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Was ist Gut, Was ist böse?

Thema erstellt von Hans-m 
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Beiträge: 762, Mitglied seit 18 Jahren
Hans-m hat geschrieben:
Zitat:
Das Ereignis elektromagnische Strahlung oder Luftdruckschwankung wird zur Empfindung Licht bzw Schall

Sag ich doch die ganze Zeit !!!

Damit kommen wir wieder zur Ausgangsfrage zurück, die du mir leider nur mit einer Gegenfrage beantwortet hast:

Erzeugt ein umfallender Baum ein Geräusch, wenn keiner da ist, um es hören (empfinden) zu können?
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Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Horst schrieb in Beitrag Nr. 1531-101:
Damit kommen wir wieder zur Ausgangsfrage zurück, die du mir leider nur mit einer Gegenfrage beantwortet hast:

Erzeugt ein umfallender Baum ein Geräusch, wenn keiner da ist, um es hören (empfinden) zu können?

Er erzeugt eine Luftdruckschwankung, die wir als Geräusch empfinden.
Das Geräusch erzeugt also unser Gehirn. Würde ich mal so behaupten.
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Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
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Beiträge: 762, Mitglied seit 18 Jahren
Horst schrieb in Beitrag Nr. 1531-101

Zitat:
Damit kommen wir wieder zur Ausgangsfrage zurück, die du mir leider nur mit einer Gegenfrage beantwortet hast:

Erzeugt ein umfallender Baum ein Geräusch, wenn keiner da ist, um es hören (empfinden) zu können?

Hans-m schrieb:
Zitat:
Er erzeugt eine Luftdruckschwankung, die wir als Geräusch empfinden.
Das Geräusch erzeugt also unser Gehirn. Würde ich mal so behaupten.

Lieber Hans-m, das ist durchaus richtig, aber entschuldige, ich kann dir den Vorwurf nicht ersparen meine Frage nicht richtig gelesen zu haben.
Du bringst wieder das Gehirn ins Spiel, obwohl ich dessen Anwesenheit bei diesem Vorgang ja ausdrücklich ausgeschlossen habe.
.
(wenn KEINER da ist, um es hören (empfinden) zu können?)

Wo kann der umfallende Baum denn dann die rein subjektive Empfindung eines Geräusches verusachen?
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
(OFF TOPIC)
Selbstverständlich verursacht ein fallender Baum Luftdruckschwankungen (von uns Geräusche genannt) auch wenn niemand da ist um es "hören" zu können. Wenn dem nicht so wäre müsste man der Verkörperung der Evolution, dem Leben Verschwendungssucht vorwerfen. Alle Lebewesen die mit einer, eine Membran enthaltenden Vorrichtung versehen sind, um Luftdruckschwankungen zu erkennen sind in der Lage diese Geräusche wahrzunehmen. Nur nennen diese Wesen die Luftdruckschwankungen nicht "Schall". ;-) Und sei es nur um rechtzeitig die Flucht ergreifen zu können. Dazu bedarf es keines höheren Bewusstseins und auch keiner Menschen die Frequenzen festlegen oder sich sonst irgentwie mit Akustik im weiteren oder engeren Sinne beschäftigen.
(/OFF TOPIC)

Hallo Hans-m, Du hattest dieses Thema gestartet mit...
Zitat:
... so möchte ich hier mal die Frage Stellen: Was ist Gut, Was ist böse?
Diese Diskussion möchte ich nun aber führen, ohne daß ein Gott oder Schöpfer mit im Spiel ist
Einzig allein das Gewissen soll hier eine Rolle Spielen
(...)
Im Laufe von fast drei Monaten sind viele interessante Aspekte zur Sprache gekommen.
Die von vielen favorisierte Definition ist die, das es keine gibt....
Zitat:
An sich ist nichts weder gut noch böse. Erst das Denken macht es dazu.
William" Shakespeare
------
Es gibt nicht DAS GUTE oder DAS BÖSE
------
Jenseits von Gut und Böse - Warum wir ohne Moral die besseren Menschen sind
------
Geht´s nicht auch einfach so: Was ich nicht will, das man mir tut, das füg ich auch keinem Anderen zu.
------
Allein die Absicht macht eine Tat gut oder böse
------
Umgekehrt kann eine nach außen gut wirkende Tat böse sein, wenn eine böse Absicht dahinter steckt.
Das meine Definition nicht gut angekommen ist tut nichts zur Sache.
Viel schlimmer ist, das sich alle zurückziehen und der Meinungsaustausch hier völlig darniederliegt,
seit Du Dich dazu entschlossen hast, zu füttern.

In diesem Themenbereich fehlt bisher eine Überlegung völlig.
Wie, wenn man sich selbst nicht schlüssig ist was gut und böse ist, b.z.w. positiv und negativ oder wie auch immer.
Wie soll man dann der nachfolgenden Generation sinnvolle grenzen für ihr Tun aufzeigen.
Wie kann man sie anleiten das später in ihrem Leben möglichst keine Katastrophen zu erwarten sind.
Überraschungen sind nie auszuschließen aber Jugend ohne Grenzen führt später ins Chaos, sag ich mal so.
Also welche Möglichkeiten und Handhaben bleiben den, mit "Erziehung" im weitesten Sinne, beauftragten Eltern,
wenn die Allgemeinheit der Auffassung ist "Gut und Böre" was soll's, ist sowieso alles egal?

Vielleicht kann sich der/die eine oder andere ja noch einmal zu einer Wortmeldung durchringen.

Mit gespannten Grüßen,
und den besten Wünschen zum Wochenende.
Ernst Ellert II.
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Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
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Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1531-104:
In diesem Themenbereich fehlt bisher eine Überlegung völlig.
Wie, wenn man sich selbst nicht schlüssig ist was gut und böse ist, b.z.w. positiv und negativ oder wie auch immer.

Überdenke einfach mal einen Tag, also 24 Stunden Deines Lebens

Du stehst morgens auf, Duschen, Frühstücken, Zur Arbeit fahren, Dort Arbeiten, nach hause Fahren usw.

Nehmen wir das Früstück:
Du unterhälst dich mit deiner/deinem Partner/in. Du antwortest mit einer Lüge, Warum?
ums sie/ihn nicht zu verletzen, um ein Geheimnis nicht preiszugeben um etwas zu vertuschen etc:
Hier stehst Du vor der ersten Entscheidung zu beurteilen, was Gut oder böse ist.

Auf dem Weg zur Arbeit nimmst Du einem anderen die Vorfahrt, war es Absicht, so war es böse.
Du läßt einen Fußgänger über die Straße gehen, war es eine hilflose Person, so war es eine gute Tat.
War es aber eine Blondine, die Dir gefällt, so war die Tat nicht ganz uneigennützig, also schon im Grenzbereich zu böse.

Auf der Arbeit machst Du länger Pause als erlaubt, der Chef wirds nicht merken, aber im Grunde böse.

Du hilft Deinem Kollegen, obwohl Deine Arbeit dadurch liegen bleibt, also eine gute Tat.
Hilfst du ihm aber, damit er in Deiner Schuld ist, und du die Schuld gegenbenenfalls einfordern kannst, so ist es böse.

Man sieht, wie verschwommen die Grenze zwischen Gut und böse ist, und daß nur die Absicht entscheidet, was tatsächlich gut oder böse ist.
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Hallo Hans-m.
Wenn Du doch nur etwas weiter gelesen hättest.
Dort hättest Du folgendes gefunden....
Zitat:
Wie soll man dann der nachfolgenden Generation sinnvolle Grenzen für ihr Tun aufzeigen.
Wie kann man sie anleiten das später in ihrem Leben möglichst keine Katastrophen zu erwarten sind.
Überraschungen sind nie auszuschließen aber Jugend ohne Grenzen führt später ins Chaos, sag ich mal so.
Also welche Möglichkeiten und Handhaben bleiben den, mit "Erziehung" im weitesten Sinne, beauftragten Eltern,
wenn die Allgemeinheit der Auffassung ist "Gut und Böre" was soll's, ist sowieso alles egal?
Das war der Grund für meinen obigen Beitrag.
Die Frage, wie bringe ich dem Nachwuchs bei wo die Grenzen sein sollten,
wenn alle nur eine vage Vorstellung oder auch gar keine Vorstellung davon haben, was Gut und Böse ist?

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1531-106:
Wenn Du doch nur etwas weiter gelesen hättest.

Dort hättest Du folgendes gefunden....
__________________________

Wie soll man dann der nachfolgenden Generation sinnvolle Grenzen für ihr Tun aufzeigen.
Wie kann man sie anleiten das später in ihrem Leben möglichst keine Katastrophen zu erwarten sind.
*
*
wenn die Allgemeinheit der Auffassung ist "Gut und Böre" was soll's, ist sowieso alles egal
__________________________

Das war der Grund für meinen obigen Beitrag.

Ich habe sehr wohl bis zu Ende gelesen, und das was ich geschrieben habe war meine Antwort darauf.


Zitat:
Wie kann man sie anleiten das später in ihrem Leben möglichst keine Katastrophen zu erwarten sind.
In dem Du ihnen klar machst, das es das Böse oder das Gute im Grunde überhaupt nicht gibt. Man kann bei der Erziehung nur daran appellieren, die Gute Absicht ins Auge zu Fassen. Die Absicht zu Helfen, anderen positive Dienste leisten.
Wenn das dem Nachwuchs klar ist, dann werden sich die entsprechenden Handlung von selbst ergeben.

Zitat:
wenn die Allgemeinheit der Auffassung ist "Gut und Böre" was soll's, ist sowieso alles egal?

Ich denke, daß Du die Gesellschaft falsch einschätzt. Du unterstellst den Menschen Fahrlässigkeit und Gleichgültigkeit in ihrem Handeln.
Es mag sein, daß es einige Ausnahmen in der Gesellschaft gibt, die sich keine Gedanken darüber machen.
Aber der Großteil der Bevölkerung entscheidet sich bewußt für das eine oder das andere. Es mag sein, daß auch wir uns machmal für die falsche Handlung entscheiden, aber nicht aus Fahrlässigkeit, sondern einfach, weil wir heute, in der schnelllebigen Zeit, oft keine Zeit haben über unser Handeln lange Nachzudenken. Ich nehme nochmals das Beispiel Vorfahrtmißachten. Wir entscheiden in der Situation spontan, daß es gerade effektiver ist, mal kurz gaszugeben, da unser Fahrzeug sowieso gerade rollt, als zu Bremsen, und dem anderen die Vorfahrt zu gewähren. Der Gedanke über die Tat kommt uns dann im nachhinein, aber wir haben doch noch die Möglichkeit uns bei dem anderen mit einen netten Handzeichen zu entschuldigen.

Wichtig ist, daß wir im allgemeinen lernen bewußter zu handeln und unsere Absicht auf gut öder böse abwägen, und dies dem Nachwuchs vorleben.
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Hallo Hans-m, ich grüße Dich.
Nichts und niemandem will ich etwas unterstellen.
Nur darauf aufmerksam machen wie schlecht fundamentiert ein Lebensbereich ist
der dermaßen widersinnig abgehandelt wird.
Oben hast Du bestens dokumentiert was ich meine.
Du hast geschrieben....
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1531-107:
(...)
In dem Du ihnen klar machst, das es das Böse oder das Gute im Grunde überhaupt nicht gibt.
(...)
Und einige zeilen weiter heist es bei Dir....
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1531-107:
(...)
Wichtig ist, daß wir im allgemeinen lernen bewußter zu handeln und unsere Absicht auf gut öder böse abwägen, und dies dem Nachwuchs vorleben.
(...)
Wie soll man auf etwas abwägen,
das es wie Du zuvor schreibst nicht gibt?

Wie genau soll man Deine gegensätzlichen Aussagen verstehen?

Und genau da stellt sich das Problem ein auf das ich verweisen wollte.
Es wird locker drauflos gedacht, geredet und geschrieben....
Nur eine brauchbare Quintessenz lässt sich nicht ausmachen.
Für die "großen" nicht ganz so schlimm, die haben sich in der Regel schon "irgentwie" ausgerichtet.
Aber die jungen Menschen hängen bei derartig unsteten Aussagen in der Luft.
Die wissen gar nicht mehr wo rechts und links, oben und unten oder vorne und hinten ist, in Bezug auf "gut und böse".

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Ernst Ellert II hat geschrieben:
Zitat:
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1531-107 :
(...)
In dem Du ihnen klar machst, das es das Böse oder das Gute im Grunde überhaupt nicht gibt.
(...)

Und einige zeilen weiter heist es bei Dir....

Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1531-107 :
(...)
Wichtig ist, daß wir im allgemeinen lernen bewußter zu handeln und unsere Absicht auf gut öder böse abwägen, und dies dem Nachwuchs vorleben.
(...)

Nun, die Substantive "das Gute" und "das Böse", als objektive konkrete Dinge gibt es in der Tat nicht, da kann ich Hans-m beipflichten.
Oder kennst du ein Objekt, von dem man sagen kann: "Das ist das Gute, bezw. das Böse, so siehtes aus"?

Hingegen kann man durchaus Objekte und Ereignisse subjektiv als "gut" und "böse" beurteilen oder empfinden, je nachdem, ob sie der Beurteiler oder das Kollektiv als Vorteil oder Nachteil betrachtet. Es kommt also auf das Bezugssystem das Beobachters an, aus dem heraus er beurteilt, d. h. gut und böse als Eigenschaften sind relativ. Was dem Einen gut erscheint, kann dem Anderen böse sein.

Das ist wieder der Umgang mit dem Vokabular unserer Sprache, das Wittgenstein so treffend als "Sprachspiel " bezeichnet.
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Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Ich schrieb in Beitrag Nr. 1531-107 :
Zitat:
(...)
In dem Du ihnen klar machst, das es das Böse oder das Gute im Grunde überhaupt nicht gibt.
(...)


(...)
Wichtig ist, daß wir im allgemeinen lernen bewußter zu handeln und unsere Absicht auf gut öder böse abwägen, und dies dem Nachwuchs vorleben.
(...)

ich versuche es etwas präziser auszudrücken:

Es gibt keine böse oder gute Handlung Es gibt nur die böse oder Gute Absicht
Die Absicht macht die Tat oder Handlung erst gut oder böse.

Ich erklärte es bereits in meinem Beitrag-Nr. 1531-105 , das die gleiche Tat gut oder böse sein kann, je nach der Absicht, die dahinter steht.

Hier noch ein Beispiel:
Belüge ich jemanden, weil ich daraus einen Nutzen ziehe, so ist die Tat böse
Belüge ich jemanden, der schwer Krank ist, so tue ich dies, damit er neuen Lebensmut findet und so evtl die Krankheit überwindet. Würde ich hier die Wahrheit sagen, so würde der Kranke sich evtl aufgeben und hätte keine Heilungschancen.

Du siehst hier, daß die Tat, in dem Fall die Lüge, mal gut und mal böse sein kann, je nach der Absicht des Lügners. Die Absicht hingegen, Heilung des Kranken oder eigener Nutzen, kann sehrwohl gut oder böse sein.
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1531-110:
(...)
Du siehst hier, daß die Tat, in dem Fall die Lüge, mal gut und mal böse sein kann, je nach der Absicht des Lügners. Die Absicht hingegen, Heilung des Kranken oder eigener Nutzen, kann sehrwohl gut oder böse sein.
Hallo Hans-m, mir ist das alles klar.
Aber wie führt man bei dieser Grundeinstellung die Heranwachsenden an einen Mittelweg
der sowohl die persönlichen Freiheiten der Kinder und Jugendlichen nach Möglichkeit bewahrt,
als auch gewährleistet, das ein, nennen wir es mal, "rechtschaffendes" erwachsen werden, möglich ist?

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1531-111:
Aber wie führt man bei dieser Grundeinstellung die Heranwachsenden an einen Mittelweg
der sowohl die persönlichen Freiheiten der Kinder und Jugendlichen nach Möglichkeit bewahrt,
als auch gewährleistet, das ein, nennen wir es mal, "rechtschaffendes" erwachsen werden, möglich ist?

Hallo Ernst.

Man braucht in Deutschland für (fast) alles eine Lizenz, eine Berechtigung oder eine Ausbildung.
Nur bei der Erziehung unserer Kinder sind wir auf uns selbst gestellt.
Ich, und ich denke auch sonst keiner, kann dir hier ein Patentrezept geben.
Die einzige Möglichkeit, die ich bereits erwähnte, ist das bewußte Vorleben, von dem der Nachwuchs lernen soll. Ein Apfel fällt nicht weit vom Stamm, diese Aussage belegt doch, daß Kinder meist die Eigensschaften und Verhaltensweisen der Eltern übernehmen.
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1531-112:
(...)
Ein Apfel fällt nicht weit vom Stamm, diese Aussage belegt doch, daß Kinder meist die Eigensschaften und Verhaltensweisen der Eltern übernehmen.
Genau darauf wollte ich hinaus.
Bei vielen Es gibt nicht DAS GUTE oder DAS BÖSE-Eltern,
oder bei Eltern der Kategorie Jenseits von Gut und Böse - Warum wir ohne Moral die besseren Menschen sind
stehen uns in Zukunft also viele Mitmenschen bevor, die keine Beziehung zu gut und böse haben,
denen alles recht ist, Hauptsache es nützt ihnen und ihren Absichten.

Dann werden uns wohl noch viel mehr Schlagzeilen bevorstehen wie...
"der hat blöd gekuckt da hab' ich ihn vor den zug gestoßen"
oder
"die Zicke wollte nicht, da musste ich sie doch alle machen"
oder
"wenn die mir ihr geld gegeben hätten wär doch alles gut gewesen"
u.s.w.

Das werden dann ganze Generationen im Sinne des Wortes "jenseits von Gut und Böse"

Da kann man uns allen dann gratulieren.
Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1531-113:
Bei vielen Es gibt nicht DAS GUTE oder DAS BÖSE-Eltern,
oder bei Eltern der Kategorie Jenseits von Gut und Böse - Warum wir ohne Moral die besseren Menschen sind
stehen uns in Zukunft also viele Mitmenschen bevor, die keine Beziehung zu gut und böse haben,
denen alles recht ist, Hauptsache es nützt ihnen und ihren Absichten.

Sorry, Ernst
Ich bin von Deiner Frage ausgegangen, wie DU den Kindern Gut und Böse beibringst.
Ich gehe davon aus, so schätze ich Dich ein, daß Du ein rechtschaffender Mensch bist.

Klar, wenn man das verallgemeinert, werden auch die Eltern mit kriminellen Gedanken, Terroristen, Drogensüchtige , korrupte Politiker, wie auch immer, ihre Kinder nach ihrem Vorbild erziehen.

Hier weiß ich leider auch kein Patentrezept, und bin mit meinem Latein am Ende.
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