;-)
und zur Entspannung nach ein wenig Rasenmähen auch das eine oder andere Loch golfen.
Weil man bei diesen Tätigkeiten auch immer gleich sieht "wo die Gedanken hinfliegen".

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
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Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1721-12:
Ich würde endlich fliegen können was ich kann, ohne die erforderlichen Lizenzen zu haben ;-)

Flugzeuge gibts ja genug, die stehen alle ziemlich nutzlos herum
Du nimmst Dir das erstbeste Flugzeug, ohne vorher einen einzige Flugstunde absolviert zu haben.
Wenn Du eins kaputt machst, so nimmst Du einfach das nächste.
Aber was Dich und Deine Gesundheit angeht, so wirst Du, mangels Erfahrung, deinem einsamen Leben ein schnelles Ende setzen.

Nun gut, irgendwo wird es noch einen funktionsfähigen Simulator geben, wenn man irgendwo den Strom herbekommt, das Ding in Betrieb zu setzen. Da kannst Du zunächst mal üben, bis Du die Kiste beherrschst.
Und hoffe, dass die Sicht gut bleibt, wenn Du dann in eine echte Kiste steigst, denn ILS und GPS würde ich nicht mehr vertrauen, weil die keiner mehr wartet.

Ich würde viel lieber mal mit einem ICE durch die Gegend rasen,(Wenns dafür Strom gibt) auch wenn ich hier hoffen muss, das die Gleise frei sind, denn die Streckenkontrolle ist ja auch nicht mehr besetzt.
´ne Diesellok würd´s auch fürs erste tun, wenn´s mit dem Strom nicht klappt.

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 26.11.2010 um 09:15 Uhr.
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Neo-x schrieb in Beitrag Nr. 1721-14:
Filme:
...
...
Romane:
...
...

Tolle Tips mit den Filmen und Romanen.
Das sind und bleiben aber Erzählungen.

Im Film wird immer alles gut. Der Gute besiegt den Bösen. und in den Katastrophenfilmen schafft es der "Hobbypilot", der seine letzte perfekte Landung mit dem "C64" geschafft hat, einen Airbuss ohne schrammen auf den Boden zu bringen, wenn ihm die blonde Stewardess im Minirock (oftmals einziger Blickfang des Films) am Steuerknüppel behilflich ist.

Und wie sieht es in der Realität aus?

Klar würde ich mich bereiterklären, ein Flugzeug zu landen,(oder besser gesagt versuchen) vorrausgesetzt keiner an Bord hätte mehr Ahnung als ich, nach dem Motto Wir haben keine Chance, nutzen wir sie.
Besser versuchen was man kann, auch wenns fast garnichts ist, als am Sitz festkrallen und die Augen schliessen.
Aber da glaube ich eher an einen Sechser im Lotto als dass ich die Kiste heil runterkriege.

Zurück zum Thema:

Es geht nicht darum, was die Autoren der Filme/Romane sich ausgedacht haben, um den Zuschauern/Lesern die Langeweile zu vertreiben.
Es geht um die tatsächlichen Möglichkeiten und Herrausforderungen, die sich uns in einer entsprechenden Situation bieten würden und wie wir versuchen würden das beste daraus zu machen.

Ich glaube das Dschungelcamp wäre das reinste Freudenfest im Verhältnis zur realen Herausforderung.
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Zitat von Ich schrieb:[/b:
Das Trinkwasser in den Leitungen würde aber spätestens nach einer Woche ungeniesbar, bzw es würde, wegen der zu geringen Durchflussmenge, Verkeimen und der Genuss währe gesundheitsgefährdent.
Zitat:
Neo-x{1721-16}]
Hallo geht’s noch, das Wasser regnet vom Himmel herunter!

Eure Vorstellungen kommen direkt von einer vorgelebten/vorgesetzten Konsumhaltung heraus, bzw. eure Denkweisen: Alles kommt aus Plastik: Wasser, Lebensmittel.

Hallo Neo-x,
Genau dass ist es, worauf ich hinaus wollte, und Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen.

Wir sind an unseren Wohlstand (Waren, Energie, Trinkwasser) gewöhnt.
Aber wenn sich keiner mehr darum kümmert, so können wir diese vorhanden Vorräte nur eine begrenzte Zeit nutzen.
Waren verderben, Trinkwasser in vorhanden Tanks und Leitungen verkeimt, Energiequellen wie Strom und Gas versiegen.

Du sagtest es schon richtig:
Zitat:
Hallo geht’s noch, das Wasser regnet vom Himmel herunter!
Und genau da müssen wir dann wieder hin, zu den Quellen, die uns die Natur bietet, und nicht der Supermarkt.
Eine Zukunft aus Sammlern und Jägern, aus Bauern und Viehzüchtern, das ist es, womit wir unser Überleben sichern können.
Zitat:
Oder, warum sind den noch 25-50 Menschen da? Warum nicht 1000 oder x-viele?

Weil genau dadurch die Möglichkeit wächst, unser Konsumdenken aufrecht zu erhalten.
von 1000 und mehr Leuten könnten einige die Kraftwerke in Betrieb halten, andere die Gasversorgung,
Wieder andere Werkstätten betreiben usw.

Die Möglichkeiten der Aufgabenteilung wären fast schon so wie in unserer momentanen Konsumwelt.
Alleine wäre niemand in der Lage diese Mengen an Aufgaben zu bewältigen.

Aber es war hier mein Ziel, zu erkennen, dass zur Aufrechterhaltung der Infrastruktur eine Mindestanzahl von Personen erforderlich ist, und unterhalb dieser Mindestzahl das System nicht aufrecht erhalten werden kann.

Eine Einzelperson oder Gruppen von etwa 20 - 50 Personen könnten bestimmt nicht alle Sparten einer funktionierenenden Infrastruktur am Laufen halten.
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1721-13:
(...)
Flugzeuge gibts ja genug, die stehen alle ziemlich nutzlos herum
Du nimmst Dir das erstbeste Flugzeug, ohne vorher einen einzige Flugstunde absolviert zu haben.
Wenn Du eins kaputt machst, so nimmst Du einfach das nächste.
Aber was Dich und Deine Gesundheit angeht, so wirst Du, mangels Erfahrung, deinem einsamen Leben ein schnelles Ende setzen.
(...)
Hallo Hans, sei gegrüßt.
Oben steht zu lesen....
Zitat:
Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1721-12:
Ich würde endlich fliegen können was ich kann, ohne die erforderlichen Lizenzen zu haben ;-)
Da steht NICHTS von einem "erstbesten Flugzeug".
Und NICHTS von "kaput machen" was in den meisten Fällen ja einen Absturz beinhaltet. ;-)
Hoffendlich darf man davon ausgehen das Du mich nicht für einen potentiellen Selbstmörder hälst. ;-)
Aufmerksamer lesen würde viele Missverständnisse im Vorfeld ausschließen.

Mit den besten Wünschen für ein schönes Restwochenende.
Ernst Ellert II.

P.S.: ...man kann durchaus fliegen lernen (auch motorisiert) ohne Prüfungen ablegen zu müssen.
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Ich würde warscheinlich nach ca 5 Jahren wahnsinnig werden vor Einsamkeit. Falls dies aber nicht der Fall wäre:

Zunächst mal würde ich mir wohl das Fliegen beibringen und andere Kontinente bereisen, um bestmöglich nachprüfen zu können, ob wirklich alle außer mir tot sind.

Falls Tiere noch existieren, würde ich (so lächerlich das vielleicht beim ersten Lesen klingt) auf jeden Fall in Kontakt mit Affen treten, um Vereinsamung zu vermeiden. Außerdem hätte ich dann allerhand damit zu tun, die Haustiere der toten Menschen irgendwie aus den Wohnungen zu befreien, damit diese nicht verdursten. Logisch, auf Dauer würden die meisten von ihnen wohl auch in freier Wildbahn nicht überleben, aber ich hätte ein schlechtes Gefühl dabei, sie eingesperrt zu lassen.

Aber wenn man davon ausgeht, dass auch alle Tiere weg sind, würde ich mein Leben wohl der Suche anderer Lebewesen widmen- ob im All oder auf der Erde.
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Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1721-12:
Ich würde endlich fliegen können was ich kann, ohne die erforderlichen Lizenzen zu haben ;-)
Zitat:
und in Beitrag-Nr. 1721-19
Da steht NICHTS von einem "erstbesten Flugzeug".
Und NICHTS von "kaput machen" was in den meisten Fällen ja einen Absturz beinhaltet. ;-)
Hoffendlich darf man davon ausgehen das Du mich nicht für einen potentiellen Selbstmörder hälst. ;-)
Aufmerksamer lesen würde viele Missverständnisse im Vorfeld ausschließen.

Man kann auch Autofahren ohne einen Führerschein zu haben.

Dass du die notwendigen Lizenzen nicht hast, zeigt, dass Du entweder keine Prüfung gemacht hast, oder durch die Prüfung gerasselt bist, oder aufgrund Deines Alters nicht mehr flugberechtigt bist.

Alle 3 Gründe bergen ein Risiko, dass man sich selbst überschätzt, und em Ende doch eine "unsanfte Landung" hinlegt.

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 29.11.2010 um 09:28 Uhr.
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Guten Morgen Hans-m.

Deine Erfahrungen im Luftsport sind beeindruckend und sprechen für sich selbst....
Respekt! Respekt!
MfG Ernst Ellert II.
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Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1721-22:
Guten Morgen Hans-m.

Deine Erfahrungen im Luftsport sind beeindruckend und sprechen für sich selbst....
Respekt! Respekt!
MfG Ernst Ellert II.

Sorry Ernst, aber ich habe nie behauptet Erfahrung im Luftsport zu haben.

Aber ich erlaube mir die Frechheit den Satz aus Beitrag-Nr. 1721-21
Zitat:
Dass du die notwendigen Lizenzen nicht hast, zeigt, dass Du entweder keine Prüfung gemacht hast, oder durch die Prüfung gerasselt bist, oder aufgrund Deines Alters nicht mehr flugberechtigt bist.
Alle 3 Gründe bergen ein Risiko, dass man sich selbst überschätzt, und em Ende doch eine "unsanfte Landung" hinlegt.
zu wiederholen.Ich glaube, dass andere hier im Forum mit mir gleicher Meinung sind.

Vielleicht hattes Du mal eine Lizenz, oder hast sie noch für bestimmte Maschinen, oder du hattest mal ein paar Flugstunden, Vielleicht lässt sich eine Maschine vom Typ "X" ähnlich fliegen wie eine vom Typ "Y", aber dass man zum Fliegen eine Lizenz braucht, da haben sich die Leute schon was bei gedacht.


Ich habe ähnliche Erfahrung z.B in meinem Beruf gemacht.
Da glauben welche, sie hätten Ahnung von Elektrotechnik, und installieren ein Haus oder Teile davon, wie etwa Durchlauferhitzer oder nur mal ´ne einfache Lampe.
Und da können wir gelernten Elektriker nur staunen, dass die Hütte noch nicht abgefackelt ist.

Ähnlich sehe ich das bei den "möchtegern" Piloten oder "möchtegern" Autofahrern, die glauben sie hätten die nötige Erfahrung. Wie viele haben sich schon mit einem Porsche überschlagen, weil sie bisher nur max 50 PS unter der Haube hatten.

Klar kann man beim Autofahren Erfahrung sammeln, und man jederzeit anhalten und aussteigen. Man kann mit ´nem Porsche ja auch erst mal 50 fahren, bis man ein Gefühl dafpr hat, dann 100 usw, "learning by doing"
Aber beim Flugzeug ist das anders. Wenn Du erst mal in der Luft bist, so muss Du die Kiste im Griff haben, bis Du wieder unten bist, Mal kurz rechts "ranfliegen" und aussteigen, wenn man mekt, dass man sich überschätzt hat, ist hier nicht drin. Manche Fehler macht man eben nur einmal.
Die einzige Chance die Du hättest wäre zur Not mit dem Fallschirm abzuspringen. und mit neuem Mut die nächste Flugstunde in der nächsten noch heilen Maschine zu absolvieren.

Oder ich frage mal direkt:
Hast Du etwa Flugerfahrung? Vielleicht eine Lizenz für ´ne Sportmaschine?
Wie stellst Du Dir vor eine Maschine zu fliegen, für die Du keine Lizenz hast?
Wie willst Du "das unbekannte Wesen" beherrschen? Erst mal langsam anfangen, mit 2 m Flughöhe?

Vielleicht kannst Du mich doch noch überzeugen, ganz im ernst, dass meine ich jetzt nicht ironisch.


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Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 29.11.2010 um 12:38 Uhr.
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Respekt! Respekt!
MfG Ernst Ellert II.
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Neo-x schrieb in Beitrag Nr. 1721-14:
Filme:

The Last Man on Earth, US-amerikanisch-italienischer Film von Ubaldo Ragona und Sidney Salkow von 1964

A Boy and His Dog – In der Gewalt der Unterirdischen, US-amerikanischer Film von L. Q. Jones aus dem Jahr 1975

Mad-Max-Reihe, australische Filmtrilogie von 1979 bis 1985

The Day After – Der Tag danach, US-amerikanischer Film von Nicholas Meyer aus dem Jahr 1983

Terminator-Reihe, US-amerikanische Filmtrilogie (1984–2009)

Waterworld, US-amerikanischer Film von Kevin Reynolds aus dem Jahr 1995

The Day After Tomorrow, US-amerikanischer Film von Roland Emmerich aus dem Jahr 2004

I Am Legend, US-amerikanisch-britischer Film von Francis Lawrence aus dem Jahr 2007

City of Ember – Flucht aus der Dunkelheit, US-amerikanischer Film, von Gil Kenan aus dem Jahr 2008

2012, US-amerikanischer Film von Roland Emmerich aus dem Jahr 2009

The Book of Eli, US-amerikanischer Film von Albert und Allen Hughes aus dem Jahr 2010

Romane:

Schwarze Spiegel, 1951 erschienene Erzählung des deutschen Schriftstellers Arno Schmidt

Die Triffids, 1951 erschienener Roman des britischen Autors John Wyndham

Ich bin Legende, 1954 erschienener Roman des US-amerikanischen Schriftstellers Richard Matheson

Nach der Bombe, 1965 erschienener Roman des US-amerikanischen Schriftstellers Philip K. Dick

Die dreibeinigen Herrscher (1967–1988), Buchreihe des britischen Schriftstellers John Christopher

Malevil, 1972 erschienener Roman des französischen Schriftstellers Robert Merle

The Stand – Das letzte Gefecht, 1978 erschienener Roman des US-amerikanischen Schriftstellers Stephen King

Der Dunkle Turm, zwischen 1978 und 2004 erschienene Saga des US-amerikanischen Schriftstellers Stephen King

Kampf um die Erde, 1980 erschienene Roman-Trilogie des Schriftstellers L. Ron Hubbard (Scintology)



Hallo,

ich vermisse den wohl besten und realistichsten Film den ich bis dato gesehen habe !!!

Wer ihn noch nicht kennt,unbedingt ansehen !!!!

uss charleston – die letzte hoffnung der menschheit

Der zum Thema : Was wäre, wenn Du als einziger überleben würdest ??
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