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Ich bin stolz ein deutscher zusein!

Thema erstellt von Habenix 
Beiträge: 1.444, Mitglied seit 15 Jahren
warum?
weil deutschland die absolut bösesten und folglich die bisslang besten menschen der welt hervorgebracht hat,die jemals existierten punkt.
was gibt es böseres,als die industrielle menschenvernichtung.
und was gibt es besseres als osis.reine provokation ich weiß;-)
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Trinkt mal weniger Feuerwasser ihr bunten Vögel. lol

@ Habenix im Hirn

Du hast vergessen in deinem persönlichen Fall etwas sehr wichtiges zu erwähnen:
"Dass du auch stolz darauf sein kannst, masslos unverschämt zu sein."
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„恐怖の意を教えてあげる"
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Beiträge: 1.444, Mitglied seit 15 Jahren
für den einen bin ich ehrlich,für den anderen,bin ich ein @#$%&.
ich bin ein ehrliches @#$%&,oder besser,ein weiser egoist:-)
ich habe dadurch meine angst verloren.
ein leben ohne angst vor der eigenen unvollkommenheit,ist vollkommende geistige freiheit
selbst wenn ich das hirn eines schimpansen hätte,naund?immerhin versteht mein kleines hirn,sein geist zu befreien.
ich suche nich mehr den sinn des lebens,denn mein neuer freier offener und frecher geist,ist der sinn meines lebens.
der sinn des menschlichen lebens ist,es in wahrheit zubestehen.erst wer diese prüfung in allen lebenslagen bestanden hat,verdient die geistige freiheit und die befreiung von jeglicher angst.
es wird imm er bombastischer mein leben,
ein leben ohne probleme ängste und nöte.
gott hat längst alle probleme meines lebens gelößt,selbst mein "drogenproblem"hat er schon gelößt.ich weiß es.
ich abe nix weiter zutun,als mein leben so positiv wie möglich wahrheitsgetreu zudurchdenken.
wir sollen unsere gedanken, nicht mit der lösung unserer probleme belasten,sondern wir sollen unsere gedanken,mit unseren gefühlen syncroniesieren.ich bin bestrebt meine gefühle zum ausdruck zubringen.viele bringen immer nur ihre probleme zum ausdruck und versuchen mir böse absichten zuunterstellen.
?
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Beiträge: 1.477, Mitglied seit 16 Jahren
Hallo Habenix,

Habenix schrieb in Beitrag Nr. 1396-4:
ein leben ohne angst vor der eigenen unvollkommenheit,ist vollkommende geistige freiheit
nein, das ist vollkommene Selbstüberschätzung.


Zitat:
immerhin versteht mein kleines hirn,sein geist zu befreien.
fang' ihn lieber wieder ein!


Zitat:
es wird imm er bombastischer mein leben,
ja, bis es knallt.


Zitat:
wir sollen unsere gedanken, nicht mit der lösung unserer probleme belasten,sondern wir sollen unsere gedanken,mit unseren gefühlen syncroniesieren.
Verdrängung nenne ich das . . .

Zitat:
viele bringen immer nur ihre probleme zum ausdruck und versuchen mir böse absichten zuunterstellen.
. . . und das Verfolgungswahn


Deinem Eingangsthread entnehme ich, dass deine Gefühle hasserfüllt sind. Im Weiteren verdrängst du deine Probleme und genießt einerseits ein scheinbar bombastisches Leben, andererseits leidest du unter der Zwangsvorstellung, andere wollten dir Böses unterstellen.
Dafür gibt es professionelle Hilfe. Warte nicht so lange bis es knallt.

mfg okotombrok
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"Der Kopf ist rund, damit die Gedanken die Richtung wechseln können"
(Francis Picabia)
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Beiträge: 1.444, Mitglied seit 15 Jahren
wer mir nix gutes zutraut,unterstellt mir automatisch böses.
nur weil ich drogen nehme,werde ich als hilfe benötigender junky belächelt,der dem wahnsinn nahe ist.

hätte ich gesagt ich bin proffessor der philosophie,würden meine gedanken glaubwürdiger sein.
jeder mensch der keine drogen kennt,hat ein finsteres bild derer im kopf ,die die unvernunft besitzen welche zunehmen.das ist das eigentiche problem.als wenn ich ein befallenes monster bin das man bekämpfen muß.man bekommt probleme angehaftet,wer drogen nimmt,ist automatisch am leben gescheitert hat kein job kein geld ist überschuldet dem selbstmord nahe und hat die bullen am hacken und das schlimmste,er hat die arme voller einstiche.so hab ich im osten damals gedacht.was für elende menschen.
dreimal kann man raten,ob ich auch so ein bild abgebe.
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Beiträge: 3.477, Mitglied seit 18 Jahren
Hallo Habenix,

ich find es gut, dass du so ehrlich über deinen Drogenkonsum und die daraus resultierenden Gedanken schreibst. Dies ist authentisches, öffentliches Anschauungsmaterial über die Folgen des hemmungslosen Drogenmißbrauchs. Ich bin erschrocken, wie sehr Drogen die äußere und die Eigenwahrnehmung zerstören. Selbst für geistig nicht so flexible Schüler stellt sich vielleicht automatisch die Frage: "Willst du dich auch so dermaßen zum Klops machen?"
Also weiter so! Alles hat sein Gutes.
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Diese Welt gibt es nur, weil es Regeln gibt.
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Beiträge: 1.444, Mitglied seit 15 Jahren
ganz genau.ich will das selbst die geistig einfachsten kinder dieser welt verstehen weshalb ich mich freiwillig für die ungläubigen leser zum klops mache.wer behauptet immer die wahrheit zusagen,wird numal zur lachnummer.
ziel ereicht,wenn mich meine welt versteht.
was soll dann noch böses passieren,wenn jeder sein innerstes verständlich, nachfühlbar zum ausdruck bringt.
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Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Was bedeutet für mich Deutschland?
Deutschland ist für mich nichts weiteres, als ein großes Grundstück, auf dem ich lebe.

Egal ob Deutschland, Frankreich, England, Spanien oder sonstige.
Jedes Land hat seine Vor- und Nachteile.
Unser Nachteil ist z.B unsere Vergangenheit,(Nazizeit) für die wir nichts können, aber die uns immer noch verfolgt.
Eine falsche Formulierung in einer Bemerkung, und du hast ihn wieder, den Stempel "Nazi"
Die gleiche Aussage eines Franzosen oder Holländers, wurde keinen Menschen jucken.

Also: welche Vorteile bringt es Deutscher zu sein?
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Wer jung ist, meint, er müsste die Welt retten :smiley8:
Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
:smiley3:
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Beiträge: 1.503, Mitglied seit 17 Jahren
Ich denke, Deutsch zu sein hat überhaupt nichts mit Vor- oder Nachteilen zu tun. Es ist eine Identitätsfrage. Wie auch ein Russe-, bzw. ein Schotte-zu-sein.
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Beiträge: 30, Mitglied seit 15 Jahren
Was sollen denn diese Diskussionen über Länder?

Deutscher, Russe, Perser, Jude, Chinese...

Ein Mensch bleibt ein Mensch. Sind wir nicht alle auf der Erde geboren worden und atmen die selbe Luft?

Imaginäre Grenzen, die sich die Menschen erschaffen haben.

Wie schön wäre es, wenn es diese nicht mehr gäbe.
Ein einziger großer riesen Staat, das die gesamte Erde ist.

Bin mal gespannt, wer da noch Kriege führen würde.

Und kein Mensch könnte anderen Menschen wegen ihrer Herkunft und Vergangenheit anschwärzen.
Keine Habgier, kein falscher Stolz...würde alles beseitigt werden und die Menschheit würde sich endlich gemeinsam mit vereinten Kräften auf die wichtigen Sachen fixieren. Nämlich dem Fortschritt, die leider genau wegen der jetzt herschenden Bedingungen nur mühselig vorran schreitet.

Oder ist da jemand anderer Meinung?

G_Nero

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„恐怖の意を教えてあげる"
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Hallo Nero,

Nero schrieb in Beitrag Nr. 1396-11:
Oder ist da jemand anderer Meinung?

ja, ich.

mfg okotombrok
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Beiträge: 87, Mitglied seit 15 Jahren
Nero schrieb in Beitrag Nr. 1396-11:
Ein Mensch bleibt ein Mensch. Sind wir nicht alle auf der Erde geboren worden und atmen die selbe Luft?
Das schon, aber wir sprechen nicht alle die selbe Sprache...
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Beiträge: 1.503, Mitglied seit 17 Jahren
Nero schrieb in Beitrag Nr. 1396-11:
Was sollen denn diese Diskussionen über Länder?

Deutscher, Russe, Perser, Jude, Chinese...

Ein Mensch bleibt ein Mensch. Sind wir nicht alle auf der Erde geboren worden und atmen die selbe Luft?

Imaginäre Grenzen, die sich die Menschen erschaffen haben.
Mensch bleibt immer ein Produkt seiner kulturellen Umwelt. Mit der Deklarierung "ein Mensch bleibt immer ein Mensch" übersiehst du, dass die Gemeinschaft - nicht der Mensch - ist eine Einheit der zivilisatorischen Evolution. Mensch ist so zusagen eine integrative Teil, die einerseits eine treibende Kraft ist, anderseits ist abhängig von der sozialen-kulturellen Umwelt, weil von ihr gestaltet wird.

Deine vermeintliche Unabhängigkeit ist dir von der Umwelt eingeprägt . Du weis, dass du sich selber ein Herr bist. Aber du weis es, weil du es von dem Geburt gelernt hast. Viele zufällige und nicht zufällige Begegnungen mit anderen Menschen, mit anderen Ansichten haben dich (mich, ihn) geprägt.

In abendländischem Ländern das Umgestalten des Denkens begann mit der Renaissance.
Obwohl jeder Mensch ein Mensch ist, hast du Probleme in der Verständigung mit Menschen aus anderen Kulturkreisen, die Primarität nicht einem Menschen geben. Sie auch wollen es nicht geben, weil sie genau wie du in ihre Sache überzeugt sind.

Ich selbst bin ein s.g. Kosmopolit. Genau wie du, denke ich, dass Stolz-zu-sein muss nicht mit der Erniedrigung der Anderen verbunden zu sein. Was aber traurige Weise oft der FAll ist. Mit dem muss gekämpft werden. Nicht mit dem Stolz-zu-sein, das Selbstbewustsein stärkt.

Zitat:
Und kein Mensch könnte anderen Menschen wegen ihrer Herkunft und Vergangenheit anschwärzen.
Keine Habgier, kein falscher Stolz...würde alles beseitigt werden und die Menschheit würde sich endlich gemeinsam mit vereinten Kräften auf die wichtigen Sachen fixieren. Nämlich dem Fortschritt, die leider genau wegen der jetzt herschenden Bedingungen nur mühselig vorran schreitet.
Erste Satz - ich bin optimistisch, ich denke, wir gehen in diese Richtung.
Der letze Absatz - es ist eine Utopie. WAs ist die wichtige Sachen? Jede sieht es verschieden. Wenn auch die Richtung stimmt, die Ausführung kann auf verschieden Weise passieren und hier beginnt ein Auseinandersetzung. Wie etwa unsere Parlamentarier.

Die andere Seite der Medaille - ohne eine Auseinandersetzung - keine Fortschritt. Das Problem: den Auseinandersetzung die zivilisatorischen Regeln verpassen und sichern.

Wo siehst die mühselig schreitenden Fortschritt? Es gerade beschleunigt sich. Sowohl technischer als soziale. Gerade das bringt mit sich wieder neue Probleme, mit den wir zu kämpfen haben.

Gruß
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Nero schrieb in Beitrag Nr. 1396-11:
Und kein Mensch könnte anderen Menschen wegen ihrer Herkunft und Vergangenheit anschwärzen.
Keine Habgier, kein falscher Stolz...würde alles beseitigt werden und die Menschheit würde sich endlich gemeinsam mit vereinten Kräften auf die wichtigen Sachen fixieren. Nämlich dem Fortschritt, die leider genau wegen der jetzt herschenden Bedingungen nur mühselig vorran schreitet.

Die Menschen werden immer Unterschiede untereinander feststellen, reich und arm, blond und brünett, Mann und Frau, Chef und Arbeitnehmer usw. Solange es Unterschiede gibt wird es Neid geben, und Haß und Diebstahl und Ausbeutung etc.

Die Grenzen ziehen die Menschen in sich selbst

Jeder hat das Recht auf etwas stolz zu sein, darauf ein Mann zu sein, darauf blond zu sein, darauf unter 50 zu sein, darauf einen festen Job zu haben usw usw

Lassen wir doch jedem dieses Recht, solange andersartige nicht diskriminiert werden.
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Hallo zusammen und guten Morgen.
Das Thema lautet hier:
Zitat:
Ich bin stolz ein deutscher zusein!
Die Bedeutung von "Stolz" kurzgefasst im Wikipedia:
Zitat:
Stolz [von mnd..: stolt = prächtig, stattlich] ist das Gefühl einer großen Zufriedenheit mit sich selbst, einer Hochachtung seiner selbst (....)
Er entspringt der (subjektiven) Gewissheit, etwas Besonderes, Anerkennenswertes oder Zukunftsträchtiges geleistet zu haben oder daran mitzuwirken.
Die "Rechte" aller, auf etwas stolz zu sein, was sie geleistet haben, will niemand in Frage stellen.
Aber gerade den sogenannten Nationalstolz sollte man genauer unter die Lupe nehmen.
Fernab unserer unrühmlichen jüngeren Geschichte hat Arthur Schopenhauer, (1788 - 1860) das schon vor fast 200 Jahren getan.
Er kam zu folgenden Überlegungen.
Zitat:
Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz.
Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte,
indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt.
Dem ist selbst nach so langen Jahren nichts hinzuzufügen.
Außer vielleicht das es viele üble Zeitgenossen gibt,
die sich den Hang der breiten Masse, Richtung Nationalstolz, zu Nutze machen.
Indem sie die Menschen in Richtungen lenken die ihnen gerade nützlich erscheinen.
Aber das ist wieder ein anderes Thema.

Euch allen eine schöne Woche, wünscht....
Ernst Ellert II.
Signatur:
Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
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Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1396-16:
Zitat von Arthur Schopenhauer
Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz.
Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte,
indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt.

Danke Ernst Ellert
Du sprichst mir aus der Seele

Ich selbst z.b bin Stolz auf das, was ich geleistet habe. Ich muß nicht auf die Taten der Deutschen zurückgreifen, um etwas zum darauf Stolzsein zu finden.
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Hallo liebe Freunde

Ihr habt alle richtige Einsichten und doch überseht ihr etwas ganz Entscheidendes.

Wir leben alle in einem Land, in dem wir uns ziemlich sicher fühlen können. Seid ihr euch sicher, dass man das auch über andere Länder behaupten kann?

Warum sollte wir es uns zum Ziel machen alle Ecken der Erde sicher zu machen? (zu anstrengend oder nicht möglich?)

Ich möchte einfach, dass alle Menschen die gleichen Chancen haben.
Und das wird nicht passieren, wenn sich Menschen nicht überall frei auf der Erde herum bewegen können.

z.B:
Auf wem könnten es die muslimische Terroristen noch absehen, wenn es den Namen Amerika nicht mehr gäbe?

Jetzt mal eine Tatsache:

Die Franzosen verjagen die armen Afrikaner aus ihrem Land und gewähren ihnen keinen Asyl. Diese Menschen haben doch nur den Wunsch nach einem besseren Leben.


Ich will mal sogar soweit gehen um zu sagen, dass uns die Kriege im letzen Jahrhundert uns technologisch sehr weit nach vorn katapultiert haben. Jetzt haben wir uns sehr weit entwickelt und bewegen uns ziemlich dich an der Grenze des machbaren und es müssen neue Wege gefunden werden. Denn diese Idee ist veraltet.
Bis her sind wir diesem Weg gefolgt, die schon Menschen vor Urzeiten begonnen haben.
Warum an etwas festhalten, was jetzt falsch sein könnte?

Es würden neue Ideen und Ideale entstehen und die Kulturen sich vermischen und es wird etwas großartiges dabei rauskommen, da jede einzelne für sich schon wunderbar ist. ( Wer nicht diese Meinung teilt, ist m.E genau eine Person, die diesen "von mir erwähnten" falschen Stolz besitzt und anderen Menschen nichts gönnen will. Ich denke dazu sagt man Patriotismus oder auch andere Menschen verachtende Begriffe.)

Der Mensch denkt noch wie ein kleines EinzelKind, das alles für sich selbst haben will und Angst davor hat es zu verlieren. Und genau das macht ihn blind und so hasserfüllt.

Es ist Zeit umzudenken Freunde.

m.E ist die Situation so:

Stellt euch die Welt wie ein Tisch vor, dessen Beine aus Zahnstocher, Grashalme und Tesafilm zusammengebaut ist und droht jeden Augenblick einzuknicken. Der Mensch denkt sich: "Egal, es ist schon richtig so, hauptsache es hält. Bis her hat es doch auch so funktioniert."

Warum verpassen wir diesem Tisch nicht richtig stabile Beine, die nie wieder einzuknicken drohen?

G_Nero
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Nero schrieb in Beitrag Nr. 1396-18:
Ihr habt alle richtige Einsichten und doch überseht ihr etwas ganz Entscheidendes.

Wir leben alle in einem Land, in dem wir uns ziemlich sicher fühlen können. Seid ihr euch sicher, dass man das auch über andere Länder behaupten kann?

Wenn ich mich auf dieses Argument beziehe, so kann ich evtl. froh sein oder etwa glücklich sein, daß ich in dem vermeintlich sicheren Deutschland wohne. das setzt aber weder vorraus, daß ich dafür Deutscher sein muß, noch daß ich stolz sein muss ein Deutscher zu sein.
Es setzt lediglich vorraus, daß man auf dem großen Grundstück Deutschland wohnt

Wer Spanier ist, kann froh sein, daß er in der Sonne lebt,
Wer Skandinavier ist, kann froh sein, daß er im Sommer keine Klimaanlage benötigt.
Wer Kananier ist, kann froh sein in der wildnis zu leben.

Wie bereits gesagt, jedes Land hat seine Vor- und Nachteile und jeder muß für sich entscheiden, was ihm wichtig ist.

Wie bereits in einem anderen Beitrag erwähnt, bin ich stolz über bestimmte persönliche Eigenschaften von mir.

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Wer jung ist, meint, er müsste die Welt retten :smiley8:
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 07.05.2009 um 12:18 Uhr.
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HAllo,

Zitat:
(Ernst Ellert II) Fernab unserer unrühmlichen jüngeren Geschichte hat Arthur Schopenhauer, (1788 - 1860) das schon vor fast 200 Jahren getan.
Er kam zu folgenden Überlegungen:

"Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz.
Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte,
indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt"

Es ist schwer zu sagen, was man unter Nationalstolz verstand vor 200 JAhren. Ist schwer zu sagen, was man jetzt unter NAtionalstolz versteht. Ich denke, Jeder was anderes.

Ich möchte nur daraufhinweisen, dass der Pfad der philosophischen Entwicklung geht von Schoppenhauer zur Nietzsche (Idee eines Übermenschen), die dann von der Nationalsozialisten übernommen und zur Idee einer Übervolkes mutiert wird. Es ist nicht ein Hinweis dafür, dass Eins ist Gegenpol des Anderen und beide sind mit unsichtbaren Fäden verknüpft zum einem GAnzen?

Was kann nationale (religiöse, Gruppen-) Stolz mit völlig unterdrückten Individualität anrichten, da haben wir viele Beispiele in der Geschichte und in der Gegenwart. Aber auch den Gegenbeispiele - überzogene Individualität, der keinerlei Verbindung mit der sozialen/kulturellen Umwelt hat, für den nur das ICH und seine Ideen/Gefühle wichtig sind. Eins brauch den anderen. Kann ohne Gegenspieler nicht existieren.

Da sind wir wieder an der Feststellung: es lässt sich nicht weiß-schwarz malen. Man muss auf schmalen Grad ein Gleichgewicht zwischen Beiden finden.

Ich kann nur sagen, dass mir als Außenbeobachter (Ausländerin) aufgefallen ist. Durch die nicht so alte Geschichte ist Deutsche Stolz verletzt worden ist. Die bewusste Verarbeitung der Geschichte hat einige zu kompleten Verneinung der nationalen Stolz geführt, das offen gesagt nach meiner Beobachtung in keine andere Nation so stark sich äussert.

Ich möchte aber alle Stolzverneiner zu Selbstanalyse anheuern. Ist es nicht ein bequeme Weg sich aus der Verantwortung ziehen? Aus der Überlegung - ich bin sich selbst Herr und verantwortlich nur für meine TAten, folgt - ich habe nichts mit der nationalsozialistische Geschichte zu tun. Weil, wenn ich mich als Teil des Volkers ansehe, muss ich den Schmerz des verletzten Stolzes tragen. Es ist schmerzhaft. Sehr. Also flüchten wir in der Verneinung der Angehörigkeit zu diesem Volk.

Ich verneige mich von der Menschen, die Stolz-Deutsche-zu-sein geblieben sind und durch dieser Wunde verletztes Stolzes besondere Verantwortung - individuelle Verantwortung - erlangen haben. Auch das nach meine Beobachtung macht den Deutschen Volk aus. Er ist besonders empfindlich für die nationalistische Ideen. Ist es nicht Grund stolz auf ihn zu sein?!

Gruß

Beitrag zuletzt bearbeitet von Irena am 07.05.2009 um 13:14 Uhr.
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Beiträge: 1.644, Mitglied seit 16 Jahren
Hallo zusammen,

ich habe hin und her überlegt, worauf ich persönlich als Deutscher stolz sein kann. Das bedeutet für mich konkret, mit welchen Deutschen ich mich identifizieren kann; denn darauf läuft meines Erachtens das Stolzsein auf eine Gruppenzugehörigkeit hinaus.

In diesem Sinne bin ich stolz auf :

Dass es im ersten und zweiten Weltkrieg deutsche Deserteure gegeben hat, die sich dem allgemeinen Morden widersetzt haben.

Dass es Deutsche gegeben hat, die sich geweigert haben, in Konzentrationslagern Dienst zu tun.

Dass es Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus gegeben hat.

Dass es Freiheitskämpfer gegen den römischen Imperialismus ( Hermann der Cherusker) gegeben hat (auch wenn dies noch nicht im eigentlichen Sinne Deutsche waren).

Dass es aktuell Deutsche gibt, die nicht bereit sind, die mörderischen ( heimtückische Tötung mit bedingtem Vorsatz)Angriffe der Amerikaner in Afghanistan und Pakistan mit ferngelenkten Flugkörpern (gestern gab es ca. 100 getötete unbeteiligte Zivilisten) militärisch zu unterstützen.

Man könnte aufgrund meiner Sicht der Dinge auch auf die Idee kommen, dass die Aussage "Ich bin stolz ein Deutscher zu sein" eigentlich inhaltlich nichts aussagt und von jedem beliebig, z.B. mit Geistesgrößen, Sportgrößen oder wem immer, ausgefüllt werden kann. Als objektive Komponente beinhaltet die Aussage daher nichts weiter als eine Abgrenzung gegenüber anderen Nationalitäten. Für den Einzelnen wird durch die Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft, selbst wenn es sich um die Maffia handelt, das Selbstwertgefühl gestärkt.

Entschuldigung ! Ich bin gerade in der Stimmung mal ein bißchen auf die Sahne zu hauen, möchte aber niemandem zu nahe treten.

MfG
Harti
Signatur:
Wichtig ist, dass man nicht aufhört zu fragen. A.E.
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