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Universum, was ist das ?

Thema erstellt von Harti 
Beiträge: 1.503, Mitglied seit 17 Jahren
Zitat:
in jeder Sekunde sterben zehn Millionen Zellen ab und werden durch neue ersetzt in unseren Körpern.
andere Reihenfolge... Erst Teilung, dann Sterben. Oder wie werden sie ersetzt? Erst sterben und dann aus Überreste neue Zelle basteln?!

Zitat:
Dieser Kreislauf ist eines der größten «Wunder der Natur». Unser Körper scheint eine feste materielle Gestalt zu haben und klar begrenzt zu sein.
Genau. DAnk dem Sterben.

Übrigens - Zellen sterben. Sie werden nicht getötet (außer dem Sicherheitsmechsnismus)! Gerade für Entsorgung der Zellreste (wenn sie nicht, Schleim, Haut oder Nägel sind) muss die Zellkommunikation gesichert werden.

Auch die DNS wird repariert, aber auch mutiert durch ständiges Erneuerung = Zellteilung!

Beitrag zuletzt bearbeitet von Irena am 23.06.2010 um 19:06 Uhr.
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Lebenserwartung von Körperzellen

Blutzellen
Blutzellen legen eine Strecke von 1600 Kilometern zurück, bevor sie nach ungefähr 120 Tagen sterben. Ihr "Friedhof" befindet sich in der Milz.

Augenzellen
Diese Zellen halten ein Leben lang. Dies ist jedoch problematisch: Durch die Abnutzung der äußeren Netzhaut-Zellen kommt es im Alter zu Sehmängeln.

Darmzellen
1,4 Tage lang ist das Leben von Dünndarmzellen im Schnitt, im Dickdarm ist ihre Lebenserwartung etwas höher: zehn Tage.

Schweißdrüsenzellen
Diese halten ein Leben lang, werden also auch nicht erneuert.

Nervenzellen
Auch die Nervenzellen erneuern sich zeitlebens nicht.

Knochenzellen
Sie haben eine "Haltbarkeitsdauer" von ca. 25-30 Jahren.

Hirnzellen
Die weitverbreitete Ansicht, dass sich Hirnzellen nicht mehr regenerieren würden, ist falsch. Auch wenn für 100 abgestorbene Zellen nur ein bis zwei Stück "nachwachsen".

Hautepidermis
Die Zellen der Oberhaut haben sich nach durchschnittlich 19,2 Tagen neu gebildet.

Lymphozyten
Die Lebenserwartung dieser Zellen ist unterschiedlich. So können sie 5 Tage oder sogar Jahre alt werden.

Magenzellen
Sie leben nicht lange. Nach 1,8 Tagen werden sie von Nachfolgezellen ersetzt.

Zellen der Harnblase
Sie existieren durchschnittlich 66 Tage.


http://www.rp-online.de/wissen/gesundheit/Die-Leben...


Im Darm entstehen Gase. Die Quelle sind die Darmbakterien, die hier in einer kaum vorstellbaren Menge zuhause sind.
Ihre Zahl übertrifft die Menge der Körperzellen um das Zehnfache.

( Nicht alles, was an Luft über die Nahrung aufgenommen wird oder im Darm als Gas entsteht, muss auf dem natürlichen Weg wieder entweichen. Ein Teil der Luft kann durch Aufstoßen (Rülpsen) abgegeben werden. Noch wichtiger ist allerdings die Fähigkeit des Darmes Gase aufnehmen zu können. Die meisten Gase gehen leicht vom Darm ins Blut hinein, gelangen zur Lunge und werden dort abgeatmet. So erklärt sich, dass ein aufgeblähter Bauch im Laufe der Nacht wieder flach wird. Die Darmgase wurden über die Lunge entsorgt, was sich dann gelegentlich als „schlechter“ Atem oder einem unangenehmen Geschmack im Mund äußern mag. )

http://www.weiss.de/krankheiten/blaehungen/grundlagen/

Fragt nicht, was auf unserer Haut an Unmengen Bakterien leben. Eigentlich sind wir gar keine Individuen, wir müßten alle als Plural gesehen werden.

Ein Erwachsener besteht aus 1014 oder 100 Billionen oder 100 000 000 000 000 einzelnen eigener Zellen.

Bei einem erwachsenen Menschen sterben in jeder Sekunde rund 50 Millionen Zellen ab.

D.h. - 86400sek/Tag mal 50 000 000 = 4 320 000 000 000 = 4,32 % des Körpers pro Tag.


http://www.spektrumdirekt.de/artikel/620672&_z=...


Das gibt es so zu lesen, wobei ich es eigentlich nicht glauben kann, dass ich jeden Tag um 4% sterben soll.
(Es entsteht auch wieder 4% neu, zumindest beim durchschnittlich Erwachsenen.)

Aber was hat das mit dem Thema Universum zu tun ?

Es steht zur Debatte, dass das Universum zu großen Teilen aus Daten (EM-Impulsen) besteht, die Informationen über die Vergangenheit darstellen.

Real
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HAllo Neo-x,
es ist interessant zu beobachten, wie eine Diskussion emotional zuspitz... Vieleicht aus einem kleinem unverständnis, dass nachher das große mit sich bringt...
Zitat:
komm doch mal weg von deinem Glauben, dass die Zellen sich unbegrenzt teilen.
ich habe dieses Glauben nicht. Ich habe geschrieben, dass "Erfindung" einer Apoptose ein Meilenstein in der Evolution war. Erst der erlaubt die Entstehung komplexen mehrzelligen Lebewesen.
Zitat:
Dazu reicht hier mein Beitrag nicht aus. Suche dir die passende Bücher zu diesem Thema.
Neo-x, ich mir bin ganz sicher, dass ich sehr viel mehr Bücher zu diesem Thema gelesen habe. Mein Erkenntnis versuche ich jetzt dir mitteilen. Aber es stoßt auf erheblichen Widerstand. Almählich wird es mir lästig.
Zitat:
Die neue Zelle übernimmt die Funktion der alten Zelle in Lichtgeschwindigkeitsübertragung!
Sucht dir bitte passende Bücher in den die Zellteilung beschrieben wird. Es gibt keine alte Zelle. Aus einer Zelle werden zwei neuem entstehen. Alte Zelle ist weg... Sie stirbt nicht, sie wird sich in der Teilung aufgelöst in zwei neuen.
Zitat:
Nochmal: Auch unsere DNS wird >>ständig<< repariert!
Genau - durch Teilungsprozess.
Zitat:
Hast du übrigens aus meinem Beitrag-Nr. 1668-34 in deinem Beitrag-Nr. 1668-35 übernommen!
Genau,damit dir klar wird, wie widersprüchlich dein Gedankenweg ist.
Zitat:
Beitrag 31: Wenn die Zellverlustrate (die ich oben beschrieben habe) irgend einen Sinn haben oder in irgend einer Art organisiert werden soll, so muss die Nachbarzelle, ja der gesamte Organismus ständig über diese Prozesse informiert werden, da ansonsten Tumore entstehen oder nicht genügend nach produziert werden.
Die Zellverlust haben ein Sinn, damit du durch Teilung nicht zur Erdgröße wächst. Die Organisation ist auf unterste innenzellulare Ebene organisiert und nur ,wenn ein fehlerhafte unkontrollierte Teilung beginnt, tritt das Sicherungmechanismus, der auf die Kommunikation der Zellen angewiesen ist. Auch das gesamtes Organismus muss nicht ständig über diese Prozesse informiert werden. Es passiert auf lokale Ebene.
Zitat:
>>>>>ein elektrisches Signal an meine Nachbarzellen übermittelt werden, das dann die Botschaft des Zellverlustes überträgt!<<<<<<
Auf diese lokale Ebene kommunizieren die Zellen auf molekulare BAsis. Wenn du willst über das Nervensystem und neuronales Netz sprechen, dann die Apoptose es am wenigsten berüht. Die Teilung und das Absterben hier hat eine andere Bedeutung und andere Dimensionen als bei Teilung und Sterben einer "gewöhnlichen" Zelle. Letzte führt zur Erhaltung des vorhandenen zustands. Die Apoptose in einem neuronalem Netz führt zur Veränderung des Zustands.

Ich mache Schluß und wünsche dir bei deine Kommunikation mit Mitmenschen immer erinnern, wie verletzlich du selber bist. Vielleichtwird es deine Aggresivität mindern.

Gruß, Irena
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Beiträge: 1.503, Mitglied seit 17 Jahren
HAllo Real,
Zitat:
Aber was hat das mit dem Thema Universum zu tun ?
etwas hat er, aber entfernt, daher mache ich jetzt Schluß um das eigentliche Thema nicht zu behinderen.
Gruß, Irena
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Zitat:
ich schrieb in Beitrag Nr. 1668-27 :

Wenn ich mir einen Gott vorstelle, so bilde ich mir eine Abbild im Gehirn. Das Abbild existiert genau so wie das Abbild eines Musikstücks oder eines Fotos auf einer CD.
Gäbe es einen "Hirnplayer" ähnlich einem CD-Player, so könnte ich das Abbild aus Neuronenverknüpfungen sichbar machen. Somit ist das Abbild eines Gottes inerhalb des Gehirns im Universum genauso real, wie das Abbild eines Musikstückes auf einer CD

Irena schrieb in Beitrag Nr. 1668-30:
Nein, es ist nicht richtige Vergleich. Wenn dein CD-Player durch die Abspielung würde sich ändern, weil sein Inhalt würde sich auf die neue Gegebenheiten, neue Umwelteinflusse - dann wäre es richtig. Aber es ist doch nicht das Sinn dieses Speichers.
Er muss etwas unverändert festhalten.
Ihr müsst meine Beispiele nicht zu starr interpretieren, sondern etwas abstrakter.

Nehmen wir mal an eine Person denkt gerade an etwas bestimmttes, z.b an einen Gott. die Person macht sich ein inneres Bild von diesem Gott.
Nehmen wir mal an, in dem Augenblick könnte man das Gehirn schockgefrieren.
Dann wäre doch der letzte Gedanke des Menschen quasi eingefroren. (Ich weiß, das geht nicht, also bitte etwas abstrakt denken)
Könnte man dieses Gehirn nun entschlüsseön, so wäre das Abbild des letzten Gedanken, in dem Fall das Bild eines Gottes dort fixiert.

Somit wäre der Gedanke und das damit verbundene Abbild doch real im Gehirn vorhanden.

Lassen wir die Person lieber leben und stecken den Kopf nicht in den Schockkühler, so ist der Gedanke trotzdem im Augenblick darin existent.

Ich hoffe das war nun verständlicher.
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Wer jung ist, meint, er müsste die Welt retten :smiley8:
Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
:smiley3:
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Hallo zusammen,
Zitat:
Real schrieb:
Aber was hat das mit dem Thema Universum zu tun ?

die Diskussion macht unter anderem deutlich, dass man sich über den Inhalt von Begriffen ordentlich streiten kann (hier Universum). Dabei ist ein Streit über Begriffsinhalte allenfalls insoweit sinnvoll, als er die Frage betrifft, was man üblicherweise, nach allgemeiner Konvention unter einem bestimmten Begriff versteht.
Ansonsten kann jeder Begriffsinhalte nach seinen Vorstellungen fassen, ohne dass dies nach den Kategorien von richtig und falsch zu beurteilen wäre. Es muss nur klargestellt werden, was man unter einem bestimmten Begriff versteht. Und darum ging es mir bei dem Thema.

Speziell ist für mich wichtig zu erkennen, dass der Begriff "Universum", wenn er Unendlichkeitsvorstellungen ( z.B. Unendlich-viele-Weltentheorie) oder Gottesvorstellungen beinhaltet, kein Wissenschaftsbegriff mehr, sondern ein Glaubensbegriff ist. Dies gilt auch für Vorstellungen, nach denen das Universum ewig oder unendlich ist
Ich bin deshalb der Meinung, dass der Begriff "Universum" im Bereich der Wissenschaft darauf beschränkt werden muss, was grundsätzlich erkennbar, wahrnehmbar ist. Die Grenze dafür ist natürlich nicht festgelegt, da bessere Geräte die Wahrnehmungsmöglichkeiten immer erweitern können.

MfG
Harti
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Wichtig ist, dass man nicht aufhört zu fragen. A.E.
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Beiträge: 1.503, Mitglied seit 17 Jahren
HAllo HAns-m,

ich finde, es ist unmöglich (wenn es auch manche eine Hoffnung pflegen), dass man die Gedanken - von außen - lesen kann. Das Gehirn ist perfekte "Chifriermaschine". Es ändert ständig seine Code, so dass Keiner ihm auf Spur kommen kann. Diese Änderung ist zufällig (es lebe der Zufall!!!).

Ich betrachte es als großte Schatz, den wir haben. Es ist unsere Freiheit, unsere Gedanken für uns zu behalten.

Ich möchte auf deine Äußerung zurück kommen, wenn du die Ideen und die MAterie in einen Topf "geschmießen" hast. Also zur Realität die Gedanken gehören nicht.
" Real sei dabei das, was auch außerhalb des Denkens existiere, das heißt unabhängig vom nur Gedacht-Sein: Inhalte von Vorstellungen, Gefühlen, Wünschen, Wahrnehmungen und ähnlichem gelten im Alltagsverständnis zunächst einmal als nicht der Realität zugehörig."(http://de.wikipedia.org/wiki/Realit%C3%A4t)

Ein tiefgehende Spalt zwischen zwischen realen und idealen beschäftigt schon Jahrtausende den Denkenden.

Gruß, Irena

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Beiträge: 1.503, Mitglied seit 17 Jahren
Harti schrieb in Beitrag Nr. 1668-41:
... Die Grenze dafür ist natürlich nicht festgelegt, da bessere Geräte die Wahrnehmungsmöglichkeiten immer erweitern können.
HAllo HArti,

unseren Wahrnehmungen sind Grenzen gesetzt. Objektiv. Mindestens es behauptet Wissenschaft.

Ich sehe aber großen Potential in unserem Denken. Schon jetzt viele Theorien stützen sich nicht nur auf die Realität, die ihnen nur Indizien liefert. Sie können nicht experemintell überprüft werden. Sie stützen sich auf einander und unterstützen sich gegeneinader.

Unsere Denken hat ein Potential die Zusammenhänge entdecken, die früher wir nicht kannten. MAn hat so viel DAten gesammelt, so viel Theorien gebaut. Meinst du nicht dass diese vorhandene MAterial kann in sich ein Potential tragen, um entdeckt zu werden? MAn denkst nur am 18 Jahrhundert, an Fiber für das Sammeln der DAten, Klassifizierungen etc. Diese systematische bearbeitung beobachteten Ereignisse hat dann zu erst zu technologischen Revolution geführt: benutzen die entdeckten Gesetzmäßigkeiten ohne wissenschaftlichen begründung. Und dann kam die wissenschaftliche Revolution. Die koppelte widerum auf technologische...

Ich glaube, dass uns warten die Gesetzmäßigkeiten, die wir jetzt entdecken nicht aus der Beobachtung der NAtur. Allein unsere wissenschaftliche Erkenntnisse müssten ein Potential in sich tragen, sich wieter zu entwickeln.

Gruß, Irena

Beitrag zuletzt bearbeitet von Irena am 24.06.2010 um 16:27 Uhr.
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 1668-1:
...
Dies hat zur Folge, dass Überlegungen zum absoluten Anfang und Ende des Universums und zu seiner Gesamtgröße (über den sichtbaren Horizont hinaus) Denkkonstrukte, Glaubensfragen, Spekulationen, rein mathematische Gebilde ohne Entsprechung in der Wirklichkeit sind.

Bevor man über das "Universum" diskutiert muss man sich aus den genannten Gründen eigentlich entscheiden, welchen Universumsbegriff man zugrunde legt; ansonsten geht Wissen und Glauben durcheinander.

Ich bitte um Nachsicht, falls meine Äußerungen so klingen, als wenn ich die Weisheit mit Löffeln gefressen hätte. Dies ist nicht der Fall.

Hallo Harti,

'ne Gabel wars aber auch nicht. Die bisherigen Beiträge zeigen, dass der Schwerpunkt Deiner Fragestellung in der Abgrenzung des physikalischen von geistigen Univesum liegt und ich behaupte sie erschöpft sich auch darin, so also würde sich sich alles am Rand von Materie und Geist abspielen.

lg
Thomas
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Ich bin begeistert!
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Schön formuliert Thomas, aber es gibt noch etwas im Universum, was gern außer Acht gelassen wird.

Wellen - bzw. EM-Impulse, also all das, was im Raum als "Zeit" unterwegs ist.

Das da Draußen irgendwas ist, wissen wir doch nur durch die Impulse und Signale, die uns hier auf der Erde erreichen.

Doch diese Signale sind alt, sie haben sich zum Teil vom Ende des sichtbaren Universums zu uns durchgeschlängelt, sie stellen uns regelrecht dieses Ende dar.

Doch das sind nur EM-Impulse aus der Vergangenheit, die uns im irdischen "Jetzt" das Universum darstellen.

Die Gegend ihrer Entstehung sieht mit Sicherheit anders aus, als wir das im Jetzt wahrnehmen.

Die RaumZeit trägt Informationen aus allen Zeiten des Universums in sich, die große Menge dieser Infos ist als linearer
EM-Impuls im Raum mit LG unterwegs.

Also ist das Volumen des Universums angefüllt, nein - regelrecht ausgefüllt mit Vergangenheits-Infos in linearer EM-Impulsform.

Wir schwimmen mit unserem Planeten in Vergangenheit, die ja auch nicht mehr geändert werden kann, in zeitlicher Folge gedacht.

Diese Unabänderlichkeit des Datenstroms ist Teil des Zeitgefüges und gleichzeitig auch das Raumgefüge.

Was bedeutet, daß auch die Gravitation aus diesem Zusammenhang resultiert, zumindest in ihrer Fernwirkung zu längst vergangenen Zuständen.

Aber auch im "Nahbereich" besteht das Universum aus Vergangenheits-Impulsen, die sich auf das gravitative Verhalten von Massen auswirkt.

Man könnte Materie als das Jetzt betrachten, die RaumZeit dazwischen als die Vergangenheit, die in Wechselbeziehung mit dem Jetzt steht und dieses beeinflusst.

Diese Beeinflussung ist weit mehr als die spürbare Gravitation, sie speist die Materie mit existens-erhaltender Energie.


.

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Real am 26.06.2010 um 13:34 Uhr.
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Real schrieb in Beitrag Nr. 1668-45:
Wir schwimmen mit unserem Planeten in Vergangenheit, die ja auch nicht mehr geändert werden kann, in zeitlicher Folge gedacht.
Kommt auf den Betrachterzeitpunkt an.
Jetzt ist es 15:06 Uhr
Die 20:00 Uhr-Tagesschau ist für mich in der Zukunft.
Morgen früh ist diese Tagesschau für mich Vergangenheit.
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Kommt nicht auf den Zeitpunkt, sondern auf den Zeitrahmen an.

Du sprichst mit deinem Beispiel deinen persönlichen Zeitrahmen an, der im Verhältnis zum Zeitrahmen des Planeten mit einer Uhr gemessen werden kann.

Die Zeit des Planeten ist evtl. mit Jahreszeiten zu lokalisieren. Tageszeit funktioniert da schon nicht mehr.

Die angesprochenen Vergangenheitsdaten, die den interplanetaren -stellaren und -galaktischen Raum erfüllen, sind lineare EM-Impulse.
Sie sind also das Umfeld (Rahmen), nicht der Zeitpunkt, der ist in meiner Beschreibung unser Planet, auf den die Signale spezifisch eintreffen.

So ist auch für dich das Vergangene im Jetzt nicht mehr zu ändern.


Real
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Nochmal von vorn.
Was Vergangenheit ist, hängt immer vom Zeitpunkt des Betrachters ab.
Der Beitrag vom 26. Juni ist jetzt für mich Vergangenheit. Ein Beitrag vom 28. Juni ist jetzt für mich Zukunft und wird am 29. Juni für mich Vergangenheit sein.
Somit ist es völlig egal, die Veränderlichkeit der Ereignisse im Universum von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft abhängig zu machen. Der Lauf des Universums ist unabänderlich vorherbestimmt. Der Freie Wille des Menschen ist Illusion. Das was am 29. Juni passiert ist (man beachte, daß ich das am 27. Juni schreibe) ist unabänderlich.
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Du meinst alles ist determiniert, also vorher bestimmt und es gibt keinen freien Willen, noch Zufall.

Ist das für dich religiös bedingt oder begründet ?

Man kann auch getrost das Gegenteil behaupten und bleibt damit genauso unwiderlegbar.

Durch den Determinismus sind philosophische Grundfeste angesprochen, die den religiösen Grundeinstellungen gleich stehen.

So mußt du dich zB fragen lassen : Was diese Struktur gestaltet hat und was den Lauf der Dinge stabilisiert.

Auch legalisiert diese Auffassung jegliches Unrecht und schlimmstes Verbrechen. Der Täter konnte ja nicht anders, oder ?

Die Rechtsprechung sieht das auf jedenfall anders, wie du weißt.

Nun schrieb ich zuvor ja auch, das man die Vergangenheit nicht ändern könne und meinte damit die RaumZeit, die sich auf uns zu bewegt.

In soweit sind diese Impulse tatsächlich determiniert, sie werden, soweit nicht etwas in ihre Bahn tritt, irgendwann eintreffen und wirken.

Die gesamte Astronomie ist dafür ein Beweis an Sich selbst.
,,, und Astrologie ein Versuch diesen Determinismus auf den Menschen und sein Wesen und Werden anzuwenden.

Aber ich würde nicht vom determinierten Lauf der Sterne auf strickte Vorbestimmung bei Lebewesen schließen.

Warum auch ?
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Real schrieb in Beitrag Nr. 1668-49:
Du meinst alles ist determiniert, also vorher bestimmt und es gibt keinen freien Willen, noch Zufall.

Ist das für dich religiös bedingt oder begründet ?
Die Begründung schrieb ich im vorherigen Beitrag, und ich bin seit Jahrzehntehn konfessionslos.
Zitat:
In soweit sind diese Impulse tatsächlich determiniert, sie werden, soweit nicht etwas in ihre Bahn tritt, irgendwann eintreffen und wirken.

Die gesamte Astronomie ist dafür ein Beweis an Sich selbst.
Na also, dann sind wir uns einig.
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Beiträge: 1.052, Mitglied seit 18 Jahren
Kann keine Begründung erkennen, die den freien Willen determiniert, in soweit bin ich auch anderer Meinung als du.

Denn ich bin doch nicht die Einflüsse, die mich erreichen, diese beeinflussen mich, sind aber nicht mit mir identisch, oder dominieren mich zwanghaft.

Du machst dir das mit der vorher Bestimmtheit zu einfach, wenn du von materieller Beeinflussung auf psychische Bestimmung schließt.

Geh doch bitte mal auf die Entscheidungen bei Verbrechen ein, um klar Stellung zu beziehen.
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Beiträge: 1.360, Mitglied seit 18 Jahren
Real schrieb in Beitrag Nr. 1668-51:
Geh doch bitte mal auf die Entscheidungen bei Verbrechen ein, um klar Stellung zu beziehen.
Das wird immer wieder aus der Schublade geholt um die eingebildete Entscheidungsfreiheit zu verteidigen.
Auch bei Verbrechen gibt es die Entscheidungsfreiheit nicht. Wenn Grace Kelly in dem Film "Bei Anruf Mord" zur Schere greift und den Angreifer ersticht, bleibt ihr gar keine andere Wahl. (Ansonsten könnte sie sich gleich selbst mit der Schere erstechen.) Ihr Überlebenswille und die Situation führen zwingend zum weiteren Ablauf der Szenerie.
Soll etwa ein Mensch verurteilt werden, der sich wehrt?
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Es gibt keine Urknall-Singularität.
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Die determinierte Welt.
Eine große Augsburger Puppenkiste.
Und wir alle die Marionetten.

Nur....wenn es so wäre....
wer hat das Drehbuch geschrieben und wer zieht an den Fäden?

Aber das Karma wird von den Anhängern des Determinismus fast durchgängig abgelehnt.
Liegt es vielleicht daran das ein jeder für sein Karma immer selbst verantwortlich zeichnet?

MfG Ernst Ellert II.
Signatur:
Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
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Beiträge: 1.360, Mitglied seit 18 Jahren
Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1668-53:
Die determinierte Welt.
Eine große Augsburger Puppenkiste.
Und wir alle die Marionetten.
Ich stelle es mir nicht als Puppenkiste, sondern als Pinball-Automat vor. Die Naturgesetze sind das Drehbuch. Wenn die Kugel irgendwo anstößt, wird sie abprallen und in eine andere Richtung rollen.

Die Kreationisten setzen voraus, daß jedes Bauteil einen Erbauer benötigt. Und wer hat den Erbauer erbaut?

Und wenn nicht das Fliegende Spaghettimonster, sondern der große Creator unser Sonnensystem gebaut hat, dann würde man ihn bei so viel Pfusch nicht bei einem Schweizer Uhrmacher als Lehrling annehmen.
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Bernhard Kletzenbauer schrieb in Beitrag Nr. 1668-54:
Ich stelle es mir nicht als Puppenkiste, sondern als Pinball-Automat vor. Die Naturgesetze sind das Drehbuch. Wenn die Kugel irgendwo anstößt, wird sie abprallen und in eine andere Richtung rollen.
(...)
Dann hätte die Evolution aber viel Mühe und Aufwand "in den Sand gesetzt".
Das Bewusstsein, das sie entwickelt hat, ist dann ja "für die Katz".

Wenn Du z.B. ein Produkt von Schwartzkopf oder von Wella kaufst (nur als Denkmodell)
ist dann die Werbung vorher, auch so ein PinBallButton an dem Du abprallst,
quasi als Ersatz für ein Naturgesetz, oder hast Du die Entscheidung selbst getroffen?
Signatur:
Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
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