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Terroralarm

Thema erstellt von Neo-x 
Beiträge: 66, Mitglied seit 18 Jahren
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[Nachricht zuletzt bearbeitet von Neo-x am 24.10.2011 u
Beitrag zuletzt bearbeitet von Neo-x am 24.10.2011 um 21:15 Uhr.
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Kommen wir nun zu etwas völlig anderem...
Die Lärche... (frei nach Monty Python’s Flying Circus)

Damit will ich darauf hinaus was die von Neo-x monierten Schlagzeilen bezwecken.
Diese Hintertür wird vorzugsweise benutzt um uns das eine oder andere Kuckucksei in s Nest zulegen.
Als da wären...im Focus.

http://www.focus.de/politik/deutschland/tid-20478/t... id_573219.html
(kopieren und Leerzeichen bei a_id entfernen)
Zitat:
...der Vorstoß des niedersächsischen Innenministers Uwe Schünemann (CDU),
die Polizeipräsenz in islamisch geprägten Vierteln zu erhöhen...

...Ralf Jäger (SPD), Innenminister von Nordrhein-Westfalen,
hält ebenso wie die Polizei eine Vorratsdatenspeicherung im Kampf gegen Terroristen für dringend geboten...

...Auch Unionspolitiker beklagen das bundesverfassungsgerichtliche Aus der Vorratsdatenspeicherung.
Wer sich jetzt noch dagegen wehrt, habe die Bedrohungslage nicht verstanden,
sagte der innenpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Hans-Peter Uhl in der „Financial Times“...
Ganz besonders gut ist der hier...
Ich habe mir erlaubt die interessanteste Passage hervorzuheben...
Zitat:
Der Sicherheitsexperte Ritzmann vermutet Nervosität hinter der Warnung de Maizières:
"Die Bundesregierung hat ihre Kommunikationsstrategie hin zum amerikanischen Vorbild geändert.
Offenbar soll die Bevölkerung nun auch über unsichere Hinweise informiert werden,
um so im schlimmsten aller Fälle sagen zu können: Wir haben ja eine Warnung ausgesprochen."
Terrorwarnungen, sagt er, würden den Behörden ohnehin nicht viel helfen:
"Im Gegenteil, sie werden nun eher durch Fehlalarme besorgter Bürger von ihrer Arbeit abgehalten."
So zu lesen in der Zeit-online.

http://www.zeit.de/politik/deutschland/2010-11/terr...

Wie war das...? Was hält die Behörden vom arbeiten ab.......;-)

Und ganz zum Schluss bleibt noch ein nützlicher Nebeneffekt zu erwähnen...
... das ablenken von der unseeligen Rentendebatte...
Man sieht hier deutlich wie nützlich auch die schlechteste Nachricht sein kann...
wenn man es nur von der richtigen Seite (die der Plutokraten) betrachtet.

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
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Beiträge: 587, Mitglied seit 16 Jahren
Nun, ich hatte es ja schon in meinem Beitrag vom 15.11. „ Machtmonopol des Staates contra…“ kurz angedeutet und wer sich gegenwärtig im www informiert, überall die selben Bedenken. Ich möchte daher, über die vom Ernst erwähnten Hintertür, ein weiteres Kuckucksei einfügen, wobei wir sicherlich stündlich weitere Kuckuckseier präsentiert bekommen werden: „Der innenpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Hans-Peter Uhl (CSU), dringt angesichts der erhöhten Terrorgefahr auf schärfere Sicherheitsgesetze. "Wer sich jetzt noch gegen die Vorratsdatenspeicherung wehrt, hat die Bedrohungslage nicht verstanden", sagte er der "Financial Times Deutschland".

Einzig W. Bosbach schlägt, derzeit noch, einen anderen Ton an:“ Die veränderte Bedrohungslage ist kein Grund für gesetzgeberischen Aktionismus"
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Zur Bedingung des Raum und der Zeit gehört ganz unbedingt ,die absolute Bedingungslosigkeit von Raum und Zeit. Werden Raum und Zeit an Bedingungen geknüpft sind sie endlich, mit einem Beginn und einem Ende.
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1718-2:
(...)
Wer sich jetzt noch dagegen wehrt, habe die Bedrohungslage nicht verstanden,
sagte der innenpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Hans-Peter Uhl in der „Financial Times“...

(...)
Und jetzt vergleiche mal Quante...;-)
Zitat:
Quante schrieb in Beitrag Nr. 1718-4:
Nun, ich hatte es ja schon in meinem Beitrag vom 15.11. „ Machtmonopol des Staates contra…“ kurz angedeutet und wer sich gegenwärtig im www informiert, überall die selben Bedenken. Ich möchte daher, über die vom Ernst erwähnten Hintertür, ein weiteres Kuckucksei einfügen, wobei wir sicherlich stündlich weitere Kuckuckseier präsentiert bekommen werden: „Der innenpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Hans-Peter Uhl (CSU), dringt angesichts der erhöhten Terrorgefahr auf schärfere Sicherheitsgesetze. "Wer sich jetzt noch gegen die Vorratsdatenspeicherung wehrt, hat die Bedrohungslage nicht verstanden", sagte er der "Financial Times Deutschland".
(...)
Was mir wieder beweißt... keiner liest was ich schreibe (heul)
Nein Spass beiseite....
....man kann nicht oft genug diesen Volksverdummern auf die Finger schauen. ;-)

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Neo-x schrieb in Beitrag Nr. 1718-5:
(...)
Welche „veränderte Bedrohungslage“. Es besteht keine „veränderte“ Bedrohungslage.
Die Bedrohungslage ist unverändert bedrohlich. Also kein gesetzgeberischer Aktionismus von Nöten.

Es ist Herbst und ich kann mit meinem Auto auf Winterreifen auf nassen Blättern von der Fahrbahn abkommen. Das ist die momentane Bedrohungslage. ;-)
(...)
Hey Neo-x, sei gegrüßt.
Aus Deiner (unserer) Sicht ist das richtig.
Aber versetz dich mal in die Lage der Berliner Marionetten.
Das, was gemeinhin ab und zu zur Sprache kommt: "das der Michel sich mal wehren müsse"
ist das was den Regierungsatrappen tatsächlich Angst macht.
Und dafür müssen sie sich unauffällig im Vorfeld schon mal die Werkzeuge beschaffen,
um dem Michel, wenn er dann mal aufmucken sollte, gleich wieder in den Griff zu kriegen.
Terror von außen ist nicht deren Schreckgespenst.
Die haben Angst vor uns.
Denn welchen Terroristen wollen sie mit der Vorratsdatenspeicherung oder der Rasterfahndung denn fangen?

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Was bezwecken die Terroristen eigentlich mit ihren Anschlägen?

Viel Schaden anrichten, Sich mit ihren Taten rühmen, Chaos anrichten und möglichst viele Menschenleben vernichten.

Aber das schafft doch unsere Regierung auch ohne Terroristen!

Nur die bestraft keiner dafür.

Schaden anrichten, rühmen und Chaos anrichen ist klar.
Und Menschenleben werden vernichtet z.B durch mehr Krebsopfer bei längeren AKW Laufzeiten oder Rente mit 67, da fällt so mancher direkt von der Werkbank in den Sarg

Vielleicht wollen die da oben mit ihrer Warnung nur vom selbst gemachten Chaos ablenken


Und was wird man uns in ein paar Wochen erzählen: Wir haben erfolgreich den Terror bekämpft.
Man wird sich mit irgend welchen Pseudoeinsetzen rechtfertigen, dass es ohne die Wachsamkeit der Verantwortlichen zur Katatstrophe gekommen wäre.

Im Endefekt wäre das gleiche passiert, als hätte es keine Terrorwarnung gegeben.
Nämlich NICHTS

Ich kann mich auch vor eine Bank oder Sparkasse stellen und nachher behaupten, dass es ohne mein wachsames Auge garantiert einen Banküberfall gegeben hätte. Aber ich stand dort, und keiner traute sich.


Noch was statistisches:

Wie gross ist in Deutschland die Gefahr zu sterben durch:
Herzinfarkt, Verkehrsunfall, Fenstersturz, Zuckerschock, Krebs, Fehldiagnose.........Terroranschlag

Vor welcher Todesart sollteman dann am meisten warnen?
Wen´s treffen soll, den trifft´s egal wann, wo und wie.

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Wer jung ist, meint, er müsste die Welt retten :smiley8:
Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
:smiley3:
Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 18.11.2010 um 12:51 Uhr.
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Beiträge: 587, Mitglied seit 16 Jahren
Lieber Ernst

Asche über mein Haupt!

Aber in Berlin überschlagen sich die Meldungen, zumindest ist mein Zitat eine Bestätigung deiner zuerst getätigten Meldung, sehen wir es also, als solches, von der positiven Seite.
Ansonsten bin ich sehr darum bemüht alle Beiträge gewissenhaft zu lesen, deine sind dabei für mich von besonderer Wertung, da in ihrer Analytik nicht nur auf dem Oberflächenwasser plätschernd sondern immer mit einer geWISSEN Grundberührung.

(Muss hier auch mal gesagt werden dürfen)

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Quante am 18.11.2010 um 13:32 Uhr.
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Beiträge: 1.644, Mitglied seit 16 Jahren
Hallo zusammen,

machen wir und doch nichts vor. Der Terrorismus ist ein weltweites, gefährliches Phänomen.
Erst neulich hat ein deutscher Terrorist einen Tanklastzug, der von religiösen Fundamentalisten geklaut war, von amerikanischen Flugzeugen bombardieren lassen. Dass dabei ca. 140 Menschen, auch zufällig anwesende Kinder, zu Tode kamen, war dem Terroristen egal. Dieser Terrorist hat allerdings rechtmäßig gehandelt; denn die Opfer waren keine Deutschen. Jedenfalls hat die Staatsanwaltschaft, sicherlich auf Weisung von ganz oben, keine Veranlassung gesehen, ihn strafrechtlich zu verfolgen.
Ich finde dieser Fall gibt Veranlassung, uns vor der Brutalität und den Möglichkeiten afghanischer Terroristen sehr zu fürchten.

MfG
Harti
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Wichtig ist, dass man nicht aufhört zu fragen. A.E.
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Beiträge: 587, Mitglied seit 16 Jahren
Ich befürchte Harti, dein Zynismus wird von einigen hier mißverstanden werden, auch ich mußte deinen Beitrag 2x lesen um zu verstehen was du damit zum Ausdruck bringen möchtest, denn du haust die ganze Welt in einen Topf, stellst einen deutschen Oberst in den Rang eines Terroristen, der amerikanische Bomber befiehlt zu schießen, im Namen, oder aber zumindest mit Rechtfertigung der deutschen Staatsanwaltschaft, mit der Schlußfolgerung einer Rechtfertigung, eben dieser Tat.
Denn auch so k a n n der Beitrag gelesen werden.
Diesen Zynismus werden einige nicht verstehen, vermute ich.
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Beiträge: 1.644, Mitglied seit 16 Jahren
Hallo Quante,

vielen Dank für die Erläuterungen. Genauso habe ich es gemeint. Ich neige schon mal dazu, die Dinge aus einer anderen Perspektive zu betrachten.
Wenn ich als einfacher, unpolitischer Afghane erlebt hätte, dass mein Kind bei dem genannten Angriff ums Leben gekommen wäre, hätte ich dies (wohl zu Recht) als terroristischen Akt bezeichnet.

Wir dürfen uns nicht wundern und auch nicht beschweren, wenn Afghanen und Moslems das Leben ihrer Lieben notfalls auch mit terroristischen Aktivitäten in Deutschland zu schützen versuchen. Andere Möglichkeiten haben sie gegenüber Drohnen und Bomben aus Flugzeugen nicht.

MfG
Harti
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Wichtig ist, dass man nicht aufhört zu fragen. A.E.
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
VORSICHT SATIRE

Es ist für uns alle auch ein Grund zur Freude und Beruhigung wenn man sich vergegenwärtigt
welch hochgradig quallifizierte Fachleute uns seitens der Politik mit Rat und Tat zur Seite stehen b.z.w. voranschreiten.

So hat gerade der Berliner Innensenator Ehrhart Körting dringend angeraten den Behörden neue Nachbarn zu melden...
... die „etwas seltsam aussehen“
... die sich „nie blicken lassen"
... die „nur Arabisch oder eine Fremdsprache sprechen, die wir nicht verstehen“

Wie dämlich muss man sein um Innensenator zu werden?
Das Vakuum in seinem Schädel wäre es wert mal untersucht zu werden,
bestimmt wimmelt es darin von virtuellen Teilchen,
denn sehr viel graue Zellen können nicht drin sein.
Sonst wüste der Mann...
...das die neue Generation Terroristen auch weiße und zum Teil deutsche sind.
...das sich diese Leute sehr wohl der deutschen, der englischen und was weiß ich noch für Sprachen bedienen.
...das die aktuell erwarteten "Anschläger" wohl Inder und Pakistaner sein sollen...
...die sich bestimmt auch in der westlichen Welt gewand zu bewegen wissen.

Was in drei Teufels Namen soll es nützen einen Generalverdacht gegen einzelne Gruppen auszusprechen.
Die werden bestimmt nicht so blöd sein und sich dermaßen auffällig benehmen.
Bisher haben sie das jedenfalls immer erfolgreich vermieden.

Also dann gute Nacht Herr Körting.
Ich drücke nur allen rechtschaffenden Beamten deren Vorgesetzter sie sind, die Daumen,
das sie die Amtszeit von ihnen, egal wie lange sie noch dauern mag, auch überleben.
Dazu gehört eine gute Portion Glück wenn der Dienstherr bei einem derartigen Job so blöd ist.

Sorry für die einfachen Umschreibungen, aber passendere Eigenschaftsworte habe ich, trotz ausgiebigen Suchens, leider nicht gefunden.

SATIRE ENDE

MfG Ernst Ellert II.
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 1718-13:
Hallo Quante,

vielen Dank für die Erläuterungen. Genauso habe ich es gemeint. Ich neige schon mal dazu, die Dinge aus einer anderen Perspektive zu betrachten.
Wenn ich als einfacher, unpolitischer Afghane erlebt hätte, dass mein Kind bei dem genannten Angriff ums Leben gekommen wäre, hätte ich dies (wohl zu Recht) als terroristischen Akt bezeichnet.

Wir dürfen uns nicht wundern und auch nicht beschweren, wenn Afghanen und Moslems das Leben ihrer Lieben notfalls auch mit terroristischen Aktivitäten in Deutschland zu schützen versuchen. Andere Möglichkeiten haben sie gegenüber Drohnen und Bomben aus Flugzeugen nicht.

MfG
Harti
Hallo Harti, sei gegrüßt.
Das Bild was Du da sehr sehr treffend skizierst könnte man getrost Staats-Terrorismus nennen.
Denn legal nach den Statuten des Gesetzes ist keiner von unseren Leuten da unten.
Da kann man das alles unter gänzlich neuen Gesichtspunkten betrachten.
Vielen Dank für die Anregung.

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Neo-x schrieb in Beitrag Nr. 1718-3:
Was brauchen wir Terrorangst?

Hallo zusammen,

Terroerangst kann durchaus auch Terroeranschläge ersparen.

In den USA haben nach den Anschlägen in New York viele US-Bürger auf das Fliegen verzichtet und haben sich mit dem PKW auf Fernstraßen ihren Zielen genähert, was ca. 1600 zusätzlliche Verkehrstote zur Folge hatte.
Das hat der Al Qaeda mindestens vier Flugzeugentführungen und -abstürze erspart.

mfg okotombrok
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"Der Kopf ist rund, damit die Gedanken die Richtung wechseln können"
(Francis Picabia)
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Zitat:
Der niedersächsische Innenminister Uwe Schünemann hat wieder einmal
die schon oft ventilierte Idee des Einsatzes der Bundeswehr im Inneren ins Spiel gebracht.
(...)
Wenn wir schon so weit sind, unsere Soldaten an ferne, unübersichtliche Fronten zu schicken,
warum sollte es dann ausgeschlossen sein, sie gegen denselben Feind auf deutschem Boden einzusetzen?

Es geht nicht um Panzerhaubitzen vor dem Parlament. Es geht um die Wahrnehmung von Sicherungsaufgaben,
die jedem anständig ausgebildeten Soldaten übertragen werden könnten, jetzt aber Polizeikräfte binden,
die Wichtigeres zu tun hätten. Ist es vermessen, von der Zivilgesellschaft zu verlangen, sich auch selbst zu schützen?

http://www.welt.de/debatte/kommentare/article112134...

Eckhard Fuhr bemüht sich hier in der Welt-online den Einsatz der Bundeswehr im Inneren schön zu reden.
Liegt ja auch auf der Hand, mit ausgebildeten Soldaten kann man im Falle eines hier ja verbotenen Generalstreiks zum Beispiel,
viel besser auf die Streikenden einwirken als nur mit Polizeikräften.
Wobei "einwirken" für die mehr oder weniger massive Ausübung unmittelbaren Zwanges zur Durchsetzung der Interessen von Wirtschaft und Politik steht.
Parallel dazu tut natürlich die pausenlose Überfrachtung der Nation mit Terrormeldungen ein übriges,
um vielleicht doch noch mal eine Zweidrittelmehrheit zur Grundgesetzänderung zusammen zu bekommen.
Die Streitkräfte als Polizeiersatz hier bei uns auf den Strassen ist wohl nicht das was uns fehlt....

...meint mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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