Willkommen in Manus Zeitforum
InformationenAnmelden Registrieren

Erweiterte Suche

Mehrwertsteuer

Thema erstellt von Zampano 
Beiträge: 164, Mitglied seit 15 Jahren
eine der umstrittendsten, wenn auch aus Sicht des verarmten Staates ergiebigsten, Steuerquellen ist die Mehrwertsteuer. Sie fällt an auf alle gewerblichen Vorgänge (Warenkäufe und Leistungen).

Auf alle ?

Nein, nicht auf alle ! Einige wenige Vorgänge sind befreit.

Brief- und Paketporto der Post (hingegen Porto regionaler Zustellunternehmen und Paketzustelldienste mwst-pflichtig)
Arztrechnungen (hingegen Laborleistungen und Medikamente mwst-pflichtig)
...

Ferner gibt es unterschiedliche Steuersätze: 7 % (Literatur, Lebensmittel) und 19 % (fast alles andere)

Nun hat sich die Mehrwertsteuer im Hotelgewerbe von 19 auf 7 % vermindert und eine dicke Spende von Seiten der Begünstigten nach sich gezogen. Jetzt meine Idee:

Verminderung der Mehrwertsteuer auf Medikamente !


Die ach so armen Krankenkassen könnten in diesen schweren Zeiten Milliarden Euro sparen. Mit einer Spende auch unter 1 Million Euro (aber bitte von jeder Kasse) würde ich mich gnädig zufrieden geben.

Außerdem könnten die Krankenkassenbeiträge (für Versicherte und ihre Arbeitgeber) um mindestens 10 % gesenkt werden.
Signatur:
... meint der kleine
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Hallo Zampano.
Den diksten Brocken hast Du vergessen.
Die Börse.
Nix Mehrwert- oder Umsatzsteuer....
Das wäre eine Steuerquelle die durch nichts zu überbieten wäre.
Aber wie sonst auch in einer Plutokratie
passen unsere Politiker schon darauf auf
das da niemand "querschießt" und den Investoren in die Tasche greift. :-(

MfG
Ernst Ellert II.
Signatur:
Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 164, Mitglied seit 15 Jahren
danke für den Hinweis, Ernst

obwohl ich
Zitat:
...
für weitere mwst-befreite Leistungen und Produkte vorgesehen habe, hier noch weitere Leistungen, die derzeit nicht mit MwSt. bedacht werden:

Krankenkassenbeiträge
Abgaben allgemeiner bzw. öffentlicher Art (GEZ, Müll, Wasser und Abwasser, ...)
nichtgewerbliche Miete

jeweils sicherlich höhere Beträge, auf deren MwSt-Erhebung verzichtet wird, als "nur" Börse, Medikamente und Hotelgewerbe

und drei Gründe mehr, auf den hohen MwSt-Satz bei Medikamenten zu verzichten
Signatur:
... meint der kleine
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Ich sprech hier mal das Problem mit den geplanten Zusatzabgaben für die Krankenkasse an.
Die Lösung des Problems liegt in der Abschaffung, oder zumindest Verminderung, der lohngebundenen Kosten und Verlagerung auf umsatzbedingte Steuern und Abgaben.

Ich hatte das schonmal in meinem Beitrag-Nr. 1274-1 Unser Sozialsystem, ein Relikt aus alten Zeiten.? angesprochen

Nur die Entlastung der Arbeitnehmer kann die Wirtschaft wieder in Schwung bringen.
Und wer viel Geld hat, und umsetzt, der soll auch für die Allgemeinheit seinen Tribut leisten.

Signatur:
Wer jung ist, meint, er müsste die Welt retten :smiley8:
Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
:smiley3:
Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 28.01.2010 um 09:21 Uhr.
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Zampano schrieb in Beitrag Nr. 1558-3:
(...)
Krankenkassenbeiträge
Abgaben allgemeiner bzw. öffentlicher Art (GEZ, Müll, Wasser und Abwasser, ...)
nichtgewerbliche Miete

jeweils sicherlich höhere Beträge, auf deren MwSt-Erhebung verzichtet wird, als "nur" Börse, Medikamente und Hotelgewerbe

und drei Gründe mehr, auf den hohen MwSt-Satz bei Medikamenten zu verzichten
Hallo Zampano, sei gegrüßt.
Ich möchte nur kurz darauf hinweisen in welchen Größenordnungen sich dieses "nur" Börse, bewegt.
Laut Wikipedia haben 2005 die deutschen Börsenplätze rund 3,8 Billionen Euro umgesetzt.
In Zahlen 3.800.000.000.000,- Euro. Ein Prozent davon sind 38 Mrd Euro.
Dann sieh mal was bei einem Steuersatz von 7 oder gar 19% für den Fiskus rauskäme.
Zum einen "nur" 266 Mrd. Euro bei 7% oder aber bei 19% 722 Mrd. Euro.
Da müssen die anderen Steuer-Quellen lange für "stricken".
Man rechne mal hoch wieviel Steuereinnahmen den Regierungen der Welt zur Verfügung stehen würde
wenn sie Schulter an Schulter bei den Börsen mal durchgreifen würden.
Staatsverschuldung könnte bis heute ein Fremdwort sein.
Aber die Börsenklique braucht sich keine grauen Haare wachsen lassen, da passiert schon nichts.

Da sorgt unsere Politik schon für, das die Herrschaften nichts berappen müssen und ungestört Reibach machen können.

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
Signatur:
Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1558-5:
Laut Wikipedia haben 2005 die deutschen Börsenplätze rund 3,8 Billionen Euro umgesetzt.
In Zahlen 3.800.000.000.000,- Euro. Ein Prozent davon sind 38 Mrd Euro.
Dann sieh mal was bei einem Steuersatz von 7 oder gar 19% für den Fiskus rauskäme.
Zum einen "nur" 266 Mrd. Euro bei 7% oder aber bei 19% 722 Mrd. Euro.
Da müssen die anderen Steuer-Quellen lange für "stricken".nichts.

Wenn Die Daten stimmen, wovon ich ausgehe, dann wird es wirklich Zeit, die geldgierigen Spekulanten, und alle, die in den gleichen Topf gehören, mal ordentlich zur Kasse zu bitten.

Das Volk hat die Macht, also macht mal alle was, damit sich was ändert.
Wenn ich wüßte, wo ich den Hebel ansetzen muß, um was zu bewegen, dann lieber gestern als heute!
Signatur:
Wer jung ist, meint, er müsste die Welt retten :smiley8:
Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
:smiley3:
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 164, Mitglied seit 15 Jahren
Auch bei der Börse gibt es Ankauf und Verkauf, sodass die beim Kauf gezahlte Mehrwertsteuer auf die beim Verkauf erhaltene MwSt. angerechnet würde. Unterm Strich erhält der Steuereintreiber also nur MwSt. auf die positive Differenz aus Einkauf und Verkauf, sowie Gebühren. Bei Verlust sieht das Ergebnis jedoch um so magerer aus.

Aber die hohen genannten Zahlen schinden bei Laien sicher Eindruck.

Interessanter, wenn auch traurigerweise, finde ich da den Hinweis:
Zitat:
Und wer viel Geld hat, und umsetzt, der soll auch für die Allgemeinheit seinen Tribut leisten.
Toll: Nicht nur höhere Steuern und Krankenkassenbeiträge, sondern je nach Fleiss, Verantwortung, Berühmtheit (und was noch alles zu höherem Verdienst beiträgt) auch mehr Abfallgebühren, GEZ, Hundesteuer, Grundsteuer und so weiter ??? Die Reichen und Mächtigen als mildtätige Retter des Staatsapparates ? Zementierung einer Mehrklassengesellschaft wegen schuldiger Verarmung des Finanzministeriums ?

Bin weder Minister oder Sportprofi oder Hauptdarsteller usw., aber das ist nicht wirklich sozial. Stattdessen lachen sich die sozial schwachen kaputt, rauchen und saufen vielleicht lieber, als sich abzocken zu lassen.

Wer so denkt, schürt eine Neidgesellschaft, wie sie es noch nicht einmal zu schlimmsten Klassenkampfzeiten gab.

Signatur:
... meint der kleine
Beitrag zuletzt bearbeitet von Zampano am 29.01.2010 um 14:32 Uhr.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Hallo Zampano

Ich schrieb
Zitat:
Und wer viel Geld hat, und umsetzt, der soll auch für die Allgemeinheit seinen Tribut leisten.

Du schriebst darauf:
Zitat:
Wer so denkt, schürt eine Neidgesellschaft, wie sie es noch nicht einmal zu schlimmsten Klassenkampfzeiten gab.

Irgend wie hast Du das falsch verstanden.
Ziel soll es sein, von den lohngebundenen Kosten wegzukommen, und möglichst vieles auf umsatzgebundene Abgaben umzuwälzen.

Das führt dazu, das Menschen mit geringem Einkommen, die sich auch nur das nötigste leisten können, weniger zahlen müssen, als Menschen, die mit dem Geld um sich schmeißen können.
Zudem macht dieses System auch die Arbeit wieder bezahlbar. Aber das hatte ich bereits in meinem Beitrag-Nr. 1274-1 Unser Sozialsystem, ein Relikt aus alten Zeiten.? erklärt.
Signatur:
Wer jung ist, meint, er müsste die Welt retten :smiley8:
Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
:smiley3:
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Hallo Hans, ich grüße Dich.
Ein Missverständnis liegt da bestimmt keines vor.
Es wird nur so sein das unser Zampano noch zu denen gehört, die glauben das Geld arbeiten kann.
Und dieses Geld was ja so fleißig arbeitet muss vor dem Zugriff der unterpriviligierten geschützt werden.
Mit allen Mitteln.
Für ihn ist die Einführung vom Steuerzugriff auf die Börsen ein abzocken der Großverdiener.
Und über die nichtbesitzenden schreibt Zampano in Beitrag 1558-7 ....
Zitat:
Stattdessen lachen sich die sozial schwachen kaputt, rauchen und saufen vielleicht lieber, als sich abzocken zu lassen.
Unter diesen Vorgaben ist ein Missverständnis höchst unwahrscheinlich.

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
Signatur:
Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Und über die nichtbesitzenden schreibt Zampano in Beitrag 1558-7 ....
Zitat:
Stattdessen lachen sich die sozial schwachen kaputt, rauchen und saufen vielleicht lieber, als sich abzocken zu lassen.

Es werden nie die sozial schwachen sein, die sich kaputt lachen, denn denen gehts oft mals so schlecht, daß sie nichts zu lachen haben.

Was Du meinst, sind die Sozialschmarotzer. Und die sollte man keines wegs mit den sozial schwachen über einen Kamm scheren. Wer dies trotzdem tut, hat von der wirtschaftlichen Lage des normalen Arbeiters keine Ahnung
Signatur:
Wer jung ist, meint, er müsste die Welt retten :smiley8:
Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
:smiley3:
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 164, Mitglied seit 15 Jahren
@Ernst Ellert II

Du schriebst:
Zitat:
Es wird nur so sein das unser Zampano noch zu denen gehört, die glauben das Geld arbeiten kann.
Und dieses Geld was ja so fleißig arbeitet muss vor dem Zugriff der unterpriviligierten geschützt werden.
Mit allen Mitteln.
Für ihn ist die Einführung vom Steuerzugriff auf die Börsen ein abzocken der Großverdiener.
Da bin ich mindestens einen Schritt weiter als Du und Deine im Übrigen unberechtigten Unterstellungen. Lies dazu (nochmals !) den Beitrag 1267-68 und folgende.

Im Übrigen befürwortest Du ja das Motto "nach uns die Sintflut", denn echte Lösungen bietest Du nicht an, und den Ansätzen anderer unterstellst Du gerne Nachteile zu Deinen Lasten.

Warst Du nüchtern, als Du obiges schriebst ? Jedenfalls wohl übereilt, denn sonst wären Dir diese Zeilen nicht so mißlungen.

Signatur:
... meint der kleine
Beitrag zuletzt bearbeitet von Zampano am 08.02.2010 um 19:04 Uhr.
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
(SATIRE)
Zum Thema Steuern gibt es neues.
Also neulich bei Großverdieners. ;-)
Sie: "Ich hab gehört die könnten uns kriegen mit den nichtgezahlten Steuern."
Er: "Macht nichts Schatz, da zeig ich mich eben selbst an, bezahle und nichts passiert" (dabei ganz breit grins)
Denken wir das zu Ende heist es bei Kleinverdieners. ;-)
Konsequent schwarzfahren in den Öffentlichen Verkehrsbetrieben immer und überall.
Kommt ein Kontrolleur in den Bus oder die Bahn zeigt man sich schnell an und zahlt sein Ticket.
Oder hab' ich da jetzt was falsch verstanden?
(/SATIRE)

Zampano schrieb in Beitrag Nr. 1558-11:
@Ernst Ellert II
Da bin ich mindestens einen Schritt weiter als Du und Deine im Übrigen unberechtigten Unterstellungen. Lies dazu (nochmals !) den Beitrag 1267-68 und folgende.

Im Übrigen befürwortest Du ja das Motto "nach uns die Sintflut", denn echte Lösungen bietest Du nicht an, und den Ansätzen anderer unterstellst Du gerne Nachteile zu Deinen Lasten.

Warst Du nüchtern, als Du obiges schriebst ? Jedenfalls wohl übereilt, denn sonst wären Dir diese Zeilen nicht so mißlungen.

[Nachricht zuletzt bearbeitet von Zampano am 08.02.2010 um 19:04 Uhr]
Hallo Zampano, ich grüße Dich.
Du wirfst mir unberechtigte Unterstellungen vor und verweist gleichzeitig auf Beitrag 1267-68.
Das ist ungewöhnlich denn mein Kommentar betraf Beitrag-Nr. 1558-7 und keinen anderen.
Dort hast Du geschrieben....
Zitat:
Auch bei der Börse gibt es Ankauf und Verkauf, sodass die beim Kauf gezahlte Mehrwertsteuer auf die beim Verkauf erhaltene MwSt. angerechnet würde. Unterm Strich erhält der Steuereintreiber also nur MwSt. auf die positive Differenz aus Einkauf und Verkauf, sowie Gebühren. Bei Verlust sieht das Ergebnis jedoch um so magerer aus.

Aber die hohen genannten Zahlen schinden bei Laien sicher Eindruck.

Toll: Nicht nur höhere Steuern und Krankenkassenbeiträge, sondern je nach Fleiss, Verantwortung, Berühmtheit (und was noch alles zu höherem Verdienst beiträgt) auch mehr Abfallgebühren, GEZ, Hundesteuer, Grundsteuer und so weiter ??? Die Reichen und Mächtigen als mildtätige Retter des Staatsapparates ? Zementierung einer Mehrklassengesellschaft wegen schuldiger Verarmung des Finanzministeriums ?

Bin weder Minister oder Sportprofi oder Hauptdarsteller usw., aber das ist nicht wirklich sozial. Stattdessen lachen sich die sozial schwachen kaputt, rauchen und saufen vielleicht lieber, als sich abzocken zu lassen.

Wer so denkt, schürt eine Neidgesellschaft, wie sie es noch nicht einmal zu schlimmsten Klassenkampfzeiten gab.
Das kann man aber gut auch unkommentiert stehen lassen...es spricht für sich selbst.
Wie gesagt, die von Dir kritisierte Stellungnahme bezog sich auf obigen Text und nicht auf irgenteinen anderen Beitrag hier im Forum.
Warum auch? Wofür sind Zitate sonst da, wenn nicht um eindeutige Bezüge herzustellen?

Ganz besonders gut gefallen hat mir auch diese Zeile von Dir....
Zitat:
Aber die hohen genannten Zahlen schinden bei Laien sicher Eindruck.
Zum einen können selbst "Laien" wie Heiner Geissler Zusammenhänge von Staatsverschuldung und steuerfreier Börse herstellen
und zum anderen machst Du doch deutlich das eine besteuerung der Börsen für Dich persönlich nicht in Frage kommt.
Du bist in diesem Zusammenhang dann ja "nicht der Laie", und lässt Dich von den Zahlen auch nicht beindrucken.

Desweiteren schreibst Du ich würde das Motto >nach uns die Sintflut< befürworten.
Das ist vorsätzlich oder fahrlässig unwahr.
Weil....
In "Deutschland muß sich gesundschrumpfen" habe ich in Beitrag: 1381-2 geschrieben....
Zitat:
(...)
Wir sind auf dem besten Weg in einen globalen Kollaps..........
dessen Ausmaße sich aber durch Schießbefehl an den Grenzen, hohen Mauern und Zäunen,
und / oder durch stationierte Truppen an den Grenzen eindämmen lassen.
Der Grund der Grenzverletzung ist dann aber nicht eine andere politische Weltsicht,
oder ein kalter Krieg oder eine Erbfeindschaft, nein dann heißt der Grund Hunger und Durst.
Aber wen interessiert es, wenn nur die Ausfuhrquoten und die Wachstumszahlen stimmen.

"NACH UNS DIE SINTFLUT"

....oder unsere Kinder und Kindeskinder können das ja auslöffeln was wir Ihnen einbrocken.......
(...)
Also ist es nicht mein Motto und wird auch nicht von mir befürwortet,
sondern es ist das Motto derer, die nur Ausfuhrquoten und die Wachstumszahlen im Kopf haben.

Ferner wirfst Du mir fehlende Lösungsvorschläge vor.
Die Einführung der Umsatz- oder Mehrwertsteuer an den Börsen ist für Dich aber uninteressant.
Warum eigentlich?
Denn damit befürwortest Du allerdings die Argumente der Großinvestoren und Spekulanten.
Die möchten nämlich auch nicht das die Börsen besteuert werden. ;-)

Mir wäre jeder Lösungsansatz recht wenn er Erfolg verspricht das vorherschende Chaos für alle Beteiligten
überseh- und behersch- und damit gleichzeitig lebbarer zu machen.

Und zum guten Schluss spekulierst Du selbst ein wenig.
Ob ich wohl nüchtern bin wenn ich schreibe oder vielleicht nicht... ???
Auch wenn Du viele Schritte weiter bist als ich....
Wenn das dein zukünftiger Stil ist, persönlich zu werden,
dann belasse ich es hiermit für die Zukunft lieber
und verbleibe mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
Signatur:
Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 164, Mitglied seit 15 Jahren
Hallo, Ernst,

Deine Ausführungen belegen mir, dass Du eher am Fortbestehen von (in diesem Zusammenhang gesellschaftlichen) Problemen interessiert bist, als an deren Lösung. Anders kann ich mir Deine vorgenommene gesellschaftliche Unterscheidung in "Großverdieners" und "Kleinverdieners", sowie "Unterpreveligierte" usw. nicht erklären. Weiterhin bietest Du keine eigenen Lösungsansätze an. Jedenfalls gehe ich diesbezüglich davon aus, dass Du derselbe Ernst Ellert II bist, der in Beiträgen zu 1558 und 1267 unter diesem Pseudonym postete.

Du schreibst in Beitrag 1558-9:

Zitat:
Es wird nur so sein das unser Zampano noch zu denen gehört, die glauben das Geld arbeiten kann.
Und dieses Geld was ja so fleißig arbeitet muss vor dem Zugriff der unterpriviligierten geschützt werden.
Mit allen Mitteln.
Für ihn ist die Einführung vom Steuerzugriff auf die Börsen ein abzocken der Großverdiener.

Wie kommst Du darauf ???? Es wäre Dir wohl recht, wenn ich obiger unterstellter Ansicht wäre – denn nur dann wäre Deine „Beurteilung“ berechtigt.

Dass ich jedoch gerade nicht dieser Ansicht bin, geht aus diversen Beiträgen hervor: So bezog ich mich auf den auch Dir bekannten Beitrag 1267-68, dessen entscheidende Passage ich Dir hiermit gerne nochmals vor Augen führen möchte:

Zitat:
Verbot der reinen Geldgeschäfte (wo also nur Geld gegen Geld geboten wird): dies betrifft Aktien, ... und Spekulationsgeschäfte

Womit – für mich deutlich genug - konkrete Vorgänge an Börsen gemeint sind. Außerdem sind nicht nur „Großverdieners“ an der Börse ! Aber auch dies dürfte Dir bekannt sein. Mit dem Verbot solcher Geldgeschäfte wäre es allerdings auch mit Gewinnen aus der „Aktie des kleinen Mannes“ vorbei.

Du schriebst in Beitrag 1558-12

Zitat:
... zum anderen machst Du doch deutlich das eine besteuerung der Börsen für Dich persönlich nicht in Frage kommt.
sowie
Zitat:
Die Einführung der Umsatz- oder Mehrwertsteuer an den Börsen ist für Dich aber uninteressant.
Warum eigentlich?

Nach einem Verbot obiger Geldgeschäfte macht eine Besteuerung der Börsen keinen Sinn. Und wenn erst einmal Steuern auf die Börsenvorgänge erhoben werden, ist ein Verbot von Börsenvorgängen extrem unwahrscheinlich (siehe Tabakindustrie). Aus diesem Grund dürften Spekulanten für eine Börsen-(Umsatz-)Steuer sein. Ich jedenfalls zähle mich nicht dazu. Wie ist es mit Dir ?

Ferner schrieb ich in Beitrag 1558-7:

Zitat:
Auch bei der Börse gibt es Ankauf und Verkauf, sodass die beim Kauf gezahlte Mehrwertsteuer auf die beim Verkauf erhaltene MwSt. angerechnet würde. Unterm Strich erhält der Steuereintreiber also nur MwSt. auf die positive Differenz aus Einkauf und Verkauf, sowie Gebühren. Bei Verlust sieht das Ergebnis jedoch um so magerer aus.

Womit ich bestimmt nicht ein vermeintliches Abzocken von Großverdienern kritisieren oder verhindern will. Hier ging es um Mehrwertsteuervorgänge, die nun mal nicht so hohe Staatseinnahmen zur Folge haben können, wie die aufgeführten Zahlen Dich erhoffen ließen. Ein Steuerberater oder die nette Dame vom Finanzamt mag Dir das genauer erklären können. Einen Anlass zu Deiner obigen „Stellungnahme“ habe ich Dir auch in diesem Beitrag nicht geliefert.

Viel dramatischer als die Einnahmesituation des Staates erscheint mir jedoch seine Ausgabesituation zu sein. Diese ist "sanierungsbedürftig", milde ausgedrückt. Aber nun unterstelle mir bitte nicht, ich würde Beamte auf die Strasse setzen wollen, nur damit der Staat irgendwelchen maroden Banken "unser" Geld noch großzügiger hinterherwerfen kann.

Du schreibst in Beitrag 1267-69:

Zitat:
Wie dem auch sei....Deine Überschrift war >Es ist möglich< fragt sich nur auf welchem Planeten.
Denn ich denke doch Du hättest gerne, so wie ich auch, menschliche Lebensbedingungen für alle.
Und nicht nur für die Industrienationen.

Aber das wird bis zum völligen Kollaps des Systems ein frommer Wunsch bleiben.

Für mich spricht hieraus jemand, der keine eigenen Ideen hat und auch keine Ansätze anderer sieht bzw. sehen will und dabei offenen Auges (vorherrschendes Chaos !) auf eine gigantische Weltwirtschaftskrise zuläuft. Zusammengefasst und von mir in Beitrag 1267-69 ohne vermeintlich anderen Bezug formuliert: Nach uns die Sintflut.

Und weiter in Beitrag 1267-69:

Zitat:
Mir wäre jeder Lösungsansatz recht wenn er Erfolg verspricht das vorherschende Chaos für alle Beteiligten
überseh- und behersch- und damit gleichzeitig lebbarer zu machen.

Tut mir leid, aber davon merke ich bei Dir nichts – belassen wir es dabei ohne weiteren Kommentar

Signatur:
... meint der kleine
Beitrag zuletzt bearbeitet von Zampano am 12.02.2010 um 08:11 Uhr.
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Zampano schrieb in Beitrag Nr. 1558-13:
Hallo, Ernst,

Deine Ausführungen belegen mir, dass Du eher am Fortbestehen von (in diesem Zusammenhang gesellschaftlichen) Problemen interessiert bist, als an deren Lösung. Anders kann ich mir Deine vorgenommene gesellschaftliche Unterscheidung in "Großverdieners" und "Kleinverdieners", sowie "Unterpreveligierte" usw. nicht erklären.
(...)
Ganz speziell für Dich lieber Zampano.
Zitat:
Satire (lat. satira; von satura lanx: „mit Früchten gefüllte Schale“, im übertragenen Sinne: „bunt gemischtes Allerlei“) ist eine Spottdichtung, die mangelhafte Tugend oder gesellschaftliche Missstände anklagt.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Satire

Also mehr als direkt drüberschreiben das es sich um Satire handelt, ist kaum machbar.
Wer, wie Du, eine Realsatire nicht von sachlichen Ausführungen unterscheiden kann hat enormen Nachholbedarf.

Ansonsten würde ich es begrüßen wenn wir wie zivilisierte Menschen Rede und Gegenrede austauschen könnten.
Und zwar ohne haltlose Spekulationen oder Vermutungen was der andere wohl meinen würde....
Sich einfach nur auf das beziehen was "gesagt", respektive "geschrieben" wurde.
Das müsste doch zu machen sein...hoffe ich.

Den mangelnden Lösungswillen den Du bei mir erkannt zu haben glaubst,
resultiert aus dem Umstand das eine Plutokratie, vor allen Dingen die modernen,
sich verfahrenstechnisch aus sich selbst heraus schützt.
Es gibt für die Betroffenen keine Möglichkeit das System zu ändern.
Jedenfalls keine friedliche Möglichkeit.
Die einzige Chance besteht darin, dafür zu sorgen das eine möglichst große Zahl von Mitmenschen sich dessen bewusst wird,
das uns die Wirtschaft, die Politik und nicht zuletzt die Medien nach Strich und Faden für dumm verkaufen.
Aber auch wenn das gelänge wird die Mehrheit lieber an dem System festhalten solange es nur irgend möglich erscheint, als Änderungen hinzunehmen.
Das hat der alte Baron Rothschild schon sehr treffend erkannt. ;-(

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
Signatur:
Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 164, Mitglied seit 15 Jahren
Hallo, lieber Ernst,

Ich danke Dir für die indirekte Bestätigung meiner Einschätzung.

Wie im Zitat beschrieben und von mir auch so erkannt, beschreibt eine Satire eine mangelhafte Tugend oder einen gesellschaftlichen Missstand.

Dass Du „Kleinverdieners“ usw. als gesellschaftlichen Missstand verstanden wissen willst, kann ich mir nicht wirklich vorstellen.

Die eigentliche Aussage der Satire bezog sich für mich auf „erwischt werden - dann zahlen – nichts passiert“. Diese Aussage stellt im übertragenen Sinne die zu verspottenden Früchte dar. Die übrigen Worte (Kleinverdieners, Kontrolleur, Schatz, Bahn, Steuern...) entsprechen dann als Schale dem vorgegebenen realen Umfeld.

Eine weitere Bestätigung Deinerseits halte ich für entbehrlich.

Nun können wir uns endlich wieder dem Thema Mehrwertsteuer zuwenden.

Da interessiert mich nicht, was vielleicht nie möglich sein wird oder wer schon mal gescheitert ist, sondern:

Welche Ansätze gibt es ?
Welche Ansätze sind nachdenkenswert ?


Es ist wirklich allerhöchste Zeit !
Signatur:
... meint der kleine
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Ich sags mal kurz und knapp

Steuern, und dazu gehört auch die Mehrwertsteuer, müssen so dimensioniert werden, daß die Leute, die viel Geld haben, auch viel zahlen und die armen, die (fast) am Hungertuch nagen, wenig zahlen.
Ich nenn mal das Stichwort Solidaritätsprinzip.

Eine Steuer darf die Kaufkraft des "normalen" Bürgers, und somit die Wirtschaft nicht behindern.


Hierbei ist die Kaufkraft des Kleinverdieners wichtiger anzusehen, als die Kaufkraft der Reichen, da Kleinverdiener den überwiegenden Teil der Konsumenten ausmachen. Ein hoher Umsatz, mit niedrigen Steuern, kann hierbei den gleichen Ertrag in die Staatskasse bringen, wie ein geringer Umsatz mit hohen Steuern, wobei nur der hohe Umsatz den Wirtschaftskreislauf aufrecht erhalten kann.

Signatur:
Wer jung ist, meint, er müsste die Welt retten :smiley8:
Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
:smiley3:
Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 10.02.2010 um 12:54 Uhr.
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Zampano schrieb in Beitrag Nr. 1558-1:
(...)
Jetzt meine Idee:

Verminderung der Mehrwertsteuer auf Medikamente !


Die ach so armen Krankenkassen könnten in diesen schweren Zeiten Milliarden Euro sparen. Mit einer Spende auch unter 1 Million Euro (aber bitte von jeder Kasse) würde ich mich gnädig zufrieden geben.

Außerdem könnten die Krankenkassenbeiträge (für Versicherte und ihre Arbeitgeber) um mindestens 10 % gesenkt werden.
Verminderung der Mehrwertsteuer auf Medikamente !
Dann sind zwei Szenarien möglich.
1. Die Pharmaindustrie gibt die Steuerersparnis weiter. Medikamente werden billiger.
2. Es bleibt alles wie es ist. (siehe Hotel- und Gaststätten-Gewerbe)

Dreimal darf man raten zu welchem Entschluss die Pharmahersteller sich durchringen werden
wenn die Mehrwertsteuer auf Medikamente tatsächlich gesenkt werden sollte.

Mit Sicherheit bleibt das Preisniveau da wo es jetzt auch ist.
Das heist keine preiswerteren Medikamente für Krankenkassen und Endverbraucher.
Das bedeutet keine niedrigeren Krankenkassenbeiträge für Arbeitgeber und Beschäftigte.
Es ergibt unterm Strich nur eine größere Gewinnspanne der Arzneimittelhersteller.

Aber so, als Idee, sicherlich nicht schlecht, werden die Pharmahersteller Deine Initiative begrüßen.
Deshalb wird es keine Millionenspenden für Dich von den Krankenkassen geben, eher von der Pillenzunft. ;-)
Wenn sie dann so gnädig sind.

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
Signatur:
Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 164, Mitglied seit 15 Jahren
Einmal raten reicht !

Wer sich auch nur ein wenig mit den Arzneimittelpreisen und deren Gestaltung zulasten der Krankenkassen auskennt, weiß, dass die Preisbildung bei Arzneimitteln und Hotels ... höchst unterschiedlich geregelt ist.

So haben bekanntlich* die Krankenkassen mit der Industrie für einen Großteil der erstattungsfähigen Medikamente Netto-Fest-Preise vereinbart, so dass also die MwSt. hinzu kommt, egal wie hoch oder niedrig diese ausfällt. Ebenso bekannt** ist, dass die Krankenkassen eine Senkung der MwSt. auf 7 % fordern.

(Eine Forderung der Industrie in diese Richtung mit der Aussicht auf eine höherere Gewinnspanne ist mir nicht bekannt, ist aber immerhin denkbar. Aber wir wollen ja nicht unnötig und mangels Wissen sinnlos spekulieren, wie Ernst Ellert II mit seinen plumpen Falschinformationen.)

Diese Ersparnis kommt dementsprechend in voller Höhe den Krankenkassen und nicht etwa der Pharma-Industrie zugute.

Fazit:


Eine kurzfristig und unbürokratisch realisierbare Idee (siehe andere MwSt.-Satzänderungen wie zuletzt im Hotelgewerbe) mit einer enormen Ersparnis für unser soziales System der Kranken-Versicherungen und damit auch für alle Beitragzahler (Versicherte und deren Arbeitgeber)

Eine Fehlleitung der Ersparnis führt nicht zu einer höheren Gewinnspanne in der Pharma-Sparte (sondern höchstens bei den Krankenkassen).

________________________________

* zumindest wissen dies die gesetzlich Versicherten durch Information seitens Ärzten, Kassen und Apotheken, sowie Presse usw.
** dies steht gerade heute wieder in meiner Zeitung
________________________________


Drücken wir doch mal alle Daumen, dass Herr Rösler dies in der Koalition anspricht und durchsetzen kann

Signatur:
... meint der kleine
Beitrag zuletzt bearbeitet von Zampano am 11.02.2010 um 19:02 Uhr.
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Ganz so eindeutig und sicher können die vertraglichen Abmachungen nicht sein.
Ende August 09 schreibt report München....
Zitat:
Raffinierte Apotheker haben an Patienten statt der ärztlich verordneten Großpackung von Medikamenten billige Kleinpackungen abgegeben. Doch abgerechnet mit der Krankenkasse haben diese Apotheker die teuren Großpackungen. Den illegalen Zusatzprofit von bis zu 350 Prozent landete in der eigenen Tasche.
(...)
Florian Lanz, Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenkassen: "Das ‚Stückeln’ bei der Ausgabe von Arzneimitteln ist in der Regel rechtswidrig. Der Apotheker verschafft sich finanzielle Vorteile, die ihm nicht zustehen. Er verstößt gegen die vertraglichen Vereinbarungen zwischen Apotheken und Krankenkassen."
(...)
Besonders empörend bei der report-Enthüllung: Noch immer gibt die Verkaufssoftware Apothekern eine Anleitung zum rechtswidrigen "Stückeln": Sie zeigt den jeweiligen Preisvorteil (für den Apotheker) an, wenn mehrere kleine Packungen statt einer Großen abgegeben werden.
Quelle und mehr Infos:
http://www.br-online.de/das-erste/report-muenchen/r...

Aber so etwas ist "nur" eine Geldfrage.
Schlimmer sind die Patienten dran wenn es um direkte Hilfe geht. So wie hier.
Hier könnten Reformen auch greifen, tun sie aber nicht, weil....aber lest selbst....

Die Medikamente-Mafia und die Versicherten. Die Fakten: 485.000 Patienten in Deutschland leiden an altersbedingter feuchter Makuladegeneration (AMD) und drohen zu erblinden. Zwei Medikamente können helfen: Avastin von Roche kostet pro Spritze zwischen 50 und 80 Euro. Ursprünglich ein Mittel gegen Krebs. Schon länger im Einsatz, weil es als einziges Med. helfen konnte. Seit kurzem gibt es eine Alternative. Lucentis von Novartis kostet pro Spritze um die 1.500 Euro. Die Fa. Roche denkt nicht daran Ihr Avastin (das Preiswertere) nachträglich als Augenmedikament zuzulassen!!!! Ein Schelm wer böses dabei denkt..Die Fa. Roche gehört zu einem Drittel der Fa. Novartis. Das teure Medikament ist der gleiche Wirkstoff wie das preiswerte. Nur etwas kleinere Moleküle, (die nicht so lange im Auge verbleiben) Der Beitrag ist es wert bis zu Ende gelesen zu werden. Und mit Hilfe der AOK und windigen Rabattverträgen wird Novartis jetzt flächendeckend sein Lucentis als neuen Standard an den Mann und die Frau bringen. Natürlich mit der tatkräftigen Unterstützung von Politik und Verwaltungen. Die Zeche zahlen dann wie immer die Beitragszahler. Schöne neue Versichertenwelt

Quelle und mehr: http://www.transparenz.net/de/novartis_roche/

Auf solche Vertragsfeinheiten können die Versicherten getrost verzichten.
Für wen arbeiten die Krankenkassen noch.........? Für die Beitragszahler??? (hihihi)
Eine Mehrwertsteuerentlastung wird genau da landen wo auch Krankenhausselbstbeteiligung, Praxisgebühr, neuerdings plus 8 Euro pro Monat und die Medikamentenzuzahlung auch landen.
In den Geldbeuteln von allen anderen aber nicht der Beitragszahler.
Die sich den Obulus der entrichten ist nur noch pro Forma mit den Arbeitgebern teilen.
Denn die oben genannten "Sonderabgaben" gehen ausschließlich zu Lasten der abhängig Beschäftigten.
Die Arbeitgeber halten sich da vornehm bedeckt.

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
Signatur:
Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 164, Mitglied seit 15 Jahren
Hallo, Ernst

da Du Dich ja auszukennen scheinst in der Pharma-Branche und Dir sicherlich nicht billige Effekthascherei auf Bildzeitungsniveau unterstellen lassen willst, bitte ich Dich um kurze und sachlich vollständige Antwort auf folgende Fragen:

Wer ist der Geschädigte, wenn ein Apotheker bei der Arzneimittelabgabe "stückelt" ?
Wieviel Euro macht die Schädigung bzw. der Profit aus bei einer Packung Simvastatin von Ratiopharm ?
Warum ist es möglich bzw. nötig, denselben Wirkstoff in verschiedenen Darreichungsformen für verschiedene Erkrankungen zu verschiedenen Preisen legal in den Handel zu bringen ?
Welche Lösung bietest Du für dieses Problem ?
Du bist gegen eine Mehrwertsteuersenkung - Bist Du aus denselben Gründen für eine MwSt.-Erhöhung ?

Oder bleibt es bei Haßtiraden auf Klassenkampfniveau ?
Signatur:
... meint der kleine
[Gäste dürfen nur lesen]
In diesem Forum dürfen nur Mitglieder schreiben. Hier kannst du dich anmelden
Zum Seitenanfang Nach oben