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Universum, was ist das ?

Thema erstellt von Harti 
Beiträge: 1.644, Mitglied seit 16 Jahren
Hallo allerseits,

Der Begriff "Universum" (Kosmos) wird in den Beiträgen verwendet, als wenn jeder wüsste, was wissenschaftlich (physikalisch) darunter zu verstehen ist.

Man könnte zunächst annehmen, dass dies auch gerechtfertigt ist, da sich darunter jeder die Gesamtheit der existierenden Materie und Energie vorstellt.

Nun ist das allerdings mit "Gesamtheiten" so ein Problem. Gesamtheiten können nämlich endlich sein, dann sind sie physikalisch erfassbar (messbar), z.B. die Gesamtheit aller Menschen; sie können aber auch unendlich und damit reine Gedankenkonstrukte sein, z.B. die Gesamtheit der reellen Zahlen.

Wie verhält es sich insoweit mit dem Begriff Universum ?

Bei der Erfassung des Universums kann man von kleineren Masseobjekten (Gravitationsfeldern) zu größeren in der Reihenfolge Erde-Sonnensystem-Milchstraße-Galaxienhaufen bis zum Rand des für und sichtbaren Universums vorgehen. Dies wäre eine endliche, mit unseren Sinnen erfassbare Gesamtheit, auch wenn wir nicht exakt wissen, wie viel Materie sich in diesem Bereich befindet. Dies muss dann wissenschaftlich herausgefunden werden.
Falls der Begriff "Universum" auch den räumlichen Bereich jenseits des sichtbaren Horizontes uns den zeitlichen Bereich vor dem Urknall ( genauer wohl 10 -43 sec nach dem Urknall) umfassen soll, wird die Gesamtheit, die dem Universumsbegriff zugrunde liegt, zu einer unendlichen, wissenschaftlich nicht mehr erfassbaren (physikalisch nicht mehr messbaren) Größe.

Dies hat zur Folge, dass Überlegungen zum absoluten Anfang und Ende des Universums und zu seiner Gesamtgröße (über den sichtbaren Horizont hinaus) Denkkonstrukte, Glaubensfragen, Spekulationen, rein mathematische Gebilde ohne Entsprechung in der Wirklichkeit sind.

Bevor man über das "Universum" diskutiert muss man sich aus den genannten Gründen eigentlich entscheiden, welchen Universumsbegriff man zugrunde legt; ansonsten geht Wissen und Glauben durcheinander.

Ich bitte um Nachsicht, falls meine Äußerungen so klingen, als wenn ich die Weisheit mit Löffeln gefressen hätte. Dies ist nicht der Fall.

MfG
Harti
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Wichtig ist, dass man nicht aufhört zu fragen. A.E.
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ich würde es ganz einfach beschreiben:

Das Universum ist ALLES

Es ist die Summe aus allem, was existiert, egal, ob in uns, um uns oder irgend wo 1000-de Lichtjahre entfernt.

Dazu gehören Materie, Energie, Teilchen,Antiteilchen, Kraftfelder, wie etwa das elektromagnetische Feld und die Gravitation.

Alles was die Wissenschaft bisher entdeckt hat, und vielleicht (noch) nicht entdeckt hat, ist Teil de Universums.

Universum ist Raum und Zeit, auch oft als Raumzeit bezeichnet, sowie alles was sich darin befindet.

Harti schrieb in Beitrag Nr. 1668-1:
Nun ist das allerdings mit "Gesamtheiten" so ein Problem. Gesamtheiten können nämlich endlich sein, dann sind sie physikalisch erfassbar (messbar), z.B. die Gesamtheit aller Menschen; sie können aber auch unendlich und damit reine Gedankenkonstrukte sein, z.B. die Gesamtheit der reellen Zahlen.

ich würde sagen, daß alles im Universum endlich ist, sowohl die Masse, als auch die Zeit, letzteres kann ich nur vermuten, aber nicht beweisen.

Die Masse ist begrenzt, weil der Raum begrenzt ist, und man kann keine unendliche Masse in einen endlichen Raum bringen. Zudem würde eine unendliche Masse auch eine unendliche Gravitation verursachen.
Das würde bedeuten , daß sich die Massen durch die unendliche Gravitation auch mit unendlicher Kraft gegenseitig anziehen würden, was dann schon längst zum Zusammenfall des Universums im "Big Crunch" geführt hätte.

Was ich nicht mit Sicherheit sagen kann ist, daß die Masse im Universum konstant ist.

Nach der Quantenphysik entstehen permanent und zufällig Teilchen im Universum, genau so vergehen Teilchen wieder zufällig.
Halten sich beide Vorgänge die Waage, so bleibt die Masse im Universum konstant.
Würde aber einer der Effekte stärker ausfallen, so würde die Masse, je nach Vorgang, zunehmen oder abnehmen. Die Masse würde aber nie unendlich.

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 19.06.2010 um 13:49 Uhr.
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Halo Harti.

Großes Thema hast du angefangen. Aber was du schriebst, ist eine reine Philosophie.

Erstens, wo ist die Physik, was ist Universum aus physischer Sicht? Wie funktioniert Universum und was mach es ewig? Das sind die Grundlagen diesen Thema, die man unbedingt beantworten muss.

Zweiten. Was ist Energie? Woher bildet sich Energie der physikalischen Welten in physikalischen Rum? Und überhaupt in Universum?

Drittens. Glaubst du, dass man in Universum alles sehen kann? Auch Energie? Und unsere Gedanken?
Universum ist viel komplizierter als man wissenschaftlich denkt. Und es gibt auf der Welt Dinge, die der Mensch selber nicht verstehen kann, er braucht Hilfe. Die Wissenschaft aber ist eine schlechte Hilfe! Und das ist des schwierigste.
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 1668-1:
Falls der Begriff "Universum" auch den räumlichen Bereich jenseits des sichtbaren Horizontes uns den zeitlichen Bereich vor dem Urknall ( genauer wohl 10 -43 sec nach dem Urknall) umfassen soll, wird die Gesamtheit, die dem Universumsbegriff zugrunde liegt, zu einer unendlichen, wissenschaftlich nicht mehr erfassbaren (physikalisch nicht mehr messbaren) Größe.
Wie Hans-m schon schrieb: Das Universum beinhaltet ALLES.

Wenn man "den zeitlichen Bereich vor dem Urknall ( genauer wohl 10 -43 sec nach dem Urknall) " so demonstrativ herausstellt, schränkt man automatisch das Universum schon wieder ein. Außerdem begrenzt man es auf die Urknalltheorie mit einer Anfangssingularität (die Stephen Hawking schon in den 1980er Jahren für sich selbst widerrufen hat).

Wir könnten jetzt erst mal klären, ob wir uns über das erfaßbare (sichtbare) Universum, oder über das ganze Universum unterhalten wollen.
Dabei ist klar, daß das nicht erfaßbare Universum nur durch mehr oder weniger haltlose Spekulationen beschrieben werden kann.
[Wobei natürlich klar ist, daß sich hinter der Hintergrundstrahlung das Pastafari-Paradies mit Biervulkan und Stripper-Fabrik befindet! ;-) ]
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Es gibt keine Urknall-Singularität.
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Neo-x schrieb in Beitrag Nr. 1668-5:
Ich würde denken, dass Alles im Universum
(Latein: universum = das Weltall = ganz = gesamt) unendlich ist, sowohl die Masse, als auch die Zeit.

Es gibt zahlreiche Indizien dafür, dass UNSER Universum nicht unendlich ist.

Aber es wäre durchaus möglich, dass es, neben UNSEREM Universum, noch weitere Universen gibt, und das könnten dann unendlich viele sein.

Zitat:
Bernhard Kletzenbauer schrieb in Beitrag Nr. 1668-4:

Wenn man "den zeitlichen Bereich vor dem Urknall ( genauer wohl 10 -43 sec nach dem Urknall) " so demonstrativ herausstellt, schränkt man automatisch das Universum schon wieder ein.


10 -43 sec nach dem Urknall ist keinesfalls vor dem Urknall, sondern danach, wenn auch nur einen winzigen Zeitraum danach

Aber egal, ob10 -43 sec nach dem Urknall, heute, oder 10n Jahre nach uns, Das Universum ist und bleibt ALLES

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 19.06.2010 um 20:01 Uhr.
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1668-6:
Das Universum ist und bleibt ALLES

Ein Atom bedeutet ein Unteilbares. Trotzdem war ihn "vergöhnt" diesen Namen zu behalten nach der Entdeckung der Teilchen.

Ich denke, es gibt ein Sinn, unter dem Universum das Beobachtbare (auch mit Meßinstrumenten) zu erfassen. Die Begriffe werden von Menschen gebildet und ihre Deutung umgestaltet. Wichtig ist aber, dass alle verstehen das Gleiche uter einem Begriff, mindestens in einem Kontext.

Wenn man sagt: Universum ist entstanden durch Urknall, dann waren irgendwelche Bedingungen, in anderen, uns unzugänglichen Dimensionen, die zu diesem Urknall führten. Wie heißt denn dieser Zustand, aus dem Universum entstand und den wie einfach Nichts nennen, weil es nicht das Universum ist? Wie soll dann unsere beobachbara Teil des Universums heißen? Jedenfalls es nicht das Physikalische und die MAterie, weil unseres geistiges DAsein sind da nicht erfasst...
Gruß,
Irena

Beitrag zuletzt bearbeitet von Irena am 20.06.2010 um 09:50 Uhr.
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Beiträge: 1.052, Mitglied seit 18 Jahren
@ Irena

Zitat:
Wie heißt denn dieser Zustand, aus dem Universum entstand und den wie einfach Nichts nennen, weil es nicht das Universum ist?

Die nullte Dimension - also das Abstrakte - eine gewesene Möglichkeit und ist uns tatsächlich materiell unzugänglich.

Man kann sie aber in Gedanken angehen, auch wenn sie nicht mehr existiert.

Das nennt man dann realisieren - sich vor Augen stellen - usw , ist also nicht so schwer, wie von manchen immer wieder behauptet.

Schwierig wirds immer nur, wenn man das Denken und "Vorstellen" nicht wahr haben will, oder per Definition ausschließt.



Wenn die Materie auch endlich wäre oder ist, so ist diese durch die Zeitlichkeit ( Jetzt-Fraktal) faktisch unendlich.

Denn - die ehemaligen Zustände sandten Licht und andere Wellen aus, die man heute noch sehen kann, obwohl die Zustände gar nicht mehr sind.
Der Raum beherbergt EM-Impulse, die Informationen über die Vergangenheit darstellen. Sie stellen die Vergangenheit der aussendenden Materie dar.

Solange sie nicht irgendwo "ankommen" stellen sie energetisch einen Teil des Universums dar, also stellen diese Impulse (Informationen) das Universum dar.

Denn was wir sehen, oder messen können sind nur diese Informationen, nicht die Materie, die sie aussandte.
Auch wenn diese Materie dort gar nicht mehr ist, können wir sie noch sehen, wenn das Licht unsere Augen erreicht.

Was wir sehen ist aber die Vergangenheit, wie sie unser Jetzt mitgestaltet und durch diesen zeitlichen Zusammenhang
das materielle Volumen faktisch unendlich aufbläht.

Die Materie ist mit der Zeit multipliziert und das in alle Himmelsrichtungen.



So komme ich zu der Aussage, dass die Ausdehnung des Universums von den ausgesandten EM-Impulsen der Materie verursacht wird.
Diese Impulse sind die Vergangenheitsdaten des Universums und mehren sich andauernd. so nimmt dann auch das Volumen des sichtbaren Universums zu.

Es ist das zeitliche Volumen, das die größe des Universums ausmacht, getragen von EM-Impulsen, die Vergangenheit darstellen.


Real
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Hallo Neo-x,
Antea - schöne Name. Nur das "vorher, früher" finde ich irrerführend. Es gibt keine Zeitkontinuität, die uns zurück zu vorher führt. Zeit- (und Raum) Kontinuität betrifft nur unsere wahrnehmbares Universum.

ich habe unlängs ein Buch Richard Feynman (Nobelpreisträger) gelesen. Es beschreibt ein mögliche Weg des Elektrons. Zu dem Gehört: ein Elektron emitiert ein Photon, läuft in der Zeit zurück (!) - jetzt als Positron - trifft anderen Photon und dann wieder als Elektron bewegt sich in der Zeit vorwärts. Faszinierend.

Es zeigt aber, das es muss kein vorher gegeben werden. Mögliche Weise die Zeitpfeil in unserem Universum bedingt das entgegengesetzte Pfeil woanders? Die Verknüpfung von zwei Zuständen der verschiedene (aus unserer Sicht!) Teilchen, die bewirken Änderung zweites Teilchen, wenn das erste Teilchen gändert wurde und zwar gleichzeitig, nannte
Einstein spuckhafte Fernwirkung und wollte ganzen sein Lebenlang nicht akzeptieren. Es wurde mittlereweile vielfach experimentell bestätigt worden.

Also das, was auf uns verwehrte Ebene passiert, ist nicht die Zeit, die wir kennen.

Zitat:
Den von uns beobachtbaren Teil des Universums nenne ich Das intelligere** UNVERSUM.
Ich bin der Meinung, dass das Begriff "beobachten" ist irrerführend, wenn wir die Welt erklären möchten. Es gibt den menschen eine ausschließliche Stellung. Ich bin zwar einverstanden, dass ein Mensch eine Besonderheit ist, das Universum entwickelt sicht nicht durch die Beobachtung. Ein anderes Begriff finde ich vielversprechender.
Es ist eine Deutung. Die MAterie ist im Stande seine Umwelt zu deuten und entsprechen zu reagieren. Ein Quark hat ein Sinn für neutrale FArbe, ein geladenes Teilchen kann die Ladung deuten und entsprechend reagieren. Ein lebendes Enzym deutet seine Umwelt etc. Auf diesem Fundament könnte man sachlich mit der Bedeutungswelt, mit dem Mentalem, mit dem Problem des Geistes umgehen. Die Bewusstsein ist zwar etwas qualitativ neues auf Evolutionsbühne, es ist aber kein neues Phänomen. Es unterscheidet sich, wie sich ein einsames Teilchen, bzw. Atom von der GAlaxie als etwas qualitativ Neuen, was makrokosmische Evolution hervorgebracht hat.

Gruß, Irena
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Zitat:
Die Universen, haben-sind-werden-, existieren auch ohne uns Menschen, ohne unser Bewusstsein!
Genau. Das spricht gegen ausschließliche Stellung des Menschen.
Die Besonderheit des Menschen ist, das wir - auf unsere besondere Art - DEUTEN das Universum.

Mein Einwand war gegen intelligeres Universum. Wie du selbst erklärst - beobachbares Universum. Mit diesem Begriff spielst du eigentlich in einer Mannschaft mit denen, dem Menschen eine Außerstellung verleihen. Weil Beobachten in normalen Sprachgebrauch bedeutet ein Lebewesen, in diesem Kontext aber - ein Menschen. Du meinst doch nicht, dass andere Spezies haben ausgefeilten Theorien, wie unsere Welt funktioniert, oder?!

Daher, wiederhole: ich denke, es ist angebrachter sprechen über eine Deutung der Welt.

Zitat:
Warum denn, wir können uns nur auf eine Beobachtung beschränken in Bezug auf das Universum.
Genau. Wir wollen aber auch die Gesetze des Universums herausfinden, die mit unsere Beobachtung nicht zu tun haben. Wir machen Theorien über die Vorgänge, die wie objektiv nicht im Stande bebachten. Das kosmologische Model des Universums, die Evolution des lebens...

Zitat:
Wir haben bis heute ungefähr 1,5% des uns wahrnehmbaren Universums erforscht!
Wer hat es errechnet? DAfür müsste man wissen, was was 100% ausmacht...
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Ein, so meine ich, wohl überlegter Beitrag, denn ich sehe es genauso wie Harti, wir sollten zunächst klären über was wir eigentlich reden wollen. Und wir sollten uns bei dieser Thematik ständig dessen bewusst sein, dass wir uns nicht sicher sein können ob die Realität auch unseren Wünschen, Vorstellungen, Wissen, nun ja, unserem „Glauben“ entspricht.

Ja BuBum das ist reinste Philosophie.

Daher verwende ich immer lieber den Begriff der Hoffnung, Vermutung, Wunsch – Glaube hat für mich immer auch etwas mit „Fremdbestimmung“ in Verbindung gebracht zu werden.


Für mich ist das Universum lediglich ein Teil des Ganzen, ein Bestandteil, mit all seinen in ihm vorkommenden Inhalten und ihren Wirkungen, materieller - und wiederum Bestandteil dieser - der ideellen Werte.
Und in dieser Frage würde ich Hans ganz unbedingt widersprechen wollen, der da schrieb: „Das Universum ist ALLES….Universum ist Raum und Zeit ….“

Für mich gibt es diese Mehrgliedrigkeit, Raum und Dauer auf der einen Seite die für mich wirklich unendlich - und auf der anderen Seite „unser Universum“, von denen es für mich wiederum eine unendliche Anzahl gibt. Was wir lediglich wahrnehmen können ist „unser Universum“, eine Ansammlung von „Inhalten“ mit (s)einer derzeitigen Ausdehnung von vermutlich ca. 15 Mrd. Lichtjahren.

Will sagen, Raum und Dauer sind für mich wahrhaft unendlich, das Universum ist lediglich der materialisierte Inhalt in Form von Atomen, Quarks, Strahlung…. der Part, in dem Veränderungen vollzogen.
Für mich gibt es also im Raum Dauer Gefüge Universen die so groß und so weit von uns entfernt sind, sein können, dass wir von deren Existenz nie etwas direkt erfahren werden, da unser Sein nur sehr begrenzt, vielleicht noch 2-3 Mrd. Jahre, bei optimistischer Schätzung.
Von daher ist es eigentlich auch völlig unsinnig, da für unser Sein ohne jegliche Bedeutung, ob oder ob nicht, nur die menschliche Wissbegier, die Neugier hinterfragt, will es unbedingt wissen, ergründen.

Nun da die Frage lautete: Universum, was ist das? sage ich, es ist lediglich ein kleiner Teil des Ganzen, der Unendlichkeit die ohne jeglichen Anfangs und jeglichen Endes. Nur unser Universum hört einmal auf als solches zu existieren, denn es löst sich in etwas anderem, nein es geht als/in etwas anderem wieder auf , einem neuen Universum, dann ohne uns aber eben auch mit etwas anderem.
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Zur Bedingung des Raum und der Zeit gehört ganz unbedingt ,die absolute Bedingungslosigkeit von Raum und Zeit. Werden Raum und Zeit an Bedingungen geknüpft sind sie endlich, mit einem Beginn und einem Ende.
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Neo-x schrieb in Beitrag Nr. 1668-14:
Wir haben bis heute ungefähr 1,5% des uns wahrnehmbaren Universums erforscht!
...
Lies bitte genau. 1,5% unseres wahrnehmbaren Universums = 100%. Denn kleinen Bereich den wir wahrnehmen können! Davon haben wir ungefähr 1,5% erforscht, inklusive unseres Erdtrabanten.

Du hast mich nicht verstanden. DAs Wahrnehmbare ändert sich ständig. Noch vor einem JAhrzehten wüssten wir überhaupt nicht über die Existenz der dunkle MAterie. Wenn jetzt können wir aus Indizien auf dessen Existenz zurückschließen (wie etwa aus der Deutung der Störung eines e/m Feldes nehmen wir wahr jedes sichtbares Objekt), die Identität der dunklen Energie bleibt von uns noch versperrt.

Die Wahrnehmung ist eine Deutung der Zusammenhänge. Meinst du, dass alle Zusammenhänge in dem Universum entdeckt worden sind? Übrigens, die Erforschung der weiteren, potentiell beobachtbaren MAterie in Universum bedeutet lange nicht, dass es uns Erkenntnisse über neue Zusammenhänge in Universum bringt. Für die Entdeckung der Zusammenhänge - also Wahrnehmung von etwas - braucht man nicht unbedingt den 99% des nicht erforschten Universum erforschen. Es genug der 1% schon erforschten weiter zu studieren.

Gruß, Irena
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Neo-x schrieb in Beitrag Nr. 1668-14:
Wir haben bis heute ungefähr 1,5% des uns wahrnehmbaren Universums erforscht!
...
Lies bitte genau. 1,5% unseres wahrnehmbaren Universums = 100%. Denn kleinen Bereich den wir wahrnehmen können! Davon haben wir ungefähr 1,5% erforscht, inklusive unseres Erdtrabanten.
Ich glaube, das wahrnehmbare Universum ist nicht 100% sondern mit Sicherheit weniger.

Es gibt Ereignisse, die sich im Universum abspielen, die aber die man nicht wahrnehmen kann.
z.B Energien, die das Universum enthält, wie sollen wir den gesamten Energiegehalt des Universums ermitteln?
Nicht alles was existent ist, ist auch wahrnehmbar.
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Neo-x schrieb in Beitrag Nr. 1668-19:
Ganz genau.

Dafür ist für die allermeisten Menschen, um so mehr wahrnehmbarer, was nicht existiert!

Göttergebilde.

Gehören Göttergebilde, oder besser gesagt Religionen, nicht auch zum Universum.
Sie existieren "virtuell" in unseren Köpfen.
Ordne ich auf einem Blatt Papier Farbpixel an, so erscheint ein Bild.
Dieses Bild ist real, also existent im Universum.
Ordne ich Neuronen im Gehirn an, so entsteht ein Gedanke. Auch dieser Gedanke ist real im Universum. Somit ist Religion real, egal ob die "Götter", an die wir glauben real sind
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Neo-x schrieb in Beitrag Nr. 1668-21:
Es existieren keinerlei beweise für Götter im Universum. Göttergebilde gehören zu unseren menschlichen Fantasiebildern, nicht zum Universum.
Wo existiern dies Fantasiebilder? In unseren Köpfen in Form von Neuronenverbindungen.
Und wo befinden sich unsere Kopfe? im Universum.
Somit sind auch Fantasien teil des Universums.
Zitat:
Ordne ich Neuronen im Gehirn (wo sonst) an, so entsteht mein Text hier.
Was soll das bitte mit Götterphantasien zu tun haben, nichts.
Bei Dir ensteht der Text hier. Der Text enspricht letztendlich Deiner Phantasie.
Bei jemand anders entstehen eben dann Götterbilder
Zitat:
Ich kann mir Spagettimonster ausdenken.
Existieren damit dann Spagettimonster? Gehören sie zum Universum?
Ich kann Musik auf eine CD Brennen, existiert dann die Musik auf der CD, oder nur ein Abbild davon.
Ich kann eine Sendung per Funk ins All senden. Existiert dann die Sendung im Universum, oder nur ein elektromagnetisches Abbild davon?
Du liest meinen Text hier, aber ist es wirklich mein Text?
Nein, es ist ein elektrisches Abbild, das von meinem PC über Router, Modem, Provider, wiederum Router usw in deinem PC landet, also nur ein Abbild davon.
Dein Gehirn interpretiert dieses Abbild lediglich als einen Text von mir, obwohl es letztenlich nur die Pixel Deines Bildschirms sind, die du siehst.
Unser Umwelt ist voll von Abbildern, von allem möglichen.
Jedes Objekt erzeugt ein Abbild seiner selbst, optisch, akustisch etc. Unser Hirn interpretiert nur.
Auch die Gedanken sind letztenlich nur Abbilder, in Form von Neuronenverbindungen manifestiert.
Aber alles ist letztendlich Teil unseres Univerums.
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Hans scrieb in Beitrag-Nr. 1668-17
Zitat:
Es gibt Ereignisse, die sich im Universum abspielen, die aber die man nicht wahrnehmen kann.
z.B Energien, die das Universum enthält, wie sollen wir den gesamten Energiegehalt des Universums ermitteln?
Nicht alles was existent ist, ist auch wahrnehmbar.
und in Beitrag-Nr. 1668-20
Zitat:
Auch dieser Gedanke ist real im Universum. Somit ist Religion real, egal ob die "Götter", an die wir glauben real sind.

Kompliziert scheint die Frage in Beitrag-Nr. 1668-22
Zitat:
Ich kann Musik auf eine CD Brennen, existiert dann die Musik auf der CD, oder nur ein Abbild davon.

Hallo Hans,

Bestimmt gibt es Ereignisse, die wir nicht wahrnehmen ... das ist allein dadurch begründet, dass das Universum so groß ist.
Wenn ein Ereignis 1 Lichtjahr entfernt stattfindet, werden wir es frühestens in enem Jahr registrieren können.
Findet es 10 Mrd. LJ entfernt statt, werden wir es nie erfahren, weil keiner von uns noch lebt, noch der Planet oder das Sonnensystem noch existieren werden.

Die zeitliche Versetztheit der Ereignisse im Universum ist die Größe und innere Konsistenz des Universums.

RaumZeit ist Zeitlichkeit im Raum durch EM-Impulse gespeichert.

So wie man Impulse auch auf einer CD speichern kann, etwas anders zwar, aber auch hier ergibt die Summe der aufeinander folgenden Signale das wahrzunehmende Bild, bzw Lied.

Das ergibt es allerdings erst im Kopf des Betrachters und bedarf des Denkens, es ist eine bewusste Leistung.

Ohne Bewustsein ist eine globale Information eines Bildes oder Liedes nicht zu entschlüsseln.

Es bleiben die EM-Impulse dann isolierte, also zusammenhanglose Energien.

Aber du hast recht mit der Annahme, das es Energien dieses Universums sind.

Doch ist die Qualia des Denkens, also die Bilder, oder das Lied das wir realisieren nicht mit Quantenzuständen gleich zu setzten.
Diese lösen die Bilder und Meodin in uns aus, sind es aber nicht, weil Denken und Phantasie nicht materiell sind,
sondern von eigener Qualität.
So wie das Licht, nicht Materie ist, so wie die Möglichkeiten der Vergangenheit nicht Materie sind, so sind Gedanken keine Materie.

Ihre Energie erlangen sie im Zusammenspiel zwischen ATP, den Neuronen und dem komplexen Wirken der Substantia nigra.

Das Gehirn macht nur etwa 2 % der Körpermasse aus, verbraucht aber etwa 20 % des Sauerstoffs und mehr als 25 % der Glukose am Tag.

Was es beim Konsum allerdings wirklich umsetzt sind die Ladungen der Moleküle - das meint " Strom ".

Unser Gehirn produziert elektrische Spannung, - Elektronen/Positronen - mit deren Hilfe wir komplexeste Gedanken in Bruchteilen von Sekunden erfassen können.

Dies steht weit über den Möglichkeiten elektrischer Schaltkreise ... es ist die Ausprägung (Ausdruck) einer selbstständigen Dimension.

Erkenntnis ist vierdimensional und physikalisch nicht real - dennoch unverzichtbarer Teil beim Verständnis unserer Realität.

Auch die vierte Dimension ist Teil dieses Universums, wenn auch kein Materieller.

Real
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HAllo Neo-x,
Zitat:
Im Gehirn und im ganzen Körper von uns wird Licht erzeugt.
Ein Mensch verliert pro Sekunde 10 Hoch -7 Zellen. Wenn ich 21 22 sage, sind bei mir
10 Millionen Zellen abgestorben.
Alle 10 Hoch -7 Sekunden muss also ein elektrisches Signal an meine Nachbarzellen übermittelt werden, das die Botschaft des Zellverlustes überträgt!
Muss nicht... Es muss nur die zu teilende Zelle eine Information unsymmetrisch fortgeben. zweite Zelle stirbt gleich nach der Teilung. Es brauch man keine NAchbarrnzellen in den Vorgang involvieren. WAnn die Zelle teilen muss, ist auch durch eine innenzellulares Geschehen geregelt.

Zitat:
Wir kommen nicht über die Grenzen des Bewusstseins hinaus.
Jein... Einerseits sind die Grenzen gegeben - unsere sinnliche Wahrnehmung. Anderseits wir brechen ständig diese Grenzen durch das Denken. Ein Steinmensch hatte Bewusstsein der nur potentiell unserem gleicht. Es hatte von weitem nicht die Ideen, die Werte, die wie jetzt besitzen und die unsere Bewusstsein prägen.

Zitat:
Wir sind aber frei in unserem Denken.
DA bin ich mir nicht so sicher. Wir sind beschränkt frei. Vieles, was lenkt unsere HAndeln jetzt, ist durch unsere Wahrnehmung der Umwelt vorher geprägt. Es bedeutet, das in unseren Entscheidungen HEUTE, sind die Umwelt von GESTERN involviert (nicht steuernd, aber prägend, lenkend!).

Zitat:
Ich könnte natürlich mit aller Gewalt die Menschen davon überzeugen, von dieser Gurgenfantasie, mit kompletten Merchandising, dass sie diese dann von Generation zu Generation als "einzige Wahrheit" verkaufen.
DA bist du in gleichem LAger mit denen, die meinen, die Probleme mit Gewalt lösen zu können. Es ist eben das Problem, dass man mit Gewalt überzeugt Menschen nicht. Wenn du über Generationen ein Volk unter Gewalt hast, dann nach außen hier scheint es "eine Gurgenfantasie" zu gewinnen. In Wirklichkeit ist es aber keine ursprüngliche Gurgenfantasie. Sie ist mit der anscheinend vertriebenen Vorgänge-fantasie verschmolzen und eine "Murgelittenfantasie" zu tage gebracht hat. MAn genügt ankucken die KAtholiken in der Amerika, wie verfremdet sie wirken auf denen, die ein anderes KAtholikenbild vor Augen hat.


Hallo Hans-m,
Zitat:
Bei Dir ensteht der Text hier. Der Text enspricht letztendlich Deiner Phantasie.
Nein, Text entspricht nicht deiner FAntasie. Text entspricht die Vereibahrungen, die in einer Gemeinschaft entstanden, einem Zeichen, bzw. Zeichensatz einer Bedeutung zu ordnen.
Du erlebst die Entfaltung dieser vereinbaren Bedeutung. Eine Entfaltung - ein Erlebnis - ist aber keine Phantasie. Unter Phantasie versteht man was anders.

Die Gedanken, die Ideen, die Phantasien gehören nicht zu unserem physikalischen Universum. Du kann auf ein paar hundert kubikcentimeter des Raumes deines Gehirns das physikalische Universum vorstellen. Es ist sein Model, der du in Schaltkreisen des Gehirns nicht entdecken wirst. Sehr wohl aber in milliarden Büchern und Veröffentlichungen, auf den CD etc., die die gesamte Vorstellung des Menschen über das Universum in codierte Form festhält.

Gruß,
Irena

Beitrag zuletzt bearbeitet von Irena am 23.06.2010 um 11:28 Uhr.
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Ich werde jetzt nicht wieder Zitate anderer kommentieren, nein ich versuche es mal anders anzupacken:

Das Universum hatte irgend wann mal einen Anfang, nennen wir diesen Anfang mal "Urknall"
Alles was sich darin befand war teil des Universums.

Es bildeten sich Elektronen, Protonen, etc, dann Atome, daraus Moleküle.
Alles immer noch Teile des Universums.

Es bildeten sich Nucleinsäuren, die ersten Bausteine des Lebens, alles immer noch Teile des Universums.

Dann bildete sich primitives Leben, Mikroben etc.... dann irgenwann Wirbeltiere,,,, und dann der Mensch,
alles immer noch Teile des Universums. Die Evolution, die die Weiterentwicklung des Lebens ermöglichte, ist auch Teil des Universums.
Mit den Tieren und Menschen entwickelten sich Gehirne, also auch Teile des Universums.
Mit zunehmender Entwicklung der Gehirne entstand das abstrakte Denken, das auch Teil des Universums ist.
Auch die Fähigkeit Phantasien zu entwickeln entstand in unsern Gehirnen. Somit ist auch Phantasie Teil des Universums.
Auch Gefühle, wie etwa Liebe, Hass, Angst etc. entstammen unseren Gehirnen und sind teil des Universums.
Mit der Phantasie entstanden auch Fragen wie etwa nach der herkunft und dem Sinn des Lebens, daraus folgte die Phantasie daß es einen Gott gibt.
Wenn ich mir einen Gott vorstelle, so bilde ich mir eine Abbild im Gehirn. Das Abbild existiert genau so wie das Abbild eines Musikstücks oder eines Fotos auf einer CD.
Gäbe es einen "Hirnplayer" ähnlich einem CD-Player, so könnte ich das Abbild aus Neuronenverknüpfungen sichbar machen. Somit ist das Abbild eines Gottes inerhalb des Gehirns im Universum genauso real, wie das Abbild eines Musikstückes auf einer CD.
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Zitat:
Weit gefehlt!
Wenn diese Informationen nicht mehr weitergegeben werden führt das unweigerlich zum Tod. Z.B. dadurch entsteht Krebs im Körper eines jeden Lebewesens.

Ich bleibe dabei. Das normale Sterben, s g. Apoptose ist programiert und ist s.z. von Innen, von eigenem genetischen Gut eingeleitet. DAs ein Sicherungsmechanismus von Außen gibt, beschreite ich nicht. Es ist jedoch nur eine zusätzliche Bariere, die lässt Einen, der aus "der Reihe tanzen" will, in Schach zu halten, um die Funktionsfähigkeit des GAnzen zu sichern. Die Zelle, die sich teilt und bereitwillig ein der Klöne zerstört, gehört nicht zu "dem TAnzen aus der Reihe". DAs Mechanismus greift nur, wenn es nicht passiert. DA mit der Alter, mit den besonderen Umweltumständen, mit der entsprechenden genetischen Veranlagung häufen sich Fehler, sowohl auf Zellebene als betreffend das Sicherungsmechanismus. Irgendwann gerät es aus der Kontrolle - entsteht ein Tumor oder Krebs.
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1668-27:
Wenn ich mir einen Gott vorstelle, so bilde ich mir eine Abbild im Gehirn. Das Abbild existiert genau so wie das Abbild eines Musikstücks oder eines Fotos auf einer CD.
Gäbe es einen "Hirnplayer" ähnlich einem CD-Player, so könnte ich das Abbild aus Neuronenverknüpfungen sichbar machen. Somit ist das Abbild eines Gottes inerhalb des Gehirns im Universum genauso real, wie das Abbild eines Musikstückes auf einer CD
Nein, es ist nicht richtige Vergleich. Wenn dein CD-Player durch die Abspielung würde sich ändern, weil sein Inhalt würde sich auf die neue Gegebenheiten, neue Umwelteinflusse - dann wäre es richtig. Aber es ist doch nicht das Sinn dieses Speichers.
Er muss etwas unverändert festhalten.

Wenn due etwas erinnerst, greifst du sofort in das Gedächtnis und lässt ihn wandeln. Deine Erinnerung vorher und nachher sind nicht gleich. Daher kann eine Erinnerung auch falsch sein, obwohl man selbst in ihre Wahrheit überzeugt ist. Es ist aber, got(NAtur) sei dank, die Ursache dafür, dass unsere Erlebnisse nie von fremden abspielen werden kann. DA die Code ständig sich ändert. Beste Schiffrier-"Gerät" ist unsrer Gehirn.

Beitrag zuletzt bearbeitet von Irena am 23.06.2010 um 15:14 Uhr.
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Neo-x,

es gibt keine Zellenverlustrate! Zellen erneuern sich. Immer. Es ist eine Eigenschaft eine Zelle, es ist ihr essentielle Merkmal - teilen zu müssen!

Es ist eine wesentliche Erfindung der Evolution: die Teilung der Zellen durch Apoptose - kontrollierte Absterben eines Teils des Teilungsvorgangs.

Wenn dir gefällt bei deine Irren verbleiben, bitte. WAs macht dich dann so unterschiedlich von den irrenden Gläubigen. HAuptsache festhalten an eigenem Irrsinn, eigenen Unwissen etc.

Beitrag zuletzt bearbeitet von Irena am 23.06.2010 um 18:16 Uhr.
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