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20 Jahre Mauerfall

Thema erstellt von Zeitreisende 
Zeitreisende
Hallo zusammen,
nun ist es bereits 20 Jahre her, dass die Mauer zwischen Ost und West gefallen ist. Ursprünglich stamme ich aus der ehem. DDR, kenne demnach das Leben auf beiden Seiten.

Am Tage des Mauerfalls, ich ging morgens um 6:30 3km zu Fuß zur Arbeit, da kamen mir bereits die ersten Leute entgegen, die flüsterten voller Aufregung, dass die Grenze offen ist und nun alle in die BRD reisen dürften. Ich hielt das Anfangs für einen Witz. Als ich ins Lokal kam, dort wo ich meine Arbeitstelle hatte, erzählten die anderen Mitarbeiter das gleiche. Bei Loakleröffnung dann die ersten Besucher die zurückgekehrt waren und berichteten. Positive Aufregung machte sich breit. Das war echt ein komischer Moment. Erst da wurde es mir bewußt, dass wir tatsächlich in den "Westen" durften, doch so recht glauben konnte ich es immer noch nicht.

Gleich anderen Tag holte ich mir bei der Deutschen Volkspolizei den Stempel im Reisepass. Dann ging es mit Freunden im Trabbant ab in den Westen. Kaffe in der Termoskanne und Brote im Pergamentpapier als Marschverpflegung. Wir trafen während der Fahrt bei einer Nachfrage nach dem Weg auf einen etwas älteren Mann. Dieser lief aufgeregt in sein Haus, kam zurück und schenkte uns 50 Westmark und einen Reiseführerplan von der Umgebung. Die erste Besichtigung des Westens lief ohne Geldausgeben ab. Ich konnte mir nicht einmal vorstellen, was ein Videorekorder sein sollte. Vor so einem teuren Hifi-Geschäft haben wir gestanden und nicht schlecht gestaunt über die Technik. Und vor allen Dingen die vielen bunten Lichter und Werbungen machten die Welt ganz bunt. Das war schon witzig. Erst Tage später holte ich mir die 100 Mark Begrüßungsgeld ab und kaufte ordentlich Lakritze und wie alle anderen Ossis auch, natürlich Bananen :-)))

Wenn ich als Kind im Stadtpark gespielt hatte, so kamen manchmal Soldaten entgegen mit Maschinengewehre oder anderer Bewaffnung, die fragten, was wir dort zu suchen hätten. Ganz in der Nähe gab es einen eingezäunten Platz der Stasi. Meine Heimatstadt in der ehem. DDR lag an der Grenze, war aber noch kein richtiges Sperrgebiet. Aber für mich fühlte es sich immer so an, als wäre dort die Welt zu ende. Meine Oma wohnte auf dem Land im Sperrgebiet. Überall Kontrollen. Man brauchte Sondergenehmigungen mit Pässen, und nur Verwandschaft durfte herein. Ich wunderte mich nur, dass mich dort alle Leute kannten mit meinem Namen und alle meinen Vater kannten. Naja, so als Kind ist es dann schon komisch, wenn Leute einen kennen, die man nicht kennt.

Es wird zwar immer betont, dass es in der ehem. DDR so viel Diktatur gab. Ja, stimmt. Jedes Gesetz ist eine neue Einschränkung und entsprechend ein neues Diktat (Vorschrift). Hier gibt es noch viel mehr davon, dafür aber häufiger auf "gerechter" ausgerichtet. Doch als freier empfinde ich es auch nicht wirklich.
Nach 20 Jahren kann ich für mich sagen, es war weder besser noch schlechter in der ehem. DDR, es war nur anders. Die Menschen untereinander dort empfand ich als hilfsbereiter, einfacher, ehrlicher und herzlicher, dafür aber waren die Fassaden trostlos und farblos. Die Freiheit dort war anders als hier. Ich empfand sie darin, dass ich mich unbeschwerter in der Natur bewegen konnte. Hier ist Reisen möglich und gibt einem das Gefühl, freier zu sein, wobei ich an anderer Stelle wiedrum mehr Einschränkungen empfinde. Im Job freie Wahl, aber weit aus stressiger und herzloser. Wo es den einen Vorteil gibt, steht aber schon wieder ein anderer Nachteil dahinter, der das Ganze wieder aufwiegt und dadurch einfach nur anders macht.

Wer von euch mag berichten, wie er den Mauerfall erlebte und wie er das heute nach 20 Jahren sieht. Hattet ihr ganz besondere Erlebnisse?

Liebe Grüße
Zeitreisende

Beitrag zuletzt bearbeitet von Zeitreisende am 02.11.2009 um 23:39 Uhr.
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Beiträge: 1.444, Mitglied seit 15 Jahren
hi liebe zeitreisende,

weißt du wie ich als kind meinen osten empfunden habe?
ich durfte absoluten frieden und geborgenheit erleben,nur leider etwas farblos.
geschützt,vor der bösen kapitalistischen welt da draußen.:o)
wir ossis sind also in meinen augen,die besseren menschen gewesen,da wir den einzig richtigen friedlichen sozialistischen weg gehen.
alles schien so,als wäre es nur eine frage der zeit,bis der böse imperialimus zusammenbricht,und sich der weltfrieden einstellt.so hab ich gedacht als kind und bstimmt nich alleine.
aber jetze erkenne ich glücklicherweise,das die wessis auch eine soziale arder entwickelt haben,um nach dem krieg,seine endgültige friedfertigkeit unter beweis zustellen.
wir sind einfach im großen und ganzen ein liebes volk geworden,das man achtet,aber nich mehr fürchten muß.
was besseres,kann uns doch garnich paßieren.solange wir für die welt durchschaubar in unseren absichten sind,darf es uns sogar gut gehen,wenn wir nach außen ,auch unser bestes geben.
wir üben uns daran,es der ganzen welt recht zumachen.dazu müßen wir aber noch konsequente kriegsverweigerer werden.
es macht doch spaß,wenn man positiv angesehen wird,ob als einzelner,oder als volk.
ciu
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Beiträge: 87, Mitglied seit 15 Jahren
Zeitreisende schrieb in Beitrag Nr. 1516-1:
nun ist es bereits 20 Jahre her, dass die Mauer zwischen Ost und West gefallen ist.
Das ist das Problem die Mauer zwischen Ost und West ist gefallen nur wie bekommt man die Mauer zwischen West und Ost aus den Köpfen der Westdeutschen, die haben den Begriff "antifaschistischer Schutzwall" irgendwie anders verstanden...
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Zeitreisende
Hallo Neo-x,
wau... ich fall hier gerade fast vom Stuhl vor Lachen. Richtig herrlich!!!

Alles in allem 20 Jahre später:
Der gekreutze Ossi-Wessi, weit entfernt vom Affen tritt als aroganter Arbeitsloser auf, spielt bis zu seinem Untergang fröhliche Lieder, denn er hielt die Kachel für eine Wurst, die er für eine Westmark bekommt, und weil er dachte, dass er das heutige Systhem mit seinem Nervensysthem vereinbaren kann, wurde er verhaftet.

Liebe Grüße
Zeitreisende
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Neo-x schrieb in Beitrag Nr. 1516-6:
Es wird auch ein 30 Jahre Mauerfall, ein 40 Jahre Mauerfall usw. gegen, was soll's........

Der Mensch freut sich immer, wenn er Jubiläum feiern kann, Egal ob Silber- und Goldhochzeit, ob XX Jahre Demokratie, ob XX Jahre Kreigsende usw.
Der Mauerfall ist ein weiterer Grund, mal richtig zu Feiern.
Zitat:
was soll's........
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Heh, seid mal nicht so grob. Ihr könnt froh sein das es den Mauerfall gab.

Ich selber wohne und wohnte zwar immer im Westen, aber meine beste Zeit war im Urlaub/Ferien in der DDR.

Ich bin froh das endlich die Leute in der DDR auch was vom Leben haben. Das war kein Leben in der DDR. An jeder Ecke stand ein Russe und hat aufgepasst.
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Solo1 schrieb in Beitrag Nr. 1516-8:
Heh, seid mal nicht so grob. Ihr könnt froh sein das es den Mauerfall gab.

Ich find es auch gut, das es Europas größten Knast, die DDR, nicht mehr gibt.

Ich hab auch nichts gegen "Ossis", meine Ex war schließlich auch aus Greifswald.

Die West-Politik und Wirtschaft war aber mit diesem plötzlichen und unerwarteten Ereignis überfordert.
Während wir im Westen nach dem Krieg unsere Wirtschaft wieder aufgebaut und zum Blühen gebracht hatten, hat die DDR das nicht hingekiregt, aus welchen Gründen lassen wir mal außen vor.
Nach dem Mauerfall mußte Deutschland dann ein zweites mal sein Volk (zumindest ein Teil davon, diesmal den Osten ), aus der Nachkriegkrise bringen.

Das hat Deuschland wirtschaftlich viel Kraft gekostet und ziemlich zurückgeworfen.
Das ist so, als hättest Du dich gerade aus den Fluten gerettet, und mußt nochmal zurück ins eiskalte Wasser springen, um Deinen besten Freund zu retten.

Nun sollte man aber den Soli-Zuschlag endlich abschaffen, denn vielen Städten im Osten gehts mittlerweile besser als im Westen. Straßenbau, Öffentliche Gebäude usw. wurden drüben besser gefördert, als hier im Westen. Hinzu kam der vollkommen überflüssige Berlinumzug der Regierung. In Bonn war alles Vorhanden, Genäude, Plenarsäle usw.
Nun musste auf Kosten der Steuerzahler wieder alles neu aufgebaut werden und die Bauten im Bonn sind überflüssig geworden. Das hat uns abermals Kraft gekostet.
Und dann noch die Einführung des Euro. Die Erweiterung der EU .Die Deutsche Mark war ein gutes Zahlungsmittel. Made in Germany war noch ein Qualitätsbegriff.
Billige Ostkräfte (hier meine ich nicht DDR sondern noch weiter östlich) machen die Preise die Löhne und die Qualität kaputt. Firmen mit Niedriglöhnen machen sich breit. Arbeiter werden wie Sklaven verliehen und von Arbeitgeber zu Arbeitgeber weitergereicht.
Wie soll die deutsche Wirtschaft jemals diese Flut von Belastungen verkraften?

Wann gehts wieder aufwärts für den kleinen Mann?

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 19.11.2009 um 12:59 Uhr.
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(SATIRE)
Vor zwanzig Jahren war es mit der kostenfreien Dienstleistung MAUER plötzlich vorbei. Mit Krokodilstränen in den Augen haben die Verantwortlichen aus Politik und Wirtschaft sich in den Armen gelegen und das Jahrhundertereignis begrüßt. Unter der Oberfläche wurde die Katastrophe "Mauerfall" bitterlich bejammert. Wie konnte es soweit kommen?

Dazu ist ein Blick über den großen Teich nötig. In den U$A...., dem "Weltpolizeistaat" mit einem Friedensnobelpreisträger als Präsidenten, denn Häuptlinge gibt es da nicht mehr in "hohen" Positionen, die es noch gibt sind alle tot oder betrunken, ....steht man seit langer Zeit vor dem gleichen Problem wie wir seit 1989. Nicht das es ein völlig anderes politisches System wäre, was es abzuwehren gilt. Nein das nicht, aber billige Arbeitskräfte aus Mexiko gilt es daran zu hindern die U$A zu überschwemmen. Wie macht man das am besten? Nun, der U$-Grenzzaun, der geschaffen wurde, zu verhindern das arme und Arbeitslose aus dem Süden in die U$A kommen, wurde im Jahr 2006 auf eine Länge von 1.125 Kilometer erweitert. Gewartet und unterhalten wird die Anlage von der "Border Patrol", das sind staatliche bewaffnete Flüchtlingsjäger, von hauptberuflichen Menschenjägern und zum Teil auch von der Nationalgarde. Geschätzte 400 bis 500 tote "Grenzgänger" sind der Preis. Und was das alles sonst noch kostet? Pikannt oder pervers ist der Umstand das die Anlagen wohl so konstruiert sind, das völlig fitte Einreisewillige, nicht erwischt werden, denn die sind ja auch gut genug um dann für ganz kleines Geld im Land der unbegrenzten Möglichkeiten zu knechten. Aber was das alles kostet? Ach ja... und wen kümmern schon die kleinen "Grenzvergehen" seitens der Wächter angesichts von CIA und Konsorten? Wie dem auch sei... wie sind wir eigentlich hierher... ach ja... die gute alte Mauer.....

Wie gut war es da doch das uns die DDR alle Sorgen um die sichere Grenze zum Nulltarif abgenommen hat.
Und diese schöne Zeit ist nun schon seit 20 Jahren vorbei.
(/SATIRE)

Quelle und mehr: http://www.zlv.lu/spip/spip.php?article1607

MfG Ernst Ellert II.
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Ach ja? Was hätte man ändern können? Die Mauer stehen lassen? Millionen Menschen weiterhin dem Kommunistischen Regime überlassen? Glaubt ihr doch selber nicht oder?

Wer war denn damals für die Teilung verantwortlich? Nicht die Allierten waren es, es war der Russe. Der hatte auf die Teilung bestanden. Am liebsten hätte Stalin ganz Deutschland gehabt, aber zum Glück spielten da die Allies nicht mit.
Wir können froh sein das es die Allies gab, sonst wären wir heute alle Kommunisten.

Ihr könnt doch nicht wirklich glauben, das man Menschen wieder ausgrenzen muss ( Ossis ). Das hatten wir schonmal. Damals ab 1933 mit den Juden.

Auch wenn es wirtschaftlich schwer ist, darf man ein Volk das zu einem gehört nicht ausgrenzen. Die Ossis haben keine Schuld daran. Das sind Menschen wie du und ich. Nur weil der Russe damals meinte alles zu teilen, kann man nach über 40 Jahren nicht sagen, die Bevölkerung der DDR muss das ein Leben lang ausbaden.

Wie war das denn damals in der DDR? Da haste nicht eine Dachziegel gekriegt für dein Haus. Musste alles bestellt werden. Wartezeit, einige Jahre. Toll!
Ein Auto kaufen? Wartezeit etwa 15 bis 20 Jahre. Ist kein Scherz, war so.
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Solo1 schrieb in Beitrag Nr. 1516-11:
Ach ja? Was hätte man ändern können? Die Mauer stehen lassen? Millionen Menschen weiterhin dem Kommunistischen Regime überlassen? Glaubt ihr doch selber nicht oder?

Wer war denn damals für die Teilung verantwortlich? Nicht die Allierten waren es, es war der Russe. Der hatte auf die Teilung bestanden. Am liebsten hätte Stalin ganz Deutschland gehabt, aber zum Glück spielten da die Allies nicht mit.
Wir können froh sein das es die Allies gab, sonst wären wir heute alle Kommunisten.

Ihr könnt doch nicht wirklich glauben, das man Menschen wieder ausgrenzen muss ( Ossis ). Das hatten wir schonmal. Damals ab 1933 mit den Juden.

Auch wenn es wirtschaftlich schwer ist, darf man ein Volk das zu einem gehört nicht ausgrenzen. Die Ossis haben keine Schuld daran. Das sind Menschen wie du und ich. Nur weil der Russe damals meinte alles zu teilen, kann man nach über 40 Jahren nicht sagen, die Bevölkerung der DDR muss das ein Leben lang ausbaden.

Wie war das denn damals in der DDR? Da haste nicht eine Dachziegel gekriegt für dein Haus. Musste alles bestellt werden. Wartezeit, einige Jahre. Toll!
Ein Auto kaufen? Wartezeit etwa 15 bis 20 Jahre. Ist kein Scherz, war so.
Hallo Solo1, ich grüße Dich.
Zum einen ist es Schade das Dir der Begriff Satire fremd ist.
Satire: Die 24. Auflage des Duden schreibt dazu:
Zitat:
Sa l ti l re, die -, -n (lat.) (ironisch witzige literarische oder künstlerische Darstellung und Kritik menschlicher Schwächen und Laster)
Und zum anderen ist es tatsächlich so das die sogenannten Westmächte die Teilung unseres Landes verdeckt vorran getrieben haben. In Deutschland wurden mit dem Ausdruck die Alliierten meist die Siegermächte des Zweiten Weltkrieges die USA, die Sowjetunion und Vereinigtes Königreich (Großbritannien) in Europa bezeichnet; später kam auch Frankreich dazu. Und nach dem Krieg galt es für die Westmächte die Sowjetunion so gut es ging "auszuboten". Die Beschlüsse der Potsdamer Konferenz wurden unterlaufen und allerheimlichst unter strengster Geheimhaltung in einer Nacht und Nebelaktion die D-Mark in den "Westzonen" eingeführt. Was dann letztendlich den Beginn der Teilung unseres Landes darstellte.
Aber das hat nichts mit Satire zu tun....das ist Geschichte.

MfG Ernst Ellert II.
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Halt Stop. So einfach ist das nicht.

Am 21.06.1948 wurde erst die D-Mark eingeführt. Über 3 Jahre später nach der Kapitulation des Deutschen Reiches am 08.05.1945.
Zur Zeit der Kapitulation konnte noch keiner ahnen das die Siegermächte sich später in die Haare kriegen ( Kalter Krieg ). Die Deutsche Generlität hatte das aber vorraus gesehen und wollte den Krieg weiterführen. Diesmal mit Deutschland und den westlichen Allierten gegen Russland. Doch dazu kam es ja nicht.
Stalin wollte natürlich alles vom Kuchen haben, doch zum Glück spielten die westlichen Allierten nicht mit. Was blieb da anderes übrig, als eine Barriere zu schaffen gegen den Osten. Resultat war die Mauer. Und die wurde NICHT vom Westen gebaut!

Den kompletten Eisernen Vorhang hat der Russe aufgebaut. Stalin wollte ja ganz Europa haben, doch da spielten einige nicht mit.

Zugegeben haben wir heute den Salat, aber wir können nichts dafür. Wir können ja ne Zeitmaschine bauen und Stalin umbringen. Doch das geht wohl nicht.
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Solo1 schrieb in Beitrag Nr. 1516-13:
Zur Zeit der Kapitulation konnte noch keiner ahnen das die Siegermächte sich später in die Haare kriegen ( Kalter Krieg ).

Während die West Alliirten das Ziel hatten, die größenwahnsinnigen Deutschen zu stoppen, hatten die Russen einen willkommenen Vorwand gefunden, in den Westen einzufallen.
Mit der Entschuldigung, oder besser Ausrede, die Deutschen zu stoppen, sahen sie die Gelegenheit, neues Land und neue Infrastruktur zu erbeuten.
Währen die West-Alliirten nicht so weit vorgedrungen, so wäre ganz Deutschland zur DDR geworden, inclusive der Gebiete, die die Deutschen schon in Frankreich, Niederlande etc. besetzt hatten.

Da haben wir wirklich nochmal Glück gehabt,
Dank an die Amis, Franzosen und Engländer.

Zitat:
Wir können ja ne Zeitmaschine bauen und Stalin umbringen. Doch das geht wohl nicht.
...und den Adolf gleich mit, das wär `nen Versuch wert, :-)

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 23.11.2009 um 12:48 Uhr.
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Genau Hans.

Ich bin schon froh darüber wie es gekommen ist. Man stelle sich mal vor, der Russe hätte Belgien oder Frankreich erreicht. Dann wäre vielleicht das Kommunistische Regime nicht zusammengebrochen. Und wir hätten noch nen grösseren Salat.
Doch daran denken die Leute ja nicht.
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1516-14:
(...)
Während die West Alliirten das Ziel hatten, die größenwahnsinnigen Deutschen zu stoppen, hatten die Russen einen willkommenen Vorwand gefunden, in den Westen einzufallen.
Mit der Entschuldigung, oder besser Ausrede, die Deutschen zu stoppen, sahen sie die Gelegenheit, neues Land und neue Infrastruktur zu erbeuten.
Währen die West-Alliirten nicht so weit vorgedrungen, so wäre ganz Deutschland zur DDR geworden, inclusive der Gebiete, die die Deutschen schon in Frankreich, Niederlande etc. besetzt hatten.

Da haben wir wirklich nochmal Glück gehabt,
Dank an die Amis, Franzosen und Engländer.
(...)
Hallo Hans-m ich grüße Dich.
Du kannst Dich auch bei den "Amis" dafür bedanken das die Russen überhaupt nach Berlin gekommen sind.
Was Du offensichtlich nicht weist, ist die Tatsache das die U$A schon damals gerne Waffen verkauft haben...und das nicht zu knapp.
Und wenn der Käufer nicht flüssig ist werden die Gerätschaften eben verpachtet oder vermietet.
Ohne Deine "Amis" wie Du sie nennst, wären die russischen Streitkräfte gar nicht auf deutsches Terretorium gelangt.

Die Katjuscha z.B. oder auch Stalinorgel war völlig wertlos wenn man sie nicht schnell im Kampfgebiet verlegen konnte. Aber passende LKW-Fahrgestelle gab es keine in Russland. Also wurde die Stalinorgel auf mehrere zehntausend „Studebaker“- Fahrgestelle mit Allradantrieb geschraubt und schon war die "perfekte" Waffe mit kriegsentscheidend. Aber nicht nur LKW's wurden geliefert sondern alles, was nur denkbar kriegswichtig war. Man geht davon aus das zehn Prozent aller Ausrüstung plötzlich dem neuesten Stand der technig entsprach und den Streitkräften der Russen uneingeschränkt zur Verfügung stand. Anfangs fuhren die US-Geleitzüge mit Lastwagen, Jeeps, Lokomotiven und allen möglichen anderen rüstungsrelevanten Industrieprodukten noch über den Atlantik und das Nordmeer nach Murmansk. Die ebenfalls massenhaft gelieferten Flugzeuge wurden eingeflogen; vielfach übernahmen Pilotinnen die Strecken über den Atlantik und übergaben ihre Maschinen erst in Nordafrika an Männer, die den letzten Teil der Strecke in den Kaukasus flogen. Allein über die Route Alaska-Sibirien sollen mehr als 8000 Maschinen transportiert worden sein.

Quelle und mehr Infos: http://www.welt.de/kultur/article3618336/US-Militae...

So hat dann die U$A zuerst dafür gesorgt das die russischen Streitkräfte Deutschland überhaupt erst mal erreichen konnten.
Natürlich auch nur um daran zu verdienen. Denn ich wette die Pacht und Miete für das U$ - Kriegsgerät musste die Bevölkerung der ehemaligen DDR berappen.
Anschließend hat die U$A zugelassen das unser Land und Volk geteilt wird...
Zitat:
Die Westalliierten traten dem sowjetischen Machtbestreben zu Beginn nicht entschlossen entgegen,
was später beispielsweise auch die Berlin-Blockade ermöglichte.

Quelle und mehr Infos: http://de.wikipedia.org/wiki/Potsdamer_Beschl%C3%BCsse

Und zum guten Schluss haben die U$A hier bei uns Ihre Währungsreform platziert,
die die Teilung des Landes vollends besiegelt hat (deswegen ja auch streng geheim)
und die ex-Westzonen als BRD in Ihr U$-Dollar-Kartell eingebunden hat.

Aber wie hat Solo1 das so treffend beschrieben?
Zitat:
Doch daran denken die Leute ja nicht.

Mit den besten Wünschen für ein schönes Wochenende.
Ernst Ellert II.
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Nur der Vollständigkeit halber hier ein Nachtrag zu "oben".

Bei Wikipedia steht auf der Seite: http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsch-Sowjetischer_Krieg unter "wirtschaftliche Aspekte" zu lesen
Zitat:
Am 2. August 1941 begann die Auslieferung der ersten Hilfslieferungen aus den USA. Im Laufe des Krieges kamen
57,8 Prozent des Bedarfs an Flugbenzins,
53 Prozent aller Sprengstoffe und
beinahe die Hälfte des Kriegsbedarfs an Kupfer, Aluminium und Gummireifen aus Importen.
Während Ende 1942 nur 5 Prozent der sowjetischen Militärfahrzeuge aus ausländischer Produktion stammten,
waren es gegen Kriegsende über 30 Prozent.
Aus den USA kamen des Weiteren 56,6 Prozent aller im Krieg verlegten Schienen und 1900 Lokomotiven,
dazu 11.075 Güterwaggons.
Dem standen 92 Lokomotiven und 1087 Waggons aus sowjetischer Produktion gegenüber.
Dem Gewicht nach fast 50 Prozent aller Lieferungen waren allerdings Lebensmittel.
MfG Ernst Ellert II.
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Jede Menge Übertragungen zum 20 jährigen Jubiläum der sogenannten Wiedervereinigung.

Der Exkanzler der (der, der später per Ehrenwort seine Kumpane bei der Korruptionsaffären vor Gericht gedeckt hat, weil dieses Ehrenwort über dem Gesetz stand) - sein Kollege "von drüben" aber, wurde der überhaupt eingeladen?
Ehrengäste in Berlin sind die drei Stadtkommandanten - stop... VIER ist doch richtiger... waren das nicht vier Stadtkommandanten? Mal unabhängig, was man von der vierten und fehlenden Besatzungsmacht halten mag, aber ohne diesen hätte es nichts zu vereinen gegeben. Ist das Vergesslichkeit...oder was?

Ebenso die Ehrengäste in Berlin, der damalige Regierende Bürgermeister, Vorgänger und Nachfolger (der wegen Korruption später abgesägt wurde). Auch hier kein damaliger Oberbürgermeister von Ostberlin - zumindest wird er nirgendwo in den Medien erwähnt.
Das ist ohne Anstand und Würde, also wie man es von unserer Führung gewohnt ist.
Aber anderen was von gegenseitiger Achtung und Intergrationsbemühungen erzählen.

MfG Ernst Ellert II.
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Bei den Stichworten "gegenseitiger Achtung" und "Intergrationsbemühungen" fällt mir der hier ein.

Neulich in einem Berliner Büro mit "Stern"
"Hey, lass uns die Autos zwei Strassen weiter verkaufen."
"Warum das denn?"
"Da sind die Löhne geringer!"

Zitat:
Daimler zieht nach Friedrichshain-Kreuzberg
Na ob sich das lohnt?
Zitat:
Grund für den geplanten Umzug der rund 1 200 Mitarbeiter beim Daimler-Vertrieb sind offenbar die hohen Standortkosten am Potsdamer Platz.
(...)
Im Osten der Stadt gilt laut Tarifvereinbarung eine höhere Arbeitszeit als im Westen, nämlich 38 statt 35 Stunden bei gleicher Bezahlung – was einer Stundenlohnsenkung um fast acht Prozent gleichkäme.

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/berlin/...

Die Beschäftigten bei MB sind dann wohl nicht so sehr vom Zusammenwachsen der Hauptstadt überzeugt.
Und die Brötchengeber sind froh das es noch keine "Einheit" gibt, die die verlogenen Politiker immer verkaufen wollen.
Denn sonst wäre so etwas nicht möglich.

Warum das wohl nicht in den überregionalen Medien auftaucht?
Dreimal dürft Ihr raten.

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Den Bonzen da oben geht es einfach zu gut und der "kleine Mann" wird permanent genötigt, sich mit den Gegebenheiten abzufinden.

Es ist längst überfällig, dass mal wieder Arbeitskräftemangel herrscht, dann können sich die Arbeiter, denen es ja letztendlich zu verdanken ist, dass die Wirtschaft wieder hochkommt, sich ihre Stellen wieder aussuchen.

Dann würde so mancher "Lohngeizkragen" von Unternehmer ganz schön blöd schauen, wenn er keine Leute mehr kriegt.

Aber auch da hat die Regierung schon eine Lösung, um dem "kleinen Mann" ja nicht zu viel Macht zukommen zu lassen.

Das Stichwort heisst Import von Fachkräften, und schon haben wir wieder eine Schwemme von Arbeitssuchenden, die sich um eine Stelle prügeln, und die Bonzen reiben sich mal wieder die Hände.

Den Unternehmen wird direkt geholfen, wenn sie Leute suchen, aber wo bleibt die Unterstützung des Staates, wenn die Arbeiter nach Jobs suchen?

Ich fühle mich verars.....
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