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Liebe, Geld und gute Worte...........

Thema erstellt von Ernst Ellert II 
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Wie haltet Ihr es mit den Finanzen in der Partnerschaft?

Das mit dem Geld und der Liebe kann böse enden.
Da schlittert der Mann in die Insolvenz, und seine Frau bekommt erst gar nichts davon mit,
weil "er sich doch immer ums Finanzielle gekümmert hat".

Da ist das gemeinsame Konto auf einmal leergeräumt,
weil die Verlobte ihrer Vorliebe für teure Geländewagen nachgegeben hat.

Zugegeben das sind Extremfälle.
Doch Auseinandersetzungen über Geld gibt es in beinahe jeder Beziehung.
Ob glücklich oder unglücklich, verheiratet, verliebt, verlobt
oder schon seit mehr als 25 Jahren zusammen.....
Geld ist das Streitthema Nummer eins aller Paare.

Wie haltet Ihr das Gleichgewicht zwischen Gefühlen und Geld?

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Beiträge: 587, Mitglied seit 16 Jahren
Lieber Ernst….

„Das mit dem Geld und der Liebe kann böse enden.“


Langes Nachdenken........................ bei mir........!

Wenn eine Liebe endet, geht’s mit den Finanzen…noch schneller den Berg runter…..ABER als Folge!



DOCH was sind DEREN Ursachen???
Das Ende der Liebe wohl sicher nicht!!...?.......!!

Du liest mehr von mir, aufgeschrieben,…später (ca. xxx (78) Stunden)…denn ein sehr „komplexes“ Thema!
Nur noch eine Frage, Seelenstriptease …oder doch…allgemein gehalten???
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Zur Bedingung des Raum und der Zeit gehört ganz unbedingt ,die absolute Bedingungslosigkeit von Raum und Zeit. Werden Raum und Zeit an Bedingungen geknüpft sind sie endlich, mit einem Beginn und einem Ende.
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Beiträge: 164, Mitglied seit 15 Jahren
Bei der "ersten großen Liebe", die es über die Hochzeit und die lieben Kinderchen bis zu gemeinsamen großen Anschaffungen geschafft hat, ist Geld meistens kein Thema, auch wenn meistens die Geldeinnahmen recht einseitig sind, so dass über sonstige Aufgabenverteilung und einen Haushaltsplan für einen gewissen Ausgleich gesorgt werden muß. Kommen keine (Partnerbedingten oder externen) Komplikationen hinzu, mag dies dauerhaft funktionieren.

Ist jedoch ein Partner unzufrieden oder gar neu orientiert, steht Geld recht plötzlich im Vordergrund, ob als Vorwand oder gar durch Unterschlagung - und bei der juristischen Trennung geht es fast nur noch darum.

Bei jeder weiteren Beziehung steht Geld meiner Erfahrung nach zumindest indirekt im Vordergrund, auch wenn keiner dies zugeben mag.

Ohne offensichtlichen (oder vorgetäuschten) Reichtum (oder die konkrete Aussicht hierauf) ist ein Mann für eine Frau kaum interessant. Und auch die Frau, die "nur" an die nächste günstige Mahlzeit und einen Shopping-Ausflug denkt, dürfte aus Sicht der Liebe eine Fehlinvestition sein.

Gebe zu, das klingt recht negativ und unromantisch, aber diverse Erfahrungen vor allem im Bekanntenkreis belegen überwiegend finanziell orientierte Entscheidungen zugunsten oder ungunsten des Partners.

Leider ...

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... meint der kleine
Beitrag zuletzt bearbeitet von Zampano am 01.05.2010 um 22:13 Uhr.
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Hallo Quante, sei gegrüßt.
Da wir hier ja nicht unter ZEIT-Druck stehen ist jede ZEIT für Deinen Beitrag die richtige. ;-)
Und was Deine Frage betrifft... natürlich NICHT "Seelenstriptease" betreiben...
Das was man hört und erlebt im Umfeld kann auch anonymisiert
treffliche und überaus beeindruckende Eindrücke liefern.

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Zampano schrieb in Beitrag Nr. 1639-3:
(...)
Ohne offensichtlichen (oder vorgetäuschten) Reichtum (oder die konkrete Aussicht hierauf) ist ein Mann für eine Frau kaum interessant. Und auch die Frau, die "nur" an die nächste günstige Mahlzeit und einen Shopping-Ausflug denkt, dürfte aus Sicht der Liebe eine Fehlinvestition sein.

Gebe zu, das klingt recht negativ und unromantisch, aber diverse Erfahrungen vor allem im Bekanntenkreis belegen überwiegend finanziell orientierte Entscheidungen zugunsten oder ungunsten des Partners.
(...)
Hallo Zampano, und guten Morgen.
Da hast Du wohl einen der Nägel auf den Kopf getroffen. "Negativ und unromantisch" kann man, oder muss man vielleicht sogar durch "realistisch" ersetzen. Denn wer will die von Dir genannten Beweggründe der holden Weiblichkeit verdenken, wenn gewissermaßen die ganze Welt nur noch eigennützig drauflosstürmt, auf alles zu, wonach ihnen gerade der Sinn steht. Da nehmen sie sich dann nur, was ihnen mit Blick auf ihre Umgebung, offensichtlich zusteht. Wen wunderts das da von Liebe keine Spur mehr übrigbleibt wenn man mal "hinter die Kulissen sieht".

Da das Leben die besten Geschichten schreibt, lass mich eine kurze erzählen...
Der Briefträger quälte sich mit einer schweren Karre die Straße entlang die meine Kollegen und ich vom Betrieb aus einsehen konnten. Es war gerade pause und wir frönten dem Nichts-Tun. Einer der Männer sprang auf, sagte "ich muss schnell nach Hause, komme aber gleich wieder" und sauste los. Den Briefträger hatten wir schon wieder vergessen und waren zum Tagewerk übergegangen, als der Kollege nach einer Weile wieder da war und seine Arbeit auch wieder aufnahm.
Da ich mich getrost zu den Anteil nehmenden Mitmenschen zählen kann, der wie mein Kollege seinerzeit kleine Kinder hatte, fragte ich ihn ob denn zu Hause alles in Ordnung wäre. "Ja mit den Kindern ist alles o.k." sagte er. "Aber ich musste wegen meiner Frau nach Hause." Auf meinen fragenden Blick sagte er zu mir: "Heute hat der Briefträger die Ottokataloge zugestellt, und da bin ich schnell nach Hause um das Telefon abzuschließen, weil meine Frau sonst allen möglichen Blödsinn bestellt, den wir uns gar nicht leisten oder nicht brauchen können."

An diesem Nachmittag hatte ich für meinen Schatz eine Kleinigkeit als Mitbringsel besorgt und sie gaaaanz besonders lieb und herzlich gedrückt.........

Monate später habe ich dem Ehepaar zu einem fairen Kurs eine Bertelsmann Lexikothek abgekauft die bis auf einen ausgepackten Band originalverpackt im Schlafzimmerschrank lag.

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Beiträge: 1.503, Mitglied seit 17 Jahren
HAllo,
Ernst Ellert, in deiner Geschichte die Frau in deiner Geschichte ist krank. Ich denke, hier ist schon eine andere Ebene - Ebene der KAufsucht - mit der ihr MAnn muss sich auseinander setzen.

Ich denke, es gibt viele Möglichkeiten, warum am Ende die Liebe landet im Streit um das Geld. Es kann sein, dass man selbst war blind und hat anfangs was übersehen. MAn kann sein, dass die FRau ihr Frust durch das Kaufen mildert, oder ihr Liebe (und das Verständnis sich selbst ein Teil einer Paar zu verstehen) zu Ende ging und das Egoistische kommt zum Vordegrund. WArum aber die Liebe zugrunde ging?! Ist man nicht selbst vielleicht schuld?!

Ich persönlich habe damit keine Probleme. Vielleicht weil ich hatte das Problem in meinem Elternhaus. DAher war ich schon anfangs sehr aufmerksam auf das finanzielles Verhalten potentielles Partners. Keine meine Schwestern und auch keine näheren Freundinnen haben dieses Problem. DAher zu sagen, dass es dominiert - finde ich zu gewagt.

WAs ich verstehe unter finanziellem Verhalten? Geizheit, Sparsamkeit oder keine Bedenken über das Geld - es ist nur eine Seite. Nicht weniger wichtiger sind die Werte. Wenn ich ein PArtner kennengelernt habe, der ein kostspieliges Hobby hat, da muss ich ausgehen, dass es weiter so bleibt. Der Fehler, die übrigens m.E. meistens Frauen machen - es ist zu denken, man den PArtner ändern kann. Wenn man hat ausreichendes finanzielles Topf, kommt meistens solche Probleme nicht zur Geltung. Wenn wir meistens aber ein begrenzten Topf haben, muss die Hierarchie der Werte schon Anfangs klar geregelt werden. Ist ein schickes Auto wichtig, oder eine schicke Küche, oder schicken Klamotten? BAuen wir ein HAus, um dann auf vieles schickes für mehrere JAhren verzichten zu müssen? Was versteht man unter dem Schicken? HAt man annäherend ähnlichen Geschmack/Stil-Richtung, um die große gemeinsame Anschaffungen beidseitig zufriedensstellend zu betätigen?

Ich hatte schon ein Tipp von einer Frau gehört, die sagte, wenn mir etwas gefällt, dann beginne ich es negativ zu beurteilen. DAnn erereicht sie schneller, dass ihre MAnn gerade zu diesem WAhl sich stellt. Hier geht es zwar auch um das Geld, aber mehr - sich durchsetzen zu wollen. Vielleicht woanders fühlt er von der FRau im Hintergrund gedrängt (die Frau züchtet Hunde und wie ihr MAnn zugibt, wenn sie vor der WAhl gestellt wurde: er oder Hunde, sie würde für die letzten entscheiden)?! Wir alle in einer Gemeinschaft versuchen sich durchsetzen. Finanzen - nur das Medium, durch die es sich äußert. Wichtig dabei ist, dass langzeitlich eine PArität erhalten wird. Aber auch das ist subjektiv wahrnehmbar. Ein kann sich vernachlässig fühlen, obwohl es ist nicht der FAll ist. Wenn zwischen PArtnern vertrauen sinkt, wenn sie sich gegenseitig nicht aussprechen - sammelt sich die Unzufriedenheit und dann kann die PArtnerschafft umkippen.

Gruß, Irena

Beitrag zuletzt bearbeitet von Irena am 03.05.2010 um 10:39 Uhr.
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