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Luzide Träume

Thema erstellt von Humanlike 
Beiträge: 35, Mitglied seit 14 Jahren
Ok hier die Wahrheit.
Ich fürchte mich etwas vor dem Ergebnis. Auch wenn ich es unter Kontrolle hätte.

Diese Phase des Klarträumens hatte ich auch mal, als ich kein Bierchen hatte. (ich wollte es aber gerne darauf zuschieben.)

Ich kann mich 1 zu 1 daran erinnern, was ich in dieser Phase sah.

- In einem Traum stand ich vor mir selbst und sah mich selbst an. Die gesamte Umgebung floss wie bei einem Wasserfall und war nicht konstant.
Mein ich aus dem Traum sah mich dabei mit grässlichen lachenden Augen an. Er hatte reißende Zähne und er lachte, als ob gleich irgendetwas Schreckliches passieren würde.
Dann wurde ich aus Angst aufgeweckt.

- In einem anderen Traum war ich umgeben von irgendwelchen schrecklichen Kreaturen, die mich wohl zum Fressen gern hatten.
Um mich zu schützen, verwandelte ich mich zu so etwas wie ein Teufel oder etwas Ähnliches. Dabei brüllte ich lange und laut und lachte dabei grässlich. Und die Umgebung um mich herum wurde von einem heftigen Wirbelsturm hin und her geschleudert.
Mir war diese Situation unangenehm und ich wurde duch mein eigenes Brüllen aufgeweckt.

In der Realität gibt es auch Mommente, in dem man aus Angst plötzlich laut redet. Das laute Reden verhilft uns wieder zu neuem Mut.

In Phasen, wo ich tief und fest schlief, hatte ich nie solche Träume.

Eines würde ich aber gerne noch wissen.
Ich hatte auch mal Träume, an die ich mich sehr genau erinnere. Ich wachte dann für 2 oder 3 Min. auf und schlief dann weiter.
Ich träumte dann den Traum einfach weiter. So als ob ich mir einen Film angeschaut und dann auf Pause gedrückt hätte, um es dann später weiterzugucken.

Gehört das auch zum Klarträumen?

lg
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Klarträumen ist dadurch definiert, dass du dir ganz und gar bewusst bist, dass du träumst. Insofern sind auch deine oben beschriebenen Träume keine Klarträume gewesen. In einem Klartraum hast du nämlich keine Angst, weil du ja weißt, dass es ein Traum ist. Genauso, wie du keine Angst hast, wenn du einen Film mit Monstern siehst, weil du weißt, dass es ein Film ist.

Diese Träume, die man nach kurzem Aufwachen weiterträumt, hab ich auch öfter mal, aber auch das sind keine Klarträume. Es sind einfach Träume. :-)
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Na ja, das mag wohl daran liegen, dass mir die Übung dazu noch fehlt, um eindeutig erkennen zu können, dass ich träume.

Aber in dieser Phase war es nun mal so, dass ich meine Augen knapp auf hatte und sie hin und her bewegen konnte. Nur mein Körper wollte mir nicht gehorchen.
Ich bemerkte wirklich, dass ich nicht ganz am Träumen und auch nicht ganz wach bin.

Über einen gesehenen Film hat man keine Angst, aber man erschreckt sich. Bis man sich den Film so oft angeschaut hat, dass dann die Schreckszenen bekannt sind und man sich einfach nicht mehr erschreckt.

Also gewöhnt man sich daran.

Kann das nicht auch für diese Träume so sein? Dass man sich erst daran gewöhnen muss?
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Zitat:
Aber in dieser Phase war es nun mal so, dass ich meine Augen knapp auf hatte und sie hin und her bewegen konnte. Nur mein Körper wollte mir nicht gehorchen.
Ich bemerkte wirklich, dass ich nicht ganz am Träumen und auch nicht ganz wach bin.

Das was du beschreibst ist eine Art "Körperstarre", ich weiß grad den Ausdruck nicht, aber es gibt ein spezielles Wort dafür. Das ist eine Phase, in der dein Körper bereits schläft oder im Schlafmodus ist, dein Verstand aber noch nicht. Ich hab noch nie von jemandem gehört, der das angenehm fand, aber es ist auch nichts Schlimmes. Bei den meisten Leuten tritt das auf, wenn sie versuchen, beim Vorgang des Einschlafens ihren Geist wach zu halten, während der Körper einschläft. Hab ich auch schon mehrmals versucht, aber ich bekomme dann immer das Gefühl, ich könne nicht atmen, deswegen hab ich die Technik nicht weiter verfolgt.

Aber so eine Körperstarre ist definitiv kein Klarträumen. Bei einem Klartraum träumst du wirklich. Du bist nicht halb wach oder sonst etwas. Und es kann auch sehr leicht passieren, dass aus einem Klartraum wieder ein normaler Traum wird, weil dich dein Verstand überlistet.

Ein gutes Beispiel: Jemand hat mal erzählt, dass er in seinem Traum auf einem Berg ein Haus sah, das auf dem Kopf stand. Er wunderte sich darüber und dachte dann: "Hey, das muss ein Traum sein, denn es gibt keine auf dem Kopf stehenden Häuser! Sehr cool, ich träume und weiß es!"
Aber dann "erinnerte" er sich, dass er ja eine Falschrum-Brille trug, und als er die Brille abnahm, sah das Haus wieder normal aus, und der Traum ging ganz normal von selbst weiter, ohne dass er noch auf den Gedanken gekommen wäre, dass er sich im Traum befindet.

Beitrag zuletzt bearbeitet von Arathas am 28.09.2009 um 16:15 Uhr.
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Ich sehe da in den Träumen einen Draht zu den Ereignissen, die wir als Zukunft auffassen.
Mir scheinen diese Träume etwas seltsam. (Bsp. mit der Freundin meiner Mutter.)

Ich selber bin der Überzeugung, dass alle Ereignisse im Universum vorbestimmt sind.
Es ist nichts weiter als ein schon fertig gedrehter Film und wir durchleben es nur gerade.

Ich erhoffe mir durch die Kontrolle meiner Träume, dass ich etwas weiter in diesem Film hineinschauen kann, als das was mir die Gegenwart bietet.
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Humanlike schrieb in Beitrag Nr. 1494-5:
Ich selber bin der Überzeugung, dass alle Ereignisse im Universum vorbestimmt sind.
Es ist nichts weiter als ein schon fertig gedrehter Film und wir durchleben es nur gerade.
Hallo Humanlike, sei gegrüßt.
Eine interessante Auffassung die Du da vertrittst.

Wer hat denn dann, Deiner geschätzten Meinung nach, das Drehbuch verfasst und wer führt Regie bei diesem "Film"?

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
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Ich grüsse dich Ernst Ellert II

Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1494-6:
Wer hat denn dann, Deiner geschätzten Meinung nach, das Drehbuch verfasst und wer führt Regie bei diesem "Film"?
Das ist eine gute Frage, auf die ich selber eine Antwort suche.

Wenn ich mir in den anderen Threads die Disskusionen von z.B Zara.t. und Okotombrok durchlese, wie sie sich über die Komplexität dieser Welt austauschen, wird mir dabei nur eines Bewusst.

Das sind alles intelligente Menschen, die sich über etwas komplexes unterhalten. Wie könnte es dann überhaupt sein, dass dieses Komplexe nicht von etwas intelligentes stammt?

Ich sehe das so.
Das Drehbuch und die Regie wurden von dem selben verfasst und geführt. Ich sage es war Gott.
Aber diesen Gott den ich meine, interessiert sich nicht dafür wer gut oder schlecht ist, denn er selbst hat alles schon vorbestimmt.

Allerdings könnte es auch so sein:
Diese Idee habe ich erst seit jüngster Zeit.

Es gibt Computergames auf dem Markt, in dem es mehrere Wege gibt, die zu Verschiedenen Enden führen.
Wenn ich jetzt eine Analogie zum Game und der Realität stelle, ist es dann vorbei mit der Vorherbestimmung.
Denn in diesem Falle, wäre Gott nur der Erschaffer und beobachtet die Entwicklung seines Werkes.

Und das ist es womit ich mich zur Zeit schwer tue.
Für mich ist es ausgeschlossen, dass Gott nur ein Beobachter ist. Denn wenn das so wäre, ist dieser Gott nicht anders als uns Menschen. Wir Menschen sind auch nur Beobachter.

Aber wir sollten das glaube ich in einem Thread besprechen, in dem es um Gott geht. :)

lg
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25558 Einträge seit dem 13.03.2001 bis heute den 29.09.2009

Und kein Gott.

Besser wir reden gar nicht über ihn, denn es lohnt sich nicht. :)

Das alles könnte etwas sein, was von diesem Gott erschaffen wurde; der Prozess sich aber ständig wiederholt oder in die Unendlichkeit treibt und ohne einen Gott oder führende Kraft auskommt.
Gott könnte genauso gut schon längst tot sein.

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Humanlike am 29.09.2009 um 07:35 Uhr.
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Humanlike schrieb in Beitrag Nr. 1494-5:
Ich sehe da in den Träumen einen Draht zu den Ereignissen, die wir als Zukunft auffassen.

Hallo Humanlike,

mit so etwas würde ich immer äußerst vorsichtig und selbstkritisch sein. In Extremfällen (wovon du m. E. allerdings weit entfernt bist) kann dies sogar gefährlich werden.
Mal nebenbei: Das Gehirn schaut ständig in die Zukunft, und sagt sie voraus. Allerdings nur für ein paar Millisekunden. Muss es tun, sonst würde es mit der momentanen Verarbeitung der Eindrücke ständig hinterherhinken.
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Hallo Stueps

Das ist richtig. Das hatte mir mal einer meiner Lehrer genauso erklärt gehabt. :)

Die Ereignisse die ich aber meine strecken sich über ein längeren Zeitraum.
Ich höre so oft, dass meistens die Frauen von einem noch ungeschehenen Ereignis träumten, die sich dann tatsächlich realisierte.

- Bsp. träumte meine eigene Mutter mal, dass jemand aus der Familie sterben würde. Am nächsten Tag, starb ihre Tante durch ein Unfall. (also eines nicht natürlichen Todes)

Ich bin mir ziemlich sicher, dass du selber zich Beispiel kennst, die sowas Ähnliches beschreiben.
Ich persönlich finde dabei nur eines interessant.

Die Zukunft oder der Zustand der künftigen Ereignisse senden Warnungen in form von Bildern oder direkte Bilder der künftigen Ereignisse an unsere Gehirn (bei Frauen besser ausgeprägt wegen weiblicher Intuition)

Es muss also etwas geben, das als Zukunft schon bereits vorhanden, für uns aber nicht absolut wahrnehmbar ist.

lg

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Humanlike am 29.09.2009 um 20:05 Uhr.
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Humanlike schrieb in Beitrag Nr. 1494-10:
Hallo Stueps


Die Ereignisse die ich aber meine strecken sich über ein längeren Zeitraum.
Ich höre so oft, dass meistens die Frauen von einem noch ungeschehenen Ereignis träumten, die sich dann tatsächlich realisierte.

- Bsp. träumte meine eigene Mutter mal, dass jemand aus der Familie sterben würde. 3 Tage später, starb ihre Tante durch ein Unfall. (also nicht natürlichen Todes)


Hallo Humanlike,

ich persönlich kenne vom Hörensagen so etwas natürlich auch. Auch hier bin ich äußerst skeptisch:

Der Tod gehört zum Leben dazu.

1. Es ist nicht ungewöhnlich, vom Tod nahestehender Menschen zu träumen.
2. Es gehört dazu, dass Menschen, die einem nahestehen, sterben.
3. Man kann zwanzig mal (oder viel mehr) so etwas träumen, und irgendwann kreuzt dieser Traum tatsächliche Ereignisse.
(Statistisch kann man dies noch viel weiter treiben: Wenn eintausend Leute so etwas träumen, und es dann bei einer Person eintritt, liegt dieses Kreuzen der Ereignisse im Bereich einer hohen satistischen Wahrscheinlichkeit. Da dieses Ereignis etwas ganz Besonderes ist, spricht es sich unter eintausend Leuten auch sehr schnell herum, und jeder ist beeindruckt. Vom "stille Post - Effekt" mal ganz abgesehen)
4. Todesereignisse nahestehender Menschen sind im Leben so einschneidend, dass man sich dann sofort sehr stark an vorausgegangene Träume erinnert.
Sonst vergisst man solche Träume glücklicherweise wieder, oder man beobachtet, dass sie viele Male nicht wahr werden und vergisst sie dann logischerweise.
Objektiv bertrachtet ist das Kreuzen beider Ereignisse reiner Zufall, welchen man aus verständlichen Gründen nicht als solchen wahrnimmt.

Allgemein kann man dieses Phänomen (welches in den verschiedensten Bereichen auftritt) unter "selektiver Wahrnehmung" verbuchen.
Ich persönlich bin weit davon entfernt, an "paranormale Hellsichtigkeit" zu glauben. Einfach, weil sie bei genauerer Betrachtung als Erklärungsmodell entweder versagt, oder nicht notwendig ist.

Zitat:
Die Zukunft oder der Zustand der künftigen Ereignisse senden Warnungen in form von Bildern oder direkte Bilder der künftigen Ereignisse an unsere Gehirn (bei Frauen besser ausgeprägt wegen weiblicher Intuition)

Dies kann man persönlich vermuten. Ich persönlich halte dies jedoch aus o.g. Gründen für äußerst fragwürdig.
In meinem Leben wären solch letztendlich doch äußerst fargwürdige Prognosen ohne jeden Wert.

Zitat:
Es muss also etwas geben, das als Zukunft schon bereits vorhanden, für uns aber nicht absolut wahrnehmbar ist.

Nein. Müssen muss es überhaupt nicht.

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Stueps am 29.09.2009 um 19:17 Uhr.
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Hallo Stueps

Ich habe meine Mutter dazu nochmal befragt und muss noch etwas richtigstellen.
Sie hatte nicht von einer unbestimmten Person in der Familie geträumt, sondern genau von der Tante.
Und die starb eines nicht natürlichen Todes.

Es war nichts weiter als ein Zufall nehme ich an.
Ein Traum über die Tante, die sterben wird; die Tante stirbt tatsächlich "am nächsten Tag". (Das habe ich auch im Beitrag-Nr. 1494-10 geändert.)

Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1494-11:
Nein. Müssen muss es überhaupt nicht.
Richtig. Es sollte aber.

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Humanlike am 29.09.2009 um 20:04 Uhr.
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Humanlike schrieb in Beitrag Nr. 1494-5:
Ich sehe da in den Träumen einen Draht zu den Ereignissen, die wir als Zukunft auffassen.
Mir scheinen diese Träume etwas seltsam. (Bsp. mit der Freundin meiner Mutter.)

Ich selber bin der Überzeugung, dass alle Ereignisse im Universum vorbestimmt sind.
Es ist nichts weiter als ein schon fertig gedrehter Film und wir durchleben es nur gerade.

Ich erhoffe mir durch die Kontrolle meiner Träume, dass ich etwas weiter in diesem Film hineinschauen kann, als das was mir die Gegenwart bietet.


Sei gegrüßt Humanlike,

Ernst hat schon die richtige Frage gestellt: Irgendjemand muß Doch dann alles verbrochen haben.

Ob die Welt deterministisch sei oder nicht, können wir wahrscheinlich nicht beantworten.

Jedenfalls gibt die Natur ganz klar Beispiele dafür, dass es im Universum wohlunterschiedene Bereiche gibt, die nicht in relativ kausalem Zusammenhang stehen.
Der Ereignishorizont eines schwarzen Loches trennt ein Inneres und ein Äusseres und es gibt keine innere Ursache, die eine äussere Wirkung hätte in dem Sinn, dass Information übertragen werden kann.

Denke Menschen, die depressiv oder unsicher sind, neigen dazu einen globalen Determinismus anzunehmen, weil der Determinusmus ihre moralische Last von ihnen nimmt.

Während Freiheitsliebende natürlich ein Welt-Modell der Autonomie wählen, denn innerhalb des globalen Determinismus gibt es keine Freiheit.

Wenn Du aber ein Autonomes System bist, baust Du in Dir die Welt nach Deiner Fasson und sie ist entweder autonom oder deterministisch.

Autonomie ist eine andere Lebensqualität. Wer sie erlebt, setzt unglaubliche Energien und Schaffenskraft frei.

So bedeutet Depression den geistigen Tod und umgehkehrt wenn es nur die Andeutung einer Chance gibt, dass die Welt eben nicht deterministisch sei, dann leitet sich daraus eine moralische Pflicht ab, das Potential der Freiheit zu nutzen oder mindestens so zu tun.

In diesem Sinn
Thomas

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Thomas der Große am 29.09.2009 um 21:13 Uhr.
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Grüss dich Thomas

Ich habe in meinem Leben etwas gelernt.
Lass die Menschen denken was sie wollen, denn umstimmen kann man sie nicht. Also bringe sie mit dem was sie denken dazu dir zu helfen.

Also ich tendiere ja dazu, dass alles vorbestimmt ist. Aber ich fühle mich keineswegs eingesperrt. Ich genieße meine Freiheit genau wie du.
Ich habe doch schon geschrieben, dass Gott genauso gut schon längst tot sein könnte.
Mich interessiert nur die Wahrheit.

Und wenn jetzt dieser Gott alles vorbestimmt hätte, ist es in dem Sinne vorbei mit der Freiheit. Denn diese Freiheit hast du nur, weil du die Zukunft nicht kennst.

Und wenn sich jetzt dabei jemand seiner Freiheit beraubt fühlt, so tut es mir sehr leid für demjenigen.

lg
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Humanlike schrieb in Beitrag Nr. 1494-14:
Grüss dich Thomas

Ich habe in meinem Leben etwas gelernt.
Lass die Menschen denken was sie wollen, denn umstimmen kann man sie nicht. Also bringe sie mit dem was sie denken dazu dir zu helfen.

Habe nicht vor, Dir zu helfen.

Zitat:
Also ich tendiere ja dazu, dass alles vorbestimmt ist. Aber ich fühle mich keineswegs eingesperrt. Ich genieße meine Freiheit genau wie du.
Wir werden nie erfahren, ob es mehr als den Schatten der Freiheit gibt.

Zitat:
Ich habe doch schon geschrieben, dass Gott genauso gut schon längst tot sein könnte.
... dann wären die Naturgesetze auch nicht mehr da.

Zitat:
Mich interessiert nur die Wahrheit.
mmh, bist jetzt genügsam geworden (ironisch!) :)

Zitat:
Und wenn jetzt dieser Gott alles vorbestimmt hätte, ist es in dem Sinne vorbei mit der Freiheit.
Die Vorbestimmung vollständig zu verstehen zu wollen, ist der Anspruch sich neben Gott zu stellen und in der Folge den gefallenen Engel zu spielen.

Zitat:
Denn diese Freiheit hast du nur, weil du die Zukunft nicht kennst.
Freiheit habe ich indem ich als Abbild de Schöpfers in der Gegenwart die Zukunft und die Vergangenheit schaffe, die Zukunft durch Visionen, Träume und Entscheidungen und die Vergangenheit durch die Erinnerung oder Vergebung.

Da heißt, Freiheit habe ich speziell dadurch, dass ich mich für eine Zukunft entscheide. Wie soll die Unwissenheit über die Zukunft mir Freiheit geben?

Die Tatache, dass ich mich an genau eine Vergangenheit erinnere, beweist nicht, dass es auch nur eine gibt. Das Huygenche Prinzip legt es nahe, dass die Vergangenheit beliebig viele Pfade hat, die in meine Gegenwart münden, genauso wie die Zukunft viele Zweige hat.

lg
Thomas
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Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 1494-15:
Habe nicht vor, Dir zu helfen.
Du würdest es nicht bemerken, dass ich mir von dir helfen lasse. :)

Zitat:
Wir werden nie erfahren, ob es mehr als den Schatten der Freiheit gibt.
Kann sein. Aber meine Hoffnung kannst du mir nicht nehmen.

Zitat:
... dann wären die Naturgesetze auch nicht mehr da.
Zitat:
Humanlike schrieb in Beitrag-Nr. 1494-8:Das alles könnte etwas sein, was von diesem Gott erschaffen wurde; der Prozess sich aber ständig wiederholt oder in die Unendlichkeit treibt und ohne einen Gott oder führende Kraft auskommt.
Dazu sollten auch die Naturgesetze gehören.

Zitat:
mmh, bist jetzt genügsam geworden (ironisch!) :)
Ach naja, man ändert sich. (big grins)

Zitat:
Die Vorbestimmung vollständig zu verstehen zu wollen, ist der Anspruch sich neben Gott zu stellen und in der Folge den gefallenen Engel zu spielen.
Dann sind wir ja alle gefallene Engel. Wer würde sie denn nicht verstehen wollen?
(Ist der gefallene Engel nicht der Teufel?)

Zitat:
Freiheit habe ich indem ich als Abbild de Schöpfers in der Gegenwart die Zukunft und die Vergangenheit schaffe, die Zukunft durch Visionen, Träume und Entscheidungen und die Vergangenheit durch die Erinnerung oder Vergebung.
Ich sehe mich nicht als Abbild Gottes. Eher als sein Spielzeug.

Zitat:
Das heißt, Freiheit habe ich speziell dadurch, dass ich mich für eine Zukunft entscheide. Wie soll die Unwissenheit über die Zukunft mir Freiheit geben?
Genau, du entscheidest dich für eine Zukunft. (Die du aber nicht kennst, sondern dir nur vorstellst)

Jetzt stell dir vor, du kennst die Zukunft und weißt dass die Erde in einem Jahr explodieren wird.
Ohne dieses Wissen würdest du dir Urlaubspläne machen oder sonstiges.
Mit diesem Wissen bereitest du dich nur auf dein Tod vor.

Zitat:
Die Tatache, dass ich mich an genau eine Vergangenheit erinnere, beweist nicht, dass es auch nur eine gibt. Das Huygenche Prinzip legt es nahe, dass die Vergangenheit beliebig viele Pfade hat, die in meine Gegenwart münden, genauso wie die Zukunft viele Zweige hat.
Kann auch gut sein. Aber ich habe auch mal gelesen, dass ein Schlag eines Schmetterlingflügels einen Sturm verursachen kann.
Eine minimale Veränderung in der Vergangenheit und vieles wäre in der Gegenwart anders verlaufen.

lg

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Humanlike am 30.09.2009 um 01:04 Uhr.
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Hallo Humanlike,

hier stimmt so ganz allgemein etwas nicht.

du schreibst in Beitrag Nr. 1494-10 (vor deiner späteren Berichtigung):

Zitat:
Bsp. träumte meine eigene Mutter mal, dass jemand aus der Familie sterben würde. 3 Tage später, starb ihre Tante durch ein Unfall. (also nicht natürlichen Todes)

Als ich dich auf das Phänomen der "selektiven Wahrnehmung" hinweise, berichtigst du schnell in Beitrag-Nr. 1494-12:

Zitat:
Ich habe meine Mutter dazu nochmal befragt und muss noch etwas richtigstellen.
Sie hatte nicht von einer unbestimmten Person in der Familie geträumt, sondern genau von der Tante.
Und die starb eines nicht natürlichen Todes.

...

Ein Traum über die Tante, die sterben wird; die Tante stirbt tatsächlich "am nächsten Tag".

Zwischendrin im selben Beitrag:

Zitat:
Es war nichts weiter als ein Zufall nehme ich an.

Vorher aber in Beitrag-Nr. 1494-10:

Zitat:
Die Zukunft oder der Zustand der künftigen Ereignisse senden Warnungen in form von Bildern oder direkte Bilder der künftigen Ereignisse an unsere Gehirn (bei Frauen besser ausgeprägt wegen weiblicher Intuition)

Ich werde die Diskussion lieber nicht fortsetzen, da es passieren könnte, dass ich dir Unrecht tue. Meine "Alarmglocken" läuten jedenfalls.

Auch dein neuer Nick verhindert (aus verschiedenen anderen Gründen) einen Eindruck bei mir nicht: Habe ich nicht vielleicht einen alten Bekannten im neuen Gewand vor mir...:

Beitrag-Nr. 1494-16:

Zitat:
Ach naja, man ändert sich. (big grins)



Mal so als "Schuss ins Blaue" wild daherspekuliert?

Naja eigentlich egal, ich werd mich auf alle Fälle vorerst zurückhalten.

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Stueps am 30.09.2009 um 09:41 Uhr.
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Zitat:
Ich sehe das so.
Das Drehbuch und die Regie wurden von dem selben verfasst und geführt. Ich sage es war Gott.

Hallo Humanlike,

ich möchte jetzt nicht mit dir über Gott diskutieren, sondern über das Wort Gott an sich. Du sagst, Gott hat das Drehbuch für diesen Film, der Universum heißt, geschrieben. Ich sage: Dann schuldest du mir (uns) noch eine Erklärung, was genau Gott ist und wie und wieso er/es das tut.

Gott ist nur ein Platzhalter, ein X in der Gleichung. Du sagst: Drehbuchschreiber = Gott, was genau so viel heißt wie Drehbuchschreiber = X, womit wir uns im Kreis gedreht haben und wieder am Anfang wären.

Denn ich sage, es war nicht Gott, sondern ein Multipler Sklorexer. Solange ich dir nun nicht erklären kann, was ein Multipler Sklorexer ist, ist meine Ansage einfach völlig nichtssagend, stimmt's? :-)
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Arathas schrieb in Beitrag Nr. 1494-18:
Denn ich sage, es war nicht Gott, sondern ein Multipler Sklorexer. Solange ich dir nun nicht erklären kann, was ein Multipler Sklorexer ist, ist meine Ansage einfach völlig nichtssagend, stimmt's? :-)

Hallo Arathas,

"Multiple" ist wahrscheinlich richtig.
"Skolrexer" ist wahrscheinlich falsch, schon wegen des Tippfehlers :)
Die hebräische Bibel spricht von Schöpfer-Göttern und benutzt das Wort "Elohim", was ein Plural ist,
mehr sagt die Schrift nicht, nur dass sie täglich begeistert waren von ihrem Werk.

lg
Thomas
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Humanlike schrieb in Beitrag Nr. 1494-16:
...
Dann sind wir ja alle gefallene Engel. Wer würde sie denn nicht verstehen wollen?
(Ist der gefallene Engel nicht der Teufel?)
...
Ich sehe mich nicht als Abbild Gottes. Eher als sein Spielzeug.
...
Jetzt stell dir vor, du kennst die Zukunft und weißt dass die Erde in einem Jahr explodieren wird.

Ja, da haben wir das:
Du denkst, Du seist nur ein Spielzeug, nennst Dich dann Human-Like, als wärst Du nur eine Simulation eines Menschen und behandelst mich dann so:
Zitat:
Du würdest es nicht bemerken, dass ich mir von dir helfen lasse. :)
Das war auch mein Eindruck nach Deinem ersten Beitrag: Du hast Dir im Kopf ein Drehbuch geschrieben, das eigentlich gar keinen Dialog sucht, als hätte Dir jemand ins \\'Hirn geschissen mit dem Satz: "Niemand kann Dir ebenbürtig sein" mit allen Konsequenzen.

Die Denke spiegelt sich auch darin, wie Du über die Zukunft denkst. Du meinst die Möglichkeiten seien a priori hierarchisch.
Zitat:
Ohne dieses Wissen würdest du dir Urlaubspläne machen oder sonstiges.
Mit diesem Wissen bereitest du dich nur auf dein Tod vor.
Also ich kann mir gut vorstellen, dass der Weltuntergang verschoben wird, weil jemand seinen Urlaub geplant hat.
Und ich kann mir auch vorstellen, dass er verschoben wird, bis Du gelernt hast, dass Du ein Mensch unter Menschen bist.
Und ich stelle mir vor, dass Du für die Zeit danach noch viele Urlaube geplant hast.

Halleluja!
Thomas
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