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Beitrag Nr. 1586-1
06.03.2010 09:15
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Beitrag Nr. 1586-2
06.03.2010 12:20
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Polder schrieb in Beitrag Nr. 1586-1:Alle Gaben und Fähigkeiten haben wir von Gott.
Die ganze Schöpfung wird von IHM gehalten.
Auch unsere Fähigkeiten haben wir von IHM.
Polder schrieb in Beitrag Nr. 1586-1:HERR JESUS CHRISTUS sende bitte den HEILIGEN GEIST,
damit wir den Lohnabstand und Anerkennung zwischen den einzelnen Fähigkeiten verringern.
Beiträge: 164, Mitglied seit 15 Jahren |
Beitrag Nr. 1586-3
06.03.2010 13:27
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Beiträge: 164, Mitglied seit 15 Jahren |
Beitrag Nr. 1586-4
07.03.2010 14:19
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Beitrag Nr. 1586-5
07.03.2010 16:06
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Das ist ja hervorragend.Zitat:Die Bundesagentur für Arbeit (BA) hat eine umstrittene Prüfgrenze für sittenwidrige Löhne eingeführt.
Dies geht aus einer Dienstanweisung der Zentrale in Nürnberg hervor. Die Arbeitsgemeinschaften (ARGE)
sollen gegen sittenwidrige Löhne für Hartz IV-Empfänger erst vorgehen,
wenn die Löhne „im Regelfall deutlich unter 3 Euro pro Stunde“ liegen.
Die Dumpinglöhner und Minderentlohnten müssen sich von Politikern,Zitat:Gegen Arbeitgeber, die sittenwidrige Löhne zahlen, können die ARGEn gerichtlich vorgehen und Geld zurückverlangen, weil sie mit Sozialleistungen ausgleichen müssen, was Arbeitgeber zu wenig an Lohn zahlen. Nach Angaben des Bundesagentur für Arbeit zählen rund 1,3 Millionen Hartz IV-Empfänger zu den so genannten Aufstockern.
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Beitrag Nr. 1586-6
07.03.2010 23:40
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Beitrag Nr. 1586-7
08.03.2010 00:05
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3 Euro (36 Wochenstunden) 144 x 3 = 434,-Euro BRUTTOThomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 1586-6:(...)
die 3-Euro-Grenze ist wohl so bemessen, daß man, wenn man Vollzeit arbeitet, ungefähr
mindestens soviel kriegt wie ein Hartz-IV-Arbeitsloser. Damit bleibt der materielle der Anreiz
zu arbeiten prinzipiell erhalten.
(...)
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Beitrag Nr. 1586-8
10.03.2010 11:13
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Bis hierher verständlich.Zitat:Susan Bonath zeigt uns ihren alten Arbeitsplatz. In dieser Kantine hat sie bis vor kurzem als Küchenhilfe gearbeitet. Für einen Hungerlohn. Laut Arbeitsvertrag ergeben sich gerade einmal 2,66 Euro pro Stunde. Üblich sind in der Region rund fünf Euro.
Doch 2,66 Euro sind eigentlich verboten wenig. Weniger als Zweidrittel des üblichen Lohns sind sittenwidrig.
Ulrich Michael, Kantinen-Betreiber:
»Allein von diesen 2,66 in der Stunde, davon muss sie ja gar nicht leben. Sie hat ja noch mehr Einnahmen.«
»Hartz IV zum Beispiel. Und da leben ja die Leute in Deutschland mit Hartz IV ja nicht schlecht.«
2,66 Euro die Stunde. Für ihn also völlig okay, den Rest zahlt ja der Sozialstaat.
Der abhängige wird bedroht und eingeschüchtert.Zitat:Susan Bonath meldet das dem Jobcenter. Denn je weniger ihr Chef zahlt, desto mehr muss das Jobcenter am Ende an Hartz IV drauflegen. Eigentlich Grund genug, gegen den Hungerlohn vorzugehen. Doch die Behörde winkt ab.
O-Ton, Susan Bonath, Hartz IV-Empfängerin:
»Als ich dann beim Termin im Jobcenter war, wurde mir gesagt: Das Jobcenter ist keine Rechtsberatung. Wenn ich dagegen etwas unternehmen wolle, dann müsste ich das selber tun. Und es wurde gesagt, sollte ich dort selber kündigen, würde ich eine Anhörung bekommen und eine Sanktionsprüfung.«
Aber nur eine aktive Arge in Strahlsund?Zitat:Das Jobcenter erklärt: Gegen den Arbeitgeber habe man nicht vorgehen können. Tatsächlich?
Stralsund, Arbeitsgericht: Hier steht ein Restaurantbesitzer vor dem Richter, weil die ARGE ihn verklagt hat. Der Mann soll Mitarbeitern Löhne von teilweise unter zwei Euro die Stunde gezahlt haben. Jetzt fordert die ARGE Geld zurück, weil sie zu viel Hartz IV gezahlt habe.
Wir treffen den Lohndrücker am Abend wieder – er streitet alles ab.
O-Ton:
»Egal, was die anderen sagen. Ich bin sauber. Ich bin ein katholischer Mensch. Ich bin sauber.«
Doch die ARGE hat akribisch Beweise gesammelt – hat schon in vielen anderen Fällen Tausende Euro zu viel gezahlter Sozialleistungen von Arbeitgebern einkassiert. In Deutschland ist das bisher die große Ausnahme. Dabei ist das Missbrauchspotential hoch.
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Beitrag Nr. 1586-9
12.03.2010 09:08
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Zitat:Das Jobcenter erklärt: Gegen den Arbeitgeber habe man nicht vorgehen können. Tatsächlich?
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Beitrag Nr. 1586-10
11.03.2011 15:20
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Zitat:Verdi beziffert die Tariferhöhung für 2011 mit 2,3 und für 2012 mit 2,55 Prozent. "Dies ist ein sehr ordentliches Ergebnis, mit dem aus heutiger Sicht die Reallöhne der Beschäftigten gesichert werden können", sagte Verdi-Chef Frank Bsirske.
Die Erfahrung der letzten Jahrzehnte lehrt uns aber, das die Inflationsrate,Zitat:Das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) erwartet 2011 eine durchschnittliche Inflationsrate von 2,5 Prozent und 2012 von 2,4 Prozent.
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Beitrag Nr. 1586-11
25.05.2016 12:26
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Was bedeutet das viele Aldilieferanten (Molkereien) eben nur 17 Cent pro Kilogramm Rohmilch an die Bauern bezahlen ....Zitat:Die Molkerei aus Oberbayern zahlt den Bauern nach eigenen Angaben mehr als jede andere in Deutschland, nämlich 36 Cent netto je Liter – mehr als doppelt so viel wie viele Aldi-Lieferanten.
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.