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Was sind Gedanken

Thema erstellt von Elfiknuddel 
Beiträge: 254, Mitglied seit 10 Jahren
Otto schrieb in Beitrag Nr. 1713-122:
Wir müssen uns von der bisherigen Erfahrung mit Rechenprogrammen und Hardware völlig trennen.

Weitestgehend, da stimme ich dir zu.

Solange wir jedoch kein echtes, dreidimensionales Hochleistungsgehirn "bauen" können, sind wir auf die physikalisch-technischen Grundbedingungen angewiesen und die sind binär. In einem herkömmlichen Computer werden Informationen durch "0" und "1" dargestellt. Bei Quantencomputern soll es wohl noch einen dritten Zustand dazwischen geben, aber selbst damit sind wir vielleicht in den nächsten 100 Jahren nicht in der Lage, eine Verarbeitungsbreite von 128 oder 256 Bits zu erreichen (aktuell sind wir bei 64 Bit, ohne dass wir selbst bei den derzeit leistungsstärksten Servern auch nur ansatzweise in der Lage wären, die volle Bandbreite nutzen zu können). Und wahrscheinlich werden auch Quantencomputer lange Zeit mit Strom betrieben, das heißt, "Strom an" / "Strom aus" oder aus dem Strom erzeugtes Licht "an" / "aus".

Egal, wie viel Festplattenspeicher oder Arbeitsspeicher der modernste Computer auch hat und wie viele Petaflops er auch schafft: Er bleibt ein toter, sehr dummer, aber dafür extrem fleißiger Rechenknecht.
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Beiträge: 254, Mitglied seit 10 Jahren
Haronimo schrieb in Beitrag Nr. 1713-121:
nichts Persönliches.

Eh klar! Ich kenne dich ja jetzt schon eine Weile hier im Forum ;-)
Möchtest du getragene Unterwäsche von mir kaufen?
Du bekommst auch einen guten Preis! :smiley7::-)
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Claus (Moderator)
Beiträge: 2.420, Mitglied seit 17 Jahren
Hallo Skeptika,

Skeptika schrieb in Beitrag Nr. 1713-123:
Solange wir jedoch kein echtes, dreidimensionales Hochleistungsgehirn "bauen" können, sind wir auf die physikalisch-technischen Grundbedingungen angewiesen und die sind binär. In einem herkömmlichen Computer werden Informationen durch "0" und "1" dargestellt.
...
Egal, wie viel Festplattenspeicher oder Arbeitsspeicher der modernste Computer auch hat und wie viele Petaflops er auch schafft: Er bleibt ein toter, sehr dummer, aber dafür extrem fleißiger Rechenknecht.

Deiner Argumentation kann ich nicht folgen.

Meiner Meinung nach geht es um Information, deren Bedeutung und deren Verarbeitung.

Das Substrat für deren Speicherung (analog biologisch versus digital elektronisch) ist m.E. nicht entscheidend. Bzgl. der Verarbeitungsgeschwindigkeit und Haltbarkeit ist die digitale/ elektronische Datenverarbeitung sogar klar im Vorteil.

Was verstehst du unter "echt" und welchen Vorteil hat ein "dreidimensionales" biologisches Gehirn gegenüber einem dreidimensionalen Elektronengehirn? Warum muss ein elektronischer Rechenknecht "dumm" bleiben, ein biologischer aber nicht? Was und warum sollte im biologischen Fall von prinzipiellem Vorteil sein?
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Beiträge: 107, Mitglied seit 13 Jahren
Hallo,

betrachtet man den Menschen, so sind Körper und Geist eine untrennbare Einheit.

Beim Rechenknecht ist es so, dass er dumm bleiben muss, weil ihm der Bezug zur Natur entscheidend fehlt.
Der einzige Bezug zur Natur sind seine Bausteine und der Mensch, der diese Bausteine programmmäßig bestromt.

Von einem Bewusstwerden (im Sinne von Selbstreflexion auf das Sein an und für sich) ist KI unendlich weit entfernt und wird das auch immer bleiben.

Die Natur lässt sich nicht in die Karten schauen und schon gar nicht von Menschen geschaffenen Rechenknechten.
Der Mensch kann und wird sich mit KI nicht aus seiner (von der Natur auferlegten) geistigen Gefangenheit befreien können.

KI ist nichts anderes als eine Utopie… ein leeres Versprechen!!

Selbst der beste Quantencomputer wird die Frage nach dem Warum des Seins mit einem Error beantworten.
Der Rechenknecht wird sich niemals selber diese Fragen (nach dem Warum des Seins) stellen können und der Mensch, der das Programm für die Frage nach dem „Warum“ erschaffen will, ist nun Mal selber im eigenen Denken gefangen.

Oder wird, wenn von KI die Rede ist, der Versuch unternommen, den Begriffswechsel von Gott auf KI vorzubereiten.
Soll der neue Gott (propagiert von denTechnikgläubigen) die KI sein?
Will man der Menschheit den KI - Gott einreden??
Oder was soll das Geschreibsel und Gerede von der (zukünftig, gloreichen, alles rechnenden) KI sonst für einen Sinn haben?

... hätte ich beinahe vergessen:

Mit Religion lassen sich gute Geschäfte machen!!



Gruß

Gnom
Beitrag zuletzt bearbeitet von Gnom am 10.12.2022 um 19:54 Uhr.
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Claus (Moderator)
Beiträge: 2.420, Mitglied seit 17 Jahren
Hallo Gnom,

Gnom schrieb in Beitrag Nr. 1713-126:
Beim Rechenknecht ist es so, dass er dumm bleiben muss, weil ihm der Bezug zur Natur entscheidend fehlt.

Das war das einzige Argument in deinem Beitrag.

Wobei das ja gar nicht so sein muss. Man könnte eine AI der Natur aussetzen, genau wie es beim Menschen oder Tier der Fall ist. Mit optischen Sensoren, Mikrofonen, piezoelektrischen Druckdetektoren...

Der Rest des Beitrags ist Behauptung ohne argumentative Grundlage. Ich würde daher zustimmen:

Zitat von Gnom:
...was soll das Geschreibsel...
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Beiträge: 254, Mitglied seit 10 Jahren
Claus schrieb in Beitrag Nr. 1713-125:
Deiner Argumentation kann ich nicht folgen.

Macht nichts. Das lässt mich ja jetzt nicht zwangsläufig dümmer dastehen :rofl:

Claus schrieb in Beitrag Nr. 1713-125:
Meiner Meinung nach geht es um Information, deren Bedeutung und deren Verarbeitung.

Das hast du sehr gut erkannt! :smiley8:

Claus schrieb in Beitrag Nr. 1713-125:
Das Substrat für deren Speicherung (analog biologisch versus digital elektronisch) ist m.E. nicht entscheidend. Bzgl. der Verarbeitungsgeschwindigkeit und Haltbarkeit ist die digitale/ elektronische Datenverarbeitung sogar klar im Vorteil.

Und hier ist dann offensichtlich die Grundlage für deine Fehleinschätzung: Du kennst dich nicht aus mit Computern, mit Speichern, mit Busbreite und mit Programmabläufen.

Claus schrieb in Beitrag Nr. 1713-125:
Was verstehst du unter "echt" und welchen Vorteil hat ein "dreidimensionales" biologisches Gehirn gegenüber einem dreidimensionalen Elektronengehirn? Warum muss ein elektronischer Rechenknecht "dumm" bleiben, ein biologischer aber nicht? Was und warum sollte im biologischen Fall von prinzipiellem Vorteil sein?

Ein echtes dreidimensionales Gehirn ist in der Lage, SELBSTÄNDIG neue Speicherstellen (Synapsen) zu generieren, aufgrund von Hormonen und den damit verbundenen elekrtochemischen Vorgängen Gedanken und Emotionen zu entwickeln und damit echte Gefühle zu empfinden, während ein elektronisches Gehirn = ein Computer nichts von alledem kann.

Ein technisches Gehirn behält bei einem Stromausfall seine Konfiguration, während ein biologisches Gehirn stirbt und aufhört, zu existieren.
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Beiträge: 254, Mitglied seit 10 Jahren
Claus schrieb in Beitrag Nr. 1713-127:
Hallo Gnom,

Gnom schrieb in Beitrag Nr. 1713-126:
Beim Rechenknecht ist es so, dass er dumm bleiben muss, weil ihm der Bezug zur Natur entscheidend fehlt.

Das war das einzige Argument in deinem Beitrag.

Das sehe ich nun ganz und gar nicht so!

Claus schrieb in Beitrag Nr. 1713-127:
Der Rest des Beitrags ist Behauptung ohne argumentative Grundlage.
Das Gegenteil ist der Fall! Der gesamte Beitrag ist gut argumentiert und keineswegs nur eine Behauptung!
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Claus (Moderator)
Beiträge: 2.420, Mitglied seit 17 Jahren
Hallo Skeptika,

Skeptika schrieb in Beitrag Nr. 1713-128:
Und hier ist dann offensichtlich die Grundlage für deine Fehleinschätzung: Du kennst dich nicht aus mit Computern, mit Speichern, mit Busbreite und mit Programmabläufen.

Ich erinnere mich, dass ich in Programmiersprachen lange nach Syntaxfehlern suchen musste, um fehlerhafte Programme zum laufen zu bringen.

Einer KI kann ich heute in natürlicher Alltagssprache sagen, sie solle bitte den Begriff "Zuneigung" in einem Gemälde ausdrücken und sie macht mir ein Kunstwerk dazu, welches alle zugehörigen Emotionen darstellt. Dabei überliest die KI eventuelle Fehler in meiner Sprachanweisung, denn sie weiß aus dem Sinnzusammenhang, was ich meine.

Zitat von Skeptika:
Ein echtes dreidimensionales Gehirn ist in der Lage, SELBSTÄNDIG neue Speicherstellen (Synapsen) zu generieren, ...

In Synapsen werden elektrische Impulse in chemische umgesetzt und so weitergeleitet. Dort wird nicht gespeichert.

Zitat von Skeptika:
...aufgrund von Hormonen und den damit verbundenen elekrtochemischen Vorgängen Gedanken und Emotionen zu entwickeln...

Aha. Man nehme also einfach Hormone und verbinde sie mit "elektrochemischen Vorgängen". Damit hätten wir das Thema 'Was sind Gedanken' also geklärt. ;-)

Zitat von Skeptika:
...und damit echte Gefühle zu empfinden, während ein elektronisches Gehirn = ein Computer nichts von alledem kann.

Genial begründet.

Zitat von Skeptika:
Ein technisches Gehirn behält bei einem Stromausfall seine Konfiguration, während ein biologisches Gehirn stirbt und aufhört, zu existieren.

Aha. Mit diesem Argument muss ich natürlich unmittelbar einsehen, dass ein biologisches Gehirn einem elektronischen überlegen ist... :smiley34:
Beitrag zuletzt bearbeitet von Claus am 11.12.2022 um 05:30 Uhr.
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Claus (Moderator)
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Hallo Haronimo,

Haronimo schrieb in Beitrag Nr. 1713-118:
Also, kann ein KI über einem Witz lachen, oder nicht lachen, und wenn ja was entscheidet über die Intensität des Lachens? Bei Mensch entscheidet auch die momentane psychische zustand. Kann bei KI auch von sowas die Rede sein?

Ein Witz ergibt sich m.E. aus einer unerwarteten Situation.

Genauer gesagt ist es die Innensicht, die Qualia, die jemand mit dem Erkennen einer bestimmten Art von unerwarteter Situation verbindet.

Eine KI kann mit Sicherheit eine unerwartete Situation feststellen. Ob sie - damit verbunden - eine Innensicht, ein Gefühl hat, wissen wir nicht.

Gleiches wissen wir aber von unserem Nachbarn, Freund oder Familienangehörigen (dem wir einen Witz erzählen) auch nicht, denn wir sind ja noch nie selbst "der Andere" gewesen.

Wir vermuten es also nur - anhand seiner Reaktion und anhand der biologischen Ähnlichkeit des Nachbarn zu uns.

Wenn wir nun in einer KI unsere biologischen Hirnfunktionen emulieren (neuronales Netz mit mehreren Ebenen, Abstraktion durch Begriffsbildung etc.) und sich diese KI (durch adaptive Selbstlenmechanismen) dann beibringt, sich so zu verhalten, wie unser Nachbar oder Freund, nämlich über einen Witz zu lachen - dann wissen wir zwar immer noch nicht, ob die KI dabei irgend etwas fühlt, aber die Situation wäre von derjenigen mit unserem biologischen Nachbarn nicht zu unterscheiden.
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Beiträge: 530, Mitglied seit 11 Jahren
Hallo Forum,

Ja, es geht um Informations-Aufnahme und Verarbeitung. Und dass ist immer abhängig von dem energetischen Zustand eines Systems (Mensch, Maschine). Positiv, Negativ, Neutral.
Das ist nun mal die Realität!

Hier ist das
Haronimo schrieb in Beitrag Nr. 1713-116:
Experiment

ungewollten Weise geglückt. Ein Negativ eingestelltes System kann Information nur bedingt aufnehmen und verarbeiten wie in diesem Fall glücklicherweise sich herauskristallisiert.

Man sieht es an den eingestellten Beiträgen die Skeptika hier einbringt, ein gewaltiger Irrgarten, der so kein Labyrinth überstehen kann.

Tatsache ist das ich, nicht wie hier irrtümlich (somit Information falsch verarbeitet, bzw. Information unkontrolliert verbreitet) behauptet, noch nie irgendwelche „Substanzen“ genommen habe, und dreckige Unterwäsche kann ich auch keine gebrauchen-bin seit über 30J glücklich verheiratet. Nur nebenbei, machst du das gewerblich, weil du dich mit den Preisen auskennst? Ach was, will ich gar nicht wissen. Behalt es für dich das geht’s mir nichts an.:)

Wiederum sehe ich das sich Claus hier um eine sachliche, und keine aggressive, Debatte bemüht. Hier ist ein erhebliche unterschied der sich in der Informationsverarbeitung niederschlägt, und eventuelle wichtige Erkenntnisse zu Tage fördert.

MfG H.
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Haronimo am 11.12.2022 um 12:07 Uhr.
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 1713-131:
Ein Witz ergibt sich m.E. aus einer unerwarteten Situation.


Hallo Claus,

Ja man kann einer KI einprogrammieren wie man, anhand von Ereignisse, sich an einem bestimmten Tag füllt. Und wenn ich jetzt ein Witz erzähle:

"Was bekommt ein Kannibale, der zu spät zum Essen kommt? – Die kalte Schulter.":lol:

Dann reagiert die KI dementsprechend. So wie ein Mensch auch.

Also, es geht um den erreichtes Grad der Programmierbarkeit, mit all die Kapazität und Material Schwierigkeiten. Wir Menschen wissen voneinander, dass wir die gleiche Spezies darstellen. Und wenn mir bewusst ist, dass der gegenüber das gleiche empfindet dann weiß ich das der auch ein Bewusstsein hat.

Können wir jemals das gleiche empfinden, wenn sich ein Mensch und eine Maschine sich gegenüberstehen?

MfG H.
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 1713-130:
Ich erinnere mich, dass ich in Programmiersprachen lange nach Syntaxfehlern suchen musste, um fehlerhafte Programme zum laufen zu bringen.

Einer KI kann ich heute in natürlicher Alltagssprache sagen, sie solle bitte den Begriff "Zuneigung" in einem Gemälde ausdrücken und sie macht mir ein Kunstwerk dazu, welches alle zugehörigen Emotionen darstellt. Dabei überliest die KI eventuelle Fehler in meiner Sprachanweisung, denn sie weiß aus dem Sinnzusammenhang, was ich meine.

Falsch! Sie weiß gar nichts. Im Gegensatz zu einer echten Intelligenz braucht eine KI zunächst Unmengen an Informationen. Danach ist sie zwar noch immer genauso dumm, aber sie ist fleißig und wertet die Unmengen an Informationen aus.
Während ein Kind einen Pudel sieht und weiß, dass auch ein Dackel ein Hund ist, wenn man ihm diese Tiere zeigt, kann es selbständig feststellen, was Hunde sind. Einer KI muss man das zunächst bei jeder einzelnen Hunderasse mitteilen und das inform von unzählig vielen Bildern aus sämtlichen Blickrichtungen.

Und selbst dann ist eine KI noch nicht wirklich intelligent genug, um einen Hund von einer Katze unterscheiden zu können ==> KI scheitert an Unterschied zwischen Hund und Katze

Ich zitiere mal aus obiger Quelle:

"Datenverarbeitung ist nicht Wissen

Der einhellige Tenor lautet: Maschinen können das, was ihnen beigebracht wird. Dass Künstliche Intelligenz die Fähigkeiten eines Menschen erreicht, liegt demnach in weiter Ferne. Viel mehr seien laut Hilda Tellioglu von der TU Wien Maschinen noch lange nicht so weit, wie teilweise angenommen. Ein Beispiel dafür ist der Bereich (Bild-) Erkennungssoftware. “Google weiß ja immer noch nicht, was eine Katze und ein Hund ist”, sagt die Informatikern laut dem Technologie-Nachrichtenportal futurezone.at."


Ich fürchte also, du hast noch immer nicht ansatzweise verstanden, dass KI lediglich Unmengen an zur Verfügung gestellten Informationen auswerten, aber dass dabei kein echtes Lernen stattfindet und dass es damit eben auch nie zu KI-eigenen Gedanken, Gefühlen und Emotionen kommen kann.

Claus schrieb in Beitrag Nr. 1713-130:
Zitat von Skeptika:
Ein echtes dreidimensionales Gehirn ist in der Lage, SELBSTÄNDIG neue Speicherstellen (Synapsen) zu generieren, ...

In Synapsen werden elektrische Impulse in chemische umgesetzt und so weitergeleitet. Dort wird nicht gespeichert.

Oh Mann, lass das keinen Biologielehrer hören!

Ich erspare mir an dieser Stelle, dir entsprechende Nachhilfe zu geben, sondern verweise dich stattdessen der Einfachheit halber auf kompetente Quelle 1 oder auf kompetente Quelle 2

Dort stehen dann solche Sätze wie: "Unser Gehirn speichert täglich unzählige Informationen. Die Speichereinheiten für diese Informationen finden sich in den Synapsen, den feinen Verästelungen, über die sich die Nervenzellen im Gehirn miteinander vernetzen"

Oder: "Lernen findet an den Synapsen statt – also den Orten, an denen die elektrischen Signale von einer Nervenzelle zur nächsten übertragen werden."

Muss ich dir noch erklären, dass "Lernen" nichts anderes als "Speichern" bedeutet?

Claus schrieb in Beitrag Nr. 1713-130:
Zitat von Skeptika:
...aufgrund von Hormonen und den damit verbundenen elekrtochemischen Vorgängen Gedanken und Emotionen zu entwickeln...

Aha. Man nehme also einfach Hormone und verbinde sie mit "elektrochemischen Vorgängen". Damit hätten wir das Thema 'Was sind Gedanken' also geklärt. ;-)

Das geht nicht. Darum wird eine KI auch immer dumm und gefühllos bleiben.

Claus schrieb in Beitrag Nr. 1713-130:
Zitat von Skeptika:
...und damit echte Gefühle zu empfinden, während ein elektronisches Gehirn = ein Computer nichts von alledem kann.

Genial begründet.

Was ist falsch daran? Ich finde in deinen Beiträgen leider keine Fakten, sondern nur Aussagen, die durch nichts belegt sind.

Claus schrieb in Beitrag Nr. 1713-130:
Zitat von Skeptika:
Ein technisches Gehirn behält bei einem Stromausfall seine Konfiguration, während ein biologisches Gehirn stirbt und aufhört, zu existieren.

Aha. Mit diesem Argument muss ich natürlich unmittelbar einsehen, dass ein biologisches Gehirn einem elektronischen überlegen ist... :smiley34:

Was die echte Intelligenz betrifft, ja.
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Skeptika am 11.12.2022 um 17:58 Uhr.
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Haronimo schrieb in Beitrag Nr. 1713-132:
Ja, es geht um Informations-Aufnahme und Verarbeitung. Und dass ist immer abhängig von dem energetischen Zustand eines Systems (Mensch, Maschine). Positiv, Negativ, Neutral.
Das ist nun mal die Realität!

Ein Negativ eingestelltes System kann Information nur bedingt aufnehmen und verarbeiten wie in diesem Fall glücklicherweise sich herauskristallisiert.

Ich sehe sehr große Schwierigkeiten bei Claus und inzwischen auch bei dir, die hier vorgetragenen und mit Quellen belegten Informationen aufzunehmen, zu verarbeiten und auch zu verstehen. Wenn deine Aussage mit der negativen Einstellung stimmen würde, möchte ich nicht mit euch tauschen...

Haronimo schrieb in Beitrag Nr. 1713-132:
Man sieht es an den eingestellten Beiträgen die Skeptika hier einbringt, ein gewaltiger Irrgarten, der so kein Labyrinth überstehen kann.

Du unterstellst, meine Beiträge seinen ein Irrgarten? Warum das? Weil ich mit Quellen und Belegen arbeite? Vielleicht solltest du mal vom Pferd absteigen und wieder ein Stück zu Fuß gehen.

Haronimo schrieb in Beitrag Nr. 1713-132:
Wiederum sehe ich das sich Claus hier um eine sachliche, und keine aggressive, Debatte bemüht. Hier ist ein erhebliche unterschied der sich in der Informationsverarbeitung niederschlägt, und eventuelle wichtige Erkenntnisse zu Tage fördert.

Das macht die sachlichen Beiträge von Claus leider nicht richtiger...
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Skeptika schrieb in Beitrag Nr. 1713-134:
Einer KI muss man das zunächst bei jeder einzelnen Hunderasse mitteilen und das inform von unzählig vielen Bildern aus sämtlichen Blickrichtungen.

Und selbst dann ist eine KI noch nicht wirklich intelligent genug, um einen Hund von einer Katze unterscheiden zu können

Ich habe der KI gesagt, sie solle "einen Hund, der sich in eine Katze verliebt" darstellen:

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Claus schrieb in Beitrag Nr. 1713-136:
Ich habe der KI gesagt, sie solle "einen Hund, der sich in eine Katze verliebt" darstellen:


Und wie viele Millionen Bilder von Hunden, Katzen und Liebe hat deine KI vorab gebraucht, um das zu produzieren?
Dein Verständnis von KI zeugt von einer beeindruckenden Naivität...
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Skeptika schrieb in Beitrag Nr. 1713-134:
Muss ich dir noch erklären, dass "Lernen" nichts anderes als "Speichern" bedeutet?

Die kollektive Aktivität der Nerven transkribiert dann das, was wir als Erinnerung erleben. Noch wissen die Forscher nicht genau, wie dieser Prozess im Detail funktioniert. National Geographic

Dagegen wissen wir genau, dass und wie wir Fotos oder Videos in digitalem Format speichern können.
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Hallo Skeptika,

Skeptika schrieb in Beitrag Nr. 1713-137:
Und wie viele Millionen Bilder von Hunden, Katzen und Liebe hat deine KI vorab gebraucht, um das zu produzieren?

Die KI benötigte ca. 6 Monate, um in Alltagssprache über alle gängigen Themen dieser Welt zu reden.

Dazu lernte sie Bilder nicht nur zu erkennen, sondern auch welche zu jedem vorgegebenen Thema und in jedem vorgegebenen künstlerischen Stil zu malen. Sie gewann damit sogar einen Kunstpreis, weil die Jury nicht wusste, wer das Bild gemalt hat.

Sie malt realistische Gesichter verschiedenster Menschen, die es nicht gibt.

Sie lernte zudem Poesie in allen vorgegebenen Versmaßen zu beliebigen Themen zu schreiben.

Zwischendurch komponierte sie auch Musik.

Wie lange hattest du noch gleich gebraucht, um Sprechen zu lernen?
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 1713-139:
Wie lange hattest du noch gleich gebraucht, um Sprechen zu lernen?


Es gibt KI die viel näher an das menschliches denken dran sind wie z.B. LaMDA und GPT-3-Chatbot Generatoren.
LaMDA hat womöglich die Denkfähigkeit wie ein 7-jähriges Kind, munkelt man zumindest.

GPT-3 verwendet ein neuronales Netzwerk der auf ca. 175 Millionen Synapsen basiert. Wahrscheinlich ist die Entwicklung viel weiter. Das was die Öffentlichkeit mitkriegt ist mit einem Nachlauf von ca. 5 bis 10 Jahren zu rechnen. Womöglich mehr.

Also, KI sitzt gerade in der Schule um Schulunterricht zu erhalten, wie ein Mensch der im Kindesalter auf das Leben vorbereitet wurde.

Die Geschichte wird uns zeigen wie weit das gehen kann und wird. Ich vermute viel weiter als wir denken aber, wie in einem anderen Beitrag schon erwähnt, es wird womöglich mehr Zeit benötigt als gedacht, weil es zurzeit so viel Dummköpfe an der Macht sitzen, und die Welt sehr anfällig für selbstgemachten Katastrophen ist, geschweige was uns die Natur noch bereithält.

Was meint ihr warum die Entwicklung des Gehirns solange gedauert hat? Die Kompensation wird nur der Technisches Fortschritts zu verdanken sein.

Hoffen wir auf das Beste für Uns. Die Zeit ist der Verwalter der Geschichte.

MfG H.
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Haronimo am 11.12.2022 um 21:09 Uhr.
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 1713-138:
Die kollektive Aktivität der Nerven transkribiert dann das, was wir als Erinnerung erleben. Noch wissen die Forscher nicht genau, wie dieser Prozess im Detail funktioniert. National Geographic

Dagegen wissen wir genau, dass und wie wir Fotos oder Videos in digitalem Format speichern können.

Ich finde es amüsant und beinahe niedlich, wie du vergeblich versuchst, hier etwas zu widerlegen oder zu beweisen, ohne selber zu bemerken, dass du dich dabei irgendwie verrennst :rofl:

Aus dem von dir verlinkten Artikel: "Seit den 1940ern vermuten Wissenschaftler, dass Erinnerungen in Neuronengruppen gespeichert werden, die man auch als Zellverbände bezeichnet. Diese vernetzten Zellen feuern gemeinsam in Reaktion auf einen Stimulus, beispielsweise das Gesicht eines Freundes oder der Geruch von frisch gebackenem Brot. Je öfter die Neuronen gemeinsam feuern, desto stärker wird ihre Verbindung zueinander."

Das muss man erst einmal verstehen und weil du das wohl nicht kannst, habe ich dir einen anderen Artikel zum Thema ausgesucht. Den findest du hier.

Dort heißt es etwas einfacher formuliert: "Neurowissenschaftler nennen das die „funktionelle Vernetzung“ des Gehirns. Auch für dieses zweite Prinzip existieren zahlreiche Belege aus anatomischen Gehirnuntersuchungen: Die kleinsten Einheiten des Gehirns, die Nervenzellen oder Neurone, sind zum Beispiel mit Tausenden weiteren verbunden. Fachleute vermuten sogar, dass jedes einzelne Neuron über nur sechs Zwischenschritte mit jedem anderen der etwa 86 Milliarden Exemplare im Gehirn verknüpft ist. Insgesamt kommt das Organ auf geschätzt 600 Billionen neuronale Schaltstellen, die Synapsen."

Natürlich ist die Verarbeitung und Speicherung von Daten, Erinnerungen, Erfahrungen, Gerüchen und Gefühlen viel komplizierter als das Speichern von Bildern und Videos in digitalem Format, aber genau das ist es ja, was du scheinbar nicht verstehen kannst oder nicht verstehen willst. Eine KI kann ein Bild speichern, aber kein Gefühl, keinen Gruch und keine Emotion.

Claus schrieb in Beitrag Nr. 1713-139:
Die KI benötigte ca. 6 Monate, um in Alltagssprache über alle gängigen Themen dieser Welt zu reden.

Dazu lernte sie Bilder nicht nur zu erkennen, sondern auch welche zu jedem vorgegebenen Thema und in jedem vorgegebenen künstlerischen Stil zu malen. Sie gewann damit sogar einen Kunstpreis, weil die Jury nicht wusste, wer das Bild gemalt hat.

Sie malt realistische Gesichter verschiedenster Menschen, die es nicht gibt.

Sie lernte zudem Poesie in allen vorgegebenen Versmaßen zu beliebigen Themen zu schreiben.

Zwischendurch komponierte sie auch Musik.

Wie lange hattest du noch gleich gebraucht, um Sprechen zu lernen?

Ich fürchte, ich muss an dieser Stelle aufgeben, weil man einem Gummibaum keine Gebärdensprache beibringen kann und du es einfach nicht kapieren willst, dass deine KI nicht lernt, wie es ein Mensch von Geburt an tut, sondern lediglich mit Unmengen an Daten zwangsgefüttert wird, auf die sie dann zurückgreifen und die sie in kürzester Zeit vollkommen emotionsfrei auswerten kann.

Verstehst du den Unterschied nicht?
Ein Kind "lernt", was ein Hund ist und erkennt diesen jederzeit auf der Straße, wohingegen eine KI lediglich Unmengen an Informationen zu Hunden bekommt und dann trotzdem nicht weiß, was ein Hund ist.

Dein Pocket-Translator hat auch keine einzige Sprache wirklich "gelernt", sondern nur alle möglichen und unmöglichen Wörter, Redewendungen und Floskeln eingespeichert bekommen, die er abruft, wenn du ihn zum Übersetzen verwendest.

Aber wie gesagt: Ich gebe an dieser Stelle auf, weil mir meine Zeit und meine Nerven einfach zu kostbar sind, um sie hier derart zu verschleudern.
Es gelingt mir offensichtlich nicht, in dir das Feuer der Erkenntnis zu entzünden, weil du wahrscheinlich auch gar nicht daran interessiert bist, sondern es dir vielmehr zur Herausfordrung gemacht hast, mich auf Biegen und Brechen zu widerlegen, was dir bei diesem Thema aber mit an Gewissheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht gelingen wird. Das war nämlich das Thema der vorwissenschaftlichen Arbeit meines Kindes, die mit "sehr gut" bewertet wurde und daher wohl kaum falsch sein kann ;-)
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Claus (Moderator)
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Hallo Haronimo,

Haronimo schrieb in Beitrag Nr. 1713-140:
LaMDA hat womöglich die Denkfähigkeit wie ein 7-jähriges Kind, munkelt man zumindest.

GPT-3 verwendet ein neuronales Netzwerk der auf ca. 175 Millionen Synapsen basiert.

Bei GPT-3 sind es bereits 175 Milliarden Parameter. LaMDA ist wohl noch etwas weiter.

GPT-3 hat man anfangs nicht mit speziellen Daten gefüttert, sondern hat ihm einfach ein halbes Jahr Zeit gegeben, selbst im Internet zu lesen.

Inzwischen programmiert GPT-3 eigenständig ganze Websites auf vorgegebenen Wunsch, welchen man in Alltagssprache formulieren kann.

Er beantwortet e-mails für überlastete Führungskräfte, erläutert komplizierte Rechtstexte in einfacher Sprache, schreibt Zusammenfassungen literarischer Texte und denkt sich Handlungen für Adventure-Games aus, die in Echtzeit, d.h. während des Spiels, fortgeschrieben werden.

Habe noch nie einen Siebenjährigen mit solchen Fähigkeiten gesehen.
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