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Beitrag Nr. 1418-68
16.06.2009 09:14
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Beitrag Nr. 1418-69
16.06.2009 10:12
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Beitrag Nr. 1418-70
16.06.2009 12:24
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Zitat:Wunsch und Wille
Wunsch und Wille sind verwandt. Der Wille ist oft ein starker Wunsch. Der Wunsch unterscheidet sich vom Willen in:
* Entschiedenheit. Der Wunsch ist verwandt mit der Sehnsucht. Vom Willen unterscheidet er sich im Grad der Entschiedenheit oder Entschlossenheit: Der Wunsch stellt das frühe Stadium des Willens dar, noch wird zögerlich formuliert, abgewogen und überlegt. Beim Willen ist man dagegen zumindest theoretisch sicher, sich für das nun klar definierte Gewünschte selbst zu engagieren. (Der Ausdruck "sich einen Wunsch erfüllen" zeigt, dass der Wunsch Ausdruck von einem Mangel sein kann, der abgestellt werden möchte, und man auch selbst derjenige sein kann, der ihn abstellt - vgl. auch Knappheit).
* Punktuell. Der Wunsch bezieht sich auf ein bestimmtes Ereignis oder einen bestimmten Gegenstand, mit dessen Eintreten oder Erhalten der Wunsch erfüllt ist. Der Wille dagegen ist meist eher eine länger anhaltende Geisteshaltung, die verschiedene Ereignisse nacheinander bewirken kann.
* Adressat Der Wille wirkt aus eigenem Antrieb heraus, ohne direkte Einwirkung fremder Einflüsse. Der Wunsch richtet sich oft an einen konkreten Adressaten. Man kann sich von jemandem etwas wünschen und für jemanden etwas wünschen. Der Wünschende kann dabei auch sein eigener Adressat sein. Man kann jemand anderem einen Wunsch erfüllen.
Wünsche können die Zukunft beeinflussen, weil sie Ziele zeigen und weil sie motivieren.
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Beitrag Nr. 1418-71
17.06.2009 00:28
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Beitrag Nr. 1418-72
17.06.2009 09:12
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Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1418-71:Hallo Hans.
Hast Du denn bei Wikipedia auch "Argumente für den freien Willen" gefunden? ;-)
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Beitrag Nr. 1418-73
17.06.2009 10:09
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Und weiter heist es da:Zitat:Für den Begriff freier Wille oder Willensfreiheit gibt es keine allgemein anerkannte Definition.
Die Hauptursache für viele Differenzen in unserem Zusammenleben ist das MottoZitat:Der zentrale Streitpunkt zwischen den verschiedenen Freiheitskonzepten ist die Frage, wovon der Wille eines Menschen frei zu sein hat, damit von einem freien Willen oder Freiwilligkeit gesprochen werden kann.
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Beitrag Nr. 1418-74
21.06.2009 09:37
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Beitrag Nr. 1418-75
21.06.2009 10:17
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Du hast völlig recht, zur Lebensbewältigung würde die Hüpferei nur in den allerseltensten Fällen beitrgen ;-)Bernhard Kletzenbauer schrieb in Beitrag Nr. 1418-74:(...)
Das bedeutet, daß eine solche "freie Entscheidung" völlig grundlos erfolgt (z. Bsp.: Ich stehe jetzt einfach mal auf und hüpfe 2 Minuten auf einem Bein).
Aber mit solchen grundlosen, freien Entscheidungen kann man nicht sinnvoll seinen Alltag und sein Leben bewältigen. Dafür sind bedingte, und begründete Handlungen nötig (die uns bloß als frei gewählte Handlungen erscheinen).
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Beitrag Nr. 1418-76
21.06.2009 11:09
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Nein.Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1418-75:Aber bei dem konkreten Beispiel oben, ist es Deine ureigenste Entscheidung welchen Weg Du J E T Z T wählst.
Du bist der, der abwägt, befürwortet oder ablehnt, welche Vor- oder Nachteile die einzelnen Wege auch haben mögen.
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Beitrag Nr. 1418-77
21.06.2009 11:58
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Beitrag Nr. 1418-78
21.06.2009 14:06
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Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1418-77:Hallo Bernhard, diese Deine Auffassung konsequent zu Ende gedacht und -gelebt, würde letztendlich bedeuten das Du niemals da ankommst wo Du hin willst.
Erläutere doch mal näher, wie "die Situation abwägt". Dazu müsste sie sich ja in Deinem Bewusstsein "breitmachen".
Du willst doch nicht wirklich behaupten Du fährst immer dorthin, wo noch "viel mehr Faktoren" hinwollen.
Wie äußern diese zusätzlichen Faktoren ihren Willen Dir gegenüber, und durchsetzen müssen sie sich ja auch noch.
Lässt Du sie dann einfach tun was sie wollen, ohne Dich gegen diesen "Fremdeinfluss" zur Wehr zu setzen?
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Beitrag Nr. 1418-79
21.06.2009 15:07
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Hallo Bernhard Kletzenbauer ,Bernhard Kletzenbauer schrieb in Beitrag Nr. 1418-60:Nein, ich bin kein Experte und kenne die Ursache nicht, die ja wohl nicht einmal die Fachleute kennen. Mir kommt es so vor, als würde man dem Quant die angeblich untrennbar mit ihm verbundene, angebliche Eigenschaft "Unschärfe" nur deshalb andichten, um nicht die unbequeme Wahrheit der Determiniertheit anerkennen zu müssen. Statt dessen glaubt man lieber, daß ein willkürliches Ereignis ohne Ursache möglich ist. (Dabei nimmt man lieber ein äußerst labiles Weltbild in Kauf, bei dem ein Willkürereignis jederzeit eine Kaskade in Gang setzen könnte, die zum Weltuntergang führt.)
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Beitrag Nr. 1418-80
21.06.2009 15:16
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Der Big Crunch ist schon seit einiger Zeit veraltet, seit WMAP und Nachfolgesonden gemessen haben, daß der Raum flach ist, und die Expansion sich beschleunigt.Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 1418-79:...Der Weltuntergang kommt irgendwann ganz bestimmt. In naher Zukunft, wenn unsere Sonne ausgebrannt ist. In ferner Zukunft, wenn das Universum im "Big Crunch" sich selbst zermalmt.
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.