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Beitrag Nr. 1673-30
14.07.2010 09:08
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Zampano schrieb in Beitrag Nr. 1673-29:Wo kämen wir denn hin, wenn auf einmal das Stimmvieh bestimmen sollte, welche Politik wie gemacht wird ?!?!
Da bräuchten wir keine Parteien, sondern nur noch Ideen zur Problemlösung. Wer wäre dann noch so doof, Politiker sein zu wollen ? Dies um eine Entscheidung des Pöbels zu vertreten, die den Herrschenden nichts als Ärger einbringt ?
Jeder Halbstarke schreibt sich seine Gesetze, wie er sie gerade braucht. Alles wird vor Ort entschieden - welcher Halbstarke will schon Monate auf einen unfairen Prozess warten ?
Jeder hätte seine eigene Währung - Banken wären überfordert und somit überflüssig
...
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Beitrag Nr. 1673-31
14.07.2010 12:44
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Beitrag Nr. 1673-32
14.07.2010 12:51
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Zampano schrieb in Beitrag Nr. 1673-31:Allerdings gehört zu einer gerechten und volksnahen Politik auch, dass nicht nur 60 % der Wahlberechtigten zur Wahl gehen.
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Beitrag Nr. 1673-33
14.07.2010 12:55
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Beitrag Nr. 1673-35
14.07.2010 15:15
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Jetzt weiß ich auch warum in letzter Zeit soviel Auswandermagazine im TV angeboten werden.Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1673-32:
Und wenn es nur 60 % sind, dann sind die anderen 40% es selber schuld, wenn sie von ihrem Wahlrecht nicht gebrauch machen.
Da sag ich: selber schuld, Pech gehabt, Von denen darf dann auch keiner meckern, wenn die Entscheidung nicht nach ihren Wünschen ausfällt.
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Beitrag Nr. 1673-36
14.07.2010 16:38
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Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1673-35:Wenn sich diese numerische-Direkt-Demokratie durchsetzt sind alle Angehörigen von Minderheiten im Ar***!
Damit ist nicht nur ethnische Minderheit gemeint sondern alle Minderheiten. z.B. Rollifahrer, alleinerziehende, MS-kranke u.s.w.
Denn wie sollten sie auch nur im Ansatz eine Möglichkeit finden ihre Interessen zu realisieren.
Und angesichts des steigenden Altersdurchschnitts werden dann wohl bald nur noch die Senioren das sagen im Land haben.
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Beitrag Nr. 1673-37
22.07.2010 09:47
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Deine Post muss aber schnell unterwegs gewesen sein Neo. ;-)Neo-x schrieb in Beitrag Nr. 1673-14:Mensch toll,
Dein Vorschlag!
Jetzt haben wir ja schon einige Ideen.
Aber bei den Motorrad Kamikaze sollten wir staffeln:
Alles über irrsinnige 80 PS muss 70% mehr zahlen!
Schreibe gleich mal einen Brief nach Berlin an Rösler................. :-)
Die allerbeste Gesundheitsreform seit langem. Eine Krankenkassen- Beitragserhöhung nur für die lebensmüden Selbstzerstörer!
[Nachricht zuletzt bearbeitet von Neo-x am 06.07.2010 um 16:24 Uhr]
... heist es da.Zitat:Krankenversicherung - CDU-Politiker will, dass Übergewichtige mehr zahlen
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Beitrag Nr. 1673-39
22.07.2010 12:31
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Neo-x schrieb in Beitrag Nr. 1673-38:Eine “Fat Tax” für übergewichtige Japaner. "Japaner mit Übergewicht werden jetzt schnell abnehmen müssen oder mehr Steuern bzw. Abgaben für das Gesundheitssystem bezahlen, als Japaner mit Normalgewicht".
Wurde im Juli vor einem Jahr in Japan eingeführt.
Auch Fluggesellschaften hatten schon diese Ideen. Dicke Menschen "müssten" Flug Ticket-Aufschlag zahlen.
Ist hier aber nur Theorie geblieben.
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Beitrag Nr. 1673-42
22.07.2010 15:21
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Neo-x schrieb in Beitrag Nr. 1673-40:He Hans-m,
was wiegst Du denn so? ;-)
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Beitrag Nr. 1673-43
22.07.2010 18:48
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1673-42:Verdienen werden daran nur die Kassen.
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Beitrag Nr. 1673-44
23.07.2010 08:44
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Hallo Harti und guten Morgen.Harti schrieb in Beitrag Nr. 1673-43:(...)
Warum ist es nicht möglich dieses System zu ändern ?
Ein hinreichender Teil der Parlamentarier in allen Parteien (mit Ausnahme vielleicht noch der Linken) wird von den genannten Interessengruppen legal bestochen ( Beraterverträge etc.) Was bei einem einfachen Beamten, der Gesetze anwendet, strafbar ist, ist bei denjenigen, die die Gesetze machen, erlaubt. Und dies werden die Parlamentarier mit Sicherheit nicht ändern.
Dem Bürger bleibt also nichts übrig als sich zu verweigern und so wenig Leistungen des Systems wie eben möglich in Anspruch zu nehmen.
Aber da haben die Gesundheitslieferer immer noch die Möglichkeit Angst zu machen, die Kosten zu verschleiern und notfalls zu betrügen.
MfG
Harti
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Beitrag Nr. 1673-45
23.07.2010 09:17
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Beitrag Nr. 1673-46
23.07.2010 09:34
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Hallo Hans, sei gegrüßt.Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1673-45:Ich selbst arbeite in einem Krankenhaus und weiss ganz genau: Krankenhäuser sind nicht die Verdiener am Gesundheitswesen.
(...)
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Beitrag Nr. 1673-47
23.07.2010 12:37
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Wie sollte mir diese Einstellung Vorteile bringen?Zitat:Harti schrieb in Beitrag Nr. 1673-43
Dem Bürger bleibt also nichts übrig als sich zu verweigern und so wenig Leistungen des Systems wie eben möglich in Anspruch zu nehmen.
Zitat:Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1673-44:
Die meisten unserer EU-Nachbarn haben so eine Positiv-Liste für Pillen und Pillchen.
Aber bei uns sind über 50.000 Präperate am Start die auf 20.000 reduziert werden sollten.
Das will die Pharmaindustrie auf keinen Fall.
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Beitrag Nr. 1673-48
23.07.2010 19:36
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Ist doch zu ärgerlich: entweder ist die Packung zu früh zu Ende oder aber die Krankheit bzw. das Leben ! Wann endlich werden die Genesungs- und Lebenszeiten den verordneten Packungsgrößen angepasst ? Hat die Industrie absichtlich "unwirtschaftliche" Probiergrößen und "verschwenderische" Großpackungen hergestellt oder haben die kranken Kassen zuviel Angst bei den Ärzten bewirkt, so dass jegliche Verordnung jahrelang noch hinterfragt wird, auch z.B. nur weil Medikamente gehortet wurden ?Zitat:... So werden bei uns im Jahr ca. 4000 Tonnen Medikamente auf den Müll geworfen ...
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Beitrag Nr. 1673-49
23.07.2010 21:59
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(OFFTOPIC)Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1673-44:Dem Bürger bleibt also nichts übrig als sich zu verweigern und so wenig Leistungen des Systems wie eben möglich in Anspruch zu nehmen.
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Beitrag Nr. 1673-50
23.07.2010 22:16
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Schön wenn Du es amüsant findest das die Beitragszahler der Krankenkassen 4 Milliarden Euro aufbringenZampano schrieb in Beitrag Nr. 1673-48:(...)
Ist doch zu ärgerlich: entweder ist die Packung zu früh zu Ende oder aber die Krankheit bzw. das Leben ! Wann endlich werden die Genesungs- und Lebenszeiten den verordneten Packungsgrößen angepasst ? Hat die Industrie absichtlich "unwirtschaftliche" Probiergrößen und "verschwenderische" Großpackungen hergestellt oder haben die kranken Kassen zuviel Angst bei den Ärzten bewirkt, so dass jegliche Verordnung jahrelang noch hinterfragt wird, auch z.B. nur weil Medikamente gehortet wurden ?
In Deutschland ist es derzeit allein schon aus Sicherheitsgründen (ferner Versicherung, Verantwortung ...) nicht erlaubt, Restmedikamente (z.B. Verstorbener) weiterzugeben. Aber vielleicht wäre dies eine Lösung des angesprochenen deutschen Müllproblems. Und Versicherte, die teure second-hand-Medikamente (z.B. Insulin) aufbrauchen, bekommen einen Sondertarif oder Bonus (z.B. ein Tag Kuraufenthalt) ???
Ich jedenfalls würde meinen Kindern keine Restpackung Antibiotika, Zäpfchen oder Augentropfen (oder andere laienhaft bezeichnete Pillen und Pillchen) verabreichen, nur weil ein Hersteller zuviel verdient. Entsprechendes gilt natürlich auch für Lebensmittel und Kleidung usw. - bei Autos akzeptiere ich schon eher Gebrauchtes, auch wenn ich trotz guter Beratung schlechte Erfahrung machen mußte.
Oder wir reduzieren die Verordnungsliste z.B. um die Präparate der Firma Radiofarm mit der Begründung, dass ihr Anteil am Medikamentenmüll besonders hoch ist und wir keine israelische Firma in Deutschland brauchen, die nur Pillen herstellt, die es schon von deutschen Firmen gibt ?
Es ist wohl jedem klar warum die Apotheken und auch die Pharmaindustrie da kein Interesse dran hat....Zitat:Die beste Lösung des Problems wäre die Problemvermeidung, nämlich statt standardisierte Packungen von Medikamenten zu verschreiben eine individuell auf den Patienten und den einzelnen Fall abgestellte Therapie anzuwenden. In englischsprachigen Ländern ist es traditionell üblich, dass ein Arzt nach eigenem Ermessen auch kleinste Mengen von Tabletten verschreibt, die jeder Drugstore vorrätig hat. Dass es auch in Deutschland einmal so weit kommen könnte, erscheint dem Bundesverband deutscher Apotheker aus Sicherheitsgründen als nicht wünschenswert.
Zitat:Doch die gesetzliche Grundlage für eine flexiblere Therapie ist bereits vorhanden: Das Oberverwaltungsgericht Lüneburg hat im Mai 2006 entschieden, dass die Umverpackung ("Zweitverblisterung" in vorgeformte Plastikbehälter, die mit einer Metallfolie verschweißt werden) von Fertigmedikamenten in der Apotheke rechtmäßig ist. Apotheker sind sogar zur Abgabe "von wirtschaftlichen Einzelmengen" verpflichtet, wenn der Arzt es verordnet [Arzneimittelgesetz § 129, Abs. 1]. "Bei der Abgabe von einzelnen Tabletten könnten dann Einsparungen erzielt werden, wenn diese Tabletten aus Großgebinden oder loser Einzelware abgegeben werden und zudem die Ärzte nicht nur in Einzelfällen, sondern regelmäßig von dieser Möglichkeit Gebrauch machten,"
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Beitrag Nr. 1673-51
24.07.2010 08:22
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Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1673-44:Dem Bürger bleibt also nichts übrig als sich zu verweigern und so wenig Leistungen des Systems wie eben möglich in Anspruch zu nehmen.
Zitat:Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1673-49:
(OFFTOPIC)
Hallo Hans und guten Abend.
Nur der Vollständigkeithalber möchte ich Dich darauf hinweisen das die oben zitierte Zeile von Harti stammt.
Und zwar aus Beitrag Nr. 1673-43. Bei Deinem Zitat oben hast Du übersehen
das die Zeile in meinem Beitrag schon als Zitat von Harti ausgewiesen war.
Ich will mich ja nicht mit fremden Federn schmücken, so zu sagen. ;-)
(OFFTOPIC ENDE)
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.