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Dichte des Universums

Thema erstellt von Quantenmaschine 
Beiträge: 31, Mitglied seit 17 Jahren
Wenn zum Zeitpunkt der Entkoppelung von Materie und Strahlung eine Rotverschiebung von z=1090,88 angenommen wird (WMAP-Daten) dann gilt:

rho_m .. Dichte der Materie
rho_s .. Dichte der Strahlung

rho_m*z^3 = rho_s*z^4 oder rho_m = z*rho_s = z*atilde*T_cmb^4/c^2 = 5.0635e-28 [kg/m^3]

(T_cmb = 2.725 [K], Stahlungskonstante atilde = 7.5658e-16 [J/(m^3*K^4)], c = Lichtgeschwindigkeit)

Würdet Ihr dem zustimmen ?

mfg

Peter
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Beiträge: 1.052, Mitglied seit 18 Jahren
Hallo Quantenmaschine,

was ist denn Z in deiner Formel ? Rotverschiebung meint Ausdehnung und die frühe Phase deutet vll. auch

auf die Inflation des Universums hin - http://de.wikipedia.org/wiki/Urknall#Inflation.C3.A...

Bei einem Alter von 10-36 s sank die Temperatur auf etwa 1027K ab. Auf der Grundlage von GUT-Modellen nimmt man an, dass sich die Starke Wechselwirkung bei dieser Temperatur von der GUT-Kraft abspaltete. Dieser Vorgang ist vergleichbar mit einem Phasenübergang wie dem Kristallisieren von Wasser zu Eis durch Abkühlung.

Man geht davon aus, dass diese Abspaltung verzögert eingesetzt hat, so wie es auch bei einem Kristallisationsvorgang möglich ist. Anders als Wasser besitzt ein Eiskristall bestimmte Vorzugsrichtungen, die sich bei der Kristallisation in eine zufällige Richtung orientieren. Dieser Vorgang wird als spontane Symmetriebrechung bezeichnet, in diesem Beispiel die Brechung der Kugelsymmetrie von Wasser.

Die bei der verzögerten Abspaltung freigewordene Energie führte zu einer Phase extrem rascher Expansion, der so genannten Inflation, wobei zwischen den Zeitpunkten 10-35 s und 10-33 s eine Ausdehnung um einen Faktor von etwa 1050 stattfand.

Diese überlichtschnelle Ausdehnung des Universums steht nicht im Widerspruch zur Relativitätstheorie, da diese nur eine überlichtschnelle Bewegung im Raum, nicht jedoch eine überlichtschnelle Ausdehnung des Raumes selbst verbietet. Der Bereich, der dem heute beobachtbaren Universum entspricht, hätte dabei der Theorie zufolge von einem Durchmesser, der den eines Protons weit unterschreitet, auf etwa 10 cm expandieren müssen.

Eine Inflationsphase kann mehrere kosmologische Beobachtungen erklären, für die man andernfalls kaum eine Erklärung findet, nämlich

* die globale Homogenität des Kosmos (Horizontproblem),
* die großräumigen Strukturen im Kosmos wie Galaxien und Galaxienhaufen,
* die geringe Krümmung des Raumes (Flachheitsproblem),
* die Tatsache, dass keine magnetischen Monopole beobachtet werden.


Mag das deine Rechnung beeinflussen ? Woher nimmst du denn deine Ausgangszahl (meint - wo stehen denn die WMAP-Daten ???)


Ehrlich gesagt versteh ich deine Berechnung nicht, darum kann ich ihr auch nicht zustimmen.

Führ doch bitte nochmal etwas weiter aus, damit man deine Intention evtl. nachvollziehen kann.


.

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Real am 29.09.2010 um 18:07 Uhr.
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Beiträge: 31, Mitglied seit 17 Jahren
Wenn Du meinst dass nach der Inflation im Universum eine Temperator von 1027 K galt, dann verstehst Du von der Materie herzlich wenig.

Mfg

Quantenmaschine
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Beiträge: 1.052, Mitglied seit 18 Jahren
Tschuldige,

das mußte hochgestellt werden sprich 1027K.

Da hättest du aber drauf kommen können. Egal -

Deine Antwort ist nicht adäquat.
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All sind alle
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Beiträge: 31, Mitglied seit 17 Jahren
1.) Die WMAP Daten findet man hier: http://en.wikipedia.org/wiki/Wilkinson_Microwave_An...
=> the redshift of decoupling, z = 1,089±1

2.) Da die Dichte der Materie 0.3*rho_kritisch ist => Alter des Universums 32.62e9 Jahre
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