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Wie viel Zivilisation braucht der Mensch

Thema erstellt von Hans-m 
Beiträge: 473, Mitglied seit 14 Jahren
Jetzt stellt sich die Frage, warum sollte eine Zivilsation so etwas auslösen?

Politische Hintergründe vielleicht. Doch damals in den USA war man schon skeptisch die Atombombe überhaupt einzusetzen. Man hat es nur gemacht, um Japan zu besiegen. Doch heute herrscht so ein Krieg nicht mehr.
Gegen wen sollte heute Atombomben eingesetzt werden?
Welche Gründe hätte zum Beispiel China seine Atombomben auf die westliche Welt zu richten? Keinen. China ist ein guter Handelspartner der westliche Welt. Das werden die sich nicht versauen.

Kommen wir zu den anderne Ländern wie Irak oder andere. Die wissen genau das ein Atombombeneinsatz nicht nur das Zielland vernichtet, sondern später auch ihr eigenes. Es gibt somit keinen Sinn und Zweck eines einsatzes von Atombomben.

Ich denke mal unsere Zivilisation kann nur von Aussen geschädigt werden. Wer immer das sein mag.
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Solo1 schrieb in Beitrag Nr. 1378-22:
Jetzt stellt sich die Frage, warum sollte eine Zivilsation so etwas auslösen?
Genauso legitim ist die Frage "Warum ist dieses Arsenal geschaffen worden?"
Der Mensch ist der Erfahrung nach immer das schwächste Glied in einer Kette von Handlungsabläufen.
Da ist im sprichwörtlichen Sinne des Wortes alles möglich, solange diese Waffen noch existieren.
Und ganz nebenbei gefragt, wann war den Frieden auf diesem Planeten, seit Hiroshima und Nagasaki?
Dauernd Krieg irgentwo auf dieser Welt.
Ganz aktuell Afghanistan, und ganz nebendran Pakistan und der Erbfeind Indien. (beide gut ABC bestückt)
Da reicht eine Überreaktion, wo es danach heißt "tut uns leid".

Seit neun Jahren liegt dieses Eisen im Feuer:

http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument/dokument.h...
Wenn Du fragst: "Warum sollten die das Zeug einsetzen?"
Dann frage ich wozu basteln die ständig an neuen Bedrohungen rum.

Aber das gehört wohl alles zum "guten Benehmen" und dem "sicheren fortbestehen" von zivisilisierten Nationen.

MfG Ernst Ellert II.
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Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
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Zeitreisende
Hallo zusammen,
ach, das geht sogar noch einfacher, die Menschheit ohne großes Aufsehen in die Ecke zu drängeln und notfalls auszurotten. Man braucht nur eine Grippeschutzimpfung, von deren Verlauf offiziell noch nicht viel bekannt sei - angeblich. 1976 wurde diese bereits an mehreren Personen heimlich vom Militär getestet. Folgenschwere Belastungen in der Gesundheit inclusive Impotenz, schwere Nervenerkrankungen ect. Und dann zeigt man Berichte im Fernsehen, dass notfalls Militäreinsatz erforderlich sei, (was bereits heimlich in den USA geprobt wird). Der Laborvirus wird dann sowieso in die Welt ausgesetzt und wer Pech hat... Aber die Impfung selbst ist nicht viel besser. Sie enthält u.a. Qucksilber... Das ist nur ein Beispiel. Die Wissenden trifft es ja dann nicht, weil sie solch eine Impfung nicht brauchen und Gegenmittel haben... Aber offizielle Panikmache, damit auch ja jeder hinläuft und sich solch eine Impfung holt. So ist unsere Welt auch, ob mit oder ohne Atomwaffen.

Liebe Grüße
Zeitreisende
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Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Solo1 schrieb in Beitrag Nr. 1378-20:
Zurück zur Natur ist schön. Doch machbar?
.
.

Meine schönste Zeit war die bei meinen Grosseltern in der damaligen DDR.. Von Gesellschaft kaum noch ne Spur.

Hallo Solo1

genau so in etwa stelle ich mir das richtige Maß an Zivilisation vor
Ich bin zwar nicht aus der DDR, ich war erst nach der Wende drüben und kenne so ein Dorf (Leist3)
Meine Ex war von dort.

Da ist (oder war) die Welt noch in Ordnung.

Zitat:
Zeitreisende schrieb in Beitrag Nr. 1378-17:
Hallo zusammen,

es kann nicht zu viel Zivilisation geben, denn wenn das Maß voll ist, dann findet eine natürliche Auslese von ganz allein statt. Das kann z.B. durch Naturkatastrophen geschehen.

Das trifft ALLE, egal ob Zivilisation oder nicht.

In dem Fall steigert die Zivilisation die Überlebenschancen.
Z.B Konserven können Nahrungsengpässe überbrücken.
Betonbunker können Schutz bieten, etc

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Wer jung ist, meint, er müsste die Welt retten :smiley8:
Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
:smiley3:
Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 12.10.2009 um 09:16 Uhr.
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Beiträge: 203, Mitglied seit 14 Jahren
Zitat:
ber es reicht sogar um mehrere Planeten zu "entleben" und auf ewig unbewohnbar zu machen.
....
Menschen die sogar Waffen erdacht haben um zukünftigen Zivisilationen das entstehen unmöglich zu machen.

Na ja, ganz so schlimm ist es ja nun auch nicht. ;-)

Auch wenn wir alle Atombomben auf einmal hochgehen lassen, in 200 Millionen Jahren würde eine neue Zivilisation nix mehr davon merken oder wissen. Wir müssten den Planet schon sprengen, um ihn wirklich komplett zu vernichten. Alles andere löscht vielleicht alle Menschen aus, oder alle Säugetiere, oder gar alle mehrzelligen Lebewesen - aber jedes Leben auszulöschen, das schafft nicht mal die Menschheit.
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Arathas schrieb in Beitrag Nr. 1378-26:
Na ja, ganz so schlimm ist es ja nun auch nicht. ;-)

Auch wenn wir alle Atombomben auf einmal hochgehen lassen, in 200 Millionen Jahren würde eine neue Zivilisation nix mehr davon merken oder wissen. Wir müssten den Planet schon sprengen, um ihn wirklich komplett zu vernichten. Alles andere löscht vielleicht alle Menschen aus, oder alle Säugetiere, oder gar alle mehrzelligen Lebewesen - aber jedes Leben auszulöschen, das schafft nicht mal die Menschheit.
Zum einen beruhigt mich Deine lustige Art die Dinge zu ignorieren ungemein.
Zum anderen wirst Du aber erfahrungsgemäß mit lumpigen 200 Millionen Jahren nicht auskommen
wenn, so Deine Aussage.....
Zitat:
Alles andere löscht vielleicht alle Menschen aus, oder alle Säugetiere, oder gar alle mehrzelligen Lebewesen
....alle mehrzelligen Lebewesen erledigt sind.
Dann dauert es doch erfahrungsgemäß ein wenig länger um wieder funktionierendes mehrzelliges Leben beobachten zu können.

(SATIRE)
Aber wenn man halt geduldig genug ist....
Da hast Du schon recht, worüber sollte man sich ereifern, ist ja alles halb so schlimm.
(/SATIERE)

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Massenvernichtungswaffen, Zerstörung des Planeten, das sind für mich lediglich Nebenwirkungen der Zivilisation.

Was ich aber unter Zivilisation vertehe ist die permanente Reglementierung und der Verlust des Handlungsspielraums.
Für alles gitbt es einen Paragraphen, ein Gesetz oder eine Vorschrift. Diese Sachen betreffen den Normalbürger Tag für Tag. Massenvernichtungswaffen, wenn es dann so weit ist, in der Regel nur einmal.

Ob die Menschheit ausstirbt, liegt nicht allein an den Atomwaffen.
Es liegt vielmehr am Gleichgewicht zwischen fressen und gefressen werden.
Der Mensch hat fast keine natürlichen Feinde mehr. Er vermehrt sich sprichwörtlich wie die Karnickel auf dem ganzen Erdball und wir dadurch zur größten Monokultur, die der Planet je gesehen hat.
Die natürlichen Resourcen sind jedoch begrenzt.
Wenn das Nahrungsangebot nicht mehr für alle reicht, so wird sich die Anzahl der Menschen automatisch reduzieren, egal ob durch Hunger oder durch Waffen.

Der Planet kann, nehmen wir mal fiktiv an, 10 Mrd Menschen ernähren. Dann ist Schluss, für den 10Mrd+1. Menschen ist nichts mehr zu "fressen" da

Und unsere letzten übriggebliebenen natürlichen Feinde, die Viren und sonstigen Krankheitserreger, freuen sich über die große Monokultur Mensch. Pandemien werden schon für eine Begrenzung des Menschenwachstums sorgen.

Die Natur hat das Gleichgewicht der Arten bisher immer noch allein hingekriegt, da muß der Mensch erst garnicht zu Waffen greifen.

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 12.10.2009 um 12:41 Uhr.
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Zitat:
Zum einen beruhigt mich Deine lustige Art die Dinge zu ignorieren ungemein.

Ich ignoriere nicht, sondern vergleiche. Und bei den Vergleichen kann ich nur davon ausgehen, was die Forscher sagen - und sie sagen: Ein wirklich fetter Meteorit (so wie der, der vermutlich das Ende des Dino-Zeitalters herbei geführt hat) entfaltet eine Wirkung, die milliardenfach höher ist als eine Atombombe. Dennoch gibt es bereits nach 65 Millionen Jahren die heutige Artenvielfalt.

Da wir keine Milliarden Atombomben haben, können wir also wohl nicht die Ordnungsgröße der Vernichtung bewirken, die ein großer Meteorit hat, selbst wenn wir alle zugleich zünden.

Korrigiere mich, wenn dieser Gedankengang falsch sein sollte.

Zudem: Es würde gar nicht klappen, alle Atomwaffen aufzubrauchen, weil durch den Einschlag von ein paar von den Dingern und der damit einhergehenden Zerstörung von Infrastruktur und Technik der Abschuss von vielen anderen der Raketen verhindert würde.
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Sehe ich auch so Arathas.

Es gibt zwar genug Sprengkraft um die Menschheit zu vernichten, aber nicht den Planeten. Und genau darauf kommt es an. Einzig und allein könnte heute unseren Planeten nur von aussen vernichtet werden. Das wird sowieso passieren, wenn die Sonne versiegt.

Zitat:
Hallo Solo1

genau so in etwa stelle ich mir das richtige Maß an Zivilisation vor
Ich bin zwar nicht aus der DDR, ich war erst nach der Wende drüben und kenne so ein Dorf (Leist3)
Meine Ex war von dort.

Ich bin auch nicht aus der DDR. War nur in den Ferien drüben. Doch das war meine schönste Zeit. Die vermisse ich heute.
Es gab in dem Dorf zwar natürlich Zivilisation, aber auf einen ganz anderen Stand. Da war Natur noch Natur. Natürlich gabs auch politische Einflüsse, doch hielten die sich in Grenzen. Stasi und Co hatte kein Interesse an einem kleinen Dorf nähe Magdeburg.
Ich kann mich aber noch erinnern, da zog ein Trupp der Roten Armee durchs Dorf. Waren auf dem Weg zum Manöver. War sehr interessant anzuschauen. Die schmissen auch Bonbons. Kam mir vor wie Karneval im Westen. Wenn die wüssten das ich aus NRW kam als Zuschauer, hätten die wohl alles andere geschmissen als Bonbons.
Aber ich muss sagen, das die Russen doch sehr freundlich waren. Sind ja auch nur Menschen.
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Zeitreisende
Solo1 schrieb in Beitrag Nr. 1378-20:
Heute sitze ich vorm PC und spiel Spiele, oder schau mir Serien im Fernsehen an. Von Gesellschaft kaum noch ne Spur.

...mensch Solo, da sind wir aber alle reichlich zivilisiert, gelle? Wenn "zürück zur Natur" doch so vieles mehr bietet, warum tauschen wir dann nicht einfach unseren jetzigen Lebensstandard wieder um? Das ist so gut wie gar nicht mehr umsetzbar. Es bringt andererseits nicht wirklich etwas, so viel Technik und wissenschaftlichen Errungenschaften hinterherzujagen, die sowiso von 12 bis Mittag halten und obendrein die Umwelt reichlich verschmutzen, ganz vom Depri, den man davon bekommt mal abgesehen.

Zitat:
Ernst Ellert II schieb:
Es sind die Menschen die die größten Feinde der Zivisilation sind.
Meinst du damit, dass wir Feinde unserer heutigen Technik sind oder dass wir uns selbst Feind sind? Den Vorteil, den Zivilisation bringt, ist recht gering. Der Aufwand ist zu hoch, die Umweltverschmutzung zu groß und der gute Nutzen aus resultierender Technik und Wissenschaft, die gut als auch böse eingesetzt werden kann in seiner Gesamtheit zu gering.

Zitat:
Hans-m schieb:
Z.B Konserven können Nahrungsengpässe überbrücken.
Betonbunker können Schutz bieten, etc
Eine gute Berghöle zum Schutz tuts auch. Nahrungsengpässe können auch andere Konservierungsmöglichkeiten bieten. Es ging seit ewigkeiten bereits ohne Konserven und der Mensch überlebte, wenn nicht gerade ganz so lange wie heute. Ich denke, dadurch dass der Mensch sich "zivilisiert" hat, hat er größtenteils die Fähigkeiten vernachlässigt in der Natur gut zu überleben und mit ihr zu leben. Ein wenig Zivilisation ist nicht verkehrt, aber es muß nicht unbedingt so viel sein, wie es heute der Fall ist. Oft überfordert es die Menschen sogar, was man alles zwangsläufig haben und wissen muß, um hier zu bestehen. Und das alles für noch mehr Zivilisation und weniger Natur. Mensch, was sind wir doch fortschrittlich... (kleiner ironischer Spaß)

Liebe Grüße
Zeitreisende
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Zeitreisende schrieb in Beitrag Nr. 1378-31:
Eine gute Berghöle zum Schutz tuts auch.
Die hat aber z.B. keine ABC-Filter, was evtl nach einem Atomaren Schlag oder nach einer Biologischen Seuche erforderlich ist.
Zitat:
Nahrungsengpässe können auch andere Konservierungsmöglichkeiten bieten. Es ging seit ewigkeiten bereits ohne Konserven und der Mensch überlebte, wenn nicht gerade ganz so lange wie heute.
du sagst es: nicht gerade ganz so lange wie heute.
Zitat:
Ich denke, dadurch dass der Mensch sich "zivilisiert" hat, hat er größtenteils die Fähigkeiten vernachlässigt in der Natur gut zu überleben und mit ihr zu leben.
Ein wenig Zivilisation ist nicht verkehrt, aber es muß nicht unbedingt so viel sein, wie es heute der Fall ist.
In beiden Punkten bin ich uneingeschränkt Deiner Meinung

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 13.10.2009 um 12:10 Uhr.
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Zitat:
...mensch Solo, da sind wir aber alle reichlich zivilisiert, gelle? Wenn "zürück zur Natur" doch so vieles mehr bietet, warum tauschen wir dann nicht einfach unseren jetzigen Lebensstandard wieder um? Das ist so gut wie gar nicht mehr umsetzbar. Es bringt andererseits nicht wirklich etwas, so viel Technik und wissenschaftlichen Errungenschaften hinterherzujagen, die sowiso von 12 bis Mittag halten und obendrein die Umwelt reichlich verschmutzen, ganz vom Depri, den man davon bekommt mal abgesehen.

Wenn das mal alles so einfach wäre.

Das Dorf, wo ich damals meine Ferien vebrachte, ist zwar noch da, doch hat es unsere Zivilisation eingeholt. Da gibt es keine Öfen mehr die man mit Feuer anfachen muss. Alles geht automatisch mit einem Druck auf den Knopf. Auch das Haus von damals existiert nicht mehr. Ist dem Erdboden gleichgemacht und musste der heutigen Zivilisation weichen. Mauerfall 1989 lässt grüssen.

Wo oder wie sollen wir da zu alten Gewohnheiten zurück finden, wenn die Gegebenheit nicht mehr da ist?

Ein Stück Natur habe ich aber noch. Das ist, wenn ich mit meinem Hund in den Park gehe. Dort spielen wir zusammen. Ich schmeisse nen Stock, er rennt hinterher und holt den zurück. Alles unter Bäumen und in der Natur. Hört sich natürlich sehr einfach an, ist aber für mich mehr von Bedeutung als zuhause zu sitzen und auf einer Tastatur zu tippen.
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Solo1 schrieb in Beitrag Nr. 1378-33:
Ein Stück Natur habe ich aber noch. Das ist, wenn ich mit meinem Hund in den Park gehe. Dort spielen wir zusammen......

Wir haben zwar auch Natur in der Nähe, aber mein "echtes" Stück Natur habe ich im Urlaub
Meinen schönsten Urlaub verbringe ich immer in Österreich in den Alpen, Sankt Ulrich am Pillersee, nähe Kitzbühel,

Keine überfüllten Bettenburgen, keine überlaufenen Strände, kein sinnloses rumliegen in der Sonne
Kein unnötiger CO2 Ausstoß beim Fliegen, keine Flugangst, Keine Einbrüche in Hotelzimmer

Ein ruhiger Ort, ohne Stress, mitten in den Bergen. wandern in der Natur..
Mal hoch auf die Berge, nicht in 10 Min. mit dem Lift, sondern zwei Stunden und mehr zu Fuß.
Da sieht und spürt man noch echte Natur.
Oder rund um den See, Anglern und weidenden Kühen zuschauen, Bauern, die noch Kühe melken.

Ich glaub ich bin hier irgendwie falsch, wo ich jetzt wohne.

Hab schon dran gedacht dahin auszuwandern, vielleicht mach ichs auch irgen wann, wenn ich dort nen Job kriegen würde.

Ach ja, Job kriegen, schon hat uns die Wirklichkeit, sprich Zivilisation wieder eingeholt.

Mittlerweile fahre ich mit Lebensgefährtin, Schwägerin mit ihrem Sohn, Schwiegermutter und Schwager dort hin, alle sind begeistert von der Ruhe dort. Die Pension kenne ich schon seit etwa 1986, und, wenn es meine Gesundheit und mein Geldbeutel zuläßßt, so werd ich nächstes Jahr wieder dorthin fahren.

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 13.10.2009 um 12:47 Uhr.
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Arathas schrieb in Beitrag Nr. 1378-29:
Ich ignoriere nicht, sondern vergleiche. Und bei den Vergleichen kann ich nur davon ausgehen, was die Forscher sagen - und sie sagen: Ein wirklich fetter Meteorit (so wie der, der vermutlich das Ende des Dino-Zeitalters herbei geführt hat) entfaltet eine Wirkung, die milliardenfach höher ist als eine Atombombe. Dennoch gibt es bereits nach 65 Millionen Jahren die heutige Artenvielfalt.

Da wir keine Milliarden Atombomben haben, können wir also wohl nicht die Ordnungsgröße der Vernichtung bewirken, die ein großer Meteorit hat, selbst wenn wir alle zugleich zünden.

Korrigiere mich, wenn dieser Gedankengang falsch sein sollte.

Zudem: Es würde gar nicht klappen, alle Atomwaffen aufzubrauchen, weil durch den Einschlag von ein paar von den Dingern und der damit einhergehenden Zerstörung von Infrastruktur und Technik der Abschuss von vielen anderen der Raketen verhindert würde.
Zum einen geht es nicht um eine Wirkung "milliardenfach höher als eine Atombombe"
Man geht z.B. beim Yukatan-Impakt vom fünffachen des gesammten Nuklearpotentials aus, "an Sprengwirkung" !!!
Davon sind große Teile badurch "verbraucht" worden um rund 15% des Gesteinsmaterials in den freien raum zu befördern.
Aber die Details sind eher nebensächlich.
Viel wichtiger ist das bei solchen und ähnlichen Vergleichen "nur" die Sprengwirkung, das Detonagepotential betrachtet wird.
Der Fallout nach Impakts und großen Vukanaktivitäten enthält KEINE radioaktiven Substanzen.
Deshalb sind da 65 Millionen Jahre kein Problem.
Zudem hat es nur eine lange Kälteperiode gegeben die alle Vorteile auf die Seite der Warmblüter verschoben hat.
Wechselwarme Spezies mussten zu den Verlierern gehören. Und die Säuger waren die Gewinner.

Ein solches Naturereignis auch nur in die Nähe einer ABC-Anwendung der wiederlichsten Waffen seit Menschengedenken, zu rücken, ist schon sehr naiv verglichen.

Da empfehle ich mal einen Blick in.....
Das Schicksal der Erde – Gefahr und Folgen eines Atomkrieges,
erschienen bei Piper 1982 (The Fate of the Earth, 1982)
von Jonathan Schell
.....zu werfen.
Keine Angst die Drucklegung ist was das vermitteln von Fakten angeht, kein Hinderniss.

Davon haben die "Forscher" die Du anführst natürlich nichts gesagt, sondern nur Kilotonnen abgewogen.
(milliarden von Atombomben tz tz tz)
Und von selber kommt man ja auch nicht zu solch unbequemen Erkenntnissen.

Deshalb ist dein Gedankengang nicht folgerichtig und vor allen Dingen nicht komplett.
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Es stimmt, daß Meteoriten, im Gegensatz zu nuklearen Katastrophen keine Radioaktivität freisetzen.

Aber selbst die Radioaktivität würde nicht alle Ecken und Winkel der Erde erreichen. Man denke dabei nur an die Tiefsee, die noch zahlreiche Lebensformen beherbergt.
Die Strahlung käme dort, wenn überhaupt, extrem verdünnt an. Selbst starke Strahlung würde zwar zu Mutationen Krankheiten und Todesfällen führen. Aber auch hier würden die stärksten überleben und für neue Lebensformen nach der Katastrophe sorgen. Vielleicht welche, die resistent gegen Radioaktivität sind.

Mat hat festgestellt, das Insekten sich sehr rasch an Radioaktivität anpassen können. Vielleicht sind sie dann die zukünfigen Gründer neuer Lebensformen

Eine weitere Frage:
Wie groß kann ein Meteorit werden? Ich denke ein "dicker Brocken" aus den Weiten des Weltalls, vielleicht aus anderen Sonnensystemen herausgeschleudert, könnte unserer Erde in die Quere kommen.
Wäre die Größe des Mondes möglich, oder sogar noch größer, oder kann man das mit Sicherheit ausschließen?
Das wäre dann wirklich der Supergau.

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 13.10.2009 um 12:51 Uhr.
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Beiträge: 203, Mitglied seit 14 Jahren
Zitat:
Keine Angst die Drucklegung ist was das vermitteln von Fakten angeht, kein Hinderniss.

Was auch immer du mit diesem Satz ausdrücken willst. Wenn es ein Hinweis darauf ist, dass Bücher besser sind als Internet, dann hier ein Hinweis - ich lese im Schnitt pro Woche ungefähr ein Buch. Aber manche Sachen lassen sich eben heutzutage leichter ergoogeln.

Zitat:
Davon haben die "Forscher" die Du anführst natürlich nichts gesagt, sondern nur Kilotonnen abgewogen.

Deshalb ist dein Gedankengang nicht folgerichtig und vor allen Dingen nicht komplett.

Hey, kein Grund, gleich rumzuheulen. ;-)

Verbessere mich doch einfach und schreib, was genau an meinem Gedankengang nicht komplett ist, und schon bin ich schlauer. Anstatt mir vorzuwerfen, ich wäre dumm, könntest du auch einfach deine Sicht der Dinge darlegen.

Inwiefern würde sich denn der radioaktive Fallout bemerkbar machen auf lange Sicht? Welche Tiere hätten trotz Radioaktivität Überlebenschancen, welche wären sofort von der Bildfläche verschwunden? Welche Pflanzen können trotz Strahlenbelastung überleben? In wieweit würde das Leben in den Meeren zerstört? Beispiel: Würden die Kolonien von Lebewesen, die sich in der Tiefsee um die Rauchschlote gebildet haben, überhaupt etwas von der nuklearen Katastrophe mitbekommen?

Na ja, wir (oder nachfolgende Generationen) werden das sowieso irgendwann rauskriegen. Denn die Technik ist da, und irgendwann wird sie auch eingesetzt, ob nun von einem Land, oder von Terroristen, oder wie auch immer. Und wenn's erst in 800 Jahren passiert. Aber die Bombe ist nicht mehr wegzudenken, und irgendwann wird sie von Menschenhand zum Einsatz kommen, da kann man einen drauf lassen.
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Hallo Leute.

@ Hans-m

Na das ist ja ein schöner Urlaub. Sowas kenne ich gar nicht mehr. Mein letzter Urlaub liegt 15 Jahre zurück. Damals in den USA. Wir sind dort damals mit dem Wohnmobil durch die Natur gefahren. Man war das ein Erlebnis. Allein die grosse Landschaft im Westen der USA war ein Erlebnis für sich. Wer meint die USA besteht nur aus Zivilisation, ist fehl am Platze. Es gibt in den USA mehr Natur als in Deutschland zum Beispiel. Nur in den Grossstädten, und auch nur im Stadtkern, gibt es Wolkenkratzer. Der Rest ist Flachland. Und etwas weiter draussen gibts nur noch Natur pur. Natürlich gibts dort auch Gebirge. Die Rocky Mountains sind ein Erlebnis für sich. Auf der einen Seite fährst du da hoch und hast Sommer. Oben hast du Winter und fährst wieder runter in den Sommer. Echt Wahnsinn. Auf den Rockys haben wir erstmal ne Schneeballschlacht gemacht. Das war Cool.
Während der ganzen Reise haben wir nicht einmal Fernsehen geschaut, oder an einem Laptop oder PC gesessen. Hat von uns damals auch keiner vermisst.
Die Zivilisation hat uns aber in Las Vegas wieder eingeholt. Ein Hotel und Spielcasino nach dem anderen. Von Natur keine Spur mehr. In der Serie CSI, wird viel von Natur gezeigt. Spiegelt aber nicht die Wirklichkeit von Vegas wieder. Das sieht da nämlich ganz anders aus.
Wenn man aber sich Naturfilme aus den USA anschaut, dann kommt das Feeling erhrlich gesagt auch kaum rüber. In Wirklichkeit sieht vor Ort alles viel besser aus.
Allein die grosse Landschaft ist der Hammer. Man meint man fährt mal eben so in kurzer Zeit auf ein Gebirge zu, doch man braucht fast nen ganzen Tag bis man ankommt. Jeder kennt vielleicht den Satz aus der Werbung "Im Walking". Das kann man wohl sagen.
Wenn man in Deutschland von einer Stadt zur anderen fährt, sieht man immer Häuser irgentwo. In den USA kommt man aus einer Stadt raus und sieht nichts von einer Zivilisation. Kein Haus, kein Gebäude, rein gar nichts. Nur Natur.

@ All

Ein Nuklearer Fallout würde nur die Oberfläche des Planeten lahmlegen. Damit meine ich die Lebewesen. Es werden aber nicht alle sterben. Die Robusten überleben und machen hinterher nen Neuanfang. Radioaktivität bleibt auch nicht ewig bestehen. Zwar dauert das alles vielleicht Millionen Jahre, aber was heisst das schon gegenüber dem Universum?
Lassen wir doch unsere Bomben zünden. In ein paar Millionen Jahren sieht die Welt wieder genauso aus. Wir können uns zwar heute selbst vernichten, aber nur uns selbst, nicht den Planeten. Der Planet wird sich wieder erholen, wir Menschen im heutigen Zustand wohl nicht. Ist aber auch irgentwo egal. Was juckt es das Universum ob ein kleiner Planet die Lebewesen verliert?
Habe mir vorhin ein Bild von Hubble angeschaut. Da sieht man, wie 2 Galaxien verschmelzen. Das ist fastzinierend. Milliarden von Sternen entstehen daurch und somit wohl zig Planetensysteme. Und wir sind nur ein Planetensystem von Hunderten von Milliarden und noch mehr. Wen interessiert es ob wir uns Platt machen? Kommt mir bitte nicht mit Gott an.
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Zeitreisende
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1378-32:
du sagst es: nicht gerade ganz so lange wie heute.

Hallo Hans-m,
na so eine ungesundere Konservendose kann dann schon mal helfen, besser über die Runden zu kommen ;-)

Zitat:
Hab schon dran gedacht dahin auszuwandern, vielleicht mach ichs auch irgen wann, wenn ich dort nen Job kriegen würde.

Ach ja, Job kriegen, schon hat uns die Wirklichkeit, sprich Zivilisation wieder eingeholt.
Lass doch einfach deinen Traum wahr werden. Wolltest du dich nicht der Forschung widmen und z.b. ein Pepertum-Mobile bauen? Rente ist doch eh nicht mehr sicher. Also was solls, nur Mut, auf in die Natur, lass den Job mal Job sein und forsche. Du hast das richtige Zeug dazu. Es gibt immer Wege, auch mit wenig gut zu leben, aber weit zufriedener im Herzen. Geld wird eh immer weniger.

Vor 15 Jahren hatte ich zuletzt Urlaub in der Haide in einem Wäldchen, wo 4 Holzhütten stehen... Aber gut, ich hatte meist auch andere Prioritäten im Leben gehabt, wenn mal ein paar Taler übrig waren, die ich bis heute nicht bereue.


Hallo Solo 1,
Zitat:
Wo oder wie sollen wir da zu alten Gewohnheiten zurück finden, wenn die Gegebenheit nicht mehr da ist?
Sich nehmen, was einem zusteht. Da braucht man nicht unbedingt gleich straffällig zu werden (was durchaus schnell passieren könnte, bei soviel Gesetzen und Einengungen), sondern sich die guten und schönen Momente ganz bewußt heraussuchen, umsetzen und voll genießen, so gut du es kannst. Das was lebt, hat bei vielen nicht mehr so viel Bedeutung, wie z.B. bei dir mit dem Hund. Dabei ist es doch nur logisch, dass die Tastatur an hinterer Stelle steht, gelle?

Bei uns ist es auch sehr schwierig, Dinge in der Natur ungezwungen umzusetzen. Da gibt es z.b. so Schilder, dass Rasen betreten verboten ist, obwohl der Mieter dafür die Grundstückssteuern für den Vermieter bezahlt und all solch Spielchen... Das Wenige noch übrig gebliebene Gute suche ich mir heraus und nutze dies. Ich bekomme z.B. viel Besuch, es wird mit viel Liebe zusammen gut gekocht, manchmal ein Gläschen Rotwein dazu, Spaziergänge in Wäldern oder ein Tässchen Kaffe in der Eisdiele oder kostenlose Parkanlagen, günstige Museen u.s.w. Das mußte ich erst einmal lernen und fiel mir nicht gerade leicht. Aber mehr und mehr kann ich mich mit den Gegebenheiten im Umfeld arangieren und mache das Beste daraus. Auf jeden Fall tut das richtig gut.

Liebe Grüße
Zeitreisende

Beitrag zuletzt bearbeitet von Zeitreisende am 14.10.2009 um 10:16 Uhr.
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Zeitreisende schrieb in Beitrag Nr. 1378-39:
Bei uns ist es auch sehr schwierig, Dinge in der Natur ungezwungen umzusetzen. Da gibt es z.b. so Schilder, dass Rasen betreten verboten ist, obwohl der Mieter dafür die Grundstückssteuern für den Vermieter bezahlt und all solch Spielchen...

In Ballungsräumen treffen naturlich eine extreme Bevölkerungsdichte und die Auswirkungen der Zivilisation zusammen.
Das Problem ist die Zivilisation zusammen mit der sich dort bereits ankündigenden Überbevölkerung.
Eine Wiese, über die im Monat 10 Leute laufen, kann man kaum kaputtkriegen.
Aber bei 100 Leuten pro Stunde macht der stärkste Rasen schlapp, Zivilisation hin, Zivilisation her.
Also stellt jemand Schilder auf, und schafft wieder eine neue Regelung, die es in der weiten Natur nie geben würde.
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Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
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Man kann's auch übertreiben. Sowas wie "Rasen betreten verboten" meine ich jetzt. Einfach nicht drauf achten und trotzdem drüber stiefeln. Ich mach das jedenfalls so - und ich wurde, zumindest bis jetzt, noch von niemandem verklagt. ;-)
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