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Klimagipfel

Thema erstellt von Polder 
Beiträge: 35, Mitglied seit 15 Jahren
HERR JESUS CHRISTUS schenke bitte Gnade.

Beitrag zuletzt bearbeitet von Polder am 11.02.2012 um 12:50 Uhr.
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Beiträge: 203, Mitglied seit 14 Jahren
Mal den ganzen religiösen Kram beiseite gelassen: Egal, was da rauskommt, macht euch nicht zu große Hoffnungen. Wenn (!!) der Klimawandel von Menschen verursacht ist, dann ist es längst zu spät, um ihn noch zu verhindern. Verzögern und ein bißchen aufschieben (um 20 oder 50 Jahre, aber viel mehr nicht) sind die einzigen Möglichkeiten, die uns bleiben.

Und wenn der Klimawandel sowieso nicht mit dem Menschen zusammenhängt, sondern mit der Sonne und/oder anderen Faktoren, dann ist die Konferenz eh überflüssig und wir können nix machen. :-)
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Arathas schrieb in Beitrag Nr. 1541-2:
Mal den ganzen religiösen Kram beiseite gelassen: Egal, was da rauskommt, macht euch nicht zu große Hoffnungen. Wenn (!!) der Klimawandel von Menschen verursacht ist, dann ist es längst zu spät, um ihn noch zu verhindern. Verzögern und ein bißchen aufschieben (um 20 oder 50 Jahre, aber viel mehr nicht) sind die einzigen Möglichkeiten, die uns bleiben.

Und wenn der Klimawandel sowieso nicht mit dem Menschen zusammenhängt, sondern mit der Sonne und/oder anderen Faktoren, dann ist die Konferenz eh überflüssig und wir können nix machen. :-)
Du hast völlig recht Arathas.
Aber ein Umstand fehlt bei der Betrachtung noch.

(pol. Satire)
Du vergisst den Emissionshandel.
Der muss international schön festgeschrieben werden.
Damit die Chef-Gangster noch mehr Kohle aus des Steuerzahlers Tasche kriegen.
(pol. Satire-Ende)

Alle anderen wichtigen Entscheidungen von planetarer Reichweite werden wieder vertagt. ;-(

MfG Ernst Ellert II.
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Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
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Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Es ist schon ein Widerspruch in sich.

Da wollen die Politiker den CO2 Ausstoß reduzieren, verlangen aber von den Arbeitern täglich 50 km zur Arbeit zu fahren.
Ein Job in der Nähe der Wohnung wäre ein Anfang.

Zum eingesparten CO2 käme die Einsparung der Kilometerpauschale.
Straßen halten länger. Geld, das dann für die Umweltforschung und -verbesserung eingesetzt werden könnte.
Auch Autos halten länger, weniger Schrott, weniger Energieaufwand zum Recyceln der Altautos usw.
Weniger Resourcen werden vergeudet.
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Wer jung ist, meint, er müsste die Welt retten :smiley8:
Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
:smiley3:
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Irgendwie kann es einen aber dennoch ziemlich traurig machen. Wenn man z.B. liest, dass dieser Indianer-Sprecher Surui nach Kopenhagen gereist ist, um den Leuten klar zu machen, dass der Regenwald weitaus nützlicher ist, wenn er erhalten bleibt, anstatt abgeholzt zu werden.

Und wenn man gleichzeitig weiß, dass die Menschheit den Regenwald mit ziemlicher Sicherheit nicht retten wird. Dass die Urwälder mitsamt den ganzen Tieren und Naturvölkern verschwinden werden ...

Also traurig macht es mich schon. Ziemlich.
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Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Sind wir mal ehrlich!

Auf diesem Planeten leben mehr Menschen, als die Umwelt verkraften kann
Monokultur Mensch
Wer bei 6,8 Mrd Menschen (ich glaub so viele sind wir schon) davon redet Kinder in die Welt zu setzen, der müßte verboten werden.

http://www.weltbevoelkerung.de/info-service/weltbev...

Neo-x schrieb in Beitrag Nr. 1541-5:
Solange Großstadt- Geländewagen produziert werden.
Ganz einfach: man setzt eine Grenze, z.B 100 PS, alles was darüber liegt kostet Luxussteuer.

Die Idee, die Glühlampe zu verbieten ist schon ein erster Schritt, aber eben nur ein kleiner, so als würde man von 100 auf 99 runterbremsen

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 17.12.2009 um 12:48 Uhr.
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Beiträge: 203, Mitglied seit 14 Jahren
Ich kann mir eigentlich nur einen Weg vorstellen, bei dem die Klimarettung nicht von vornherein zum Scheitern verurteilt ist. Denn diese Klimagipfel und Klimatreffen, bei denen an die hundert Nationen darüber beraten, wie man die Zukunft am besten klimafreundlich gestaltet, sind, gelinde gesagt, für'n Arsch. Da wird nie etwas Taugsames bei rauskommen.

Die einzige funktionierende Möglichkeit: EIN großes Land (welches auch immer das sein mag) müsste Rückgrat beweisen und sagen: Scheiß auf Konventionen und Emissionsbeschränkungen, WIR werden klimafreundlich. Nicht, weil ein Kyoto-Protokoll das von uns verlangt, sondern, weil die Welt es nötig hat. WIR kümmern uns nicht darum, dass ihr andern alle sagt "Ich mach erst was, wenn die andern Nationen sich auch dazu bereit erklären". WIR tun es einfach. Weil WIR es für richtig halten. Und wenn der Rest der Welt nicht mitmacht - ist uns auch egal.

Und dieses Land müsste dann auch einen harten Kurs fahren und tatsächlich alles "richtig" machen.


Würde das geschehen, würden, so glaube ich, viele Menschen in anderen Ländern plötzlich aufwachen und sagen: Hey, wenn die das können, dann können wir das doch auch. Und dadurch könnte eine Welle entstehen, die schließlich über alle Länder hinwegrollt.


Könnte. Würde. Hätte.

Ich bin mir allerdings zu 99,4 % sicher, dass obiges Szenario nicht eintreten wird.
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Beiträge: 138, Mitglied seit 14 Jahren
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1541-7:
Wer bei 6,8 Mrd Menschen (ich glaub so viele sind wir schon) davon redet Kinder in die Welt zu setzen, der müßte verboten werden.

Erinnert mich an Ebenezer Scrooge, der die "überflüssige Bevölkerung" vermindern will.

In China ist es ja bereits verboten, mehr als ein Kind zu bekommen. Dafür werden weibliche Föten dann abgetrieben oder Kinder ermordet.

Das einzige, was man tun kann und was nicht unverantwortlich ist, wäre, Menschen die Möglichkeit zu geben, auch ohne Kinder zu leben. Immerhin sind Kinder teilweise soetwas wie eine Altersvorsorge für manche Eltern. Das sollte sich ändern, außerdem sollte jedes Paar auch Zugang zu Verhütungsmitteln haben (und wissen, wie man sie benutzt), aber wenn ein Paar sich ernsthaft ein Kind/Kinder wünscht, dann soll (und wird) es diese Entscheidung nicht davon abhängig machen, ob die Bevölkerung dadurch zu sehr ansteigt.
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Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Neo-x schrieb in Beitrag Nr. 1541-8:
Petro ein einfacher Mensch. ...
Er will mit seiner Familie leben, weiter nichts.

Trifft da nicht auf uns alle zu?

Zitat:
„Ganz einfach: man setzt eine Grenze, z.B 100 PS, alles was darüber liegt kostet Luxussteuer“.

War nur eins von Tausend Beispielen, die man nennen könnte.

Oder geht mal nachts durch die Fußgängerzone oder Geschäftsstraße.
Jedes Schaufenster ist mit mehreren 1000 Watt ausgeleuchtet. Wozu diese Verschwendung?
Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, bei denen man sinnlos verschwendete Energie einsparen könnte.

Zitat:
Lanja3 schrieb in Beitrag Nr. 1541-12:

Erinnert mich an Ebenezer Scrooge, der die "überflüssige Bevölkerung" vermindern will.

Sei doch mal ehrlich zu die selbst.
Jeder Mensch ist ein CO2 -Produzent.
Er heizt sein Haus, fährt sein Auto, benötigt sinnvolle und sinnlose Dinge, die aus Rohstoffen produziert werden usw.

Ich will keinem verbieten Kinder in die Welt zu setzen, aber jeder der dies tut, sollte es genau so verantwortungsbewußt tun, wie etwa seine Heizung einschalten oder sein Auto fahren.
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Neues vom Klimagipfel: "Der US-Kongress werde nichts akzeptieren, was der Wirtschaft der USA schade und den Entwicklungsländern weniger Pflichten auferlege als den Industrieländern."

Vielleicht hatte ich mit meinen 0,6 % Wahrscheinlichkeit, dass die Welt umweltfreundlich wird, doch ein wenig zu hoch gegriffen ...
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Neo-x schrieb in Beitrag Nr. 1541-16:
nein das mit Petro trifft nicht auf uns alle zu. Petro fällt ja nur die Bäume des Urwaldes.
Du dagegen regst dich über Glühbirnen auf.
Wo ist da jetzt der Unterschied.
Ich finde es keineswegs gut, was Petro tut, er tut es um zu Überleben.
Aber ich bin auch ein Pedro, und ich glaube DU auch.
Ich fälle keine Bäume um zu überleben, ich muß täglich über 30 Km zur Arbeit fahren, und natürlich auch zurück, um meinem Weißen Großgrundbesitzer (Chef) zu diensten zu sein.
Und das, obwohl ich mitten in einem Industriegebiet wohne.

Wir alle arbeiten doch nur, um zu überleben, und schädigen dabei, mittelbar und unmittelbar, der Umwelt

Zitat:
Ich meine der Ansatz muss stimmen.
Wenn ein Porsche Cheyenne hergestellt wird wird er auch gekauft und gefahren.
.....
So eine Dreckschleuder dürfte garnicht erst produziert werden.
Da gebe ich die Recht, Dreckschleudern verbieten wäre besser, als sie zu besteuern.

Zitat:
Nach deiner Meinung ist das in Ordnung wenn nur dafür Steuern entrichtet werden.
Was nützen uns Steuern wenn wir im Dreck ersticken.

Aber ich hatte ja nichts über die höhe der Steuer gesagt.
Die Steuer sollte so hoch sein, daß eine Dreckschleuder für jedes produzierte Kg CO2 soviel Gelder zahlen muß, daß man damit 10 Kg CO2 verringern kann.
Damit könnte z.B Ökostrom subventioniert werden.
Der Verbraucher von Ökostrom bezahlt dann weniger, den Rest gibt der "reiche Rennfahrer" dazu.

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 18.12.2009 um 12:34 Uhr.
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Hättet ihr´s gewußt :Neue Verpackungsordnung schadet der Umwelt.

Während früher nur Packungen in der Größe von 100g 250g, 500g etc zulässig waren, sind, nach der Änderung des Gesetzes alle Packungsgrößen zulässig, wie etwa 90 g, 120 g usw.

Die Geschäfte nutzen dies, um ihre Kunden übers Ohr zu hauen, die Packungsgröße bleibt gleich, nur der Inhalt wird weniger. Statt 100g jetzt 90g, statt 250g jetzt 230g statt 1kg jetzt 900g.
Die Folge ist, daß der Verpackungsmüll gleich bleibt, aber die verkaufte Menge geringer wird.
Umgekehrt muß ich, um die gleiche Menge Ware zu liefern, mehr Packungsmaterial transportieren.
Während ein LKW z.B früher 1000 Pakete mit je 1Kg transportiern konnte, transportiert er jetzt 1000 Pakete mit je 900g
Um die gleiche Warenmenge auszuliefern benötige ich den Platz von 1,11 LKW
Die Folge:
Mehr Verpackungsmüll, bei dessen Herstellung und Entsorgung CO2 entsteht.
Mehr LKW werden benötigt, und somit auch mehr CO2 produziert.


Was hat man sich bloß dabei gedacht? Gerade jetzt, wo wir doch CO2 reduzieren wollen. Wahrscheinlich wurde mal wieder von 12.00 bis Mittag gedacht.



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Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 22.12.2009 um 12:49 Uhr.
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