Willkommen in Manus Zeitforum
InformationenAnmelden Registrieren

Erweiterte Suche

Ein zurückhaltendes kind,

Thema erstellt von Habenix 
avatar
Beiträge: 1.729, Mitglied seit 16 Jahren
Hallo Parad0x,

finde Deine Darstellung der Kollektivschuld sehr gut!
Ergänzen möchte ich, dass sich Adolf als geschlagenes Kind mit mindestens 99.98%
Wahrscheinichkeit so verhalten hätte. Darin liegt die Tragik der deutschen Geschichte, eben
dass das Deutsche Reich von einem völlig unfreien Menschen regiert wurde.

Mahatma Gandhi hatte die Bedeutung Hitlers für uns erkannt und ihn deswegen in zwei Briefen
zur Umkehr ermahnt, obwohl sich Gandhi der Hoffnungslosigkeit der Aktion bewusst gewesen sein muss.
http://koenraadelst.bharatvani.org/articles/fascism...

lg
Thomas

Signatur:
Ich bin begeistert!
Beitrag zuletzt bearbeitet von Thomas der Große am 30.07.2009 um 21:30 Uhr.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Kollektiv Schuld Ja oder Nein?

Fakt ist, weder ich, noch Du, noch sonst jemand von den Menschen, die heute leben sind am Krieg schuld. (einige wenige Ausnahmen älterer Menschen, die im Krieg bereits volljährig waren, ausgenommen)
Auch am Holocoust trifft uns keine Schuld.

Wir sind aber die jenigen, die die Last mit sich tragen müssen.
Signatur:
Wer jung ist, meint, er müsste die Welt retten :smiley8:
Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
:smiley3:
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 473, Mitglied seit 14 Jahren
Seh ich auch so Hans-m.

Was habe ich, der 1968 erst geboren ist, mit dem Holocaust oder 2.Weltkrieg zutun? Rein gar nichts. Ich bin kein Rassist und kein Nazi und werde es auch niemals sein. Egal wer an der Regierung ist, ich würde mich nicht umstimmen lassen. Und wenn ich der einzigste Mensch wäre, der sich nicht umstimmen lies.

Mein Opa ( mütterlicher seits ) war durch und durch Nazi bis er 1978 gestorben ist. Jedesmal sass er um 20 Uhr 15 vor dem Fernseher und hoffte auf die Deutsche Einheit, die vielleicht die Tagesschau berichtete. Er hoffte deswegen auf die Einheit, weil es dann möglich wäre, ein Naziregime wieder entstehen zu lassen. Es kam ja anders. Ach mein Opa lebte damals im Osten, ich im Westen.

@ Parad0x

Nicht ganz so verkehrt was du da schreibst. Kann ich irgendwie nachvollziehen, aber an den Sachen stimmt so was nicht. Meiner Meinung nach.

Zitat:
- wer hat begeistert (!) "Sieg Heil!" gerufen auf die Frage, ob er denn den totalen Krieg wolle?

Das war, so wie ich das weiss, ein Fake. Die Leute waren "gekauft" in der Halle. Nicht alle, aber die meisten. Um einen Kollektiven Effekt zu entwickeln. Ist ja auch super gelungen. Rechnen wir mal die Leute in der Halle die nicht "gekauft" waren. Rechnen wir die Leute am Radio. Habe die wirklich ALLE gejubelt?

Zitat:
- wer hat in Russland und anderswo Menschen ermordet aus niederen Beweggründen wie z.B. Rassenwahn, Mordlust etc. (gedankt sei nicht nur der SS)?

Das hat meiner Meinung nach nichts mit Nazis oder sonst was ähnlichen zutun. Diese Leute ( die das gemacht haben ) hätten dies auch ohne Hitler und Befehlshaber getan. Hitler hat ihnen mit dem Feldzug die Plattform geschaffen, mehr doch nicht. Solche grundschlechten Menschen gibt es leider überall.
Nach meinen Erkenntnissen hat mein Vater als stinknormaler Landser es nicht getan. Ganz im Gegenteil. Obwohl er kaum was zu essen hatte, hatte er seine Ration noch mit der Russischen Bevölkerung geteilt. Da ich fast zu 100% auf meinen Vater komme, kann ich das absolut verstehen und glauben.

Zitat:
- wer hat diese Maschinerie überhaupt erst technisch und bürokratisch am Laufen gehalten?

Gute Frage. Da muss ich zugeben es war das Deutsche Volk. Aber man sollte auch damals die Zeit verstehen. Dem Volk machten die Vertreter der Regierung immer klar, das wenn wir den Krieg verlieren, alle verloren sind. Das ist Propaganda. Heute wissen wir das anders, aber damals?

Zitat:
- seit wann gibt es in Deutschland Antisemitismus? (-> mit Sicherheit nicht erst seit der NS-Zeit)

Also die Frage lasse ich nicht gelten. Antisemitismus gibt und gab es überall auf der Welt. Deutschland bildet da keine Ausnahme.

Zitat:
- wer empfand schon immer den Versailler Vertrag als Schmach und Schande und hätte gern alles "zum richtigen" revidiert?

Natürlich war der Vertrag eine Schmach. Jedes andere Volk, was davon betroffen wäre, hätte es ebenso empfunden. Doch bis zum Krieg war überhaupt nicht klar das das revidieren des Vertrages Hitler nur dazu diente ein Heer zum Krieg aufzustellen. Manche ahnten das, aber wussten taten sie es nicht.

So das wars erstmal. Ich mag mit dem einen oder anderen vielleicht nicht ganz richtig liegen, aber ich habe auch damals nicht gelebt.
Signatur:
Wissen ist Macht, nichtwissen macht nichts!
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 203, Mitglied seit 14 Jahren
Zitat:
Hitler hat ihnen mit dem Feldzug die Plattform geschaffen, mehr doch nicht. Solche grundschlechten Menschen gibt es leider überall.

Ich glaube (befürchte), dass es eher anders herum ist: Nicht grundschlechte Menschen gehen in den Krieg, um dort zu morden und plündern und vergewaltigen. Der Krieg macht aus völlig normalen Menschen solche Monster. Nicht aus allen, natürlich. Aber aus vielen.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 473, Mitglied seit 14 Jahren
Diese Menschen ziehen deswegen gerne in den Krieg, weil sie vor Strafverfogung befreit sind. Ein Krieg schafft keine schlechten Menschen. Sie sind es oder sie sind es nicht.

Dabei müssten wir dann definieren was gute und schlechte Menschen sind. Das führt aber jetzt wohl zuweit.

Signatur:
Wissen ist Macht, nichtwissen macht nichts!
Beitrag zuletzt bearbeitet von Solo1 am 29.07.2009 um 15:44 Uhr.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Solo1 schrieb in Beitrag Nr. 1440-31:
Ein Krieg schafft keine schlechten Menschen. Sie sind es oder sie sind es nicht.

Wer gerne mordet, raubt und pründert, der macht es im Krieg, und hat auch in Friedenszeiten keine Hemmungen.

Wer aber keiner Fliege was zu leide tun kann für den ist Krieg ein Alptraum(nicht nur für ihn)
Er muß auf Menschen schießen, die er nicht kennt, die ihm nichts getan haben.
Er wird möglicher weise ein Leben lang unter den psychischen Folgen leiden, wenn er einen Menschen töten mußte

So viel zu Deinem Satz:
Zitat:
Dabei müssten wir dann definieren was gute und schlechte Menschen sind. Das führt aber jetzt wohl zuweit.
Signatur:
Wer jung ist, meint, er müsste die Welt retten :smiley8:
Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
:smiley3:
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 1.503, Mitglied seit 17 Jahren
Hallo Parad0x,

dein Beitrag spricht mir aus der Seele.

Aber ich möchte noch mal ein Aspekt eingehen, der hier schon erwähnt worden ist: eben über den kollektive Gedächtnis, der so lange hält die Geschehenisse des zweites Weltkriegs. In anderm Thread, hatte ich schon mal gesprochen, die Einheit der zivilisatorischen Evolution eine Gemeinschaft ist. Es gibt ihn, den kollektiven Gedächtnis. Wenn das Gedächtnis nur auf eine Generation beschränkt wurde, könnte keine kulturelle Evolution stattfinden. Es wurde mit eine Generation alles niedergehen.

Der Staat, der Volk sind solche Gemeinschaften der zivilisatorischen Evolution. Die Tatsache, dass man selbst sich nicht als Angehörige dieser Gemeinschaft fühlt, ändert nicht den Sicht aus dem "anderem Topf" auf dich als einen Deutschen, Russen, Griechen etc. Wenn aber mit jemanden aus fremden "Topf" kommuniziert, wird immer beteuert: na ja, du bist schon in Ordnung. Es ändert trotzdem wenig, wenn überhaupt, zu der unfreundlichen Einstellung, wenn in der Geschichte diese Volker krachen miteinander. Es sind Litauer und Polen, Litauer und Russen. Es sind Polen und Deutschland und etc.

Das Unheil, der auf die Gemeinscahftseben ausgeübt wurde, wird nicht so schnell vergesen.
------------------

Hallo Zeiterisende,

muss du die Augenhöhe unbedingt mit dem positiven/negativen Wert oben/unten verbinden? Es kann bedeuten einfach - vorbei schauen, vorbei reden. Diese Aspekt war wichtig in der Aussage. Wenn dir besser gefällt, dann denk an links/rechts.

Gruß an alle,

Irena

Beitrag zuletzt bearbeitet von Irena am 30.07.2009 um 18:23 Uhr.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 203, Mitglied seit 14 Jahren
Zitat:
Wer gerne mordet, raubt und pründert, der macht es im Krieg, und hat auch in Friedenszeiten keine Hemmungen.

Wer aber keiner Fliege was zu leide tun kann für den ist Krieg ein Alptraum(nicht nur für ihn)

Hallo,

das ist aber sehr schwarz-weiss dargestellt. Und ihr macht es euch sehr einfach, finde ich. Schlechte Menschen gehen in den Krieg um zu morden, gute Menschen tun das nicht. Krieg funktioniert so aber nicht. Krieg zwingt Menschen, die ihr eigentlich unter "gut" abstempeln würdet, Dinge zu tun, die ihr nur mit schlechten Menschen in Verbindung bringen würdet. Der Mensch kann so ziemlich zu allem fähig sein, wenn es ums nackte Überleben geht.

Natürlich gibt es auch noch die von euch angesprochenen Extrem-Beispiele. Aber es gibt so viele Berichte von Soldaten, die aus Kriegen heimkehrten und depressiv wurden und sich umbrachten, weil sie im Krieg Dinge getan haben, die (nach eurer Meinung) nur schlechte Menschen tun.

Ich glaube nicht, dass es "gute" oder "schlechte" Menschen so überhaupt gibt. Es gibt nur Menschen, die Gutes oder Schlechtes tun, und das ist ein Unterschied. Wenn jemand im Krieg ein wehrloses Kind erschießt, ist das die eine Seite. Vielleicht wird er aber von seinem Gewissen hinterher so sehr gequält, dass er sein restliches Leben lang versucht, das wieder gut zu machen. Jedenfalls gibt es da so viele Schattierungen zwischen "gut" und "schlecht", dass der Übergang meistens fließend ist.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 200, Mitglied seit 16 Jahren
Hallo Irena,


genau das sehe ich auch so. Man darf kein Volk pauschalisieren - weder sind "die Deutschen" Schuld an allem Übel noch sind es andere. Man muss sehr wohl differenzieren und abwägen, wer davon welche persönliche Schuld trägt. Nur, zu sagen: -> "Wir Deutschen waren es nicht (die Schuld am Krieg sind) - sondern Adolf Hitler!", ist und bleibt absoluter Schwachsinn.

Niemand kann sich von seiner Geschichte/Kultur lösen. Aber auch niemand der nach 1945 geboren wurde, trägt eine persönliche Schuld am Krieg - aber er/sie trägt verdammt nochmal trotzdem die Verantwortung dafür, aus seiner eigenen Geschichte zu lernen. Er kann seine Vergangenheit genausowenig leugnen wie ein US-Amerikaner, dessen Vergangenheit in der Sklaverei oder der Vertreibung der indianischen Ureinwohner gipfelt. Oder der anderer Völker in deren eigener Vergangenheit (ob nun Türken, Russen, Litauer oder sonstwer). Mit dem Unterschied, dass Deutschland eine vergleichsweise schwerere Last bedrückt als einige andere (und das wohl auch kaum zu unrecht).

Dieses von Dir angesprochene kollektive Gedächtnis ist Notwendigkeit unserer (zivilisatorischen) Evolution. Ohne dieses Gedächtnis würden wir stets und ständig doch immer wieder sofort die selben primitiven Verhaltensweisen wiederholen. Ein Krieg, der gerademal 1-2 Generationen zurückliegt, würde sich sofort und unausweichlich erneut ergeben - aus einer Zwangsläufigkeit heraus.


@thomas:

vielen Dank für Deinen Beitrag. Ich hab schon beinah vermutet, ich steh hier allein da. Der von Dir angeführte Artikel hat zudem Sichtweisen aufgeworfen, die mir bisher völlig unbekannt waren. Wie gesagt, vielen Dank dafür, sind sie doch eine echte Bereicherung für mich - nur kann ich mich dazu bislang noch nicht äußern, weil ich es erstmal reflektieren muss.


@solo/hans-m:

hab ich in meinen Beitrag irgendwo von der Schuld der später Geborenen gesprochen? Nein. Hab ich irgendwo behauptet, ALLE Deutschen wären Nazis? Nein. Was ich aber behauptet habe, ist:

-> es gab genügend Menschen (Deutsche!), die es aus freiem Willen, aus ihrer eigenen Überzeugung heraus und ohne Zwang getan haben - und das auch noch trotz besseren Wissens. Das kann man leugnen oder auch nicht - aber die Geschichte verändern kann man durch sein persönliches Leugnen nicht.

Nicht ein Einzelner war Schuld am Krieg - sondern ohne den Rückhalt einer (begeisterten) Masse wäre es nie soweit gekommen.


mfG,
parad0x

Signatur:
remember: 21 is just half of the truth...
Beitrag zuletzt bearbeitet von Parad0x am 02.08.2009 um 06:21 Uhr.
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 1.052, Mitglied seit 18 Jahren
Solo 1 schrieb

Zitat:
Diese Menschen ziehen deswegen gerne in den Krieg, weil sie vor Strafverfogung befreit sind.
Ein Krieg schafft keine schlechten Menschen. Sie sind es oder sie sind es nicht.

???

Bin zwar anerkannter Kriegsdienstverweigerer, aber da muß ich die Soldaten doch in Schutz nehmen.
Der Satz kommt der Aussage gleich : Alle Soldaten sind Mörder.

Das stimmt nicht. Seid ihr euch im klaren, dass "wir" gerade wieder sowas wie Krieg führen ?

In Afghanistan sind deutsche Soldaten im Einsatz, die sollen da "Kriminelle" töten.

Möchte einer von euch behaupten, die beteiligten Soldaten tun das aus Mordlust, oder weil sie schlechte Menschen sind ?

Politik ist ein undankbares und schwieriges Geschäft und der zweite Weltkrieg war ein Krieg der Oberschicht gegen das Sozialisierungs-Bestreben breiter Schichten der Bevölkerung, unabhängig ihrer Nationalität.

Die neu gewonnenen technischen Möglichkeiten dieser Zeit taten ihr übriges.
Falsch verstandener Darwinismus und der zur Perversion gesteigerter Militarismus waren nur der "Reisig",
um die von - Habgier getriebenen Dummheit - zum Inferno eines Weltkriegs entarten zu lassen.

Falsch verstandene Geschichte ist Nährboden für neuerliche Dummheiten.

Real
Signatur:
All sind alle
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 473, Mitglied seit 14 Jahren
Nein, nein, nein. So habe ich das nicht gemeint Real.

Ich meinte nur das gewaltbereiten Menschen der Krieg ganz gut passt. Ich kannte mal nen Jugoslawen. Als der Bürgerkrieg damals da unten ausbrach, war er einer der ersten die sich Freiwillig gemeldet hatten. Nicht aus Ideologie hatte er das gemacht, sondern weil er sich dort austoben wollte. Er hätte ja auch hier im sicheren Deutschland bleiben können, wo er aufgewachsen ist.
Signatur:
Wissen ist Macht, nichtwissen macht nichts!
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 203, Mitglied seit 14 Jahren
Zitat:
Niemand kann sich von seiner Geschichte/Kultur lösen. Aber auch niemand der nach 1945 geboren wurde, trägt eine persönliche Schuld am Krieg - aber er/sie trägt verdammt nochmal trotzdem die Verantwortung dafür, aus seiner eigenen Geschichte zu lernen. Er kann seine Vergangenheit genausowenig leugnen wie ein US-Amerikaner, dessen Vergangenheit in der Sklaverei oder der Vertreibung der indianischen Ureinwohner gipfelt.

Hallo Paradox,

das sehe ich noch etwas weniger eng: Warum sollte man nur "aus der eigenen Geschichte" lernen? Aus dem, was im 2. Weltkrieg passiert ist, kann jeder was lernen. Jeder Deutsche - und auch jeder andere Mensch. Genauso wie jeder Mensch etwas aus Amerikas Geschichte lernen kann. Ich finde nicht, dass das immer nur auf die "eigene" Vergangenheit bezogen sein muss. Lernen kann man sehr gut aus der Geschichte, aber halt am besten aus der ganzen Geschichte. Denn an Sklavenhaltung und Holocaust trifft mich persönlich genau gleich viel Schuld - nämlich gar keine. Aber dass weder der eine, noch der andere Fehler nochmal gemacht wird, betrifft knapp 7 Milliarden Menschen und nicht nur die Einwohner des Landes, wo mal so etwas passiert ist.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 1.503, Mitglied seit 17 Jahren
Genau, wie können es lernen aus der Fehlern den anderen. Du muss aber zugeben, dass der Fehler, den du selbst gemacht hast, sitzt auf der Gefühlsebene und ist viel stärker als der, den du mit dem Verstand gelernt hast. Zweite kannst dun noch in Frage stellen, andere Gründe, Ausgangsbedingungen vorführen um das Resultat zu relativieren. Der Schmerz wird dich sogar von diesen Überlegungen (in Frage-stellen) fernhalten.

Ähnlich ist es doch mit Deutschland. Kein LAnd ( was nicht anderes als seine Bewohner ist) ist empfindlicher für die nationalsozialistischen Fragen.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Irena schrieb in Beitrag Nr. 1440-39:
Ähnlich ist es doch mit Deutschland. Kein LAnd ( was nicht anderes als seine Bewohner ist) ist empfindlicher für die nationalsozialistischen Fragen.


Vollkommen richtig

Die Aussage, bei der ein Ausländer vermeintlich verbal attakiert wird, von einem Engländer, Franzosen, Italiäner,.....usw. wird tolleriert
Die gleiche Aussage eines Deutschen wird als rechtsdenkent, Nazitum.. etc. bezeichnet.

Signatur:
Wer jung ist, meint, er müsste die Welt retten :smiley8:
Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
:smiley3:
Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 27.08.2009 um 12:29 Uhr.
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 1.729, Mitglied seit 16 Jahren
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1440-21:
...
Die Amerikaner müssen vor allem ihr Maul halten.
...
[Nachricht zuletzt bearbeitet von Hans-m am 28.07.2009 um 12:37 Uhr]

Stimmt, der Versailler Vertrag war eher eine Zwangsjacke als ein Friedensvertrag.
Die Amis haben den 2. Weltkrieg nicht angefangen, aber völlig ohne Zurück-
haltung beendet. Z.B in Japan oder in deutschen Grossstädten: Ein bekannter
meines Vaters war damals in Berlin; die zogen die Leiche eines Mannes aus
einem Keller, die war noch 50 cm lang. Was hatte er getan?

lg
Thomas
Signatur:
Ich bin begeistert!
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 1440-41:
Was hatte er getan?

Wer soll das wissen? War er unschuldiger Zivilist? oder ein Brutaler Bombenleger?
Wer kann die Frage heute noch beantworten?

Unabhängig davon, jedes Kriegsopfer ist ein Opfer zu viel.

Letztendlich denkt im Krieg jeder (oder die meisten) nur daran selbst zu überleben und möglichst gesund wieder nach Hause zu kommen, Draufgängerische Kamikazikämpfer und Fanatiker hat es immer schon gegeben, bei Amis, Deutschen, Japanern und sonstigen.

Signatur:
Wer jung ist, meint, er müsste die Welt retten :smiley8:
Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
:smiley3:
Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 27.08.2009 um 12:40 Uhr.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 1.444, Mitglied seit 15 Jahren
meine hemmungslos neuesten gedanken über die absolute wahrheit.

schüchternheit,ist keine krankheit,sondern eine besonders intensive form des bewußtseins!
zurückhaltende kinder,wurden von extrovertierten kindern und erwachsenen zur extrovertiertheit genötigt.dabei haben sie keine ahnung welche phänomenalen auswirkungen zurückhaltende bzw.beobachtende geschöpfe gottes auf die welt ausüben.sie sind die wahren herrscher der welt.
die extrovertierten egozentrischen menschen bilden sich ein, mächtig und inteligent zusein.dabei mißt gott die inteliegenz von uns daran,wie sehr wir unsere dummheit und nichtigkeit ihm gegenüber erkennen und eingestehen .
erst wer den mut hat sich als dumm zuverkaufen,kann in allen menschen die ihn begegnen,wie ein offenes buch blicken.
mann darf quasi die welt mit den augen gottes sehen,man erkennt wie man von gott benutzt wird,um in sein geschaffenes materiegewebe von gut und böse mit gutem ende,zu wirken.
ich bin ein guter faden im großen gewebe der welt.
wer sich als böser faden versteht,bleibt ein notweniges übel.aber ohne dem bösen in der welt,könnte es nie ein häppyend geben.deshalb wissen nur die gläubigen guten was sie tun,und die bösen wissen es eben nicht.
gott sagt uns gutgläubigen,verzeih dem,der dir absichtlich böses tut,den er tut es unbewußt,damit du ins reich gottes gelangst.ertrage dein endliches leid,denn du wirst unendliche freude erleben.danke gott,das du kein böser sein mußt,der sich unbewußt und egoistisch sebstlenkend für dein ewiges leben opfert.er darf böse sein ,weil er von gott keine hilfe bekommt.die bösen dürfen allein sich selbst lieben,die guten müßen ihr ego opfern um geliebt zuwerden.
und alles nur,weil gott sich ewig selbst liebt und nich mehr wußte,wohin mit seiner unendlichen liebe.

so ungefähr stell ich mir die göttliche logik von gut und böse vor.
die ezens der geschicht,
scheiße ist wertvoller wie gold.der teufel ist im grunde gut,weil er von gott benutzt wird,und die moralischen werte der menschheit entstehen läßt.ohne den teufel,gäbe es nur gott.
wer was anderes denkt,ist ein geopferter böser faden,der sich in nix auflößt und übrigbleibt ein gutes fadengitter bestehend aus geliebten geistern!
.-)
gott hat liebevoll eine böse kreatur geschaffen,die leidene gute liebenswerte kreaturen hervorbringt.
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 1.052, Mitglied seit 18 Jahren
Habgier und Dummheit sind der Grund für Krieg . Unsere Kultur ist leider durchsetzt davon.


http://www.youtube.com/watch?v=ZA8QuJy9voc
Der Geist des Geldes --- Teil 1 von 9



http://www.youtube.com/watch?v=S642ork2-8c&feat...
ZEITGEIST ... Teil 5 von 13



http://www.youtube.com/watch?v=IVG4Cryae0E
Home 2009 --- Unser Entwicklungsweg


... lohnen sich Alle sehr zu kucken.

Real
Signatur:
All sind alle
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Real schrieb in Beitrag Nr. 1440-44:
Habgier und Dummheit sind der Grund für Krieg . Unsere Kultur ist leider durchsetzt davon.

Der Ursprung für Machtkämpfe liegt in unseren Genen.

Jedes Lebewesen hat einen darwinistischen Urinstinkt.
Das Revier wird gegen Eindringlinge verteidigt. Jedes Einzeltier, oder Rudel möchte ein möglichst großes Revier beherrschen. Großes Revier bedeutet viel Beute, viel Beute bedeute, daß das Überleben gesichert ist und viel Nachwuchs gezeugt werden kann.
Diese Instinkte schlummern noch in uns und werden dort auch noch die nächsten 10 000 Jahre existieren, falls wir uns nicht bis dahin selbst ausgerottet haben

Was wir heute als Habgier bereichnen hat seinen Ursprung im Futterneid
Was wir als Dummheit bezeichnen liegt daran, daß wir, wenn wir gierig sind, immer noch so denken wie einst mit mit Primatenhirn

Zitat:
Zitat eines Wissenschaftlers, (weiß nicht mehr wer)
Der Mensch ist ein wildes Tier, das wir nur in seiner gezähmten Form kennen

Das erste Problem des Menschen ist, daß er immer stärkere Waffen entwickelt.
Nicht mehr Mann gegen Mann, sondern Atombombe gegen Atombombe.

Ein weiters Problem ist, daß Menschen in den Krieg mit reingezogen werden, die mit dem Kampf nichts zu tun haben..

Zivilisten, Kinder, Soldaten, die zwangsrekrutiert werden, usw

Wenn die Kriegstreiber ihre Urinstinkte nicht unter Kontrolle haben, und sich gegenseitig bekämpfen wollen, so sollen sie das gerne tun, fernab, auf einem freien Grundstück, mit Keule, Schußwaffen, oder wie auch immer,
Aber sie sollen alle anderen aus dem Spiel lassen, die mit der Sache nichts zu tun haben.


Signatur:
Wer jung ist, meint, er müsste die Welt retten :smiley8:
Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
:smiley3:
Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 28.08.2009 um 12:39 Uhr.
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 1.729, Mitglied seit 16 Jahren
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1440-45:
Real schrieb in Beitrag Nr. 1440-44:
Habgier und Dummheit sind der Grund für Krieg . Unsere Kultur ist leider durchsetzt davon.


Der Ursprung für Machtkämpfe liegt in unseren Genen.
...

Find ich sehr gut dargestellt!

Entscheidend ist, wie man mit seiner Genmasse umgeht:

Der eine lebt seine Aggressionen aus, z.B. in dem er Rugby spielt
und danach zufrieden ist,

der andere ist wie unser zurückhaltendes Kind, staut
unbequeme Aggressionen auf und präsentiert sie dann, wenn
der Staudamm bricht, in bestialischer Form.

lg
Thomas
Signatur:
Ich bin begeistert!
[Gäste dürfen nur lesen]
In diesem Forum dürfen nur Mitglieder schreiben. Hier kannst du dich anmelden
Zum Seitenanfang Nach oben