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Alle Probleme beruhen auf dem Egoismus

Thema erstellt von Haakon 
Beiträge: 9, Mitglied seit 13 Jahren
Meint ihr nicht auch, dass eigentlich ALLE uns bekannten zwischenmenschlichen Probleme nur auf einem basieren:
Dem Egoismus.
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Beiträge: 99, Mitglied seit 15 Jahren
Diese These ist ja nichts neues.
Im Großen und Ganzen lässt sich dieser Stempel auch auf viele Probleme drücken... aber halt nicht auf alle.
Ein weiterer Teil hat was mit Unwissenheit zu tun. Beispiele werden hier ja wohl jeden einfallen ;) (es hatte ja schließlich schonmal jeder von uns ein Problem wegen Unwissenheit seiner oder andererseits)

Diese Themenbeschreibung "alle Probleme beruhen auf dem Egoismus" ist aber auch eigentlich schon zum "ärgern". Warum sagen immer soviele Leute (nichts gegen dich) das ist ein Problem und das ist schlecht, aber ohne eine Lösung oder eine bessere Alternative zu haben?

klar man muss erstmal das Problem erkennen um es zu lösen, aber immer diese Mäckerei ohne eine Lösung ist doch eher kontraproduktiv oder nicht?!

Vor einigen Jahren, so habe ich mir sagen lassen, wäre es in Deutschland noch so gewesen, dass die Leute stolz auf sich und ihr Land waren, weil Deutschland so ein wichtiges Wirtschaftsland ist, haben aber trotzdem danach gestrebt alles noch etwas effektiver und besser zu machen.

Jetzt so kommt es mir vor schauen wir alle eher zurück. Wir sind zufrieden mit dem was wir haben und sind und streben nicht nach mehr. Jetzt ist das Land nurnoch am nörgeln und meckern ... es ist faul geworden :(
oder habt ihr in den letzten paar Jahren mal was von "deutscher Tüchtigkeit" gehört???
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"Zeit ist, was verhindert, dass alles auf einmal passiert"
(John A. Wheelers)
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Beiträge: 9, Mitglied seit 13 Jahren
Hey James, na du ärgerst dich aber jetzt nur aus deinem Egoismus heraus... :) Weil es nicht so läuft, wie du es willst. -grins-

Also ich denke, das Problem am System Deutschland ist, dass hier ein extrem hoher Egoismus Grad herrscht. Keiner gönnt dem anderen was. Neid usw. ... ist besonders ausgeprägt. Mag vielleicht sein, dass deswegen die Wirtschaft boomt, aber meiner Meinung nach sind die Menschen dabei nicht glücklich.

Lösung: Wir werden alle Selbstlos :)
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
James schrieb in Beitrag Nr. 1709-2:
(...)
Diese Themenbeschreibung "alle Probleme beruhen auf dem Egoismus" ist aber auch eigentlich schon zum "ärgern". Warum sagen immer soviele Leute (nichts gegen dich) das ist ein Problem und das ist schlecht, aber ohne eine Lösung oder eine bessere Alternative zu haben?
(...)
Wenns mehr nicht ist....
Lebe gelassen und zufrieden die selbst auferlegte Pflicht...
Und das Leben macht gleich mindestens doppelt soviel Spass!
Probiere es einfach mal aus, dann hat es sich "ausgeärgert".

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
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Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Egoismus ist etwas, dass uns von der Natur mitgegeben wurde.

Nur ursprünglich nannte man das Darwinismus.
Nur wer eine genügende Portion Egoismus hat, kann auf der Welt überleben. Das ist Teil der Evolution.

Eine Spezies, die nicht genügend Egoismus hat, überlässt allen anderen den Vorzug, so dass sie selbst zu kurz kommt und letztendlich ausstirbt.

Nun haben sich die Zeiten geändert, und unser Gehirn eine gewisse Humanität entwickelt.
Das führt zu einem Konflikt zwischen Darwinismus und Humanität, zwischen Egoismus und Selbstlosigkeit

Ich denke jedes Extrem von beiden führt letztendlich zum Aussterben des Homo Sapiens.
Die gesunde Mischung machts, damit wir weiterhin als Menschen existieren können.

Signatur:
Wer jung ist, meint, er müsste die Welt retten :smiley8:
Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
:smiley3:
Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 03.11.2010 um 12:30 Uhr.
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Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1709-4:
Lebe gelassen und zufrieden die selbst auferlegte Pflicht...
Und das Leben macht gleich mindestens doppelt soviel Spass!
Probiere es einfach mal aus, dann hat es sich "ausgeärgert".

Mit Gelassenheit löst man keine Probleme, sondern man verdrängt, oder ignoriert sie einfach.

Nehmen wir mal an, Du wirst im Betrieb gemobbt.
Bleibe gelassen, ignoriere es einfach, und jeder weiss ganz schnell, dass Du ein "Opfer" bist, dass sich nicht wehrt.
Hier ist dann Dein Egoismus gefordert, den anderen zu zeigen, dass man es mit Dir nicht machen kann.
Egoismus muss geregelt sein, jedes Extrem ist falsch.

Ich hab dazu mal folgenden Satz gehört:
Zitat:
Das Recht des einen hört dort auf, wo das Recht des anderen anfängt.
Erst wenn alle ein ausgeglichenes Mass an Egoismus und Selbstlosigkeit haben, wird die Welt gerecht,
denn dann gönnt jeder seinem Nächsten das Recht, dass er auch für sich selbst beansprucht.

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 03.11.2010 um 12:31 Uhr.
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Tja Hans, so ist das.
Gelassen sein, besonnen, überlegt und gleichmütig entscheiden und dann die Entscheidungen auch leben,
das ist etwas, das nicht jedermann zuwege bringt.
Gleichwohl hat es aber nicht das mindeste mit "verdrängen" oder gar "ignorieren" zu tun.
Mach Dich mal schlau worum es beim "gelassen" sein geht. (Wiki oder Google oder wo Du willst)
Vielleicht ist "gelassen" sein auch was für Dich.

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1709-6:
Ich hab dazu mal folgenden Satz gehört:Das Recht des einen hört dort auf, wo das Recht des anderen anfängt.

Falsches Satz, eine Utopie. Wir leben auf einem rechtlichen Feld, wo Rechte überschneiden sich. Die konflikte entstehen, wenn man versucht eine Grenze zu ziehen, wenn man denkt wie du: man muss eigene Grenze abstecken. Da Konflikt ist vorprogrammiert. Gerade im diesen überschneidenden Bereichen wollen manche ihre Egoismus durchsetzen ohne Rücksicht auf Interessen der andere.

Ich erinnere an ein Gedicht eines indischen Autors (leider, der Name mir fällt gerade nicht auf). Er schreibt, wie ein Man beginnt eine Mauer um sich zu bauen. Er bauet und bauet, imme höher und höher. Nachher sitz er in seinem Loch einsam und schreit - und keine hört ihn...

Der Egoist ist der MAn in diesem Loch. Er kann nicht glücklich zu sein.




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Beiträge: 21, Mitglied seit 13 Jahren
Ich denke viele Probleme entstehen auch durch Unverständnis. Ob das jetzt unbedingt mit Egoismus zu tun hat, weiss ich nicht.
Es ist klar, dass jeder Mensch irgendwie auf sein Recht beharrt. Schliesslich möchte Niemand gerne die zweite Geige spielen. Aber ich denke, es müssen nicht alle Probleme auf rein egoistischer Basis basieren.
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Es gibt zwei Dinge, die unendlich sind: Die menschliche Dummheit und das Universum. Beim Universum bin ich mir allerdings nicht sicher....
(Albert Einstein)
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Beiträge: 9, Mitglied seit 13 Jahren
Regina34 schrieb in Beitrag Nr. 1709-9:
Es ist klar, dass jeder Mensch irgendwie auf sein Recht beharrt. Schliesslich möchte Niemand gerne die zweite Geige spielen.

Aber wer gibt dir das Recht zu denken, dass deine Meinung die Richtige ist ? Nur Du :)

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Beiträge: 1.733, Mitglied seit 16 Jahren
Hallo zusammen,

so ähnlich wie es heißt: "Wo kein Kläger, da kein Richter"
denke ich, es gibt auch keine Probleme ohne Ansprüche.
Die oben zitierte Gelassenheit findet man tatsächlich,
indem man seine Ansprüche zurückschraubt.

@Haakon
Wie aber liesst sich das Thema "Alle Probleme beruhen auf Egoismus",
wenn Ansprüche gerade die des Egoismus sein sollen?

Können wir da keine höhere Motivation annahemn, die trotzdem Probleme aufwirft?
Nehmen wir zum Beispiel einen Architekten, der eine wunderbare
Vision von einem Gebäude hat, das er aber mit dem ihm zur Verfügung
stehenden Mitteln nicht realisieren kann? Ist das auch Egoismus,
Ideen zu haben, die man allein nicht umsetzen kann?

lg
Thomas
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Ich bin begeistert!
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Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 1709-11:
Die oben zitierte Gelassenheit findet man tatsächlich,
indem man seine Ansprüche zurückschraubt.

Im Prinzip hast Du Recht, aber nur, wenn alle so denken würden.
Leider gibt es immer noch Mitmenschen, deren Egoismus grenzenlos ist.
Und die drängen die Bescheidenen und Anspruchslosen ganz schnell in ein Ecke, die unter einer Briefmarke Platz findet.

Zitat:
Irena schrieb in Beitrag Nr. 1709-8:
Falsches Satz, eine Utopie. Wir leben auf einem rechtlichen Feld, wo Rechte überschneiden sich. Die konflikte entstehen, wenn man versucht eine Grenze zu ziehen, wenn man denkt wie du: man muss eigene Grenze abstecken. Da Konflikt ist vorprogrammiert. Gerade im diesen überschneidenden Bereichen wollen manche ihre Egoismus durchsetzen ohne Rücksicht auf Interessen der andere.

Unter Grenzen ziehen verstehe ich eine Grenze meines Egoismusses, bzw meiner Ansprüche.
Wenn jeder diese Grenze zieht, so kommt niemand mit seinem Egoismuss in das Revier des anderen.
Der Egoismuss muss gerade mal so gross sein, um sein eigenes Dasien im gemeinsamen miteinander sicherzustellen.

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 04.11.2010 um 09:18 Uhr.
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Beiträge: 1.503, Mitglied seit 17 Jahren
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1709-12:
Wenn jeder diese Grenze zieht, so kommt niemand mit seinem Egoismuss in das Revier des anderen.
Der Egoismuss muss gerade mal so gross sein, um sein eigenes Dasien im gemeinsamen miteinander sicherzustellen.
Da knüpfe ich mich an ein oberes Beitrag. Wer sagt dir wo sind diese Grenzen? Menschen sind verschieden, mit verschiedenen Ansprüchen. Wenn man hat eine Idee zu verwirklichen, die die bescheidene Grenze des einzelnes überschreitet - wie z. B. oben erwähnter Architekt, wo sind seine Grenzen? Bedeutet es nicht ein Stillstand jegliche Entwicklung?! Bedeutet es nicht, dass eine Entwicklung passiert gerade auf diesem Konflikt - die Grenze überschreiten und die Grenze zu verteidigen?!

Nimmst als Beispiel ein trennendes Ehepaar. Wo sind klare Grenzen, wenn sie ein gemeinsames Kind haben? Wie ich schon gasagt habe, die klarabgesteckte Grenzen - eine Utopie. Da ein egoismus oft der Liebe, mit eine Leidenschaft verknüpft ist.

Beitrag zuletzt bearbeitet von Irena am 04.11.2010 um 10:29 Uhr.
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Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Irena schrieb in Beitrag Nr. 1709-13:
Nimmst als Beispiel ein trennendes Ehepaar. Wo sind klare Grenzen, wenn sie ein gemeinsames Kind haben? Wie ich schon gasagt habe, die klarabgesteckte Grenzen - eine Utopie. Da ein egoismus oft der Liebe, mit eine Leidenschaft verknüpft ist.

Gutes Beisiel!!

Ich würde mal kurz behaupten: EIne Lösung ist die, die für alle beteiligten akzeptabel ist, d.h eine möglichst gerechte Lösung, die allen Beteiligten die gleichen Vor- und Nachteile bringt,
Aber warum sollen sich die getrennten Partner um das Wohl des Kindes streiten, ohne die Meinung des Kindes zu berücksichtigen. Das würde den Egoismus der Partner über die Interessen des Kindes stellen.
Hinzu kommt: Wieviel Egoismus kann ich einem Minderjährigen zugestehen? Krasses Beispiel: Ist es egoistisch, wenn ich einen 10-jährigen nicht in die Kneipe lasse, oder ihm Zigaretten verbiete. Der augenblickliche Egoismus des Erziehenden erweist sich später zum Vorteil des Kindes. Ist es dann überhaupt noch als Egoismus zu bezeichnen.


Oder nehmen wir mal das Paar als solches:
Wer ist egoistischer? der jenige, der sich trennen will, weil er keine Liebe mehr für den anderen empfindet, oder der jenige, der den anderen halten will?
Ich muss zugeben, oft liegen die Dinge so kompliziert, dass man nicht einfach sagen kann, wo der Egoismus seine Grenzen findet

Noch ein Beispiel?
Ist es Egoistisch, jeden Monat 10 000 € Netto in der Tasche zu haben, oder 10 Mio auf dem Konto, wenn einige Strassen weiter Menschen auf der Strasse leben oder von Hartz 4 leben müssen?

Ist es egoistisch, wenn man von Hartz 4 lebt, während andere sich jeden Tag den Buckel wundarbeiten?

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 04.11.2010 um 12:41 Uhr.
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Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 1709-11:
(...)
Die oben zitierte Gelassenheit findet man tatsächlich,
indem man seine Ansprüche zurückschraubt.
(...)
Hallo Thomas und guten Tag.
Kann es vielleicht sein das Deine Definition von Gelassenheit sehr stark abstrahiert ist? Welche Ansprüche meinst Du, die man um der Gelassenheit willen, zurücknehmen müsste? Besonnenheit erfordert auch nicht den Verzicht auf Lebensqualität, oder ein gesichertes Auskommen. Ganz im Gegenteil. Man kann zusammenfassend feststellen das allein diese beiden Eigenschaften (gelassen und besonnen sein) beim Gegenüber dafür verantwortlich sind, das die üblichen "Einschätzungs-Automatismen" nicht mehr greifen, und einem daher mit einer besonderen Art von "Vorsicht" entgegen gekommen wird. Auseinandersetzungen mit der "hohen Obrigkeit" jedweder Art werden so zum Beispiel zu einem kurzweiligen Vergnügen. Vertreterbesuche werden zum Training für Zunge, die Mimik und die Körpersprache. ;-) Und bei Vorstellungsgesprächen (neuer Job, Miet-Wohnung ect.) lassen sich mit "gelassen und besonnen sein" vorher ungeahnte Ergebnisse erzielen. Als Heranwachsender hatte David Carradine alias Kwai Chang Caine via Fernsehen die Aufgabe übernommen mich mit dem Lebensmotto "In der Ruhe liegt die Kraft" zu konfrontieren. Vergeblich, der tiefere Sinn dieser "Lebensweisheit" blieb mir als "Jüngling" verborgen. Erst mit der Zeit wurde mir bewusst um was für einen Schatz es sich dabei handelt. Aber das ist eine andere Geschichte. Was die übersteigerten Egoisten angeht die außerhalb von meinem direkten Umfeld agieren... die genießen mein Mitgefühl für ihre versehrte Persönlichkeit. Aber die jenigen die mir direkt "ans Fell" wollen, egal wie, werden immer und überall erleben wieviel Macht (im Sinne des Wortes) Gelassen- und Besonnenheit sowie all ihre Varianten, verleihen können. ;-) Es ist scher nachzuvollziehen, aber je ruhiger man nach außen erscheinen mag.... das Leben macht soviel Spass, das es nur so sprudelt, und das war in dieser Form früher unmöglich......
Ich find's gut. Und die Egoisten um mich herum nicht. Aber was solls?

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Hallo Ernst,

wenn einem Menschen physisch "ans Fell" wollen, ist das konkret, wenn Menschen mit Woodoo-ähnlichen geistigen Mächten kämpfen, ist das relativ abstrakt. Gelassenheit ist jeweils die richtige Antwort, nicht aber unbedingt Passivität, den letztere kann Menschen verängstigen und zu unüberlegtem Handeln verleiten. Damit meine ich, jemand der gelassen ist, trotzdem ein Egoist sein kann. "Caine" war mir immer ein Vorbild in Selbstdisziplin, Geradlinigkeit und Ruhe, er hat nie das Spiel der Egoisten angenommen und jeweils triumpfiert. Oder der biblische Prophet Daniel, wie er sich in einen Ofen sperren läßt und dann putzmunter wieder \\'rausspaziert. Das ist Gelassenheit ohne Einschränkung.
Vielleicht hat man dewegen Comic-Figuren erfunden, weil bei denen Gelassenheit und Begeisterung eingebaut ist und beide Eigenschaften unbegrenzt vorhanden sind. Und vielleicht gibt es keine tiefere Erkenntnis als die, dass die Welt genau so funktioniert.
Zitat:
.... das Leben macht soviel Spass, das es nur so sprudelt, und das war in dieser Form früher unmöglich......

Was ich bei Caine auch gut fand, dass er parallel immer eine ähnliche Situation verarbeitet, die er mit seinem Meister erlebt hat und wie es bei Küken ist, das erste Mal auf die Schnauze fiel. Aber er hat darausgelerent und kann in der Gegenwart weise handeln.

lg
Thomas
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@Haakon: Natürlich denke nur ich, dass ich im Recht bin. Darum geht es doch schliesslich im Egoismus, oder? Wenn jeder dem anderen wenigstens ein bisschen Recht geben würde, dann gäbe es vielleicht viel weniger Streit und Krieg auf der Welt......
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Regina34 schrieb in Beitrag Nr. 1709-17:
(...)
Wenn jeder dem anderen wenigstens ein bisschen Recht geben würde, dann gäbe es vielleicht viel weniger Streit und Krieg auf der Welt......
Hallo Regina und guten Abend.
Es ist noch viel einfacher....
JEDER hat ein bißchen RECHT auf dieser Welt, zumindest jeweils aus SEINER Sicht.
Das weiß nur nicht jeder und viele wissen es, und ignorieren es trotzdem.

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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@ Ernst Ellert II: Da gebe ich Dir völlig Recht. *grins*
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Regina34 schrieb in Beitrag Nr. 1709-17:
Wenn jeder dem anderen wenigstens ein bisschen Recht geben würde, dann gäbe es vielleicht viel weniger Streit und Krieg auf der Welt......

Ich denke ein bisschen Recht gibt es nicht
entweder man hat Recht, oder man hat kein Recht. Wenn ich auf einer Kreuzung einen Unfall baue, so hatte ich entweder Vorfahrt, oder ich hatte keine.
Das Stichwort heisst viel eher Kulanz
Die Fahigkeit auch mal auf sein Recht zu verzichten.

Auch wenn ich auf einer Strasse Vorfahrt habe, so kann ich trotzdem auf mein Recht verzichten, und einen Autofahrer aus einer Seitenstrasse reinlassen.
Erst der Verzicht auf bestimmte Rechte, nicht komplett, aber in Maßen, führt zum Abbau des Egoismus.
Immer auf sein Recht pochen, auch wenn es einem zusteht, das ist Egoismus.
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