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Was ist eigentlich Freimaurerei?

Thema erstellt von Zeitreisende 
Zeitreisende
Hallo zusammen,
geschichtlich hört man ja so einige skulilen Geschichten über Templer und Freimaurer. Nun habe ich mich mal selbst vor Ort etwas schlau gemacht. Deshalb möchte ich gerne mal berichten darüber.

Ursprünglich gab es eine Sprache, die sich im Laufe der Zeit in 72 Sprachen und Nationen aufteilte. Diese Sprache beinhalten die Symbole. In der Freimaurerei gibt es 10 Erkenntnisstufen der geistigen persönlichen Entwicklung. So gibt es zum Beispiel die Johanneslogen und die Andreaslogen. Es geht in dieser geistigen Entwicklung darum, dass man lernt, nicht mehr nach außen gerichtet zu sein und seine Wahrnehmungen des Äußeren als ein Spiegelbild seiner Selbst erkennt.

Eine Loge ist ein stiller Raum, indem durch die Ruhe, die dieser Raum ausstrahlt man sich nach innen richtet und somit Erkenntnisse für seinen pesönlichen Weg macht. Auch empfand ich sehr intensiv eine Ruhe der Gedanken, die sich auf das Wesentliche konzentrierten, obwohl sehr viele Menschen dort anwesend waren.

Weiterhin wird vom eigenen rauen Stein gesprochen, der symbolisch gilt für die eigenen rauhen Charakterzüge, die uns ins Ungleichgewicht bringen. An diesem rauen Stein wird gearbeitet und gefeilt, bis dieser schön geschmeidig und glatt ist.

Sie vertreten auch die Ansicht, durch den geistigen Weg, der nach innen gerichtet ist, sich von Dogmen der Gesellschaft jeglicher art befreien zu können und somit geistig frei und unabhängig zu sein. Das bedeutet nichts anderes, dass man dann ein Freidenker ist. Sehr viele berühmte Freidenker waren Mitglied in der Freimaurerei, die sich mit Kunst, Poesie, Dichtung, Phollosophie ect. beschäftigten. Auch ein soziales Verhalten und Angagement resultieren aus den freien Denken, die gutes für die Menschen tun, nahe bringen und auch möglich machten. So entstanden z.B. die Vorläufer des Arbeitsamtes, angelegte schöne Erholungsparks, Museen, Bibliotheken, Krankenhäuser ect. aufgrund der Angagement von Freimaurern. Man kann sagen, dass sie sich sehr für die armen Menschen sozial angagierten, um ihnen Bildung, Architektur, Ästhetik, menschliche Werte u.s.w nahe brachten. Sie setzen sich sehr für die Menschenrechte ein.

Dann gibt es noch die sogenannten Bauhütten, in denen sie sich trafen. Zu schweren Zeiten konnte man gesellschaftlich nicht frei denken und die Dinge, die einem bewegten frei aussprechen und war strengen Dogmen politisch ausgestzt. Sie trafen sich deshalb in Bauhütten und tauschten freies Gedankengut aus. Nach außen hin wurde geschwiegen, weil es oft gar gefährlich war und sie aufgrund ihres freien Denkens verfolgt und getötet wurden. Deshalb, aber auch weil es ein Weg nach Innen ist, der sich auf die Syboliken der Ursprache, erscheint uns Freimaurerei immer als etwas Mystisches und Geheimnisvolles.

Und dann gibt es noch einen großen Baumeister, um den es dort geht, der (unsere?) Welt erschaffen hat. Es geht auch hierbei darum, dass alles stets im Einklang und Harmonie zueinander steht.

Alle Menschen werde gleichwetig behandelt und es wird nicht geurteilt. Aber jeder, der ein ernsthaftes Interresse daran hat, an sich selbst zu pfeilen, kann Mitglied werden. Es spielt Herkunft und gesellschaftlicher Status oder andere pesönliche Dinge überhaupt keine Rolle dabei.

So, das wars erstmal dazu.

Aber vielleicht kann der eine oder andere auch noch etwas Interessantes dazu schreiben, z.B. schöne Zitate von Freidenkern oder welch andere interressante Persönlichkeiten, wie z.B. Dichter, Schriftsteller oder Poeten daraus hervorgegangen sind.

Liebe Grüße
Zeitreisende

Beitrag zuletzt bearbeitet von Zeitreisende am 20.09.2009 um 12:48 Uhr.
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Zeitreisende schrieb in Beitrag Nr. 1488-1:
Sie vertreten auch die Ansicht, durch den geistigen Weg, der nach innen gerichtet ist, sich von Dogmen der gesellschaft jeglicher art befreien zu können und somit geistig frei und unabhängig zu sein. Das bedeutet nichts anderes, dass man dann ein Freidenker ist.
Hallo Zeitreisende, ich grüße Dich.

Als Freimaurer gleichzeitig Freidenker zu sein ist nicht ganz so einfach.

Mache Dich mal mit dem Regelwerk der Logen vertraut. Dann wirst Du sehen das da für echtes freidenken kein Raum ist.
Und Regelverletzungen werden mit aller Strenge und Härte geahndet.

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
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Zeitreisende
Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1488-2:
Mache Dich mal mit dem Regelwerk der Logen vertraut. Dann wirst Du sehen das da für echtes freidenken kein Raum ist.
Und Regelverletzungen werden mit aller Strenge und Härte geahndet.

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.

Hallo lieber Ernst,

ja, da gebe ich dir recht, man sollte sich genau informieren drüber. Das Schweigen wird sicher seine tiefliegenden Gründe haben. Frei, so denke ich, ist man nur in diesen Räumlichkeiten untereinander. Aber mal ehrlich gesagt, wer ist heutzutage schon wirklich frei in dieser Gesellschaft? Wahre Freiheit und Sicherheit gibt es ganz einfach keine.

Gestern hatte ich mir noch einmal den Film "der Davinci Code" angesehen. Es gehen dort viele Hintergrundinformationen hervor. Unter anderem wird einmal erwähnt, dass es einen riesigen Betrug in der Menschheitsgeschichte gab. Freimaurer haben ja auch mit dem Heiligen Gral zu tun. Und dass dort für Spione und für Menschen, die eine gewisse Reife nicht mitbringen, dort dann kein Platz ist, kann ich aus diesem Aspekt heraus schon nachvollziehen. Auch gab es immer viel Blutvergießen wegen des Heiligen Grals. Denmach müßte das dann schon eine sehr große Rolle spielen, dass an richtiger Stelle geschwiegen wird. Nicht umsonst heißt es so schön: "Der weise Mann schweigt." oder wie du es so schön nennst: Wer die Wahrheit sagt, sollte immer ein gesatteltes Pferd vor der Tür stehen haben, um rechtzeitig die Flucht ergreifen zu können.

Liebe Grüße
Zeitreisende

Beitrag zuletzt bearbeitet von Zeitreisende am 20.09.2009 um 23:25 Uhr.
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Ferîd ud din Attâr, auch Fariduddin, (um 1136 - etwa 1220 )
persischer Apotheker, Dichter, Lyriker, Mystiker, hat dazu angemerkt....

Weil er schweigt, sitzt der Falke auf der Hand des Königs.
Weil die Nachtigall singt, ist sie im Käfig eingesperrt.


Manchmal bringt einen das Schweigen weiter.... (nicht das der Lämmer) ;-)

In diesem Sinne ein schönes Rest-Wochenende.

Ernst Ellert II.
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Zeitreisende
So, ich habe mich nun etwas informiert über die Freimaurerei. Hier eine kurze Zusammenfassung von dem, was ich nun recherchiert habe.

Die Freimaurerei dient als "Bindemittel" für eine zerissene Welt und zersplitterte Weltanschauung. Man geht von einem Baumeister aus, der unser Universum erschaffen hat. Er ist einer, der die Summe des menschlichen Wissens beherrscht und in die Schöpfungsgesetze eingeweiht war.

Adlige und Königshäuser waren in die Geheimnisse dieses Baumeisters eingeweiht. Daher auch die Wichtigkeit der Abstammunglinie, die aber nicht mehr vollständig ist. Auch durch den Versuch, die Templer auszurotten, mußten sie oft flüchten und nahmen ähnlich geschreibene Namen an. Material über die Abstammungslinien wurden entwendet oder verbrannt. Der Name Templer stammt vom Tempel ab, wobei der salomonische Tempel eine zentrale Rolle spielt. Der Tempel steht aber auch für den eigenen Laib.

Das Wort Architektur stammt von Arche-tekton, was übersetzt bedeutet Erbauer, Baumeister oder Handwerksmeister. Nach Platon schuf der Arche-tekton den Kosmos mit Hilfe der Geomertrie. Aber es geht hier nicht einfach nur so um eine Geometrie, als vielmehr um die heilige Geomitrie, die nur Eingeweihte verstehen können. Sie wurde ursprünglich in der Architektur angewand, später in der Malerei, wie z.B. bei Leonardo da Vinci oder Botticellis, aber auch in der Poesie, Bildhauerei, Musik und Theater.

Das Wissen der heiligen Geometrie mußte vor der Renaissance für die Anhänger eines solchen Gedankenguts sichergestellt werden. Es war ziemlich gefährlich für die Wissenden und waren deshalb zur Geheimhaltung der heiligen Geometrie gezwungen. Das führte zu einer esoterischen Tradition, wobei nur die Eingeweihten diese Wissen in drei Graden erlangen konnten. Für die Meister war es eine Art Musikinstrument, wobei ein spiritueller Ton gestimmt war.

In der Freimaurerei gibt es 3 Grade, den Lehrling, den Gesellen und den Meister, die sich jeweils durch ein bestimmtes Maurerwort und ein Zeichen zu verstehen geben. Gewisse absolute Gesetze wurden durch das Studium der Geometrie sichtbar. Es handelt sich um Gesetze einer allumfassenden Ordnung.

Hiram von Tyrus war ein wahrer Baumeister, der den salomonischen Tempel errichtete. Deshalb ist die Hiram-Legende in der Freimaurerei ein wichtiges Element. König Salomo ließ den Hiram von Tyros holen zum Bau des salomonischen Tempels, der der Astarte geweiht war. Hiram von Tyros ist der Sohn einer Witte, wobei der Name Hiram ein Titel ist. Deshalb ist davon auszugehen, dass der Baumeister persönlich erschien. Astarte ist die Sonnengöttin.
Hiram holte viele Leute aus verschiedenen Teilen des Landes zu sich, weihte diese durch die 3 Grade ein in die heilige Baukunst. Aber 2 Lehrlinge wollten sich vorzeitig zum Meinstergrad erheben und töteten diesen Meister, als dieser im fertigen Tempel gebetet hatte. Sie schlugen ihm 3 mal auf den Kopf, davon 2 mal auf die Schläfe. Es gab vier Tore. Der Meister taumelte zwischend en Toren hin und her. An jedem einzelnen Tor bekam er einen neuen Schlag. Schließlich starb der Meister. Neun andere Meister machten sich auf die Suche nach dem Meister und fanden diesen auf einem Hügel unter einer entwurzelten Arkazie. Er wurde begraben unter den salomonischen Tempel im Brunnen des Labyrinthes. Da die Meister nun nicht wußten, ob Hiram das Meisterwort an die Lehrlinge weitergegeben hatte, änderten sie das Meisterwort, das als erstes zufällig aus dem Munde kam.

Jeder, der von nun an den Meistergrad in die heilige Geometrie erhielt, mußte den Tod des Meisters nachempfinden, ohne dabei körperlich zu sterben. Das Wissen um die heilige Geometrie kann man nun vom Baumeister durch das innere Wort bekommen, da der Meister im salomonischen Tempel (Leib) begraben wurde. Somit wurde das Wissen sichergestellt.

Auf jeden Fall beteten die Templer Götzenbilder in Form von Schädeln an. Aus einer Anklageschrift gegen die Templer geht hervor, dass diese Köpfe sie retten können, Reichtum gewähren und Pflanzen zum sprießen und Bäume zum Blühen bringen.

Drei Schädel davon sind die wichtigsten. Der zertrümmerte Schädel des Meisters, aus dem eine Arkazie aus dem Mund wächst, den Schädel der Wittwe und den Schädel des Sohnes der Witwe (glaube ich, das es so war), die in der Rosslinkapelle abgebildet sind. Diese Kapelle gehört zu den Tempelordenshaus. Heute mittlerweile eine Ruine mit einem Tunnellabyrinth, das nur durch einen Brunnen erreichbar ist.

In der Geschichte gibt es Wiederholungen solcher Art, die wie eine Art Endlosschleife anmuten.

Aber es gibt auch weitere Symboliken, wie z.b. die Säulen, das Schachbrett, Winkel und Zirkel. So steht z.B. der rechte Winkel im symobischen Sinne übertragen z.B. als das rechte Maß aller Dinge. Oder aber auch Winkel für gerade und Zirkel für runde Formen, die im stetigen Gleichgewicht ( die Wasserwaage) zueinander stehen, um eine heilige Geometrie zu erreichen.

Liebe Grüße
Zeitreisende

Beitrag zuletzt bearbeitet von Zeitreisende am 22.09.2009 um 19:34 Uhr.
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Zeitreisende
Hallo Arathas,
das ist richtig, dass okkultes Wissen durch Einweihungen weitergeben wird. Sie können verschieden weitergegeben werden, einmal durch Menschenhand und einmal durch die geitige Welt. Jeder Eingeweihte kann Zugang zu geistigem okkultem Wissen erlangen, wenn er es wünscht und bereit ist, sich dem zu öffnen.

Die Wissenschaft begrenzt sich dadurch, dass sie nur Beweisbares anerkennt. Beim Heiligen Gral geht es darum, dass alle Bereiche, sei sie religiös, geistig oder irdische Wissenschaften, zum Beispiel Spache, Musik, Physik, Malerei, Mathematik ect. mit einbezieht. Daraus entsteht ein allumfassendes Wissen in allen Bereichen, zu 50% das Beweisbare und zu 50% das Nichtbeweisbare, da beides in Wechselwirkung zueinander steht. Demanch wird okkultes Nichbeweisbares und irdisch Beweisbares miteinander verbunden. Das wäre dann im übertragenen Sinne der Heilige Gral. Aber nach dem Prinzip einer einzigen Formel entstehen auch sogenannte Kernpunkte, wobei ein Kernpunkt aus allen Teilen zusammengesetz besteht. Deshalb ist an einer einzigen Stelle ein "Ding" (vermutlich eine Frau) einmal mit allem vertraut, wohingegen andere zwar mit mehreren Teilen vertraut sind, aber nicht alle auf einmal. Aber mir wird beim Schreiben gerade bewußt, dass es sehr wahrscheinlich auf der einen Seite im absoluten Kernpunkt eine Frau das nichtbeweisbare Wissen in sich trägt und das Spiegelbild dazu ein Mann sein muß, der das beweisbare Wissen liefert. Beides zusammengefügt macht erst den Heiligen Gral in seiner Gesamtheit aus. Es folgt dem Prinzip der Natur.

Demnach wird die Wissenschaft allein nicht die allumfassende Weltformel finden können, weil sie Dinge von vornherein ausschließt. Sie wird von daher höchsten den beweisbaren Teil in seiner Gesamtheit erfassen können, mehr aber nicht. Also wenn so viele Leute vom allumfassenden Heiligen Gral wüßten und es eine Weltformel ist, die alles beinhaltet, warum gibt es diese dann immer noch nicht? Das ist für mich unlogisch.

@ Hans-m,
das Leben selbst ist ganz einfach. Deshalb beschränkt es sich auf ein minimales Prinzip der ewigen Wiederholungen in seiner Unendlickeit. Somit kann das allumfassende Wissen zusammengefügt werden in einer Formel oder in einem Prinzip. Dazu bedarf es nicht ellenlange Formeln oder unendlich viele Bücher, sondern nur den Kernpunkt an sich selbst, der sich unendlich oft wiederholen kann auf unterschiedliche Art un Weise und somit erst eine Vielfalt bildet. Am Ende steht das Gleichgewicht in seiner Gesamtheit und Unendlichkeit. Deshalb könnte man hier den Spruch. Der Teufel steckt im Detail gut übertragen, denn je mehr wir uns mit dem Kleinsten im Detail aufhalten, um so weniger wird es ein Gesamtbild geben können.

Liebe Grüße
Zeitreisende

Beitrag zuletzt bearbeitet von Zeitreisende am 24.09.2009 um 12:45 Uhr.
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Zitat:
Also wenn so viele Leute vom allumfassenden Heiligen Gral wüßten und es eine Weltformel ist, die alles beinhaltet, warum gibt es diese dann immer noch nicht? Das ist für mich unlogisch.

Hallo Zeitreisende,

es tut mir leid, dass ich dich so verwirrt habe. Du glaubst noch immer, dass ich in irgendeiner Form auf den Gral anspielen wollte. Das wollte ich nicht. Es war nur eine Metapher. Ein Sinnbild. Ein Synonym. Eine Verbildlichung.

Statt "die Weltformel ist der heilige Gral der Wissenschaft" hätte ich auch schreiben können "die Weltformel ist das höchste Ziel vieler Wissenschaftler" oder "eine Weltformel wäre für die Wissenschaft wie ein UFO-Beweis für Fox Mulder".

Verstehst du? :-)
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Zeitreisende
Hallo Arathas,
ich kann dir da momentan leider nicht folgen... Der Gral ist Sinnbild für etwas, wie zum Beispiel einer allumfassenden Weltformel. Wir können z.b. in der Wissenschaft das kleinste Experiment auf die universell größte Gesetzmäßigkeit übertragen. Nur beim Gral ist es die Wiederholungsschleife in allem. Und das beruht m.E. nach nicht nur auf Beweisbares, sondern in der Verbindung auf geistiges und irdisches gleichzeitig. Dafür denke ich wird es eine "Weltformel" geben, die aber noch nicht bekannt ist. Und warum sollte nicht ein bzw. zwei Mensch/en in der Lage sein können, das zusammensetzen zu können in Form einer Formel, so wie Einstein einst seine Formel hervorgebracht hatte? So meinte ich das. Denn dann ist es nicht abwägig, was die Gralslegenden aussagen.

Liebe Grüße
Zeitreisende

Beitrag zuletzt bearbeitet von Zeitreisende am 24.09.2009 um 13:17 Uhr.
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Zitat:
Hallo Arathas,
ich kann dir da momentan leider nicht folgen...

Ganz einfach: Ich habe niemals über den Gral gesprochen. ;-)

Stell dir vor, jemand sieht ein schickes, schnelles Auto und sagt: "Boah, das geht ja ab wie die Feuerwehr!" Dann hat er auch nicht über die Feuerwehr gesprochen, sondern darüber, dass das Auto sehr schnell ist. In dem Fall ist Feuerwehr ein Sinnbild.
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Zeitreisende
Das mit dem Gral habe ich auch so verstanden, als Sinnbild.
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Zitat:
Daraus entsteht ein allumfassendes Wissen in allen Bereichen, zu 50% das Beweisbare und zu 50% das Nichtbeweisbare

Hallo Zeitreisende.

was ich nicht verstehe, ist, warum du manche Dinge, die die geistige Ebene betreffen, als "nicht beweisbar" bezeichnest.

Solche Dinge wie Reinkarnation, Telepathie, Telekinese, geistige Wissensübertragung, in die Zukunft-Sehen und so weiter - das fällt für dich unter die 50 % Nicht-beweisbares.

Aber das stimmt im Grunde gar nicht. Alle diese Dinge wären sogar ganz sicher beweisbar. Es ist bloß noch nie jemandem gelungen, sie zu beweisen. Das ist ein großer Unterschied. Das ist sogar DER Unterschied schlechthin.

Telepathie könnte man ganz leicht beweisen. Wenn zwei Personen das können, stellt man sie in schalldichten, undurchsichtigen Kabinen nebeneinander auf, sagt einer der Personen ein paar zufällige Sätze, und der andere müsste diese Sätze dann auch kennen.

Telekinese wäre sogar noch leichter zu beweisen. Geschafft hat es trotzdem noch keiner, und auch dieser Löffel-Verbieg-Guru im Fernsehen (Uri Geller oder wie der heißt) hat das unter wissenschaftlich beobachteten Bedingungen nicht gekonnt.

Geistige Wissensübertragung: Ebenfalls theoretisch beweisbar. Aber ohne, dass es bisher jemand beweisen konnte.

In die Zukunft sehen: Wohl am leichtesten zu beweisen. Hat aber auch noch niemand wissenschaftlich geprüft bestanden. Dabei müsste nur jemand die Lottozahlen vom nächsten Samstag vorraussagen. Mit genau einem Versuch. Und wenn er mit diesem einen Versuch richtig liegt, gleich nochmal am nächsten Samstag, um einen unglaublich unwahrscheinlichen Zufall ausschließen zu können. Aber: Auch das ist nicht geschehen.


Es gibt also einen riesigen Unterschied zwischen Dingen, die man nicht beweisen kann, und Dingen, die man theoretisch beweisen könnte, bei denen es aber noch nie jemand geschafft hat, sie zu beweisen. Und unter diese letztere Kategorie fallen die allermeisten okkulten Dinge.

Beitrag zuletzt bearbeitet von Arathas am 24.09.2009 um 14:08 Uhr.
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Arathas schrieb in Beitrag Nr. 1488-11:
Solche Dinge wie Reinkarnation, Telepathie, Telekinese, geistige Wissensübertragung, in die Zukunft-Sehen und so weiter - das fällt für dich unter die 50 % Nicht-beweisbares.
...
Es gibt also einen riesigen Unterschied zwischen Dingen, die man nicht beweisen kann, und Dingen, die man theoretisch beweisen könnte, bei denen es aber noch nie jemand geschafft hat, sie zu beweisen. Und unter diese letztere Kategorie fallen die allermeisten okkulten Dinge.
Jep! Bei der Liste der nicht okkulten, unbewiesenen beweisbaren Dinge wäre Gott zu ergänzen.
Vgl. Beitrag-Nr. 1077-111

lg

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Thomas der Große am 24.09.2009 um 15:00 Uhr.
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Thomas, du hast teilweise wohl recht, aber ich habe Gott absichtlich nicht hinzu gefügt. Denn Gott funktioniert nur, weil es keinen Beweis gibt. Gäbe es einen unumstößlichen Beweis (und der wäre, dass Gott sich irgendwie zeigt und beweist, dass er die ihm zugesprochenen Attribute hat), bräuchte man nicht mehr an ihn zu glauben. Gebete würden sinnlos, denn man würde dann einmal beten, und wenn es funktioniert, stünde Gott in einer Bringschuld und müsste jedes deiner (sinnvollen) Gebete erhören. Täte er das nicht, würden sich vermutlich die meisten von ihm abwenden, weil er seine "Pflichten" nicht erfüllt. Gott würde zu einem Politiker, den man bald zu hinterfragen begönne. Bei jedem Krieg und schlimmen Ereignis könnten die Leute Gott fragen: Warum? Und er müsste ihnen entweder eine Antwort geben, die sie zufriedenstellt (die es so wohl kaum gibt), oder seine Antwort wäre unbefriedigend, was wiederum dazu führen würde, dass die Leute ihn nicht mehr wollen.

Das dümmste, was Gott tun könnte, wenn es wirklich so etwas gibt, wäre, einen Beweis für sich zu liefern. Es wäre also davon auszugehen, dass ein Gott sich unbeweisbar gemacht hat, wenn es ihn gäbe. So gesehen bin ich mir sicher, dass es nie einen Beweis geben wird - nicht, wenn es einen Gott gibt, und natürlich nicht, wenn es keinen gibt.

Beitrag zuletzt bearbeitet von Arathas am 24.09.2009 um 17:10 Uhr.
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Sei gegrüßt Arathas,

Arathas schrieb in Beitrag Nr. 1488-13:
Das dümmste, was Gott tun könnte, wenn es wirklich so etwas gibt, wäre, einen Beweis für sich zu liefern. Es wäre also davon auszugehen, dass ein Gott sich unbeweisbar gemacht hat, wenn es ihn gäbe. So gesehen bin ich mir sicher, dass es nie einen Beweis geben wird - nicht, wenn es einen Gott gibt, und natürlich nicht, wenn es keinen gibt.
mmh, hatte jetzt eigenlich gedacht, Du hättest in Beitrag Nr. 1488-11 den Unterschied zwischen Beweis und beweisbar erklärt
und Beitrag-Nr. 1077-111 tut nach meinem Verständnis das gleiche für Gott,
dumm oder nicht.

lg
Thomas
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Arathas schrieb in Beitrag Nr. 1488-11:
Solche Dinge wie Reinkarnation, Telepathie, Telekinese, geistige Wissensübertragung, in die Zukunft-Sehen und so weiter - das fällt für dich unter die 50 % Nicht-beweisbares.

Ja, so ist es. Es war die auskunft hier aus dem Forum. Und da ich kein Wissenschaftler bin, habe ich diese Form erst einmal dem Nichtbeweisbarem zugeordnet.

Zitat:
Aber das stimmt im Grunde gar nicht. Alle diese Dinge wären sogar ganz sicher beweisbar. Es ist bloß noch nie jemandem gelungen, sie zu beweisen. Das ist ein großer Unterschied. Das ist sogar DER Unterschied schlechthin.

Klingt gut, aber ob es wirklich möglich ist... hm bin da eher skeptisch.

Zitat:
Telepathie könnte man ganz leicht beweisen. Wenn zwei Personen das können, stellt man sie in schalldichten, undurchsichtigen Kabinen nebeneinander auf, sagt einer der Personen ein paar zufällige Sätze, und der andere müsste diese Sätze dann auch kennen.

Ja, manch ein Wissenschaftler integriert so etwas in seinem Beweis, viele aber nicht. Sie möchten nach Experimenten nachbauen können und das dann auch messen können mit Geräten. Es ist an dieser stelle wirklich die Frage, was ein Beweis wirklich ist, denn vor Gericht gibt es ja auch den Augenzeugen, der einen Beweis liefert. Insofern sollte man solche Art als Beweis einstufen. Da gebe ich dir recht.


Aber mir ist noch etwas anderes eingefallen zu den Symbolen der Freimaurerei. Es soll ja die ursprüngliche Spache sein, die alle Spachen auf eine Sprache reduziert und somit intergriert. Und dazu bedient man sich der Einweihung und den Symbolen. Denn es spielt keine Rolle, welche Sprache du sprichst, aber wenn man einen Hammer sieht, so weiß jeder, was es ist.

Wenn jemand nun durch sein Gedankengut - mögen es durchaus auch innere Bilder oder Worte in dieser Symbolsprache sein - diese Sprache verstehen kann, so kann ich mir vorstellen, dass dadurch eine Art Gesamtformel oder Prinzip entwickelt werden kann, die alles in einem zusammenfügt.
Dann wäre dieses Gedankengut nur der Weg zur Formel, so wie jeder Wissenschaftler seinen Kopf zum Denken braucht, um etwas entstehen zu lassen. Denn zuerst ist der Gedanke, dann die Worte und dann die Umsetzung ins normale Leben. Deshalb finde ich es gar nicht so weit hergeholt, das okkulte Wissen (das Geistige in seiner Ursprache) zu verbinden mit dem irdischen.
Das würde bedeuten, dass man zuerst diese Sprache versteht, sie dann miteinander in Verbindung bringt und sie anschließend umsetzt, wie zum Beispiel in einem heiligem Bauwerk, wo alles in stetiger Harmonie ist.

Dann wäre diese allumfassende Formel auch eine Form vom Heiligen Gral. Bei einem Energiewerk solcher Art wäre es dann der Strom, das Wasser des Lebens, wie er biblisch auftaucht.

Liebe Grüße
Zeitreisende
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Zeitreisende schrieb in Beitrag Nr. 1488-15:
Wenn jemand nun durch sein Gedankengut - mögen es durchaus auch innere Bilder oder Worte in dieser Symbolsprache sein - diese Sprache verstehen kann, so kann ich mir vorstellen, dass dadurch eine Art Gesamtformel oder Prinzip entwickelt werden kann, die alles in einem zusammenfügt.
Die Sprache von der du hier schreibst ist bekannt, die ganze Computertechnik arbeitet mit dieser Sprache, nur die Übersetzung in die lebende Sprache der Menschen ist schwer, aber meiner Ansicht nach nicht unmöglich.
Ich habe das mal versucht für Deutsch zu übersetzen, da lief die deutsche Matrix auf 116, die Computermatrix läuft auf 227, und die Übehrsetzung müßte auf der Konstante 181 laufen nur wenn man von dem Wert nur ein Bit abweicht entsteht danach nur noch Chaos.
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Zitat:
Deshalb finde ich es gar nicht so weit hergeholt, das okkulte Wissen (das Geistige in seiner Ursprache) zu verbinden mit dem irdischen.

Da sind wir uns einig. Nur, dass ich finde, okkultes Wissen wäre gar nicht mehr so okkult, wenn man erstmal beginnt, es zu erforschen. Es gibt viele Dinge, die für uns selbstverständlch und irdisch sind. Doch gibst oder zeigst du diese Dinge (seien es Feuerwaffen oder Flugzeuge oder Fernseher) dem Ureinwohner eines Urwaldstammes, der so etwas noch nie zuvor gesehen hat: Er wird sie für magisch halten. Es wird ein Kult darum entstehen, und innerhalb kürzester Zeit wären diese Sachen "okkultes Wissen" des Urwaldstammes. Erst, wenn ihnen jemand alles verständlich erklären würde, könnten sie vielleicht erfassen, was es damit auf sich hat, und würden erkennen, dass magische Dinge nur deshalb magisch sind, weil man das Prinzip dahinter nicht versteht.

Und ich denke, mit vielen Dingen, die man heute als okkult abtut, könnte es genauso kommen. Dass Telepathie grundsätzlich möglich sein könnte, glaube ich zum Beispiel schon. Wenn wir es schaffen, das zu erforschen, verwandeln wir (wieder mal) das Magische in etwas Normales. In eine Wissenschaft.
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