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Was wäre wenn? Informationsverbreitung über ungewöhnliches.

Thema erstellt von Hans-m 
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Mir stellt sich manchmal folgende Frage:

Stellt euch einmal vor, die Erde würde von Außerirdischen besucht, oder ein Meteorit rast auf die Erde zu.

Wie würdet ihr reagieren, wenn ihr Politiker wärt?

Alle Tatsachen bedingungslos der Presse und somit der Bevölkerung preisgeben? Alles Geheim halten?

Es muß ja nicht unbedingt eine schlechte Nachricht sein.
Es könnte auch etwas Positives sein, z.B.stelle man sich vor, es gäbe ein „Stargateprojekt“
Oder die Regierung wäre seit langer Zeit bereits mit friedlichen Aliens in Kontakt.
Oder es gäbe irgend ein anderes Projekt, über dessen Existenz nun allmählich die Bevölkerung informiert werden sollte.

Wie würde ihr vorgehen?

Würdet ihr evtl. zunächst Filme darüber drehen, als Abenteuerserie, dann, wenn das Volk die Idee gut findet allmählich die Realität aufdecken?

Eine einfache Lösung sehe ich hier nicht, da die die Bevölkerung evtl. überfordert ist, und möglicher weise mit Panik reagiert.

Wie würdet ihr vorgehen?

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 23.02.2010 um 12:36 Uhr.
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... muß man konkret an irgendwas fest machen. kann man also nicht verallgemeinert beantworten, außer vll. gerade in dieser Art.

Ich persönlich ziehe ja die WAHRHEIT und das Direkte vor, aber auch ich muß manchmal Diplomatie walten lassen.
Die Medien zu involvieren ist - glaub ich - schon ganz klug.
Dann das alte Spiel über Dementi und Report, Diskussion und Darlegung ...

Alle Leute zu erreichen und schlagartig zu überzeugen ist aber so und so nicht möglich. Das beweist uns die Realität.
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Hallo zusammen,

in Ausnahmesituation wie Katastrophen wird gewöhnlich ein Krisenführungsstab eingegrichtet
und der sorgt ganz natürlich dafür, daß der Verlust an Menschenleben möglichst gering ist, daß eine Panik vermieden wird und das Funktionieren des betroffenen Systems erhalten bleibt.

Für den Spezialfall "Konfrontation mit Außerirdischen" denke ich, daß wir durch Konditionierungen wie
"Lady Gaga - Bad Romance" bestens vorbereitet sind. :)

lg
Thomas
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Ich denke hier z.B and das Buch Der Schwarm von Frank Schätzing.

Es wurde berichtet, das Menschen, die dieses Buch gelesen hatten, bei dem großen Tsunami Weihnachten 2004 im Indischen Ozean richtig reagiert hatten.
Sie hatten sich an die Beschreibung der Erignisse im Buch erinnert, und sofort höhere Gebiete aufgesucht.
Dies war nun ein Zufall, aber so ungefähr könnte eine Information der Bevolkerung übermittelt werden, zunächst allgemein und nach und nach speziell für den gegebenen Fall.
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1576-4:
Ich denke hier z.B and das Buch Der Schwarm von Frank Schätzing.

Es wurde berichtet, das Menschen, die dieses Buch gelesen hatten, bei dem großen Tsunami Weihnachten 2004 im Indischen Ozean richtig reagiert hatten.
Sie hatten sich an die Beschreibung der Erignisse im Buch erinnert, und sofort höhere Gebiete aufgesucht.
Dies war nun ein Zufall, aber so ungefähr könnte eine Information der Bevolkerung übermittelt werden, zunächst allgemein und nach und nach speziell für den gegebenen Fall.

Fände ich gut, wenn es analog zu einem 1.-Hilfe-Kurs eine Zertifizierung für "Verhalten in Katastrophen-Situationen" gäbe.
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Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 1576-5:
Fände ich gut, wenn es analog zu einem 1.-Hilfe-Kurs eine Zertifizierung für "Verhalten in Katastrophen-Situationen" gäbe.

Wäre ´ne gute Idee, aber für welche Katastrophe sollte man sich zertifizieren?

Erdbeben, Tsunami, Meteoriteinschlag, Flugzeugabsturz, Vulkanausbruch, etc.
Klar, wer in den Alpen wohnt braucht keinen Tsunami zu fürchten, und wer an der See lebt, für den gibt es keinen Murenabgang.

Was nützt uns die beste Zertifizierung, wenn uns die Regierung im Ernstfall, z.B Meteoriteneinschlag, nicht informiert?

Es gibt für solche Ernstfälle nur begrenzte Vorräte, also können nicht alle Menschen ernährt werden. Würde man die Menschen informieren, so würden sich mehr in Sicherheit begeben, als nachher satt würden. Also läßt die Regierung einfach die, die es trifft, draufgehen, damit die anderen überleben.

Nur eine rechtzeitige Informationsverbreitung bei den nicht globalen Katastrophen, wie etwa Tsunami, Vulkanausbruch, kann auch einen entsprechenden Erfolg bringen.

Was wäre aber wenn der Super Gau käme und der Super Vulkan unter dem Yellow Stone Park hochginge. Die Wissenschaftler rechnen damit, dass es passiert, aber keiner weiss, wann es passiert.
Ein globaler Winter würde die Nahrungskette, angefangen bei den Pflanzen, über die Tiere bis hin zu den Menschen durcheinanderbringen. Dieser Winter kann evtl mehrere Jahre andauern, und für jeden Überlebenden müßten Vorräte vorhanden sein, die diesen Zeitraum überbrücken. Danach müßte sich die Nahrungskette allmählich wieder normalisieren, wiederum beginnend bei den Pflanzen, Tieren bis zum Menschen, was wiederum Jahre dauern kann.
Bei einem Meteoriteneinschlag oder einer nuklearen Katastrophe, etwa einem Atomkrieg säh es ähnlich aus.
Wer dann noch lebt, für den brechen harte Zeiten an.
Nicht der Manager, der viel Geld auf seinem Konto hat, sondern der Hilfsarbeiter, der körperliche Kondition hat, oder der Obdachlose, der gewohnt ist im Freien zu leben, werden überleben.
Die gesellschaftliche Rangordnung würde sich ganz neu formieren. Weiterkommen wird nur der, der Nahrung beschaffen kann, nicht wer Computer bedienen oder mit Geld umgehen kann.
Materielle Güter, wie etwa Geld, Gold, Schmuck haben keinen Wert mehr.
Wertvoll sind nun Nahrung, Kleidung und Schutz vor der Witterung und Werkzeuge, die man zum Überleben braucht. Zudem Waffen für die Jagd, so lange es noch was zu Jagen gibt, und um das nackte Leben und das letzte Hab und Gut zu verteidigen.

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 28.02.2010 um 16:29 Uhr.
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Der BKS (Bundesverband eigenständiger Rettungsdienste und Katastrophenschutz)
engagiert sich auf Bundesebene für die flächendeckende Integration privater Katastrophenschutzeinheiten,
die bislang aber leider nicht aller ortens anerkannt werden.

Die Eingangsfrage betreffend:
Wie würdet ihr vorgehen?
(die Nachrichten oder die Mitteilungen für die Bevölkerung betreffend, bei großen äußeren Einwirkungen)

Man muss sich immer vergegenwärtigen das ein Mensch (meistens jedenfalls) vernunftbegabt und einsichtig ist.
Aber eine große Masse Menschen sind nicht berechen- und oder planbar in ihren Reaktionen.
Also müsste von Fall zu Fall entschieden werden wie man am besten vorgeht.
Pauschal wird da kein treffender Lösungsweg anzubieten sein.

Mit den besten Grüßen.
ernst Ellert II.
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Hallo ERNST,

"BKS" ist die wesentliche Antwort,
Bei Wiki findet man eine weitere Referenz auf einen neuen Beruf "Rettungsassistent",
der im Schwerpunkt ein Notfallmediziner ist.
Über die Koordination von Rettungsdiensten habe ich auf Anhieb nichts gefunden,
weißt Du da eine Referenz?

Zitat:
Man muss sich immer vergegenwärtigen das ein Mensch (meistens jedenfalls) vernunftbegabt und einsichtig ist.
Den Satz habe ich mir ausgedruckt.

Danke und Gruß
Thomas


[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Bundesverband_eigenst%...
[2] http://de.wikipedia.org/wiki/Rettungsassistentengesetz
[3] http://de.wikipedia.org/wiki/Rettungsassistent
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1576-6:
Wäre ´ne gute Idee, aber für welche Katastrophe sollte man sich zertifizieren?

Erdbeben, Tsunami, Meteoriteinschlag, Flugzeugabsturz, Vulkanausbruch, etc.
Klar, wer in den Alpen wohnt braucht keinen Tsunami zu fürchten, und wer an der See lebt, für den gibt es keinen Murenabgang.
Alle und genau in der Reihenfolge. Man ist schneller in einer Notfallsituation als man denkt. Jede der Katastrophen ist auch in Deutschland denkbar.

Zitat:
Was nützt uns die beste Zertifizierung, wenn uns die Regierung im Ernstfall, z.B Meteoriteneinschlag, nicht informiert?
Kleinere Meteroriten kann man nicht vorhersagen. Einer meiner Pädagogen erzählte einmal, bei seiner Tante sei ein Meterorit ins Dach eingeschlagen. Vermutlich war es nur ein Splitter eines Meteoriten, aber der hätte locker jemanden erschlagen oder das Haus abfackeln können.
Bei größerern "Meteoren" kennt man vielleicht nur die Zeit des Einschlags. "Die Regierung" hat dann zu entscheiden, ob eine Massenhisterie zu verantworten ist, wenn das Unglück sowieso nicht vermieden werden kann. In der Situation wollte ich nicht sein.
Aber ich verstehe auch Deine Angst der Desinformation. Vermutlich werden wir ähnlich vorbereitet, wie auf die Finanzkrise: "Es ist ein ganz kleiner Meteor, wenn sie sich nicht im Freien aufhalten, kann ihnen gar nichts passieren..."

Zitat:
Nur eine rechtzeitige Informationsverbreitung bei den nicht globalen Katastrophen, wie etwa Tsunami, Vulkanausbruch, kann auch einen entsprechenden Erfolg bringen.
Tsunamis entstehen in kurzer Zeit und man kann sie nicht abwenden.
Ein Echtzeitwarnsystem, das alle Betroffenen erreicht, ist hier die einzige Möglichkeit Menschenleben zu retten.

Zitat:
Was wäre aber wenn der Super Gau käme und der Super Vulkan unter dem Yellow Stone Park hochginge. Die Wissenschaftler rechnen damit, dass es passiert, aber keiner weiss, wann es passiert.
Ein globaler Winter würde die Nahrungskette, angefangen bei den Pflanzen, über die Tiere bis hin zu den Menschen durcheinanderbringen. Dieser Winter kann evtl mehrere Jahre andauern, und für jeden Überlebenden müßten Vorräte vorhanden sein, die diesen Zeitraum überbrücken. Danach müßte sich die Nahrungskette allmählich wieder normalisieren, wiederum beginnend bei den Pflanzen, Tieren bis zum Menschen, was wiederum Jahre dauern kann.
Bei Vulkanausbrühen und Meteoreinschlägen bin ich zuversichtlich, daß wir in naher Zukunft die Technologie besitzen, die zu verhindern.
Natürlich habe ich den aktuellen Fernseh-Bericht über den Yellowstone-Park auch verfolgt und es ist noch ein ganzes Stück dahin.

Zitat:
Bei einem Meteoriteneinschlag oder einer nuklearen Katastrophe, etwa einem Atomkrieg säh es ähnlich aus.
Der größte Feind ist der Mensch, der das Leben nicht liebt, denn für den gibt es keine Katastrophe.

lg
Thomas

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Thomas der Große am 28.02.2010 um 23:12 Uhr.
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Hallo Thomas, sei gegrüßt.
Zu danken ist da nichts.
Ganz im Gegenteil.
Der BKS ist nur noch ein Torso dessen was er vor einigen Jahrzehnten noch war.
Zu Bedauern haben wir in diesem Zusammenhang das nach dem Fall der Mauer
und mit dem Ende des Kalten Krieges nicht nur der Verteidigungshaushalt zurückgefahren wurde,
sondern auch der Zivilschutz bis zur Unkenntlichkeit gekürzt wurde.
Das Bundesamt für Zivilschutz wurde im Dezember 1999 aufgelöst,
seine Kompetenzen gingen an das Bundesverwaltungsamt über.

1970 hat in den Berufsschulen das Bundesamt für Zivilschutz Lehrgänge angeboten
über 16 Zeitdoppelstunden an vier aufeinander folgenden Samstagen.
Da die Kurse auch für den Erste Hilfe Schein für die Fahrerlaubnis anerkannt wurden sind wir natürlich dahin.
Neben den Sofortmaßnahmen am Unfallort und erster Hilfe wurde umrissen was zu tun ist wenn z.B. ....
...eine Brandschutztür verschüttet ist und geöffnet werden muss,
...brennende Metalle und alle anderen Brandklassen gelöscht werden müssen,
...unter primitivsten Bedingungen trinkbares Wasser benötigt wird,
...es nötig ist Leben zu erhalten unter ungewöhnlichen Umständen,
in zusammengebrochenem Gebälk, auf eingebrochenem Eis u.s.w.

Diese Einrichtung machte Sinn in bezug auf die vermittelten Kenntnisse.

Heute gibt es das nicht mehr. ;-(

Was Deine Frage nach der Koordination von Rettungskräften angeht vielleicht hier einige Antworten.
Einfach >koordination rettungskräfte übung katstrophe< bei Google reinschreiben und schon gibt es jede Menge Teilantworten
und Fallbeispiele für schon stattgefundene Übungen mit übergreifenden Kompetenzen.

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 1576-9:
Bei Vulkanausbrühen und Meteoreinschlägen bin ich zuversichtlich, daß wir in naher Zukunft die Technologie besitzen, die zu verhindern.

Bei Meteoriten gebe ich dir Recht, man wird Wege finden, den Meteoriten aus der Bahn zu werfen und so die Kollission verhindern, vorausgesetzt er wird rechtzeitig entdeckt.
Aber bei Vulkanen und Erdbeben wird man, so denke ich, keine Technologie finden, diese gewaltigen Kräfte zu zähmen.
Bei Erdbeben gäb es vielleicht noch die Möglichkeit in gefährdeten Gebiete, z.B dem Andreas Graben, ein zähes Öl in die unteren Erdschichten zu pressen. Die Platten könnten dann (fast) ruckfrei aneinander vorbeigleiten. Andererseits könnte in Gebieten, in denen sich bereits Spannungen im Erdreich aufgebaut haben, durch das Öl die Katastrophe sogar ausgelöst werden, wenn die bremsende Reibung plötzlich wegfiele.
Dazu müßte man die Beschaffenheit der unteren Gesteinsschichten an den Rändern der tektonischen Platten genaustens kennen.

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 01.03.2010 um 12:21 Uhr.
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1576-11:
Bei Meteoriten gebe ich dir Recht, man wird Wege finden, den Meteoriten aus der Bahn zu werfen und so die Kollission verhindern, vorausgesetzt er wird rechtzeitig entdeckt.
Aber bei Vulkanen und Erdbeben wird man, so denke ich, keine Technologie finden, diese gewaltigen Kräfte zu zähmen.
Bei Erdbeben gäb es vielleicht noch die Möglichkeit in gefährdeten Gebiete, z.B dem Andreas Graben, ein zähes Öl in die unteren Erdschichten zu pressen. Die Platten könnten dann (fast) ruckfrei aneinander vorbeigleiten. Andererseits könnte in Gebieten, in denen sich bereits Spannungen im Erdreich aufgebaut haben, durch das Öl die Katastrophe sogar ausgelöst werden, wenn die bremsende Reibung plötzlich wegfiele.
Dazu müßte man die Beschaffenheit der unteren Gesteinsschichten an den Rändern der tektonischen Platten genaustens kennen.

[Nachricht zuletzt bearbeitet von Hans-m am 01.03.2010 um 12:21 Uhr]

Die Kontinentalplatten ölen finde ich genial!

Irgendwann werden wir 3-D-Wettermodelle des Erdinneren haben, die die Vorhersage für Vulkane und Erdbeben optimieren.

Ein Vulkan ist im Prinzip nichts anderes als ein Pfeifkessel, bei dem man den Deckel nicht abgenommen hat. Es ist im Grunde einfach, durch künstliche Krater den Druck aus dem Erdinnern gezielt abzulassen.

lg
Thomas
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Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 1576-12:
]

Die Kontinentalplatten ölen finde ich genial!

Ich weiß, ist ´ne verrückte Idee.
Ich weiß noch nichtmal ob alle Ölvorkommen der Erde dafür ausreichen würden alle Plattenkanten zu schmieren, und welche Probleme das Öl sonst noch bringen könnte.
Viele verrückte Ideen haben sich später als realisierbar herausgestellt.
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Nur mal ganz am Rand betrachtet....

Das "schmieren" der Bewegungen der Plattentektonik dürfte unüberwindbare Schwierigkeiten bereiten.
Alle Schmierstoffe die die Gleiteigenschaften zwischen zwei Baugruppen (oder auch geologischer Strukturen) verbessern sollen,
sind darauf angewiesen das sie ein "funktionierendes" Fundament vorfinden.
Öl im Motor zum Beispiel ist ohne Lagerstellen völlig sinnlos.
Einfach dargestellt heist das:
ein par Tropfen Öl zwischen zwei Glasscheiben und schon "flutscht" es...;-)
weil die langen Molekülketten die die Schmiereigenschaften gewährleisten, sich nicht so einfach "davon" machen können.
Aber selbst hundert Liter Öl würden nicht verhindern das zwei Feilen die aufeinander liegen, sich verhaken.
Weil die Oberflächengüte nicht ausreicht um den Gleitefekt aufrecht zu erhalten.

Ohne qualitativ hochwertige Oberflächen kein Schmierefekt.

Was aber nicht heißen soll das man nicht z.B. in Nordindien mal versuchsweise die Landstriche einölt
die sich langsam aber ohne Unterlass unter die Asiatische Festlandsplatte schieben.
Vielleicht ist so wenigstens der Lärmpegel einzudämmen.
Durchschnittlich fünfeinhalb Zentimeter pro Jahr ist schon ganz schön fix.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Indische_Platte

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1576-14:
Nur mal ganz am Rand betrachtet....
...
Einfach dargestellt heist das:
ein par Tropfen Öl zwischen zwei Glasscheiben und schon "flutscht" es...;-)

Genau so, man muß nur glatte Ränder herstellen und schon flutscht es.

lg
Thomas
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Nun beißt euch nicht an dem "Ölen der Plattenkanten" fest.

Ich wollt damit nur andeuten, daß wir dafür sorgen müssen, das sich keine Spannungen aufbauen, die sich dann wiederum rückartig entladen.
Vielleicht kann man auch energiereiche Schwingungen einbringen, damit sich die Spannungen bereits im Entstehungsstadium entladen.
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1576-16:
Nun beißt euch nicht an dem "Ölen der Plattenkanten" fest.

Ich wollt damit nur andeuten, daß wir dafür sorgen müssen, das sich keine Spannungen aufbauen, die sich dann wiederum rückartig entladen.
Vielleicht kann man auch energiereiche Schwingungen einbringen, damit sich die Spannungen bereits im Entstehungsstadium entladen.

Es ist alles Ernst!

1. Vermutlich gibt es schon Hochenergielaser, mit denen man die Kontinentalplatten am Rand glattschneiden kann.

2. Das mit den Schwingungen ist auch genial! Durch die Stimulation der Erdkruste mit Schwingungen spezifischen Spektrums kann man eventuell ein Erdbeben in viele kleine zerlegen. Im schlimmsten Falls kann man den Zeitpunkt eines größeren Erdbebens vorverlegen und so die Wirkung wesentlich auf eine "Feuerwehrübung" reduzieren, abgesehen von dem materiellen Schaden, der so wie so nicht abwendbar ist.

lg
Thomas
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Die Mäuse sterben keinen Heldentod. Sie verletzen sich tödlich beim Rasenmähen.
Obwohl es tatsächlich Länder auf den Kontinentalplatten gegeben haben soll, die es mit Laser und Öl schonmal versucht haben...es hat irgendwie nicht geflutscht.


Zum Wohle :)
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Fasse die Zunge eines Schwachkopfs in Gold
so wird sein Schweigen stolz
Gib ihm die Flügel dazu wird er sie aus selben Grunde nicht benutzen.
Gegenwart
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Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 1576-17:
(...)
Es ist alles Ernst!

1. Vermutlich gibt es schon Hochenergielaser, mit denen man die Kontinentalplatten am Rand glattschneiden kann.

2. Das mit den Schwingungen ist auch genial! Durch die Stimulation der Erdkruste mit Schwingungen spezifischen Spektrums kann man eventuell ein Erdbeben in viele kleine zerlegen. Im schlimmsten Falls kann man den Zeitpunkt eines größeren Erdbebens vorverlegen und so die Wirkung wesentlich auf eine "Feuerwehrübung" reduzieren, abgesehen von dem materiellen Schaden, der so wie so nicht abwendbar ist.

lg
Thomas
(OFF TOPIC)
Hallo und vielen Dank Thomas.
Zum einen für die brillianten Facetten des Dir eigenen Humors
und zum anderen wie einfallsreich Du dieselben darbietest.
(mich abwechselnd weglach und tief verbeug)
(/ OFF TOPIC)

Nur der Vollständigkeit halber.
Die Kontinentalplatten sind im Schnitt 100 Km dick.
Da irgendwelche Kanten bearbeiten zu wollen,
noch dazu in "märchenhaften" Tiefen, ist völlig utopisch.
Das ist ein wenig anders als z.B. 20 Millimeter Baustahl zu zerschneiden.

Und mit "Schwingungen" Erdbebenkräfte aufzuteilen gehört zur gleichen Kategorie.
Die Energiemengen die dort notwendig wären liegen gaaanz weit weg von gut und böse. (das ist kein Wortspiel)
Sie erzeugen, platzieren und sinnvoll zur Anwendung bringen... völlig utopisch.

Aber ich denke Dir ist das nicht neu. Oder etwa doch?
Dann vergib mir den Hinweis auf den Humor.

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1576-19:
Und mit "Schwingungen" Erdbebenkräfte aufzuteilen gehört zur gleichen Kategorie.
Die Energiemengen die dort notwendig wären liegen gaaanz weit weg von gut und böse. (das ist kein Wortspiel)
Sie erzeugen, platzieren und sinnvoll zur Anwendung bringen... völlig utopisch.

Im Prinzip gebe ich Dir Recht, aber wir kennen den Effekt der Resonanz.
Im Resonanzbereich kann man Schwingungen mit geringem Energieaufwand erzeugen und aufrechterhalten.

Ich denke auch noch an das Mausefallenprinzip
Jeder, der eine Mausefalle kennt, weiß, daß man zum Spannen zwar viel Energie benötigt, aber um die Entspannung auszulösen benötigt man nur einen Bruchteil der Energie.
Die Erdplatten sind ja bereits vorgespannt, und müßten nur dazu angeregt werden sich wieder zu entspannen.
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