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Wie wird man eigentlich

Thema erstellt von Uwe. 
Beiträge: 462, Mitglied seit 18 Jahren
König, Kaiser, Herrscher über Untertanen, Bestimmer über Gesetze, Großgrundbesitzer? Welche Legitimation braucht man dafür?
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Dieser Beitrag wurde 666 mal geändert, zuletzt durch GOTT, morgen um 6.23 Uhr
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
http://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6nig

http://de.wikipedia.org/wiki/Kaiser

http://de.wikipedia.org/wiki/Herschertitel

http://de.wikipedia.org/wiki/Gerichtsbarkeit

http://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fgrundbesitz

Nur lesen must Du noch selbst ;-)
MfG Ernst Ellert II.
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Beiträge: 462, Mitglied seit 18 Jahren
Lieber Ernst :-)

vielen Dank für Deine schnelle Antwort.
Leider befriedigt sie mich nicht wirklich, denn einerseits gibt sie nur Hinweise auf unheimlich viel Text und der Text selber redet zu 99% um meine ursprüngliche Frage herum.

Also versuche ich es noch einmal und präzisiere:

Wie wird man Kaiser oder König und damit Herrscher über Untertanen?

a) Durch eine demokratische Wahl
b) Durch Ernennung (durch ein demokratisch gewähltes und speziell für die Ernennung von K&K berechtigtes Gremium oder Bevollmächtigten)
c) Durch Selbsternennung
d) andere Antwort

Wie wird man Großgrundbesitzer?

a) Durch den rechtmäßigen Erwerb von Grund und Boden
Falls ja, Zusatzfrage: Wie bekommt man das dafür notwendige finanzielle Guthaben?
b) Durch rechtswidrige Besetzung von Land und Ausrufen der Besitzansprüche
c) Durch Glück und Zufall
d) andere Antwort
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Hallo alle miteinander, und guten Morgen.
Vorab möchte ich meiner Hoffnung Ausdruck geben das Uwe in der Zwischenzeit adäquate Antworten auf seine Fragen gefunden hat. Die Menge an passenden Quellen ist schier unerschöpflich, und da nicht die richtigen Antworten finden, ist fast unmöglich zu nennen. Der inzwischen verstrichene Zeitraum seit seiner letzten Wortmeldung mag als Indiz genügen das er inzwischen erfolgreich war bei seiner Suche nach Antworten auf die Frage: "König, Kaiser, Herrscher über Untertanen, Bestimmer über Gesetze, Großgrundbesitzer?".
Um aber nicht dieses Thema völlig ungenutzt sich selbst zu überlassen, und nicht anderen Ortes ein neues zu eröffnen,
erlaube ich mir hier aus aktuellem Anlass zu fragen: Wie wird man eigentlich Ingenieur? der eigentliche Werdegang als solches ist mir geläufig. Mich interessiert vielmehr der Hintergrund dessen was die Menschen dazu treibt diesen Beruf zu ergreifen. Grund und Anlass für dieses Interesse ist allgemein und im besonderen die Erfahrung die ich in jüngster Zeit mit einem Absolventen dieser Berufsgruppe machen musste und mir wohl noch die eine oder andere mehr oder weniger negative Erfahrung bevor steht. Parallel dazu erscheinen die Ingenieure in letzter Zeit vermehrt in der Tagespresse. Zum einen heist es dort....
Zitat:
Nicht jeder Ingenieur wird gebraucht
Der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) spricht von mehr als 66 000 zu besetzenden Stellen.
In den Zahlenkolonnen der Bundesagentur für Arbeit sind Ende November exakt 23 052 arbeitslose Ingenieure registriert.
Theoretisch gibt es für jeden von ihnen fast drei Stellen. Der Ingenieur ist der Prototyp der deutschen Fachkraft.
http://www.welt.de/print/die_welt/wirtschaft/articl...
Zum anderen geben aber Schlagzeilen wie diese Grund und Anlass zur Besorgnis....
Zitat:
Ein bibeltreuer Ingenieur aus den USA hat für diesen Samstag die Apokalypse berechnet.
In den USA bereiten Skeptiker Feiern zum angeblich bevorstehenden Ende der Welt am Samstag vor.
Ein Ingenieur im Ruhestand hatte das Datum auf Grundlage seiner Interpretation der Bibel berechnet.
Das Datum wurde anschließend in der Werbung verbreitet und von evangelikalen Gruppen aufgegriffen und verkündet.
http://www.welt.de/vermischtes/kurioses/article1338...
All das ist meines Erachtens nachdenkenswert. Sind zum Beispiel alle Ingenieure plötzlich faul geworden? Wohl kaum! Das Beispiel aus den U$A wird auch keine flächendeckende Erscheinung sein. Aber was kann Grund und Anlass dafür sein, das diese altehrwürdige Berufsgruppe sich jüngst in so unangenehmen Verstrickungen wiederfindet? Liegt es vielleicht am denken? An der Denkweise? Am festhalten von ehedem erlernten das man nicht mehr bereit ist los zu lassen, obwohl es sich schon längst als überholt erwiesen hat? Allen die die Satire gefunden haben, gute Unterhaltung. Mit den besten Grüßen. Ernst Ellert II.
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Beiträge: 587, Mitglied seit 16 Jahren
Nach längerer Abstinenz melde ich mich wieder, mit einem freundlichen Hallo an alle, zu Wort.
Meine Zahnärztin hatte mich, wenn auch sonst immer sehr sanftmütig in ihrer Art und ihrem Wesen, für eine Woche aus dem Verkehr „gezogen“. Implantat oder Prothese - vor dieser Qual der Wahl stehe ich nun.
Gleich im Anschluß hatte ich mir, ebenso für eine Woche, Norderney verordnet, Balsam für die Seele, ein ganz legerer Kurzurlaub…und bei dessen Rückbesinnung stellt sich bei mir sofort der Phantomschmerz des Muskelkaters ein, ausgiebige Strandwanderungen waren die Ursache dafür.

Aber nun zur Frage von Ernst aus dem Beitrag-Nr. 1534-4: „Mich interessiert vielmehr der Hintergrund dessen was die Menschen dazu treibt diesen Beruf zu ergreifen“.

Fast jeder Mensch wird im Laufe seines Lebens vor die Frage gestellt, was will ich werden, was soll aus mir, in meinem beruflichen Werdegang, werden. Mein Eindruck im Heute, einige nur Kandidat in einer TV-Show, und nichts anderes, berühmt und berüchtigt, ganz schnell, ganz viel Geld – aber ohne viel dafür arbeiten zu müssen.
Gestern Abend in der Bahn saßen mir 2 Jugendliche (ca. 17/18 Jahre) gegenüber, zu ihren Füßen ein großer Kasten Bier, der nur noch zur Hälfte gefüllt war. Ich muss sie wohl mit meinen Blicken zu ausgiebig gemustert haben, mit dem wohl verzweifelt fragenden Blick in meinen Augen, „und die sollen mal meine Rente erwirtschaften“.
Der eine der Beiden muss meine Gedanken erraten haben, denn er griente mich nur leicht spöttisch an und sagte an mich gewandt nur drei Buchstaben – ABI…
Ich war daraufhin sichtlich erleichtert und wünschte ihnen dann noch einen schöööönen Abend und noch viel Spaß.

Mein Ingenieursstudium liegt nun mittlerweile 32 Jahre zurück, ursprünglich als gelernter Drucker meine berufliche Entwicklung beginnend, stellte ich ziemlich schnell fest, daß die Schichtarbeit, die in dieser Beruf erforderlich ist, nicht so sehr mein Ding war. Also orientierte ich mich um und begann nach 4-jähriger Arbeit als Drucker ein Studium der Graphischen Technik.

Schon als Kind hatten Bücher für mich etwas faszinierendes, ich las einen Text (Märchen) und es baute sich mit jedem Wort ein Bild in meinem Kopf auf, und Bild für Bild ersann sich in meinem Kopf ein eigener Film, das faszinierende für mich war, daß wenn ich ein Buch ein 2. oder 3. Mal gelesen hatte, es immer wieder den selben Film im Kopf gab.
Daher wohl auch mein 2. Hobby, die Fotographie, darin begründet. Ich hatte mich auch deswegen für den Beruf des Druckers entschieden, da ich nicht nur Bücher lesen sondern auch wissen wollte wie sie in einem ablaufenden Prozeß insgesamt produziert werden. Das Studium der Graphischen Technik war dann die logische Weiterentwicklung, Weiterbildung des ursprünglich erlernten Berufes.
Ich habe noch heute mit Papier und Drucken zu tun, meine Tätigkeit mach mir immer noch Spaß, sie ist abwechslungsreich, sehr vielfältig.

Das „festhalten von ehedem erlernten das man nicht mehr bereit ist los zu lassen, obwohl es sich schon längst als überholt erwiesen hat“ ist - so meine Meinung - nun keine Spezifik, welche ausschließlich das Ingenieurswesen betrifft, es ist wohl eher mit den Eigenheiten einer Person in Verbindung zu bringen und als solches in mehr oder weniger allen Berufsgruppen zu finden.

Der liebe Ernst hat es ja dann auch auf den Punkt gebracht, es liegt am denken, der Denkweise der Menschen und da jeder anders in seiner Art, in seiner Persönlichkeit, ist er auch ein seiner Denkweise einzigartig, immer ein wenig anders.

Und abschließend: „Mich interessiert vielmehr …was die Menschen dazu treibt diesen Beruf zu ergreifen“ frag sie doch einfach beim nächsten „aktuellem Anlass“, ich vermute sie hätte dir eine (nachdenkenswerte) Antwort gegeben.

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Zur Bedingung des Raum und der Zeit gehört ganz unbedingt ,die absolute Bedingungslosigkeit von Raum und Zeit. Werden Raum und Zeit an Bedingungen geknüpft sind sie endlich, mit einem Beginn und einem Ende.
Beitrag zuletzt bearbeitet von Quante am 19.05.2011 um 15:54 Uhr.
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Hallo Quante und guten Tag.
Zuersteinmal für Dein "Esszimmer" alles gute, und gute Besserung,
mögest Du die richtige Wahl treffen.
Was die Nordsee angeht braucht es bei mir nur noch etwas Geduld.
Aber jetzt zum Kern...
Für die Einblicke in Dein Innerstes hab vielen Dank.
Aber gerade deswegen, was Deinen Beitrag angeht, siehst Du mich zu tiefst betroffen.
Kann es sein das Du oben die Zeile...
Zitat:
Allen die die Satire gefunden haben, gute Unterhaltung.
...überlesen hast?
Außerdem wollte ich nicht das sich jemand in dem Beitrag "wiederfindet".
Es war nur Satire wenn auch mit einem "Hintergrund".
Der aber nur für eine ganz, ganz klitze kleine Mini-Gruppe Platz bietet.
Ich hoffe Du vergibst mir.
Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Beiträge: 3.477, Mitglied seit 18 Jahren
Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1534-4:
Ein bibeltreuer Ingenieur aus den USA hat für diesen Samstag die Apokalypse berechnet.
...
http://www.welt.de/vermischtes/kurioses/article1338...

Das geht nicht. Da habe ich was vor.

Übrigens ist Crank Ingenieur. Und zwar einer von der guten Sorte, da er vor seinem Studium lange Jahre auf dem Bau als einfacher Arbeiter tätig war.

Ich schäme mich, dass ich seine Geschichten zur Zeit nicht aufgeschrieben bekomme. Aber es hat halt so jeder sein emsiges Tun, und so muss sich halt Manches gedulden.

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Diese Welt gibt es nur, weil es Regeln gibt.
Beitrag zuletzt bearbeitet von Stueps am 19.05.2011 um 21:39 Uhr.
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