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über das erwachen

Thema erstellt von Starsailor 
Beiträge: 24, Mitglied seit 14 Jahren
es gibt eine logik des fühlens und erkennens. darum setze ich hier einige poetische gedanken, welche zu assoziationen über die eigene wachheit führen sollen...


manche, jene

manche fürchten sich
manche wachsen im dunklen regen

werden zu nachtgesichtern
mit mondenen augen
und fiebrigen wangen

andere werden zu puppen
an fingern fäden
an denen puppenspieler zappeln

jene aber, die den träumetempel durchschreiten
und tief in das herz der erde sinken
bis in ihrem blute der donner spricht

sind erwacht

Signatur:
für den wissenden ist alles seine maske, alles einweihende gebärde - für ihn liegt
rings die schwelle. immer aber spiegelt diese maske den grad unserer reife, deutet auf die verwandlung, die an uns geschehen sollte. heinrich zimmer
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Beiträge: 1.733, Mitglied seit 16 Jahren
wahrlich
in diesen tagen dreht sich die erde
um die eigene achse
aperiodisch
so schnell, ins all geschleudert diese puppenspieler
weil verstrickt, sie mit ihren lügenmonstern
blumen wachsen, die noch nie gesehen
nicht bei tag und nicht bei nacht
weil noch nie ein "ich sehe dich" sie gehört
so geduldig die freude, zu erfüllen,
was am anfang sie ist.
Signatur:
Ich bin begeistert!
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Erde dreh dich, nimm mich mit
Ich in Bewegung, und doch ohne Schritt

Kann nicht ruhen und doch lieg ich still
Erde drehst dich, auch wenn ich nicht will

Gedanken, sie schweifen, irren im Kreise
Rühr mich nicht und bin doch auf der Reise

Auf der Flucht vor meinem Schmerz
Der Weg ohne Ziel, die Zeit ohne Herz

Auch ohne mich Erde, wirst du dich drehen
Erde dreh dich, und lass mich gehen



(CR by D'Anjal)
Signatur:
Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
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Beiträge: 473, Mitglied seit 14 Jahren
Ja ja.

Meine Gedanken:

Ich bin, also bin ich. Auch vor meiner Geburt war ich und werde danach auch noch sein. Wenn ich vor meiner Geburt keiner war, warum bin ich jetzt? Und was bin ich danach?

Mein Körper mit seinen Atomen waren schon immer da. Nur in einer anderen festen Form. Meine Atome sind also ewig da gewesen und werden ewig da sein. Aber was bin ich? Eine zusammenfassung der Atome?

Ich bin Ich. Egal aus welchen Atomen mein Körper auch besteht.

Asche zu Asche und Staub zu Staub. Das stimmt so mit den Atomen, aber nicht mit dem Ich.

Wer sitzt nun vorm Rechner? Meine Atome ja, aber auch mein Ich. Wer tippt diese Zeilen? Meine Finger ja, aber auch Ich.
Ich benutze diese Atome für mich. Ansonsten wäre ich gar nicht present. Alle entscheidungen treffe ich, nicht die Atome.
Ich bleibe Ich, egal was passiert!
Signatur:
Wissen ist Macht, nichtwissen macht nichts!
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