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Arbeitslosigkeit in der Krise

Thema erstellt von Gegenwart 
Beiträge: 192, Mitglied seit 14 Jahren
Hallo miteinander,

ich möchte mich über die Umstände unserer Wirklichkeit beschweren.
Bei wem?
Bei denen, die unsere Arbeitslosigkeit in die Pleite getrieben haben.
18 Milliarden € fehlen der Bundesagentur für Arbeit in den nächsten Jahren.
Wie tief steckt unsere Arbeitslosigkeit in der Krise?
Was bedeutet es für die Zukunft der Arbeitslosigkeit in diesem Lande?
Bitte um Eure ausschließlich lustige Beiträge.

Herzlich willkomm!

Gegenwart
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Fasse die Zunge eines Schwachkopfs in Gold
so wird sein Schweigen stolz
Gib ihm die Flügel dazu wird er sie aus selben Grunde nicht benutzen.
Gegenwart
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Beiträge: 1.729, Mitglied seit 16 Jahren
Gegenwart schrieb in Beitrag Nr. 1518-1:
18 Milliarden € fehlen der Bundesagentur für Arbeit in den nächsten Jahren.
Wie tief steckt unsere Arbeitslosigkeit in der Krise?
Was bedeutet es für die Zukunft der Arbeitslosigkeit in diesem Lande?
Bitte um Eure ausschließlich lustige Beiträge.

Dieses Thema nehme ich sehr ernst!

Schade, daß nicht der Kassenwart der Bundesagentur für Arbeit in unserem Land Politik macht, sonst würde er sie so gestalten, daß es keine Arbeitslosen mehr gibt.

Wir hätten dann zwar immer noch nicht kapiert, wieso das System Wirtschaft jemals funktioniert hätte, aber dann wäre alles im grünen Bereich.

Finanzexperten haben uns beinahe erfolgreich beigebracht, daß Geld durch Verschuldung, i.e. Inverstitionen entsteht.

Diese Gleichung auf Arbeit angewandt, würde bedeuten, daß es mit der Arbeitslosigkeitskrise in Zukunft weniger Freizeit gibt, als jemals zuvor.

Vielleicht wird am Ende einfach die Zeit abgeschafft, nur damit die Bänker recht hatten mit ihrer Mist-Philosophie.

lg
Thomas

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Ich bin begeistert!
Beitrag zuletzt bearbeitet von Thomas der Große am 07.11.2009 um 15:56 Uhr.
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Beiträge: 192, Mitglied seit 14 Jahren
Hallo Thomas,

ja, noch genauer: die sollen die Freizeit abschaffen.
Für das Wort "frei" beantrage ich auch eine Krise. Dann könnten wir vielleicht die Devaluation der Zeit irgendwie verhindern....

Gegenwart
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Beiträge: 192, Mitglied seit 14 Jahren
Hello Neo,

Nimm mich doch nicht so furchtbar ernst.
Ist das nicht witzig, dass man die Banken mit frischer Kohle versorgt, damit sie einen selber mIt Krediten und Zinsen versorgen können?
Ich lach mit kaputt.
Ich bin nicht mehr bereit mein Lachen zu unterdrücken.
Nein, ich kann diese Wirklichkeit nicht ernst nehmen.
Ich komme aus Polen, dort haben wir den Kommunismus ausgelacht und er hat sich über Nacht in der Luft aufgelöst.

Die Leute wollen lachen, ist Dir das aufgefallen?
Barth &co. tummeln sich jeden Tag im Fernsehen. Meinst Du, dass sie geguckt werden, weil sie besonders witzig sind?

Die Leute wollen lachen und ich prophezeihe, dass sie, sobald sie ihre Macht spüren, viel auslachen werden, was heute noch als tabu gilt (die Arbeitslosigkeit, Wirtschaftskrise, Schweine- Maulwurf- oder Ziegengrippe-je nach dem, 2012, Klimaerwärmung, vielleicht etwas noch ernsteres?)
das Lachen verbieten?
das wird nicht funktionieren Neo

Der Gegenwart
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Beiträge: 192, Mitglied seit 14 Jahren
auuuuuu aua!

du hast mir eine direkt ins Herz verpasst.
Aber ich wollte nicht über meine Abstammung reden und wie die Polen so sind.
Ich merke gerade, dass ich Dich etwas unterschätzt habe.
Du bist ein wahrer Reduzierexperte.
Bin gerade mit meiner deutschen Frau und meinen deutschen Kindern im Wald gewesen, wir haben zusammen viel gelacht.
Schade, dass ich erst jetzt die Gelegenheit bekomme, Dein Aufgestoßenes zu lesen, ich wette, wir hätten noch mehr zu lachen.

Nein, mit Dir macht das Lachen bestimmt keinen Spaß, dafür aber das Heulen danach.

Na zdrowie Freund!

Der Gegenwart
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Beiträge: 587, Mitglied seit 16 Jahren
Hallo Gegenwart,
du beklagst dich hier, bei uns, über die, die hier nicht unter uns, sind.
Denn niemand von uns hat die Absicht die Arbeitslosigkeit in die Pleite zu treiben!

Ergo warum interessierst du dich für anderer Leute Probleme, mach es dir doch nicht zu Eigen, zumindest verschone uns mit derweil Belanglosigkeit, denn es gibt Besseres, womit sich ein jeder die Zeit vertreiben kann.
Dennoch der Versuch einer Antwort , aus reiner Höflichkeit.

These dazu:Es ist in der Gegenwart immer noch besser die Arbeitslosigkeit in die Pleite zu jagen ALS die Pleite in die Arbeitslosigkeit zu treiben.

Stell dir vor es gäbe keine Pleiten mehr sondern nur noch aufblühende Landschaften, wie trostlos und öde, alles blüht und gedeiht. Die Pleite wäre aus unserem Leben verbannt wie etwa … die Pocken im vorigen Jahrhundert. Grausam diese Vorstellung, ein Nichts (Pleite bedeutet ja mittellos zu sein) löst sich im bedeutungslosen Nichts auf, oder anders, die Pleite geht pleite. Ich wage nicht, darüber weiter nachzudenken, ein schwarzes Loch neben dem anderen macht sich sonst auf.

Wenn nun die Arbeitslosigkeit vor der Pleite steht, so ist sie aber mit einem Minus von 18 Mrd. € noch gut aufgestellt und das sogar, ich hab’s nachgerechnet, periodisch.
Denn wenn du die 18 Mrd. Schulden auf 4,2 Mio. Arbeitslose aufteilst, mit dieser Zahl lässt es sich am besten rechnen, errechnet sich ein Wert von 4285,71428571428571428571428571428571428571428571428571428571 € je Arbeitlosen, du musst nicht nachrechnen, der ermittelte Wert als solcher, stimmt.
Die HRE steht wohl derzeit mit über 100 000 000 000 € in der Kreide, bei ca. 2000 HRE-Mitarbeitern fallen dann auf jeden 50 000 000 an. Peanuts, hier wie dort. Denn in der Unendlichkeit des Universums werden diese Zahlen bedeutungslos, erst recht werden sie es in 18 Mrd. Jahren geworden sein.
Ich find das nun nicht lustig, aber es wird einmal die Realität sein – auch ganz ohne uns, wenn wir längst, oder auch grad erst, vergangen geworden sind!
Signatur:
Zur Bedingung des Raum und der Zeit gehört ganz unbedingt ,die absolute Bedingungslosigkeit von Raum und Zeit. Werden Raum und Zeit an Bedingungen geknüpft sind sie endlich, mit einem Beginn und einem Ende.
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Beiträge: 192, Mitglied seit 14 Jahren
Was ich nicht leiden kann sind drei Sachen:
dass sich irgendwelche Leute anmassen mir ihre ideologisch verfärbte Ratschläge zu erteilen,
dass irgendwelche Leute mir das Lachen verbieten wollen,
dass irgendwelche dahergelaufene mich und mein Polakentum in ihrem Sinne "korrigieren" wollen.

Es gibt durchaus Leute in diesem Forum, die mich korrigieren dürfen, Leute derer Korrekturen ich mit Dankbarkeit annehme, als eine Bereicherung betrachte und für nützlich halte (hallo Ernst Ellert II), es sind aber keine unter ihnen, die mit dem hysterischen Haß und derben Nationalismus argumentieren würden.


Aber nicht davon wollte ich sprechen.
Vor zwanzig Jahren auf den Tag genau ist die Berliner Mauer gefallen. Das System, das Jahrzehntelang Angst und schrecken verbreitet hat, verwandelte sich innerhalb weniger Wochen (oder Minuten, wer weiß?) in eine Luftblase.
Es gibt nichts, was aus sich heraus mehr bedeutet, als eine von Menschenhand errichtete Illusion, sie kann pathetisch, heldenhaft, ernst, furchterregend oder bedrohlich sein - sie erweist sich am ihren Ende immer als ein kollektiver Traum.
Am Ende eines Traums standen Wir 1945 und am Ende eines anderen 1989.

Ich lache keine armen Menschen aus, ich lache die Träume aus, die sie pflichtbewusst für eine bindende und regulierende Wirklichkeit halten.


Quante:
deine Zahlen sind nicht real, obwohl sie vielleicht stimmen: es sind nur Zahlen. Die Werte, die wir ihnen zuschreiben haben mit ihnen nichts zu tun, sie sind Variablen eines anderen, reversiblen Formalismus.

und ob ich hier über unsere Arbeitslosigkeit lachen kann, ich zahle hier meine Steuer, meinen Solidaritätszuschlag und meine Arbeitslosen- und Rentenversicherung, seit Jahrzehnten und nicht knapp.
Mehr schreibe ich dazu nicht.

Schönes Geträume ihr Lieben

...und für die Anderen, die trotzdem ein bisschen lächeln mussten:
Ich hoffe, dass ich den Einen oder Anderen von Euch um den Schlaf gebracht habe...zumindest vorübergehend.
das Thema dieses Threads ist doch nicht sooo lustig, um hier ewig zu verweilen, ich erkläre es hiermit aus meiner Sicht für beendet.

Ich verbeuge mich und sage Gutenacht

Eure Gegenwart
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Gegenwart
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Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Es wäre genug Arbeit für alle da, sie müßte nur gerechter verteilt werden.

Der eine ist Arbeitslos und sucht dringend Arbeit. Er bezieht Arbeitslosengeld, für das andere Arbeiten müssen.

Der andere arbeitet 40 Stunden/Woche und mehr, Überstunden etc.

Der Arbeitende muß einen Teil seines Verdienstes abgeben für die Arbeitslosen, was seine Motivation nicht unbedingt verbessert.

Beide sind mit Ihrer Situation unzufrieden.


Besser jeder von beiden würde, mal angenommen 30 Std/Woche arbeiten, müßte nicht für die Arbeitslosenkasse Geld abzwacken.

Beide haben ihr Geld verdient.und bekommen es auch.

Aber das ist leider Wunschdenken, und wird es wohl auch in Zukunft bleiben.
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Wer jung ist, meint, er müsste die Welt retten :smiley8:
Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
:smiley3:
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Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Neo-x schrieb in Beitrag Nr. 1518-13:
Es gibt Arbeitnehmer die bis zu 60 Std. und mehr die Woche arbeiten.
Die können aber nicht mehr anders. Workaholics werde diese genannt.
Dem Arbeitgeber ist das recht. Diese Menschen arbeiten für Zwei.

Wer fleißig ist, wie eine Biene,
arbeitet wie ein Pferd,
stellt irgendwann fest, daß er in Wirklichkeit ein Esel ist

Wenn jemand sonst keine Hobbys hat, dann hat er/sie es nicht besser verdient.

Zitat:
Es gibt Praktikanten,
qualifiziert, die für kein Geld in einem Betrieb arbeiten. Ihnen wird eine feste Stelle versprochen, die sie aber vielleicht nie bekommen!
Kenn ich nur zur gut, meinem Neffen ist dieses "Glück" auch widerfahren.

Zitat:
Es gibt Zeitarbeitsfirmen,

eine moderne Sklaverei. Diese „verleihen Menschen“ auf eine bestimmte Zeit an Firmen.
Die Zeitarbeitsfirma kassiert groß ab am Verdienst des Sklaven.

Kapitalismus pur.

In der Wirtschaft gibt es produktive Arbeit, und verwaltende Tätigkeit.
diese verwaltende Tätigkeit, auch als Wasserkopf zu bezeichnen, muß durch die produktive Arbeit mit finanziert werden. Je mehr Wasserköpfe sich in einen Wirtschaftszweig mit einnisten, desto weniger bleibt für die übrig, die tatsächlich produktiv arbeiten.

Die Regierung sollte diesem Schmarotzertum endlich einen Riegel vorschieben, dann klapts auch wieder mit der Wirtschaft.
In den Köpfen sollte sich mal wieder die Erkenntnis breitmachen, wer wirklich für den Aufbau der Wirtschaft puckelt.
Ohne die Arbeiter könnten die Wasserköpfe von den Zeitarbeitsfirmen sich heulend im Keller verkriechen, und müßten wieder im Schweiße ihres Angesichts selbst ihr Brot verdienen.
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