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Wie viel Zivilisation braucht der Mensch

Thema erstellt von Hans-m 
Beiträge: 473, Mitglied seit 14 Jahren
Wenn das aber alle so machen würden, hätten wir keinen Rasen mehr. Dann hätte sich das Schilderaufstellen eh erledigt:).

Zitat:
Das was lebt, hat bei vielen nicht mehr so viel Bedeutung, wie z.B. bei dir mit dem Hund. Dabei ist es doch nur logisch, dass die Tastatur an hinterer Stelle steht, gelle?

Ja stimmt. Eigentlich alles was lebt ist irgentwie für mich von Bedeutung. Ich mag es nicht wenn andere Leiden. Wie zum Beispiel ( ist schon länger her ) ein Eichhörnchen. Das hatte sich im Park verletzt. Meine Freundin und ich haben das Tier direkt in eine Schachtel getan und zum Tierarzt gebracht. Doch leider konnte man nichts mehr machen. Sowas finde ich schade, auch wenn ich keinen Bezug zum Eichhörnchen hatte.
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Wissen ist Macht, nichtwissen macht nichts!
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Zeitreisende
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1378-40:
Also stellt jemand Schilder auf, und schafft wieder eine neue Regelung, die es in der weiten Natur nie geben würde.
Hallo Hans-m,
und wenn man nicht alles mit lauten stinkenden Maschienen kurz und klein schneiden muß, weil der Mensch es schön findet, dann wäre der Rasen eigentlich eine schöne bunte Naturwiese, an der die Menschen viel Freude hätten und sich auch mal einen schönen Frühlingsstrauß in Haus holen könnten, ohne erst teuer zum Blumenladen laufen zu müssen, die noch nicht einmal mehr duften. Das einfachere Leben ist einfach schöner ;-) Aber man kann auch alles kompliziert machen und den Leuten erzählen, dass sie "Straftäter" sind, wenn sie sich das Recht auf Natur nehmen, nur weil noch mehr Gesetze und einengungen her müssen.

Liebe Grüße
Zeitreisende

Beitrag zuletzt bearbeitet von Zeitreisende am 14.10.2009 um 14:13 Uhr.
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Beiträge: 203, Mitglied seit 14 Jahren
Jo, da bin ich ganz eurer Meinung. Alle Wiesen dieser Welt dürften von mir aus wuchern wie sie wollen. Abgesehen vom Rasen auf dem Golfplatz. *g* Aber bis auf diese Ausnahme sollte das Gras wachsen, wie es will.
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Arathas schrieb in Beitrag Nr. 1378-37:
Was auch immer du mit diesem Satz ausdrücken willst. Wenn es ein Hinweis darauf ist, dass Bücher besser sind als Internet, dann hier ein Hinweis - ich lese im Schnitt pro Woche ungefähr ein Buch. Aber manche Sachen lassen sich eben heutzutage leichter ergoogeln.

Hey, kein Grund, gleich rumzuheulen. ;-)

Verbessere mich doch einfach und schreib, was genau an meinem Gedankengang nicht komplett ist, und schon bin ich schlauer. Anstatt mir vorzuwerfen, ich wäre dumm, könntest du auch einfach deine Sicht der Dinge darlegen.
1. hatte ich geschrieben:
Zitat:
Keine Angst die Drucklegung ist was das vermitteln von Fakten angeht, kein Hinderniss.
Wer soviel liest sollte es wissen.... Die Drucklegung bezieht sich in der Regel auf das Erscheinungsjahr, in diesem Fall auf 1982. Da allgemein angenommen wird ältere Bücher entbehren Aktualität bezog sich mein Hinweis ausschließlich auf die Qualität der Informationen in dem genannten Buch. Wenn Du gegoogelst hättest wäre Dir klargewesen was "Drucklegung" bedeutet und hättest nicht so wild drauf los spekulieren brauchen "was ich wohl gemeint haben könnte"!

2. Wo und wann habe ich "rumgeheult"? Welchen Zweck erfüllen solche Formulierungen bei Dir?

3. Du hattest geschrieben:
Zitat:
Korrigiere mich, wenn dieser Gedankengang falsch sein sollte.
Und genau das habe ich getan und auch sachlich begründet. "Meine Sicht der Dinge" tut hier gar nichts zur Sache, es ging nur um halbwegs vollständige Fakten.

4. Wo und wann habe ich Dir dabei vorgeworfen Du wärest dumm?
Wenn überhaupt, dann kannst Du Dir das nur selbst vorwerfen, ein anderer ist gar nicht in der Lage dazu!
Und mir würde es nicht einfallen so etwas auch nur zu denken, aber das kannst Du nicht wissen.

Lass es Dir wohlergehen bis auf weiteres.

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Beiträge: 203, Mitglied seit 14 Jahren
@Ernst Ellert: Ich hab dich falsch verstanden. Entschuldigung. I take the blame.
Falls du wirklich noch konkrete Antworten auf deine Fragen willst, können wir das per Email oder so machen, da brauchen wir aber das Forum nicht mit vollmüllen. Ansonsten, wenn du meine Entschuldigung akzeptierst, belassen wir es einfach dabei, OK?
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
(OT)
Hallo Arathas, ich grüße Dich. Selbstverständlich ist Dein OK akzeptiert.
Das nächste mal werde ich mich bemühen eindeutiger zu formulieren.
(/OT)

Eingangs stellte Hans-m die Frage....Wie viel Zivilisation braucht der Mensch? Die verschiedenen Standpunkte sind ja auch deutlich geworden. Wo jeder von uns bestimmte Bedenken vorgetragen hat, oder was er sich mehr oder weniger intensiv realisiert, wünscht. Was aber noch nicht fixiert wurde.... in welchen Grenzen, oder Größenordnungen betrachten wir hier das, was man Zivisilation nennt? Bezieht man es grundsätzlich nur auf eine, oder die Nation? In der Regel die, der man angehört. Oder bezieht man den Zivisilations-Begriff nur auf einen Kontinent? (Eine-Welt...dritte Welt ect.) Schließt man vielleicht nur Staaten einer bestimmten Entwicklungsstufe (z.B. Industrie-Staaten) unter dem Begriff "zivilisiert" mit ein? Oder sollte man den Entwicklungsstand der Zivisilation an der Gesamtbevölkerung unseres Planeten festmachen? Quasi global messen wie weit es mit der Zivisilation schon geklappt hat.

Dann wäre es allerdings mit dem zivilisiert sein, nicht gar so weit her. (für den Globus in seiner Gesamtheit)
Da könnte man auf den Gedanken kommn "mehr" zivilisiert sein, einzufordern.

Eine Rasse, so meine ich, darf sich erst dann zivilisiert nennen wenn bestimmte Kriterien erfüllt sind.
Und mit Rasse meine ich alle Menschen eben die Erdbevölkerung.
Da wäre zum einen das niemand mehr hungern muss oder gar verhungert.
Zum anderen sollte jeder Zugang zu sauberen Trinkwasser haben.
Mindestens ebenso wichtig... muss das gegenseitige Töten aufhören,
aus welchen Gründen auch immer jemand meint nicht auf das morden verzichten zu können.
Das alle vor den Gesetzen gleich sind und es gleiches Geld für gleiche Arbeit geben muss....
darüber braucht man nicht zu reden, nehme ich mal an.

Und gemessen an diesen Vorraussetzungen ist es mit der Zivilisation der Menschheit wirklich nicht gut bestellt.
(von unzähligen und manchen unseeligen technischen Spielereien mal abgesehen)

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Beiträge: 203, Mitglied seit 14 Jahren
Hallo Ernst,

ich würde sagen, dass einige der angesprochenen Punkte sehr wichtig sind für die Menschheit. Aber ich würde das nicht mit "Zivilisation" in eine Kiste werfen. Denn das Wort Zivilisation bezeichnet ja eine Spezies als ganzes, so würde ich das schon auch auffassen. Aber durch unsere Individualität sind wir eben kein einheitliches Konglomerat.

Das Morden muss nicht aufhören, damit wir uns zivilisiert verhalten können. Ich sehe es eher so, dass es eine Frage der Zivilisiertheit ist, wie eine Zivilisation mit Mördern verfährt. Hinrichten ist unzivilisiert. Einsperren schon viel, viel zivilisierter.

Höchstens eine Art der Gedanken- und Gefühlskontrolle könnte JEDEN Menschen vom Morden abhalten. Aber wie zivilisiert wäre eine Gesellschaft, würde sie ihre Individuen auf diese Art kontrollieren, nur weil einige zu Mördern werden?


Auch die Versorgung mit Nahrung und Trinkwasser lässt nicht gleich einen Rückschluss auf die Stufe unserer Zivilisation zu. Hier würde ich sagen, es kommt eher darauf an, wie die Exemplare der Spezies, die Zugang zu Nahrung und Wasser haben, dafür sorgen, dass auch denen geholfen wird, die das nicht haben. Darin sind wir zwar auch nicht besonders gut, aber ....
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Zeitreisende
Hallo zusammen,
Zivilisation als solches ist nicht grundsätzlich verkehrt. Doch was wir als zivilisiert sehr häufig betrachten ist eigentlich völlig unzivilisiertes Verhalten. Meistens ist uns dieses Verhalten noch nicht einmal bewußt. Anhand von ganz kleinen Beispielen kann man ebensogut die "Zivilisation" erkennen und verdeutlichen, als auch im großen Maßstab betrachtet.

Ein kleines alltägliches Beispiel hatte ich bereits erwähnt, mit aufgestellten Schildern, dass Rasen betreten verboten sei, obwohl eine schöne bunte Wiese viel angebrachter wäre, die doch recht unberührt wäre. Dazu die hohen Kostenaufwendungen, wie z.B. das Rasenmähen, Benzinverbrauch, Herstellung von Maschinen, Lieferfirmen und Herstellungsfirmen für Benzin und Maschinen. Hinzu kommen Gesetzestexte, Gesetzeshüter, Gerichte, die aus Steuergeldern finanziert werden müssen.

Man kann dieses Prinzip unendlich bis ins kleinste Detail fortführen, welch ein Aufwand es bedeutet und welch wahre Kosten dahinterstecken, den der Mensch mit viel Mühsal erarbeiten muß (selbst das Schild muß bezahlt werden), letztenendes sich selbst aufgelastet hat. Dann stellt sich doch tatsächlich die Frage, ob diese Art von Zivilisation überhaupt sinnvoll ist, wenn der Mensch dadurch enorme Aufwendungen betreiben muß, gleichzeitig die Umwelt zerstört. Genau dieses Prinzip läßt sich auf alles in der Zivilisation völlig problemlos übertragen.

Doch an welcher Stelle ist Zivilisation wirklich sinnvoll? Bsp. Hundehaufen wegkehren und mit Tüte herumlaufen, oder der Natur das Natürliche problemlos zurückgeben, denn es geht sowieso in den Kreislauf der Natur zurück. Nur weil der Mensch seine Augen nicht aufsperren möchte, ob er evtl. in einen Hundehaufen hineitreten könnte, muß da solch enormer Aufwand tatsächlich betrieben werden? Der Aufwand, seine Augen aufzumachen ist bei weitem kleiner, als Tüten für "Naturalien" herzustellen.

Ein anderes Problem ist aber auch, dass der Mensch von sich aus solch arogantes Verhalten mit sich bringt und das Natürliche als unanständig abwertet und somit diesen Aufwand selbst erzeugt durch sein eigenes egoistisches Verhalten. Zwangsläufig wird der Mensch erkennen müssen, dass er sich zum Sklaven seiner Selbst gemacht hat und das es eigentlich viel einfacher und problemloser einhergehen könnte, als es alltäglich umgesetzt wird. Solange der Mensch von sich aus nicht bereit ist, von seinem Egoverhalten abzulassen, ist Zivilisation eingentlich ein Straftatbestand gegen die Natur und alles, was Leben wirklich bedeutet. Unsere heutigen Gesetze verhindern sogar, dass es möglich ist, aus dieser Art der Zivilisation überhaupt ausbrechen zu können.

Deshalb gibt es nur einen Weg über geistige Reinheit durch gnadenlose Ehrlichkeit zu sich und anderen. Wenn der größte Teil der Bevölkerung gegen das gegenangeht, was eigentlich dem Leben zuzuschreiben ist, so kann dieser Weg zur geistigen Reinheit nur schwer vonstatten gehen, denn an jeder Ecke und von allen Seiten wird man zugebomt von Texten. "wie kannst du nur..." oder Ähnlichem. Und gerade das macht es so schwer, sich aus diesem Gefängnis befreien zu können, umzudenken und vor allen Dingen standhaft zu bleiben. Und dann wird einem manchmal gar der Mund verboten, will gar nicht gehört werden...

Doch ich bin positiv gestimmt, denn es gibt immer mehr Menschen, die umkehren und dies erkennen können. Es ist deshalb sehr gut, dass Hans-m solch ein Traed eröffnet hat und wir uns miteinander darüber austauschen können. Ähnliche Themen wurden bereits angeschnitten z.B. "gleiche Augenhöhe", die ich ebenso als sehr erachtenswert empfinde. Solche Dinge sing ganz einfach Gold wert.

Liebe Grüße
Zeitreisende
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Zeitreisende schrieb in Beitrag Nr. 1378-49:
Ähnliche Themen wurden bereits angeschnitten z.B. "gleiche Augenhöhe", die ich ebenso als sehr erachtenswert empfinde. Solche Dinge sing ganz einfach Gold wert.
Liebe Grüße
Zeitreisende
Und wieviel Beiträge sich im Thema "gleiche Augenhöhe" schon angesammelt haben.....
Daran kann man den beigemessenen Wert direkt ablesen. ;-)
Aber sie ist ja nur ein weiteres Indiz zur Zivilisation.

MfG Ernst Ellert II.
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Arathas schrieb in Beitrag Nr. 1378-48:
Hallo Ernst,

ich würde sagen, dass einige der angesprochenen Punkte sehr wichtig sind für die Menschheit. Aber ich würde das nicht mit "Zivilisation" in eine Kiste werfen. Denn das Wort Zivilisation bezeichnet ja eine Spezies als ganzes, so würde ich das schon auch auffassen. Aber durch unsere Individualität sind wir eben kein einheitliches Konglomerat.

Das Morden muss nicht aufhören, damit wir uns zivilisiert verhalten können. Ich sehe es eher so, dass es eine Frage der Zivilisiertheit ist, wie eine Zivilisation mit Mördern verfährt. Hinrichten ist unzivilisiert. Einsperren schon viel, viel zivilisierter.

Höchstens eine Art der Gedanken- und Gefühlskontrolle könnte JEDEN Menschen vom Morden abhalten. Aber wie zivilisiert wäre eine Gesellschaft, würde sie ihre Individuen auf diese Art kontrollieren, nur weil einige zu Mördern werden?


Auch die Versorgung mit Nahrung und Trinkwasser lässt nicht gleich einen Rückschluss auf die Stufe unserer Zivilisation zu. Hier würde ich sagen, es kommt eher darauf an, wie die Exemplare der Spezies, die Zugang zu Nahrung und Wasser haben, dafür sorgen, dass auch denen geholfen wird, die das nicht haben. Darin sind wir zwar auch nicht besonders gut, aber ....
Hallo Arathas, ich grüße Dich.
Schön wenn Du den Zivisilationsgrad auch auf die Spezies in ihrer gesamtheit beziehst.
Was das morden und töten betrifft ist der Hinz der den Kunz z.B. aus Eifersucht vom leben zum tot befördert nicht das Problem.
Anklagen, verurteilen, bestrafen und gut ist.
Sehr gut Dein Einwurf eine "Gedankenkontrolle" betreffend. Das wäre ja der Alptraum für jeden "freien" Menschen.
Das verabscheuungswürdige töten ist das töten das staatlich organisiert betrieben wird. Man sagt auch Krieg dazu.
Nicht die Soldaten werden dadurch zu Mördern sondern die Schweinehunde die diese Kampfhandlungen erst provozieren oder gar anzetteln.
Und zu guter letzt hast Du es ja richtig erkannt....
Diejenigen, die haben (Nahrung und Wasser) zeigen den Grad ihrer zivilisiertheit dadurch wie sie denen helfen die "nicht" haben.
So einfach ist das.

Ein schönes Restwochenende noch....
Ernst Ellert II.
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Solo1 schrieb in Beitrag Nr. 1378-22:
Jetzt stellt sich die Frage, warum sollte eine Zivilsation so etwas auslösen?

Politische Hintergründe vielleicht. Doch damals in den USA war man schon skeptisch die Atombombe überhaupt einzusetzen. Man hat es nur gemacht, um Japan zu besiegen. Doch heute herrscht so ein Krieg nicht mehr.
Gegen wen sollte heute Atombomben eingesetzt werden?
Welche Gründe hätte zum Beispiel China seine Atombomben auf die westliche Welt zu richten? Keinen. China ist ein guter Handelspartner der westliche Welt. Das werden die sich nicht versauen.

Kommen wir zu den anderne Ländern wie Irak oder andere. Die wissen genau das ein Atombombeneinsatz nicht nur das Zielland vernichtet, sondern später auch ihr eigenes. Es gibt somit keinen Sinn und Zweck eines einsatzes von Atombomben.

Ich denke mal unsere Zivilisation kann nur von Aussen geschädigt werden. Wer immer das sein mag.
Halo Solo 1 ich grüße Dich.
Manchmal wünsche ich mir von Herzen mit meinen Vermutungen nicht richtig zu liegen, aber was nützt das schon.
Deine obigen Einwände sind ja folgerichtig und entbehren auch nicht der nötigen Logik, aber die Realität sieht nunmal anders aus.
Zitat:
In Russland wird mit Hochdruck an einer neuen Militärdoktrin gearbeitet, die bis zum Jahresende fertig sein soll.
(...)
Demnach wird die Schwelle für den möglichen präventiven Einsatz russischer Nuklearwaffen künftig weiter gesenkt.
(...)
Laut Patruschew soll mit diesem präventiven Einsatz von Nuklearwaffen künftig auch bei regionalen und sogar lokalen Konflikten gedroht werden, bei denen sich Russland bedroht sieht.
Quelle und mehr Informationen:

http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26F... nt.html
(Beim kopieren des Link in die Browserzeile muss das Leerzeichen entfernt werden >>>Sconte nt.html<<<)

So leid mir das auch tut, das ist ein Ausschnitt aus der realen Welt in der wir leben.

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Zeitreisende
Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1378-50:
Und wieviel Beiträge sich im Thema "gleiche Augenhöhe" schon angesammelt haben.....
Daran kann man den beigemessenen Wert direkt ablesen. ;-)
Aber sie ist ja nur ein weiteres Indiz zur Zivilisation.

Es zeigt wohl viel mehr das Interresse in unserer Gesellschaft, die an gleicher Augenhöhe interressiert sind und sich damit auseinandersetzen wollen. Dennoch ist dein Beitrag sehr sinnvoll. Nicht jeder schreibt, liest dennoch und nimmt für sich etwas Wertvolles mit. Natürlich gibt es derzeit nur ganz wenige Ausnahmen, die den Mut haben solch Dinge direkt zur Sprache bringen. Ich weiß nicht recht, aber ich lese eher eine Art Hoffnungslosigkeit in deinen Zeilen, dass es der Mühe nicht wert ist, solch Themen anzuschneiden. Nichts desto trotz, ich achte deine Arbeit, was ich hier bereits zur Sprache gebracht habe.

LG Zeitreisende
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Beiträge: 138, Mitglied seit 14 Jahren
Heutzutage muss man sich selbst sein Lebensziel aussuchen. Soetwas gab es in der Steinzeit mit Sicherheit noch nicht. Dadurch, dass einem alles erleichtert wird und das Essen aus dem Supermarkt kommt hat man natürlich viel mehr Zeit.
Aber ich finde das nicht schlimm. Was soll man denn gegen den Fortschritt unternehmen? Es ist doch natürlich, dass die Menschen alles verstehen wollen (auch wenn sie das nicht tun werden), und da lässt sich Fortschritt nunmal nicht vermeiden. Ich würde mir allerdings wünschen, dass es dabei menschlicher zuginge.
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Beiträge: 26, Mitglied seit 14 Jahren
Zitat:
Dieses Leben fand ich schon wirklich toll, und wenn ich irgendwann nicht mehr in Deutschland leben möchte, habe ich schon überlegt, dorthin zu ziehen und von der Natur zu leben.

Aber: Ich bin sehr stark kurzsichtig. Ohne Zivilisation hätte ich auch keine Kontaktlinsen und auch keine Brille. Ich wäre mit Sicherheit niemals so alt geworden, wie ich jetzt bin, weil mich irgendwas gefressen hätte oder ich sonst etwas getan hätte, das mich umbringt. Ohne Zivilisation könnte mein Leben also so überhaupt nicht stattfinden.

Dazu kommt, dass ich mit 18 eine Lungenentzündung hatte. Ohne medizinische Versorgung wär ich schon damals draufgegangen.

So sehr ich mir auch manchmal ein Leben in der Natur wünsche, weiß ich doch, dass mein Überleben dort nie so leicht und angenehm funktionieren würde wie hier.

Ist es eher nicht die Frage die man sich stellen muss: WEISO bin ich kurzsichtig? und nicht was kann ich dagegen tun. Gegen dieses WIESO. So wird doch das "problem" nicht gelöst du bekommst kontaktlinsen und brillen und das nennst du zivilisation? Du siehst immer noch schlecht ohne dem Instrument was dir der Optiker gegeben hat.
Du spürst so viel, weißt was die NAtur kann.
Wieso nicht den Grund der Krankheit erkennen. und diesen Grund behandeln nicht das Ergebniss was dabei rauskommt.
Vielleciht ist es einfach nur ein Gedankenmsuter was ausgetauscht werden kann....
Lektüre: eselsweisheit norbekov sehr interessant:) und lustig geschrieben

oder louise hay diese Autorin schätze ich auch sehr.
Diese MEnschen helfen mir mich und die Welt zu verstehen .
Aber den Weg den ich gehe wähle ich schon selbst. Nun, wie man weiß starker Geist schwacher Wille. Der ganze Konsum um mich herum Geld, Drogen das ganze macht mich schwach.. .ist ja nicht so dass es nicht gefällt...

Aber meii..... *schnauf* das Thema ist unendlich wieso wir so sind wie wir sind.

Um mich zu beruhigen sage ich : Es ist gut so wie ich bin. Ich nehme an.
Und dann rette ich die WElt :)
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Don't believe what your eyes are telling you. All they show is limitation. Look with your understanding, find out what you already know, and you'll see the way to fly.
- Richard Bach, Jonathan Livingston Seagull
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Beiträge: 26, Mitglied seit 14 Jahren
Zeitreisende schrieb in Beitrag Nr. 1378-19:
@ all,
auch Tiere haben mal Zahnschmerzen und putzen gar nicht ihre Zähne. Sie überleben trotzdem. Ich denke, dass durch unsere Art der künstlichen Nahrung viel am Körper zerstört wird und somit der "natürliche Schutzmantel" und Selbstheilungskräfte abhanden gekommen sind. Wenn wir in die Türkei z.B. fahren, da muß der Deutsche sich erst einmal Trinkwasser in Flaschen kaufen, weil er gar nicht resistent ist gegen die Bakterien. Wir hätten es, so denke ich doch etwas leichter, wenn wir mehr mit der Natur in Konfrontation stehen können, anstatt 8 Stunden im Büro zu hocken. Auch die Arbeit in der Natur empfinde ich als wesentlich erholsamer und angenehmer. Eine herrliche Müdigkeit zur Nacht stellt sich ein. Wenn ich aber nur im Büro sitze, dann bin ich abends zwar auch müde, aber diese Müdigkeit ist begleitet von einer Art Unfrieden. Arbeit in der Natur macht nicht unzufrieden, es sei denn es handelt sich um massenweise Anbau und Ernte und so etwas.

Es wäre schon wirklich toll, wenn man die Dinge mischen könnte. Zivilisation und Natur gleichzeitig, statt 8 Stunden oder Arbeitslosigkeit dann 4 Stunden Arbeit. Von jedem etwas, das wäre optimal. Na, vielleicht schafft der mensch solche eine Mischung. Aber dazu müßte wirklich, um einen gesunden Neustart zu ermöglichen.


[Nachricht zuletzt bearbeitet von Zeitreisende am 11.10.2009 um 15:57 Uhr]

ich bin mir sicher das der Wandel schon längst eingetretten ist. Allein unsere Gedanken beweisen es uns hier in diesem Blog.

Wenn ich an alle Menschen dieser Welt denke, bin ich traurig aber auch glücklich zu gleich. Wir können wenn wir wollen...
Ich fang dann schon mal an mit dem WOLLEN.
Zitat:

Ich habe es immer geliebt im Garten meiner Eltern zu sein, als Kind noch die Wasserpumpe von Hand zu betreiben, sich mit einem Stück Seife daneben kalt zu waschen und dann im frischen Morgengrauen auf der Wiese zu sitzen und saftige eigene Ernte auf dem Tisch zu köstigen. Dabei die fleißigen Bienchen in dem Blumen beobachten zu können, kein Straßenlärm, keine Abgase u.s.w. Das Leben war einfacher und ehrlich gesagt schöner. Man fühlte sich freier und konnte sich ungezwungener bewegen. Die Lust auf Arbeit war auch ganz einfach da. Die duftende Erde umgraben oder darin buddeln und solch Dinge machen einfach mehr Spaß. Arbeit war selbstverständlich und natürlicher. Ein "Zwangsemfinden", das ein Pensum im Akkord geschafft werden mußte, war dabei nicht so ausgeprägt wie ich es in der Großstadt kenne. Abends gab es noch lustige Gesellschaftsspiele mit Familie und Gartennachbarn oder Besuch, statt ohne Kommunikation untereinander dann den Fernseher, wie die meisten es heute kennen... Mehr zurück zur Natur, ja das ist eine gute Sache.
Das Gefühl soll wieder kommen. Es soll jetzt sein ...

Das Leben ist wunderbar
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Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Ich habe letztens einen interessanten Bericht von Frau Prof. Dr. Marianne Gronemeyer im TV gesehen.
Leider habe ich nur die letzten 5 Min mitgekriegt.
Hier zwei Link´s
http://www.denk-doch-mal.de/node/94

http://www.mdr.de/mdr-figaro/journal/6467802.html

Es geht um die Anhängigkeit von Arbeit, Geld und Konsum, der wir uns, mehr oder weniger unfreiwillig, unterwerfen.
Frau Prof Gronemeyer beschreibt das ganze unter dem Thema WIEVIEL ARBEIT BRAUCHT DER MENSCH, das im Grunde meinem Grundgedanken Wie viel Zivilisation braucht der Mensch entspricht.

Ich denke die Tatsache, dass selbst führende Experten, wie Frau Prof Gronemeyer , den Sinn der Konsumgesellschaft in Frage stellen, ist Grund genug, das Thema nochmal publik zu machen.
Signatur:
Wer jung ist, meint, er müsste die Welt retten :smiley8:
Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
:smiley3:
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Beiträge: 13, Mitglied seit 10 Jahren
Hochkulturen entstehen und vergehen ob in England, China, Indien, Ägypten oder Südamerika, ist es irgendwann zu viel sucht man nach einfachen Alternativen z.B. bei Nomaden, Aborigines, Maoris oder Indianern, ansonsten dem Fortschritt Folgen.
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