Die (aller) letzte Stunde........

Neo-x schrieb in Beitrag Nr. 1395-20:

Auch die Angst vor Neuanfängen oder Änderungen der individuellen Situation
ist ein riesiger Schritt. Die Angst steht im Vordergrund, auf Reaktionen von anderen Menschen.
Verdrängung ist ein starker Abwehrmechanismus von uns Menschen.

Wenn aber jeder Mensch nach seinem freien Willen, Angstlos Entscheidungen treffen würde gäbe es keine Unterdrückung mehr auf unserem Planeten.

…....und alle Mensch wären Glücklich.

Unvorstellbar.

Angst ist eine Schutzfunktion des Körpers. Ohne Angst würden wir nackt im Löwenkäfig tanzen.
Eine gesunde Portion Angst schafft das Gleichgewicht zwischen Feigheit und Wagemut.

Nur, wer bereits im Leben gelernt hat, Entscheidungen zu treffen und auch zu den Folgen zu stehen, der wird auch in der letzten Stunde seine Entscheidung nicht bereuen.

Die Lebenserfahrung spielt eine große Rolle.
Wer im Leben meist richtig entschieden hat, wird sich hier leichter tun, als einer, der mit seinen Entscheidungen regelmäßig auf die Nase gefallen ist.

Den Zusammenhang zwischen Angstlosen Entscheidungen und Unterdrückung versteh ich leider nicht.
Gerade weil Leute wie etwa Hitler vor niemand und nichts Angst haben mußten, kam es zu dieser Unterdrückung und den sonstigen Schandtaten des 3 Reiches. Weil die KZ-Wärter ohne Angst entscheiden konnten, wer in die Gaskammer muß, mußten tausende qualvoll sterben

Wer ohne Angst auf andere einprügeln kann, der schafft damit Unterdrückung
Wenn es keine Gestetze und somit keine Strafen gäbe, vor denen wir uns fürchten müßten, wie viele würden dann rauben, plündern, morden usw.
Somit, so denke ich, ist es gerade die Angst, die uns vor Unterdrückung schützt.

Angst ist ein viel zu großes Thema. Ich möchte nur das schreiben:

- Ich sage: ohne Angst wäre der Löwe gar nicht erst im Käfig sondern da wo er hingehört, in freier Wildbahn. Auch ein neues Thema: Ein freier Bär in ganz Deutschland und schon Massenhysterie, zumindest von den Medien ausgereizt und von einem minderbemittelten Bayerischen Politiker zum Tode erklärt.


- Hitler war wohl der ängstlichste Mensch der je auf diesem Planeten gelebt hat.

Was die Helfershelfer dieses Menschen anbelangt, sie waren Marionetten, sie haben nicht das geringste entschieden, waren auch seit ihrer Kindheit meist gedemütigt worden. Deswegen wurden sie als KZ Aufseher eingesetzt. Ohne Skrupel aber voller Ängste. In diesem Regime herrschte die Angst und Unterdrückung, von Oben nach Unten.

Ohne Angst hätten wir Menschen uns schon selbst ausgerottet. Die Evolution hätte uns weggeputzt

Wir würden uns sorglos an Löwen herantrauen, die uns dann natürlich auffressen. Wir würden giftige Schlangen anfassen und uns angstlos von Klippen in tosende Wellen stürzen. Wir würden zwar ohne Angst sterben, aber Tot wären wir trotzdem.

Wir brauchen die Angst, um Gefahren abzuwägen, die unser Leben gefährden

Ohne Angst kämen wir in eine Darwinistische Lebensweise.
Der Stärkere hätte keine Angst, den Schwächeren zu unterdrücken.
Der Schwächere hätte zwar auch keine Angst sich zu wehren, aber er würde den kürzeren ziehen.
Er würde sich ohne Angst um sein Leben bis hin zu seinem Tod wehren.

Jetzt bekomme ich aber Angst..................................


Das mit der Angst war nur eine Hypothese von mir.

Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1395-23:

Wir brauchen die Angst, um Gefahren abzuwägen, die unser Leben gefährden

(OT)
Dann haben die weiblichen Ableger der Spezies Homo Sapiens nur deshalb bis heute überlebt weil sie beim Anblick einer Maus sofort sichere Orte aufsuchen. ;-)
(/OT)

Hallo Manu, bist Du so nett und machst hier zu.
Ich habe leider ein völlig unpassendes Thema gewählt.
Jedenfalls für die Mehrheit unter uns.
Daher kann man "die (aller) letzte Stunde" getrost als abgelaufen betrachten. ;-)

Vielen Dank.....
und mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.

Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1395-25:

(OT)
Dann haben die weiblichen Ableger der Spezies Homo Sapiens nur deshalb bis heute überlebt weil sie beim Anblick einer Maus sofort sichere Orte aufsuchen. ;-)
(/OT)

Hab Deine Ironie verstanden, Ich sprach aber von gesunder Angst als ein Mittelwert zwischen Wagemut und Feigheit

Zitat:

Hallo Manu, bist Du so nett und machst hier zu.
Ich habe leider ein völlig unpassendes Thema gewählt.
Jedenfalls für die Mehrheit unter uns.
Daher kann man "die (aller) letzte Stunde" getrost als abgelaufen betrachten. ;-)


Ernst Ellert II.

´tschuldigung Ernst Ellert, aber es ist hier leider so (und nicht nur hier), da kommt zu einem Thema ein Stichwort, (hier war es die Angst), der nächste sagt seine Meinung dazu, und schon drifftet die Diskussion ab.

Ich fand Dein Thema absolut nicht unpassend hier, und es hat mich auch zum nachdenken gebracht.
Leider haben sich zu wenige wirklich damit auseinander gesetzt. Vielleicht denken die meisten, der Tod ist noch sooo weit entfernt. Jeder sollte mal darüber nachdenken, was ihm wirklich wichtig ist, und wofür er lebt. Und das nicht erst 60 Minuten vor dem Ende
Vielleich muß man wirklich schon im Bereich der 50 J sein, um sich angesprochen zu fühlen.

Es gibt keine falschen Themen, es gibt nur das falsche Publikum

Ich denke, Manu, lass den Thread bitte noch ein paar Tage offen, ich möchte damit auch die anderen animieren, sich auch mal mit diesem ernsten Thema auseinder zu setzen, und ihre Meinungen und Gedanken hier darzubringen

Gruß, Hans-M

Jeder sollte sich damit schon auseinandergesetzt haben. Ich hab da auch eine kleine Webseite zu diesem Thema, die ich 2001 ins Leben rief. Zur Zeit noch aktiv: http://www.wasisttod.de und http://www.wasistdertod.de

Ich komme Ernst Ellert's Bitte nach und schließe somit diesen Thread.