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Vegetarier/Veganer

Thema erstellt von Nashpusa 
Beiträge: 1, Mitglied seit 14 Jahren
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[Nachricht zuletzt bearbeitet von Nashpusa am 23.12.2010 um 1
Beitrag zuletzt bearbeitet von Nashpusa am 23.12.2010 um 12:42 Uhr.
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Beiträge: 1.503, Mitglied seit 17 Jahren
Hallo,

diese wichtige Entscheidung zu treffen überlasse ich anderen. In einem bin ich überzeugt: es wäre für alle gut tun (für die Umwelt und eigen Gesundheit), wenn man das Fleichverzehr stark reduziert würde. GAnz vezichten: es ist schon eine andere Extreme.

Fleichverzehr - das JAgen - hat aus uns den Menschen gemacht. Auch selbst die Evolution entwickelt sich so zusagen "zur Selbstversorgung". Es wird eine Vielfalt der Reichen (Pflanze, Pilze, Tiere) und Arten geschaffen, um miteinander wechselwirken, sprich fressen und gefressen werden. Ein Mensch ist eben ein Allesfresser.

Anderseits, warum begrenzt man sich mit Tieren? WArum zieht man hier ein Schlußstrich?! Pilze erlaubt, Pflanze erlaubt. Es sind auch LEBEWESEN!

Unsere Leben ist ein Leben auf Messerschneide. Es ist leicht auf eine oder andere Seite hinfallen. Es ist schwer
zu balanzieren und den "gesunden" Gleichgewicht versuchenzu behalten.

Gruß
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Beiträge: 1.503, Mitglied seit 17 Jahren
Wir sind nicht Fleischesser, wir sind Allesesser. In der NAtur fragt ein Lebewesen nicht, was für die Zähne hat er etc. Er isst was er kann essen.

Argumenten mit Pflanzen überzeugen nicht.
Zitat:
Es gibt derzeit keinen Grund anzunehmen, dass Pflanzen Schmerzen empfinden, denn sie haben kein zentrales Nervensystem, keine Nervenenden und kein Gehirn.
Ich habe doch irgendwo gelesen, dass die Pflanzen auf ihre Art reagieren an feindlichen Umgebung - also etwa eine Art Schmerz. Vor allem, warum der Schmerz als Ausgang genommen wird. Die lebende NAtur ist das Fressen und gefressen werden. Ein Vogel fragt nicht Insekten, ob sie die Schmerzen haben. Ein Löwe fragt nicht ob schmerzt der Antilope, die er gerade gebeutet hat.

Zitat:
Aus physiologischer Sicht unterscheiden sich Pflanzen vollständig von Säugetieren. Anders als es bei Körperteilen von Tieren der Fall ist, können mehrjährige Pflanzen, Früchte und Gemüse immer und immer wieder geerntet werden, ohne dass sie sterben.
Sie unterscheiden sich schon von einem Wurm oder eine Korallen-Anemone. Viele Tiere legen viele Eier, von denen eigentlich nur wenige für die Fortpflanzung bestimmt sind. Die grösste Teil wird in der NAhrungskette eingeschlossen - ähnlich der Pflanzen, die viele Fruchte produzieren, von denen sehr kleine Teil sich wieder zur Pflanzen erweckt.

NAja, du scheinst eine Grenze bei Säugetieren ziehen. Die gleiche Frage - warum? Die Säugertiere unterscheiden von übrigen Tieren nicht mehr als ein Mensch vom Tier. Oder hast du schon gesehen die Tiere, die Flugzeuge bauen, sich auseinander wegen der Ernährung setzen etc.?!

Zitat:
Wenn Sie sich Gedanken über den Einfluss der pflanzlichen Landwirtschaft auf die Umwelt machen, sollten Sie wissen, dass eine vegetarische Ernährung besser für die Umwelt ist als eine, die auf Fleischverzehr basiert, da der Großteil des heutzutage angebauten Getreides und der Hülsenfrüchte an Tiere verfüttert wird.
Viel schlimmer finde ich, dass die 95% Fischfangs wird zu Tierfutter verarbeitet.

Zu der Umwelt:
Methan erzeugt pro Molekül 30 mal so starken Treibhauseffekt wie CO2 . Reisfelder erzeugen pro Jahr 100 Mio. Tonnen Methan - quantitativ wichtigste Quelle von atmosphärischen Methan, obwohl jedes erwachsenes Rind pro Tag 300 L Methan in Atmosphär entlässt.

Im ernst, ich will nicht verteidigen die Fleischesserei. Ich finde nur utopisch von Fleisch sich ganz abzuwenden. Derzeitige Fleischkonsum muss sich ändern. Ich bin überzeugt, es kommt, wenn die Generation, für die Fleisch ein Luxus war, wird fortgehen, wenn die Gesundheit (Ausgewogene Ernährung) zu einem Wert wird.

Übrigens die Thesen der Vegetarier stoßen schon bei mir auf Widerstand, ich spreche schon nicht über leidenschaftliche Fleischesser. Ich habe daher ein Verdacht, dass sie den Prozess des Umdenkens eher stören als vorantreiben.

Beitrag zuletzt bearbeitet von Irena am 22.04.2009 um 20:01 Uhr.
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Beiträge: 1.503, Mitglied seit 17 Jahren
Zitat:
in den planzen sind einfach "mechanismen" die einfach reagieren aber ohne jegliches bewusstsein, so wie eine venusfliegenfalle auch nicht zuschnappt weil sie die berührung "spürt", sondern weil das berühren der härchen chemische prozesse in gang setzt, so, dass die zellen sich auf der einen seite vergrößern und somit die pflanze geschlossen wird.Hab das vor langer zeit mal im tv gesehen, die pflanzen wachsen nicht wegen der "zuneigung", sondern aufgrund eines überlebensmechanismus der auch aktiv wird wenn zB hasen die pflanzen berühren (oder anknabbern )
Und was ist eine Nervensystem? Es ist ein Mechanismus, in dem biochemische Prozesse im GAng gesetzt werden, es ist ein evolutives Überlebensmechanismus, der aktiv bei Berührung wird.

Pflanzen haben nicht ZNS wie Tiere, Tiere jedoch können nicht das ausführen, wozu Pflanzen fähig sind: Licht eben aktiv benutzen. Also warum soll Pflanzen als niederen RAng anzusehen? In dem GAnzen - dem Leben - haben Pflanzen genau so ein Wert wie die Tiere und zwar zur Erhaltung des GAnzen - des Lebens insgesamt. Wenn du aus deiner - persönliche Perspektive ziehst die Tiere vor - es ist deine SAche. Aber es ist eine höhst subjektive Meinung, die aus eigenem EGO, der sich mit den Tieren gleichzusetzen entschieden hat, nicht lösen kann. MAn soll sich nicht als etwas Höheres im (gesamten) LEBEN betrachten, man soll sich als Teil des Lebens betrachten. DAnn versteht man, dass das Problem nicht im höheren Wert eines Tieres ist, das Problem in dem Wert des Lebens insgesamt, das wird von uns unbedenklich zerstört und somit der Ast, auf dem wir sitzen gebrochen.

Zitat:
allerdings haben pflanzen für mich einen klaren lebenswert, weil es eben doch lebewesen sind, trotzdem denke ich, dass mein überleben wichtiger ist als die vermeidung von "leid" einer pflanze die nicht mal ein zns besitzt
Es ist Gedanke, die von Rang - Stellung kann sich nicht lösen. Die Menschen, die Wale jagen denken genau so, nur die Grenze für das Lebenswürdiges haben sie höher gestellt. Auch manche in hochentwickelten Industrie-Ländern neigen sich als höher zu betrachten und dem restlichen Welt zeigen, voran geht´s.

Zitat:
Oder Siehst du etwa keinen unterschied ob du grad einen kohlkopf in 2 hälften schneidest oder einen schweine kop??
Ich denke, dass Problem der Erhaltung des Lebens ist viel viel komplexer. Es ist mit Mitteln des Verzicht auf dem Fleisch, nicht zu lösen ist. Es erinnert mich eher an Strauß, der Kopf in Erde grabt, um die wirkliche Probleme nicht zu sehen.

Beitrag zuletzt bearbeitet von Irena am 23.04.2009 um 11:38 Uhr.
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Irena schrieb in Beitrag Nr. 1391-4:
Methan erzeugt pro Molekül 30 mal so starken Treibhauseffekt wie CO2 . Reisfelder erzeugen pro Jahr 100 Mio. Tonnen Methan - quantitativ wichtigste Quelle von atmosphärischen Methan, obwohl jedes erwachsenes Rind pro Tag 300 L Methan in Atmosphär entlässt.

Kurzer Zwischenkommentar:

Irgendwann wir man auch die Resourcen deises Methans nutzen.

eine riesige unter-Glas-Anbaufläche, die die mit Mathan angereicherte Luft einem Kraftwerk Zuführt und verbrennt.
So gewinnt man aus dem schädlichen Methan auch noch nützliche Energie und schont ander Energiequellen

Zum Thema selbst: Ich brauche nicht unbedingt Fleisch, bin aber auch kein bekennender Vegatarier. Mein Motto beim Essen: Gemüse muß, Krtoffel kann, und Fleich muß nicht.
Wer selbst schon einmal Tiere großgezogen hat, z.B Kaninchen, der möchte diese auch nicht gerne im Kochtopf wiedersehen.

Wie soll ich die 100 Mio. Tonnen pro Jahr zu den 300 L Pro Jahr und Rind in Relation setzen?
Wiviel Liter ergeben eine Tonne Methan und wieviele Rinder sind es insgesamt?
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Wer jung ist, meint, er müsste die Welt retten :smiley8:
Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
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Irena schrieb in Beitrag Nr. 1391-4:
Methan erzeugt pro Molekül 30 mal so starken Treibhauseffekt wie CO2 . Reisfelder erzeugen pro Jahr 100 Mio. Tonnen Methan - quantitativ wichtigste Quelle von atmosphärischen Methan, obwohl jedes erwachsenes Rind pro Tag 300 L Methan in Atmosphär entlässt.
Zitat:
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1391-7:
Wie soll ich die 100 Mio. Tonnen pro Jahr zu den 300 L Pro Jahr und Rind in Relation setzen?
Wiviel Liter ergeben eine Tonne Methan und wieviele Rinder sind es insgesamt?

Der Methan ist quantitativ wichtigste Methan-Lieferant, obwohl schon ein Rind so und so viel Methan pro Tag produziert. Wieviel Rinder gibt, muss man in Statistiken suchen. Mir wichtig war zeigen die Relation.

Zitat:
(NAschpusa)
Wenn ein Hund ausgeschimpft wird, dann ist er traurig und fühlt sich schlecht, wenn Du ein Pferd ausschimpfst, ist es beleidigt
NA und?! Warum deswegen muss die Grenze der Unberührbarkeit zwischen Tieren und Pflanzen liegen?

Zitat:
So sind auch psychische Krankheiten bei Tieren nicht unbekannt - bei denen, die wir "Haustiere" nennen, und bei denen, die wir als "Nutztiere" klassifiziert haben
Wenn ich trotzig bin und möchte die Grenze zwischen Tieren und Menschen legen möchte, gerade weil sie keine psychischen Krankheiten ausgesetzt sind - was spricht dagegen?

WAs du hier beibringst - ist keine Argumentation. Mindestens keine objektive Argumentation.

Zitat:
der mensch will doch das was richtig ist
Genau, man will immer was richtig ist und macht so viel falsches

Ende der Diskussion (meinerseits).
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Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Irena schrieb in Beitrag Nr. 1391-4:
Methan erzeugt pro Molekül 30 mal so starken Treibhauseffekt wie CO2 . Reisfelder erzeugen pro Jahr 100 Mio. Tonnen Methan - quantitativ wichtigste Quelle von atmosphärischen Methan, obwohl jedes erwachsenes Rind pro Tag 300 L Methan in Atmosphär entlässt.

Ich hab da mal recherchiert:
1 L Methan sind ca 0,72g
bei 300l Methan macht das täglich 216 g pro Rind und Tag
pro Jahr und Rind wären das dann 78,84 Kg

Somit würden 1 268 391 679,35 Rinder so viel Methan erzeugen, wie die Reisfelder
(hoffe ich hab mich nicht verrechnet)

Ich weiß nicht, wie viele Rinder auf der Erde leben, aber garantiert weniger als oben errechnet
Ich denke jetzt werden die Relationen zwischen Reisfeldern und Rindern besser erkennbar


Zu gute halten muß man aber, das Pflanzen CO2 binden, Tiere jedoch CO2 erzeugen, was hier für die Pflanzliche Nahrung spricht.
Unterm Strich ist der CO2 Haushalt jedoch ausgeglichen, denn was die Pflanzen binden, geben die Tiere und der Mensch wieder ab, also + 0
Hinzu kommt jedoch der Einsatz von Maschinen, die zum Ackerbau, bzw bei der Viehzucht eingesetzt werden, und selbst auch Energie umsetzen, und somit CO2 produzieren.
Würden diese mit alternativen Energien betrieben, zb. Windkraft oder Rapsöl, so wäre auch hier die CO2 Bilanz ausgeglichen.

Also aus Gründen des Umweltschutzes bringt, bei richtiger Vorgehensweise, keine der Ernährungsarten Vor- oder Nachteile.

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 26.04.2009 um 13:51 Uhr.
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Nashpusa schrieb in Beitrag Nr. 1391-1:
a

[Nachricht zuletzt bearbeitet von Nashpusa am 23.12.2010 um 12:42 Uhr]
Hallo Nashpusa und guten Tag.
Welchen Sinn macht es Deiner Meinung nach Beiträge zu zerstören und in diesem Fall den Themenstart unkenntlich zu machen?

Mit neugierigen Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
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