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Wir vermehren uns "Wie die Ratten"

Thema erstellt von Neo-x 
Beiträge: 1.503, Mitglied seit 17 Jahren
Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1544-42:
Jüngstes Beispiel: Ab dem 01. 04. 2009 gilt eine neue Regelung für Verpackungen.
Produkte wie Schokolade, Saft, Milch und Bier können nun in ungewöhnlichen Größen angeboten werden.
Denn die ersten Füllmengenvorgaben, wie es im Amtsdeutsch heißt, waren bereits im Jahr 2000 abgeschafft worden.
Zahlreiche Firmen verkauften daraufhin kleinere Mengen zu Preisen, an die der Verbraucher gewöhnt war.
Pampers z.B. reduzierte dreimal die Füllmenge zum gleichen Preis.
Aber nun dürfen auch 425ml, oder 650gr oder 1,15 Liter angeboten und Verkauft werden.
Zuersteinmal leidet die Umwelt. Denn die den Verbraucher-Reinlege-Packungen werden unter Umständen andere Abmasse haben wie bisher,
daher wird es nötig werden den gleichen "Umsatz" mit mehr Verkehrsraum zu transportieren.
Das heist wiederum mehr Abgase, Dreck, Lärm und verbrauchter Treibstoff.
Hauptbetreiber beim neuen Gesetz, und wen wunderts? Die Vorsitzenden der Einzelhandelsverbände.

Ich stelle mir gut eine andere Frage: wozu war gut, dass die Regierung - eine staatliche Gewalt!!! - hat in die Regelung der Verpackung eingemischt. Schon früher - mit der Bildung solche Regelungen, die jetzt abschafft worden sind? Vielleich deswegen schaffen die Politiker eigentliche HAusaufgaben nicht, weil sie überflüttet mit solche Art Sch... sind?!

Muss es nur dem Verbraucher bequem sein? Aber auch das erfüllt sich nicht immer. Ich erinnere eine Reportage, wo für das Produkt müsste mit viel Luft eingepackt werden (leider Details erinnere ich nicht). Muss jetzt die Regierung mit dieser Art Ausnahme sich exlusiv beschäftigen? Ist es nicht die Notwendigkeit die Auszeichnung des Preises auf ein Kg oder Liter viel bequemer ist? Weil so wieso die PAckung in verschiedenen LAden und in verschiedenen Zeiten immer andere Preis hat.

Soll es auch nicht die Bequemlichkeit für die Wirtschaft berücksichtigt sein? Die auch nicht unbedingt gegen den Verbraucher gerichtet ist. Die Preise schwanken objektiv, nicht nur aus der Wille des Unternehmens größere Gewinne erzielen. Sie werden durch andere Wirtschaftszweige, durch politische, soziale Geschehenisse diktiert. Z..B. Wachstum des Ölpreises. DAdurch wird auch der Wert des Endproduktes wachsen. Irgendwann muss es an Endverbraucher geleitet werden. Es ist verbunden aber mit erheblichen Aufwand, das neue Verpackung zu entwerfen und bestellen. Der alte Bestand auf Lager kann dann vernichtet werden (und der ist schon mal bezahlt). Die Mehraufwand wird auch an Verbraucher geleitet. AlsoVerbraucher letzendlich bezahlt für die objektiven, vom Hersteller "unabhängigen" Preiserhöhung und auch Preis für neuen Verpackung, der vielleicht nur in 15 g Inhalt sich unterscheidet.

Ich weis nicht wie du, ich brauche den letzten Preiserhöhung nicht. Ich denke, mit der alten Regelung die Wirtschaft zu zähmen - ist ein Selbstbetrug. Diese zweiteilige Preiserhöhung ist selbstverschuldet.

Die Umwelt?! NA ja, da bin ich einverstanden, es ist dasLletzte, an was der Unternehmer denkt. Ich sehe hier aber eine andere Entwicklung. Verbraucher ist kein Dummer, er wird sehr schnell ein Betrug merken (die Vorgabe des Kilo, bzw. Liter Preises hilft ihm). Wenn die Konkurenz bleibt, wird es nicht das Luft gewinnen, aber Inhalt. Der Unternehmer wird ers schnell merken, dass Luft zu transportieren - lohnt sich nicht, weil Transport viel teuerer ist. Also hier gibt es ein RAum für selbstregulatorische Entwicklung.
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Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1544-42:
Jüngstes Beispiel: Ab dem 01. 04. 2009 gilt eine neue Regelung für Verpackungen.
Produkte wie Schokolade, Saft, Milch und Bier können nun in ungewöhnlichen Größen angeboten werden.
Zitat:
Lanja3 schrieb in Beitrag Nr. 1544-44:
Ja, das ist nichts anderes als legaler, auffälliger und dreister Betrug.
Aber wie schon gesagt könnte das Volk auch hier wieder sein Veto einlegen. Die Sache ist nur die, dass das meist einen ziemlich großen Aufwand beinhaltet, da dieses Veto erst gültig wird, wenn Millionen von Menschen auf die Straße gehen und evtl. den Reichstag mit Tomanten bewerfen.

Wie ich bereits in Beitrag-Nr. 1541-18 erwähnte: Die neue Verpackungsordnung schadet der Umwelt.
(ich hatte dort erklärt warum, drum erklär ichs hier nicht mehr)

Jeder hat die Freie Wahl, solche Produkte zu kaufen.
Es besteht jedoch weiterhin die Möglichkeit, an der Frischtheke jede beliebige Menge zu nehmen.
Oder man meidet Geschäfte mit Mogelpackungen.
Wenn die Läden auf dem Kram sitzenbleiben, dann wird sich schon was ändern. Dazu muß ich keine Tomaten auf den Reichstag werfen.
Wir Deutschen lassen uns ohnehin zu viel gefallen. Bei vielen kleineren Vergehen wären z.B die Franzosen schon auf die Straße gegangen.

Denkt mal zurück an die Aktion von NOKIA, als die die Produktion ins Ausland verlegt hatten und tausende Arbeitsplätze abgebaut wurden.
Der Aufruf kein NOKIA-Handy zu kaufen ist längst vergessen, und die Dinger sind immer noch, oder wieder gefragt.
Das Hemd ist jedem doch scheinbar näher als die Hose.
Leute, wenn ihr so denkt, seit ihr euer Unglück doch selber schuld.

Ich sag mir: Wer seine Produktion aus Profitgier ins Ausland verlegt, der soll seinen Kram auch im Ausland verkaufen!

Es sollte eine Schwarze Liste veröffentlicht werden, die solche Firmen anprangert. Jeder intelligente Mensch sollte dann Produkte dieser Firmen meiden. Dann würden sich alle weiteren Firmen eine verlegung ihres Standortes 2-mal überlegen.

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 04.01.2010 um 12:42 Uhr.
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Neo-x schrieb in Beitrag Nr. 1544-47:
(...)
Ich schreibe über ein mir wichtiges Thema und schon kommt Ernst Ellert 2 mit seinem Verpackungsproblem...........
(...)
Leider kann man nicht in Abrede stellen das hier einiges OffTopic ist.
Aber die Entwicklung nur mir anlasten zu wollen ist voll daneben.
Du brauchst die Entwicklung Deines Themas nur nachlesen.

MfG
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Neo-x schrieb in Beitrag Nr. 1544-51:
Ich kann zwischen dem „dorthin wandern“ bei Tieren und Menschen,
keinen unterschied erkennen, beim Überlebenswillen auf Nahrungssuche.
.
.
Ist das Wandern beim Menschen Egoismus? Beim Tier nicht?

Du hast das mit dem Egoismus falsch verstanden.

Egoistisch meine ich in dem Fall die jenigen, die über legal oder illegal entscheiden.
Egoistisch ist es, wenn ich es als illegal bezeichne, wenn hungrige Menschen in Länder mit Überfluss einwandern.
Egistisch ist es, wenn ich Menschen, die unter Einsatz ihres Lebens, z.B. mit löchrigen Booten, eine Reise auf sich nehmen, in der Hoffnung auf ein etwas lebenswerteres Dasein, einfach wieder ausweise.
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Neo-x schrieb in Beitrag Nr. 1544-19:
Richtig, mit Verstand müssen wir schnellsten zu gerechten Lösungen für unsere Bevölkerungexplosion kommen. Aber wo ansetzten?

Die Nahrung, spricht die Tiere und Pflanzen, werden uns nicht in unbegrenzter Menge zur Verfügung stehen, parallel zum Bevölkerungswachstum.

Es muss in naher Zukunft eine Kontrollinstitution, z.B. von Wissenschaftlern, Politikern und Juristen, eingerichtet werden.

Der erste Schritt währe die Gier und Verschwendung weltweit zu bestrafen.
(...)
Das ist alles richtig und wünschenswert,
beseitigt aber nicht die eigentliche Ursache der drastischen Überbevölkerungen ganz bestimmter Regionen.
Der folgende Zusammenhang ist hier bisher völlig unberücksichtigt geblieben....
Zitat:
Das Bevölkerungswachstum lag zwischen 1994 und 2004 im Durchschnitt bei 3,4 %.
(...)
Ein Sozialversicherungssystem existiert nicht;
wichtigster Träger der sozialen Absicherung ist nach wie vor der traditionelle Familienverband.
Wie hier bei den Zahlen des Jemen (die nur stellvertretend für alle ähnlich entwickelten Staaten stehen) wird deutlich das bei allem guten Willen von außen sich an den Umständen (der steigenden Überbevölkerung) nichts ändern kann solange sich nicht zur selben Zeit auch innen Veränderungen durchsetzen.

MfG Ernst Ellert II.
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Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1544-53:
Wie hier bei den Zahlen des Jemen (die nur stellvertretend für alle ähnlich entwickelten Staaten stehen) wird deutlich das bei allem guten Willen von außen sich an den Umständen (der steigenden Überbevölkerung) nichts ändern kann solange sich nicht zur selben Zeit auch innen Veränderungen durchsetzen.

Dazu muß erst einmal Vertrauen aufgebaut werden.
So lange das Neue System, das die Fremden in das Land bringen, bei den Einheimischen noch nicht als sicheres System anerkannt wird, so lange werden herkömmliche Methoden der Absicherung weiterhin existent sein.
Hinzu kommt, daß viele Völker überhaupt nicht mit Geld wirtschaften, sondern nur mit Gütern.
Es wird angebaut, was man zum Leben braucht, was man nicht selbst herstellt, das wird gehandelt, z.B. Fleisch von Tieren gegen Kleidung, Speere für die Jagd etc. In vielen Eingeborenendörfern gibt es überhaup keinen Handel zu anderen Dörfern oder Völkern. Alles was angebaut, produziert und gejagt wird, verbleibt im Dorf, weil es gerade ausreicht, alle Mäuler satt zu kriegen.
Was soll ein Volk, in dem es kein Geld gibt, in die Rentenkasse, Krankenkasse etc. einzahlen?
Sollen etwa Ziegen oder Felle eingezahlt werden? Es müßte dann, wie bei uns im Mittelalter, der Zehnte Teil jeder Ernte abgegeben werden, der dann an die Alten und Bedürftigen weitergegeben würde, wie sonst sollte das System funktionieren? Aber wie sollte man in guten Jahren einen Vorrat für schlechte Jahre anlegen? Lebensmittel sind dort nicht haltbar und würden verderben. Die soziale Verbesserung müßte parallel mit einer wachsenden Infrastruktur entstehen, die den einheimischen aber ihren natürlichen Lebensraum nehmen. Diese, und andere Probleme, machen den Aufbau eines Sozialsystems in Entwicklungsländern nahezu unmöglich.

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 06.01.2010 um 12:31 Uhr.
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Da hast Du ja völlig recht Hans.
Sei gegrüßt.
Ich habe ja nur auf die Ursache für das stetige Bevölkerungswachstum hinweisen wollen.
In unserer Geschichte (der aller Industriestaaten) war es ja nicht anders.
Man denke nur an die Mehrgenerationshäuser in allen bäuerlichen Regionen Mitteleuropas.
Die jüngeren, älteren und alten unter einem Dach und die überzähligen Nachkommen haben sich neues Umfeld gesucht.

Es wäre dumm zu glauben, man könnte eine lange komplexe Entwicklung von vielen Jahrzehnten
die noch dazu geprägt ist von begleitenden Fortschritten (Handwerk, Städtebildung ect.) im Handumdrehen herbeiführen.
Und noch dazu "von außen eingreifend".

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Nach ein dreiviertel Jahren gibt es neue Eckdaten.
Zitat:
Ende Oktober ist es soweit: Die Zahl der Menschen überschreitet die Sieben-Milliarden-Marke.
(...)
Stichtag ist der 31. Oktober: Dann soll die Zahl der Menschen die 7-Milliarden-Marke überschreiten,
wie die Vereinten Nationen und die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung DSW angeben.
(...)
Es vergingen Zehntausende Jahre, bis die Weltbevölkerung im Jahr 1800 erstmals eine Milliarde Menschen zählte.
Doch schon 200 Jahre später hat sich ihre Zahl versechsfacht.
(...)
Mit 1,346 Milliarden Menschen ist China das bevölkerungsreichste Land der Welt;
es folgt Indien mit 1,241 Milliarden. Mit 81,8 Millionen liegt Deutschland auf Platz 16.
(...)
Quelle und weitere Informationen.... http://www.welt.de/wissenschaft/article13680212/Wie...
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Nur mal zwischendurch bemerkt

Alle regen sich auf, dass die Weltbevölkerung zunimmt
Deutschland regt sich auf, dass deren Bevölkerungszahlen abnehmen

Ja was denn nun?.. so oder so, man kann es niemand recht machen.

Wenn die Welt Die Deutschen als Vorbild nehmen würde, in Punkto Bevölkerungs"wachstum"
dann wäre das Problem der Überbevölkerung gelöst.

Zudem:
Weniger Bevölkerung bedeutet weniger Importe aus dem Ausland, weil die Nachfrage sinkt. Somit fallende Preise für die Importgüter.
Weniger Bedarf auf dem Energiemarkt, somit weniger CO2 Produktion.
Weniger Produktion für den Export, jedoch im Pro-Kopf-verhältnis gleichbleibend. Weniger Exportangebot bei gleicher Nachfrage auf dem Weltmarkt bedeutet evtl Preissteigerung für unsere Exportgüter.

Die Folge: Sinkende Importpreise und dem gegenüber höhere Exportgewinne bedeutet höheres Kapital in Deutschland mit dem z.B. die Renten gesichert werden könnten.

Geringere Verkehrsdiche auf den Strassen, weniger Staus, weniger CO2
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Ja stimmt schon, alle regen sich auf, aber nicht über....
24.000 Hungertote jeden Tag
und nicht über....
18.000 Kinder unter fünf, die unter den Verhungerten sind.
J e d e n T a g.
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Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1544-58:
Ja stimmt schon, alle regen sich auf, aber nicht über....
24.000 Hungertote jeden Tag
und nicht über....
18.000 Kinder unter fünf, die unter den Verhungerten sind.
J e d e n T a g.

Ein gutes Argument!!
Weniger Bevölkerung in Deutschland bei gleicher Aggrarfläche bedeutet auch, dass mehr Nahrungsmittel für die Hungernden bereitstünden.
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