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Gott = Naturgesetze und Zeit?

Thema erstellt von Unwissender 
Beiträge: 4, Mitglied seit 13 Jahren
Falls ein ähnliches Thema schoneinmal aufgegriffen wurde tut es mir leid aber ich war wirklich zu faul mich durch 30 Seiten zu wühlen und dann doch nichts zu finden. Entschuldigung :)

Also dann fang ich mal an... Ich persöhnlich glaube nicht an Gott ( zumindest nicht and den Gott den sich die Kirche vorstellt dass er auf ner Wolke sitzt und uns zuschaut und son blödsinn ). Trozdem frage ich mich manchmal warum die Naturgesetze genau so gewählt wurden dass Leben möglich ist. Alles passt so perfekt zusammen das man sich schon manchmal fragt ob das wirklich Zufall ist. Ich könnte mir Gott als die Zeit recht gut vorstellen. Die Kraft die alles in Bewegung bringt, die Naturgesetze erschaffen hat und auch den Urknall verursacht hat (falls die Theorie stimmt). Natürlich hat es meiner Meinung nach keinen Sinn zu beten oder zu denken dass es ein Leben nach dem Tod gibt oder dass Gott irgendwass verändern könnte aber vielleicht würde sich ohne eine höhere Macht nichts bewegen und alles stillstehen. Vielleicht kann man Gott auch als eine Dimension einordnen. Laut der stringtheorie sind es 11 da wäre genug Platz... Oder es ist alles nur Humbug und da Universum hat keinen Anfang und war schon immer so. Kann genausogut sein.


Was denkt ihr dazu?
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Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Unwissender schrieb in Beitrag Nr. 1650-1:
Falls ein ähnliches Thema schoneinmal aufgegriffen wurde tut es mir leid aber ich war wirklich zu faul mich durch 30 Seiten zu wühlen und dann doch nichts zu finden. Entschuldigung :)

Also dann fang ich mal an... Ich persöhnlich glaube nicht an Gott ( zumindest nicht and den Gott den sich die Kirche vorstellt dass er auf ner Wolke sitzt und uns zuschaut und son blödsinn ).

Ich verlinke Dich einfach mal auf meinen Beitrag-Nr. 1253-1

Ich stelle mir Gott im übertragenen Sinne als einen Programmierer vor, der das Programm für unsere Welt geschrieben hat. Er hat alle Naturgesetze definiert, nach denen alles in unserer Welt abläuft.

Da er außerhalb dieser Simulation "lebt", gelten für ihn diese Regeln nicht.
Für ihnen gelten weder Raum noch Zeit, jedenfalls nicht nach unseren Maßstäben.

Er kann die Simulation laufen lassen, und einfach nur zuschauen, oder aber eingreifen und ändern, was er möchte.

Jedes Lebewesen ist, für ihn letztendlich nur ein Programm. Funktioniert ein Programm zu seiner Zufreidenheit, so wird er es sichern und evtl in einer neueren Simulation weiterverwenden. Soviel zum Thema Leben nach dem Tod.

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 18.05.2010 um 12:49 Uhr.
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Beiträge: 762, Mitglied seit 17 Jahren
Hans-m schrieb im Beitrag 1650-2
Zitat:
Ich stelle mir Gott im übertragenen Sinne als einen Programmierer vor, .......
Jedes Lebewesen ist, für ihn letztendlich nur ein Programm......

Liebes Programm Hans-m

Und warum sind diese Programme oft so Virenverseucht ?
Und nicht nur das, sondern von zahllosen Krankheiten befallen, für jedes Organ gleich mehrere?
Und warum löschen sich diese Programme in Konkurrenzkämpfen gegenseitig aus?

Als so einen Scheißprogrammierer kannst du dir Gott vorstellen?
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Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Horst schrieb in Beitrag Nr. 1650-3:
Und warum sind diese Programme oft so Virenverseucht ?
Und nicht nur das, sondern von zahllosen Krankheiten befallen, für jedes Organ gleich mehrere?
Und warum löschen sich diese Programme in Konkurrenzkämpfen gegenseitig aus?

Als so einen Scheißprogrammierer kannst du dir Gott vorstellen?

Ich sag mal: das ist Teil der Simulation

Mal im Ernst:
Es ist ein grobes Gedankenmodell. So kann ich mir vorstellen, daß für uns Menschen in unserem Universum Gesetze gelten, die außerhalb dieser Welt nicht gegeben sind. Ein Programmierer unterliegt auch nicht den Gesetzen, die er in seine Simulation einbringt.
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Beiträge: 762, Mitglied seit 17 Jahren
Hans-m schrieb im Beitrag 1650-4
Zitat:
Mal im Ernst:
Es ist ein grobes Gedankenmodell. So kann ich mir vorstellen, daß für uns Menschen in unserem Universum Gesetze gelten, die außerhalb dieser Welt nicht gegeben sind. Ein Programmierer unterliegt auch nicht den Gesetzen, die er in seine Simulation einbringt.

Hallo Hans-m

Und das kannst du dir vorstellen?

Also das interessiert mich .....wie und wo stellst du dir z. B. ein "außerhalb unserer Welt" vor und vor allem den Herrn Programmierer der wissentlich solche saublöden, virenverseuchten, sich selbst vernichtente Programme schreibt.
Erklärs doch mal etwas ausführlicher.
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Beiträge: 587, Mitglied seit 16 Jahren
Räusper, räusper.....!

Hallo lieber Unwissender
Dein Beitrag : „Gott = Naturgesetze und Zeit? und gleich dazu die einleitende Bemerkung: „Ich persöhnlich glaube nicht an Gott“.
Dann lass ihn doch ganz einfach aus dem Spiel, denn der „arme Kerl“ kann auch dafür nichts, mittlerweile wird ihm ja, der modernen Neuzeit ganz entsprechend, die Rolle eines Programmierers zugedeutet, welcher auch noch virenverseuchte Programme in Umlauf bringt. Da, so meine ich, kann er nun wirklich nichts für. < Spaß Ende>
Setze deine Fragestellung einfach an diesem deinigen Punkt an: „Trozdem frage ich mich manchmal warum die Naturgesetze genau so gewählt wurden dass Leben möglich ist.“
Vielleicht findest du dann schon ein paar Hinweise im Forum Allgemeines unter dem Stichwort Naturkonstanten, ja kannst hier klicken, geht schneller…Beitrag-Nr. 1640-1 ff.
Wenn nicht, diskutiere ich hier gerne weiter, aber ohne jeglichen Bezug auf irgendetwas Überirdisches.
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Zur Bedingung des Raum und der Zeit gehört ganz unbedingt ,die absolute Bedingungslosigkeit von Raum und Zeit. Werden Raum und Zeit an Bedingungen geknüpft sind sie endlich, mit einem Beginn und einem Ende.
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Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Zitat:
Horst schrieb in Beitrag Nr. 1650-5:
Und das kannst du dir vorstellen?


Also das interessiert mich .....wie und wo stellst du dir z. B. ein "außerhalb unserer Welt" vor....

Kennst Du das Spiel Sim-City?
Stell Dir mal vor, Du wärst einer dieser Spieler in Sim-City. Wo stellst Du Dir dann den Programmierer von Sim-City vor?
Die Figuren können sich nur innnerhalb der programmierten Welt bewegen. es gibt, aus dem Blickwinkel der Figuren kein Außerhalb.
Der Programmier befindet sich jedoch außerhalb dieser virtuellen Realität.

Zitat:
....und vor allem den Herrn Programmierer der wissentlich solche saublöden, virenverseuchten, sich selbst vernichtente Programme schreibt.
Erklärs doch mal etwas ausführlicher.

Hast Du schon mal ein Ballerspiel gespielt?
Warum tötest Du denn die Figuren in dem Spiel? Du beschmeißt sie mit Granaten und sonstigem mörderischen Krimskram. Die Figuren haben Dir doch nichts getan, oder?
Die Spielfigur ist für Dich letztendlich nur ein virtuelles Objekt, mit dem man machen kann, was man will.

Warum beschmeißt der "Spieler" für den wir die Spielfiguren sind, uns mit Viren und sonstigem Mörderkram?
Wir sind für ihn auch nur virtuelle Objekte. Wenn dabei ein Objekt drauf geht, so kann er ja ein neues, evtl besseres "erschaffen" oder besser gesagt, er überläßt es den Regeln der Evolution, die er mit ins Programm gebracht hat,
wie sich eine Spezies entwickelt, ob sie sich verbessert, oder untergeht.

Um dies zu vestehen, mußt Du schon ein gewisses Maß an Empathie* haben
Zitat:
* Empathie mit einem anderen Menschen bedeutet, sich in dessen Lage zu versetzen und mit ihm mitzufühlen, sich darüber klar zu werden, was der andere fühlen muss, sowie die eigenen Gefühle zu erkennen und angemessen zu reagieren. Ein Lebewesen ist mit einem anderen empathisch, wenn es sich in dieses einfühlt, sich also vorstellt, es wäre das andere, beziehungsweise so fühlt, wahrnimmt und denkt, als wäre es das andere.
http://de.wikipedia.org/wiki/Empathie

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Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 19.05.2010 um 12:37 Uhr.
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Beiträge: 762, Mitglied seit 17 Jahren
Hans-m schrieb im Beitrag 1650-7

Zitat:
Warum beschmeißt der "Spieler" für den wir die Spielfiguren sind, uns mit Viren und sonstigem Mörderkram?
Wir sind für ihn auch nur virtuelle Objekte. Wenn dabei ein Objekt drauf geht, so kann er ja ein neues, evtl besseres "erschaffen" oder besser gesagt, er überläßt es den Regeln der Evolution, die er mit ins Programm gebracht hat,
wie sich eine Spezies entwickelt, ob sie sich verbessert, oder untergeht..

Hallo Hans-m
Nun, der "Spieler" ist ja hier das Pseudonym für Gott und von dem scheinst du ja als Katholik eine nicht gerade biblische Vorstellungen zu haben. :-(

Wie dem auch sei, als bewußt fehlerhaft programmierte Spielfiguren Gottes wären wir dann seine Marionetten, denn alle Handlungen von denen wir uns einbilden sie "freiwillig" getan zu haben, wären ja evolutionär vorprogrammiert! Gott wäre dann sozusagen der Erfinder des Determinismus.

Andernfalls wäre ja Gott in der Tat ein "Spieler" der nicht weiß wie seine Spielerei ausgeht ....oder??
Und wenn ers wüßte, dann macht aber das Spiel doch gar keinen richtigen Spaß mehr! :-)
Aber "Gott würfelt nicht", wie schon Einstein sagte.

Und in deinem erwähnten Link schreibst du:

Zitat:
Wo ist Gott, man muß uber alle bekannten Dimensionen hinausdenken.
Man muß sich seinen Schöpfer jensets aller bekannten, und erreichbaren Grenzen vorstellen, nicht irgendwo "oben"..

So ein Dilemma ...wieso muß man müssen, wenns doch mangels Kenntnis gar nicht geht sich etwas "jenseits aller bekannten, und erreichbaren Grenzen vorstellen" ?
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Beiträge: 256, Mitglied seit 14 Jahren
Zitat:
Also das interessiert mich .....wie und wo stellst du dir z. B. ein "außerhalb unserer Welt" vor und vor allem den Herrn Programmierer der wissentlich solche saublöden, virenverseuchten, sich selbst vernichtente Programme schreibt.
Erklärs doch mal etwas ausführlicher.


Wer sagt denn, das es besser ginge ? Evtl versucht er es ja so gut wie es geht, aber selbst er ist nicht perfekt. Ausserdem teils sind es ja nicht mal seine fehler, sondern beim kopieren passieren fehler (mutationen). Vielleicht sind wir auch einfach eine verbugte alpha, an der getestet wird, was noch verbessert werden soll. Obwohl, von der größe her vielleicht doch ne beta, auf jeden fll noch nicht das endprodukt ^^
Vielleicht dienen wir aber auch einfach der unterhaltung ? Du weißt ja jede soap braucht auch drama, sonst wird sie langweilig, jeder actionfilm braucht leichen etc. Evtl währe ganz perfekt einfach langweilig ? Also baut er alles mögliche ein, um spannung zu erhalten. So bietet die erde dann ales von seichter heile welt unterhaltung über mord und totschag bis hin zu ganzen kriegen, alles nur, damit denen da oben nicht langweilig wird.
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Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Horst schrieb in Beitrag Nr. 1650-8:
Hallo Hans-m
Nun, der "Spieler" ist ja hier das Pseudonym für Gott und von dem scheinst du ja als Katholik eine nicht gerade biblische Vorstellungen zu haben. :-(
Ich gebe zu, ich glaube an einen Schöpfer, der das alles hier erschaffen hat, aber mit dem Begriff Gott tue ich mich schwer. Ich hoffe, du erkennst den Unterschied.

Zitat:
Andernfalls wäre ja Gott in der Tat ein "Spieler" der nicht weiß wie seine Spielerei ausgeht ....oder??
Es ist letztendlich Sinn einer Simulation, Dinge zu erfahren, die sich entwickeln können, die man aber nicht vorhersehen kann.
Wetterforscher arbeiten z.B mit Simulationen, bei denen möglichst viele Parameter zusammengetragen werden, wobei man erfahren will, wie sich das Wetter unter den gegebenen Bedingungen entwickelt.

Der Reiz liegt oft in dem, was wir nicht vorhersagen können.
Was wäre ein Kartenspiel, oder ein Schachspiel, wenn wir vorher schon wüssten, wer gewinnt.
Was wäre ein Krimi, wenn wir zu Beginn schon wüßten, wer der Mörder ist.
Was wäre der Reiz, wenn wir jetzt schon wüssten, was uns unser Partner/in, oder Kinder, Freunde etc zum Geburtstag oder Weihnachten schenken

Unser Schöpfer hat evtl den gleichen Spaß daran, Dinge zu erleben, die er nicht vorhersehen kann.

Zitat:
Aber "Gott würfelt nicht", wie schon Einstein sagte.
Man kann diese Behauptung leicht in den Raum stellen
Kannst Du sie beweisen oder widerlegen?

Zitat:
Und in deinem erwähnten Link schreibst du:

Wo ist Gott, man muß uber alle bekannten Dimensionen hinausdenken.
Man muß sich seinen Schöpfer jensets aller bekannten, und erreichbaren Grenzen vorstellen, nicht irgendwo "oben"..

Oben ist nur eine Definition aus unserer räumlichen Welt.
Ich greife noch mal auf die Bewohner von Sim City zurück.
Stell Dir vor du wärst ein "Sims", Du existierst nur virtuell, deine Existenz findet irgendwo zwischen Microprozessor und Ramspeichern statt.
Du selbst hast aber das Gefühl, "Deine" Welt sei Real. Du siehst in Deiner Welt eine Boden unter Dir, einen Himmel über Dir, usw..
Wo würdest Du, als virtuelles Wesen, Deinen Programmierer suchen, denn "Dein" oben und unten gilt ja nur für die Welt in der Du lebst.
Ich weiß, es fällt schwer sich das vorzustellen, man muß dabei schon über die uns bekannten Dimensionen hinaus denken.
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Hans-m schrieb im Beitrag 1650-10
Zitat:
Wo würdest Du, als virtuelles Wesen, Deinen Programmierer suchen, denn "Dein" oben und unten gilt ja nur für die Welt in der Du lebst.

Hallo Hans-m

So interessant wie deine Überlegungen sind,
ich gehe aber mal davon aus, daß virtuelle "Wesen" mangels Dimensionen und damit eines materiellen Denkorgans überhaupt nichts suchen können, weder einen "Schöpfer" noch ein relatives "oben" oder "unten", sie wären sich deshalb nicht mal ihrer eigenen Existen bewußt.

Alle ihre Handlungen - ob du als Programmierer nun eingreifst oder nicht - laufen zwingend nach einer physikalisch exakten Kausalität ab, die u. U. nicht mal der (irdische) Programmierer vorhersagen kann, weil es ihm an Kenntnis der dazu erforderlichen elektronischen Wechselwirkungen und der dazu gehörenden Informationen bezw. Daten mangelt.

Zitat:
Ich weiß, es fällt schwer sich das vorzustellen, man muß dabei schon über die uns bekannten Dimensionen hinaus denken.

Diese deine Aussage hatte ich schon mal kommentiert und hatte dich gefragt, wie und was du denn über Dimensionen, wenn sie jenseits unserer Kenntnis liegen, außer Spekulationen überhaupt verbindlich aussagen kannst?
Die "Sims" helfen dir da nicht aus diesem Dilemma, sie befinden sich ja nach wie vor in unseren irdischen "Dimensionen"
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Guten Abend miteinander.

@Horst: Ich denke du hast die SIM-Analogie nicht so erfasst, wie sie meines Erachtens gemeint war. Hierzu ein Gedankenexperiment:

Stelle dir nun vor du seist ein äußerst begabter Programmierer. Du schaffst es schließlich künstliche, gar virtuelle Intelligenz in ein Programm zu fassen und in die Form eines virtuell "lebenden" Avatars zu integrieren. Nehmen wir weiter an, diese Intelligenz sei dem menschlichen Durchschnitt ähnlich. Hättest du dies vollbracht wäre es dir wohl ein Leichtes die passende Umgebung zu kreieren, Naturgesetze zu definieren und alles in allem eine glaubwürdige Existenzgrundlage für die virtuellen Avatare zu erschaffen.

Es läge nun an dir, diese Welt quasi ihrem "Schicksal" zu überlassen (Würfeln) oder, bei Gefallen einzelne Parameter zu editieren. Wärst du dann in dieser Welt nicht Gott? Mit der Macht alles zu wissen, (/Simulation.Vorspulen) alles zu verändern - zu Erschaffen und zu zerstören; Gedanken zu Lesen (/read.mind := "Avatar950378") und für "Tote" ein Jenseits zu designen.

Die Wissenschaft ist sich sicher, dass es eine physikalische Ebene gibt in der Zufall herrscht (keine klassische Kausalität) - eine mögliche Schnittstelle für Eingaben von Außerhalb?

Dieses Weltbild ist mir nicht fremd, und beim Nachdenken bin ich auf Fragen gestoßen, die ich abschließend im Forum stellen möchte.

Welche Realität gilt für die virtuelle Welt... und was sagt sie über unsere Realität aus?
Gilt für die Virtuellen der Grundsatz "Ich denke, also bin ich" ?
Wäre es Mord diese virtuellen Wesen auszulöschen?
Ist diese Analogie wirklich auf unsere Welt übertragbar?

Lasst uns also nach Erkenntnis streben!
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Vor dem Universum ist nach dem Universum
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Nachtrag: vielleicht wäre es passender dieses Thema im Raum "Allgemeines" zu diskutieren?
Was halten die anderen von dem Vorschlag? Manu?

By the way: mich würde brennend interessieren, da Manu immer so fix antwortet wenn man ihn ruft, ob er wirklich alle Beiträge liest, oder ein Tool benutzt, welches ihn beim Wort "Manu" in einem Post benachrichtigt ;)
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Horst schrieb in Beitrag Nr. 1650-11:
So interessant wie deine Überlegungen sind,
ich gehe aber mal davon aus, daß virtuelle "Wesen" mangels Dimensionen und damit eines materiellen Denkorgans überhaupt nichts suchen können, weder einen "Schöpfer" noch ein relatives "oben" oder "unten", sie wären sich deshalb nicht mal ihrer eigenen Existen bewußt.
.....

Hallo Horst:

Sergio Del Rio hat in seinem Beitrag-Nr. 1650-12 genau erkannt und Beschrieben, was ich auch gemeint habe.
Dem möchte ich hier nichts hinzufügen.

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 21.05.2010 um 12:41 Uhr.
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Beiträge: 762, Mitglied seit 17 Jahren
Sergio Del Rio schrieb im Beitrag Nr. 1650-12

Zitat:
Die Wissenschaft ist sich sicher, dass es eine physikalische Ebene gibt in der Zufall herrscht (keine klassische Kausalität) - eine mögliche Schnittstelle für Eingaben von Außerhalb?

Wer ist denn das ..."die Wissenschaft"?
Welche "Sicherheit" hat sie denn?
Was ist denn diese .... "physikalische Ebene"?
Was ist denn ..."ein Zufall"?
Was ist denn ..."keine klassische Kausalität"?
Wo ist sie denn ...die "Schnittstelle"?
Wo und wer ist der "Eingeber"?
Und insbesondere......wo ist denn "Außerhalb"?

Sergio Del Rio schrieb im Beitrag nr. 1650-12
Zitat:
Lasst uns also nach Erkenntnis streben!

Deshalb ....Definitionen bitte!


Zitat:
Dieses Weltbild ist mir nicht fremd, und beim Nachdenken bin ich auf Fragen gestoßen, die ich abschließend im Forum stellen möchte.

Welche Realität gilt für die virtuelle Welt... und was sagt sie über unsere Realität aus?
Die Realität der Naturgetze!
Zitat:
Gilt für die Virtuellen der Grundsatz "Ich denke, also bin ich" ?
Nein .... ihnen fehlt die Dimension als Voraussetzung zum denken!
Zitat:
Wäre es Mord diese virtuellen Wesen auszulöschen?
Nein ...es sind ja keine Lebewesen!
Zitat:
Ist diese Analogie wirklich auf unsere Welt übertragbar?
Was ist denn "Wirklichkeit"?
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Beiträge: 53, Mitglied seit 18 Jahren
zu: "Wissenschaft", "physikalische Ebene", "Zufall", "klassische Kausalität" und "Schnittstelle"
-> http://de.wikipedia.org/wiki/Quantenmechanik#Philos...

Absolute Sicherheit kann es nicht geben.
"Außerhalb" ist in diesem Fall, aus der Perspektive der virtuellen Menschen bzw. bei der Analogie zu uns, nur abstrakt erfassbar. Viele Dimensionen außerhalb hinter denen sich jemand ("Eingeber") verbirgt, der über ein Eingabegerät die virtuelle (bzw. unsere) Welt ansteuert.

Zitat:
Die Realität der Naturgetze!

Wie real sind/ welche Realität haben denn die Naturgesetze? - vor allem in Bezug auf Quantenmechanik (Link oben).

Zitat:
Nein ...es sind ja keine Lebewesen!

Warum nicht? Wir haben doch extra die Voraussetzungen geschaffen.

Zitat aus Wikipedia (Artikel: "Leben"):
Leben ist eine Eigenschaft, die Lebewesen von unbelebter Materie unterscheidet. Wesentliche Merkmale für Leben sind: Es ist in der Lage sich fortzupflanzen (in einer über eine bloße Kopie hinausgehenden Form der Evolution), es hat einen Stoffwechsel und es bildet nach außen abgeschlossene Gebilde.[1] Letzteres, die Systemeigenschaft, ist eine notwendige, aber nicht hinreichende Voraussetzung für Leben: Der Zusammenschluss von miteinander in Wechselwirkung stehenden Einheiten zu höheren Einheiten über mehrere Stufen.
Zitat Ende

Zitat:
Was ist denn "Wirklichkeit"?

Ich bin mir nicht sicher. Das steht unter anderem gerade zur Debatte.
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Vor dem Universum ist nach dem Universum
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Beiträge: 4, Mitglied seit 14 Jahren
gott ist eigentlich nur erfunden und existirt garnicht ich bin überzeugt das es zwar was höeres gibt aber gott nicht
also die an gott glauben sind auf dem irrweg das ist aber nur meine meinung
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Beiträge: 762, Mitglied seit 17 Jahren
Horst schrieb im Beitrag 1650-15
Zitat:
Was ist denn "Wirklichkeit"?

Sergio Del Rio schrieb im Beitrag Nr. 1650-16
Zitat:
Ich bin mir nicht sicher. Das steht unter anderem gerade zur Debatte.

Nun, Wortdefinitionen sind schon ein hartes Brot, aber unvermeidbar, um zu einem gemeinsamen Verständnis zu kommen.
Wie soll noch ein Inhalt zwischen Menschen vermittelt werden, wenn die verwendeten, insbesondere abstrakten Begriffe sich jeglicher gemeinsamen Definition entziehen?

Damit diese Diskussion denn sinnvoll wird, was meinst du, wie lange wir über eine allgemein akzeptierte Definition des abstrakten Begriffes "Wirklichkeit" - oder auch Wahrheit - debattieren müssen und was dabei herauskommt?

Schönen Gruß an "wiki" und Konsorten! :-)
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Beiträge: 762, Mitglied seit 17 Jahren
Dark angel schrieb in Beitrag Nr. 1650-17:
gott ist eigentlich nur erfunden und existirt garnicht ich bin überzeugt das es zwar was höeres gibt aber gott nicht
also die an gott glauben sind auf dem irrweg das ist aber nur meine meinung

Und die an "etwas Höheres" (???) glauben sind wohl nicht auf dem Irrweg?
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Beiträge: 1.052, Mitglied seit 18 Jahren
Hallo Horst,

du legst nun aber wirklich wenig Empathie für die hier Schreibenden an den Tag. So wird Kommunikation ganz natürlich zum Problem.

Zitat:
Empathie mit einem anderen Menschen bedeutet, sich in dessen Lage zu versetzen und mit ihm mitzufühlen, sich darüber klar zu werden,
was der andere fühlen muss, sowie die eigenen Gefühle zu erkennen und angemessen zu reagieren.

Ein Lebewesen ist mit einem anderen empathisch, wenn es sich in dieses einfühlt, sich also vorstellt, es wäre das andere,
beziehungsweise so fühlt, wahrnimmt und denkt, als wäre es das andere. http://de.wikipedia.org/wiki/Empathie

Ein wenig davon ist in jedem Gespräch von Nöten,sonst verhält man sich destruktiv, bzw unkooperativ.



Zum Thema - Eine außerhalb liegende Dimension ist die nullte Dimension, die nach mir alles Abstrakte beinhaltet.

Gott ist abstrakt und nur eine Möglichkeit. - Die Gesetzte, die unsere Welt bestimmen sind abstrakt und nur die entsprechende Möglichkeit.

Alle Möglichkeiten, die nicht gerade existent sind sind abstrakt und beeinflussen doch unsere Existenz.

Einfachses Beispiel dafür ist die Erinnerung an Gestern und die Verabredung für Morgen, die das jetzige Handeln beeinflussen kann.

Gestern und Morgen sind nur abstrakte Möglichkeiten, die im Jetzt gar nicht existieren, durch unser Denken dennoch Einfluss haben.

Möglichkeiten, obwohl abstrakt, haben Einfluss auf die die Realität, Wahrscheinlich auch auf das Reale.

Dieser Mechanismus ist mir zwar nicht restlos klar, aber durch Denken ist er nachvollziehbar und beweisbar.

Ob die uns als nichtdenkend erscheinende Materie nun auch beeinflußbar ist durch nulldimensionale Möglichkeiten ist so natürlich nicht zu beweisen.

Ich wollte aber mit diesem post auch nur auf eine für uns außerhalb liegende Dimension hinweisen, die zwar nicht existiert, aber dennoch wirkt.



Gruß Real
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All sind alle
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