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Intelligent !?

Thema erstellt von Justus 
Beiträge: 1, Mitglied seit 15 Jahren
Wir Menschen sind doch eingebildete Wesen,wenn Sie behaupten wir sind Intelligent,ich bin davon überzeugt das es wesentlich Intelligenteres gibt als uns armselige Würstchen,stellt man sich nur mal vor das wir für andere Individuums im Universum nichts weiter als ein fisch Wasser im vergleich sind weshalb sollten die wirklich Intelligenten Individuen mit uns Kontakt aufnehmen wollen,genauso wenig wie ein Mensch versuchen würde mit einer Ameise Kontakt aufzunehmen versuchen würde.
Und wer sagt das es nur biologisch intelligente Wesen geben kann.
Allein die Tatsache das es ein Bewusstsein gibt,überzeugt mich das es höheres gibt ! Denn das Bewusstsein existiert schließlich auch .
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Ich weis das ich nichts weis. ( Sokrates )
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Justus schrieb in Beitrag Nr. 1275-1:
Und wer sagt das es nur biologisch intelligente Wesen geben kann.

Hallo niemand behauptet, dass es nur biologische Intelligenz gibt. Es gibt ja schließlich mitlerweile auch schon künstliche Intelligenz.

Aber um darauf zurückzukommen, ob man uns Menschen als intelligent bezeichnen kann.
Einerseits müssen wir uns selber als intelligent bezeichnen, da wir keine andere Lebensform kennen die intelligenter ist, ( und auch noch keinen intelligenteren Roboter ).

Andererseits, warum sollten andere Lebensformen im Weltraum intelligenter sein?
Nach heutigem Stand ist Leben nur auf Planeten, über längerem Zeitraum möglich, wo es Wasser, Sonnenlicht, ect. gibt, sprich auf Planeten wie unserem.
Und warum sollten sich dort intelligentere Wesen entwickelt haben als hier?
Es kann höchstens sein, dass dieser Planet um einiges älter ist, und sich so der Mensch evolutionär "weiterentwickelt" hat und so ein intelligenteres Wesen entstanden ist.
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"Zeit ist, was verhindert, dass alles auf einmal passiert"
(John A. Wheelers)
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James schrieb in Beitrag Nr. 1275-2:
Und warum sollten sich dort intelligentere Wesen entwickelt haben als hier?
Es kann höchstens sein, dass dieser Planet um einiges älter ist, und sich so der Mensch evolutionär "weiterentwickelt" hat und so ein intelligenteres Wesen entstanden ist.

Unsere Erde hat mehrfach Rückschläge in der Evolution hinnehmen müssen, Z.B. durch Meteoriteneinschläge.
Dabei sind teilweise ca 90 % der Arten ausgestorben. Dabei haben nicht immer die intelligentesten Überlebt, sondern die, die am besten mit den noch verbliebenen Nahrungsmitteln zurechtkamen. Anpassungsfähige Allesfresser hatten die besten Chancen.
Die Evolution mußte wieder fast bei Null anfangen. Ohne diese Rückschläge hätte sich möglicher weise intelligentes Leben schon milliarden Jahre früher entwickeln können. Warum sollten dann auf einem wesentlich jüngeren Planeten nicht doch intelligenters Leben existieren, wenn diese nicht von solchen Rückschlägen betroffen war?

Und bedenkt man, das ein Homo-Errektus, oder war es der erste Homo-Sapiens, (weiß nicht mehr genau) die Intelligenz eines heutigen 7-10 jährigen hatte und auch für seine Verhältnisse bereis intelligent war.
Damals mußten Menschen mit einem IQ eines 3-Klässlers selbst um ihr Überleben kämpfen, und für Ihre Nahrung etc sorgen. Heute gelten erwachsene Menschen mit diesem IQ als "geistig zurückgeblieben" oder "Behindert". Sie sind nicht geschäftsfähig und haben einen Betreuer, der für sie die Entscheidung trifft.

Also: Intelligenz ist immer eine Sache der Gesellschaftsnorm und immer relativ

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Wer jung ist, meint, er müsste die Welt retten :smiley8:
Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
:smiley3:
Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 18.10.2008 um 16:14 Uhr.
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1275-3:
Unsere Erde hat mehrfach Rückschläge in der Evolution hinnehmen müssen...
Es ist nicht richtig es nennen als Rückschläge. Diese "Rückschläge" haben die Evolution angekürbelt. NAch jeden Massenausterben wächst die Zahl neuer Arten - also die Variation - sprunghaft mit dem dem Vergleich den ausgeschiedenen Arten.

Es ist die Anmerkung zwar nicht zum Thema, aber zum Nachdenken.

Gruß
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Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Irena schrieb in Beitrag Nr. 1275-4:

Es ist nicht richtig es nennen als Rückschläge. Diese "Rückschläge" haben die Evolution angekürbelt. NAch jeden Massenausterben wächst die Zahl neuer Arten - also die Variation - sprunghaft mit dem dem Vergleich den ausgeschiedenen Arten.

"Rückschlag", oder "Ankurbelung", wir meinen das gleiche. Jedes Ende ist ein neuer Anfang. Fakt ist, daß möglicherweise eine hochentwickelte Art ausgestorben ist, die sich ansonsten zu hochintelligentem Leben hätte weiterentwickeln können.

Beweisen kann das niemand, aber es wäre durchaus vorstellbar.
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Beiträge: 1.503, Mitglied seit 17 Jahren
Justus schrieb in Beitrag Nr. 1275-1:
Wir Menschen sind doch eingebildete Wesen,wenn Sie behaupten wir sind Intelligent,ich bin davon überzeugt das es wesentlich Intelligenteres gibt als uns armselige Würstchen,stellt man sich nur mal vor das wir für andere Individuums im Universum nichts weiter als ein fisch Wasser im vergleich sind weshalb sollten die wirklich Intelligenten Individuen mit uns Kontakt aufnehmen wollen,genauso wenig wie ein Mensch versuchen würde mit einer Ameise Kontakt aufzunehmen versuchen würde.
Mensch kann durchaus ein Kontakt mit der Ameise aufnehmen, weil er kann oder hat schon ihre "Sprache" gelernt (z.B. duch chemische Stoffe bestimmen ihr Wanderung). Leider dieses Kontakt ist einseitig.

Wenn schon man spricht über Intelligenz, müsste man darüber klar werden dass dieser Begriff stammt von Menschen mit dem Bezeichnung einer essentielle Eigenschaft des Menschen. Jetzt behaupten, dass irgendwo anders gibt es intelligenteren Wesen, bedeutet das Gleiche, wie die Behauptung über die Existenz noch lebendigeren Leben.

Das größte Fehler m.E. in Betrachtung des Menschen liegt daran, dass man kann nicht von dem Schwerpunkt - ein Individuum - los lassen. Wie biologische Evolution betrifft das Leben insgesamt, genau so unsere kulturelle Evolution betritt die Zivilisation - die Gesamtheit der Menschen mit ihrer Kommunikation und kulturellen Errungenschaften.
Merkwürdige Weise die Evolution der Zivilisation (also eine kommunizierende Menge der intelligenten Menschen) folgt den gleichen Muster wie biologische. Wenn die Einheit der Evolution ist eine Art, die Einheit der kulturellen Evolution ist eine Gemeinschaft.
Interesssant finde ich die Tatsache, dass die Menge der intelligenten Wesen ist unterworfen einer Eintwicklung, die die einzelne intelligente Individuen können nicht steuern.

Zitat:
Fakt ist, daß möglicherweise eine hochentwickelte Art ausgestorben ist, die sich ansonsten zu hochintelligentem Leben hätte weiterentwickeln können.(HAns-m)
Präkambrium - vollständige Vereisung der Erde - Massenausterben --> Vielzeller
Silur - Massenausterben --> erste Fische mit Kiefer, ersten Landpflanzen, Gliederfüße
Karbon - Massenausterben --> ersten Reptilien, gefügelten Insekten, ausgedehnte Wälder
Ende Perm - Massenausterben (99%) --> Zeitalter Saurier und Reptilien, erste Säugertiere
Jura- Massenausterben --> ersten Vögel
Ende Kreide - MAssenausterben --> Zeitalter der Säugertiere.
In jungster Zeit:
Plozän 5,3 Mio. J. - Zeit der Evolution der Hominiden. Moderne Kontinenten-Konfiguration, Schließung der Meerestrasse vor PAnama, Ablenkung der Golfstromes, Änderung der Position der Erdachse. Dies alles hat mit dem ständigen Wechsel Kalt- Warmzeiten verbunden, was verständige Weise hat auf die Evolution und Entwicklung der Intelligenz gewirkt.

Wir sehen, dass die Ankürbelung hat konsequenz in Richtung der Wachstum der Arten und der Komplexität gewirkt. Wir wissen auch, was ist wichtig für die Entwicklung einer Intelligenz - eine Sprache, zwei freie Hände, aufrechte Gang (damit der Sinnesorgane entfernen sich von sexuellen Ablenkung der Fortpflanzungsorgane, chemische Kommunikation tritt in Hintergrund).
Es könnte nur ein Säugertier sein. Die lange Betreuung des Kindes mit seinen erhöhten Energieverbrauch bringt die wichtigste Instrument der kulturellen Evolution zur tage, der ist Garant für die Weiterleitung unseren kulturellen- intellektuellen Errungenschaften.

Also sehr großen Auswahl an mgliche "Konkurenz" sehe ich nicht.

DAs GAnze - das Leben müsste in der Entstehung einer Intelligenz münden. Mit der Intelligenz bezeichne ich kurz und klar die Eigenschaft des Menschen (besser der Gemeinschaft) entgegen selektiven Kräften der Natur zu wirken. Wie das Leben seinerzeit hat gefunden ein Weg die stoffliche MAterie zu bändigen, hat die Zivilisation
gefunden einen Weg auf ihrer Weise auf selektiven Druck zu antworten.

Gruß
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Nehmen wir an nächsten Donnerstag fällt ein Meteorit auf die Erde (was ich nicht hoffe) und vernichtet 95 % allen Lebens. Auch der Mensch stirbt aus, weil er sich nicht schnell genug anpassen kann.

Aus den verbleibenden 5% der Arten entwickelt sich in 10 Mio. Jahren eine Art, die möglicherweise doppelt so intelligent ist, wie der heutige Mensch. Kann man das ausschließen?

Nehmen wir jetzt an, der Meteorit fällt (hoffentlich) nicht vom Himmel, dann hat der Mensch evtl bereits in 5 Mio Jahren die doppelte Intelligenz(falls er sich nicht vorher ausrottet, aber das ist hier nicht Thema)

Diese Modell veranschaulicht, das ohne das Artensterben die Entwicklung einer intelligenten Art schneller möglich wäre, weil die folgenden Lebewesen sich aus dem bereits vorhanden Fundament der bereits stattgefundenen Evolution entwickeln könnten.

Ich sagte möglich aber nicht zwangsläufig. Wer kann das ausschließen?

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 23.10.2008 um 09:22 Uhr.
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1275-7:
Nehmen wir jetzt an, der Meteorit fällt (hoffentlich) nicht vom Himmel, dann hat der Mensch evtl bereits in 5 Mio Jahren die doppelte Intelligenz(falls er sich nicht vorher ausrottet, aber das ist hier nicht Thema)
Was ist Intelligenz? Wie kann man doppelte Intelligenz besitzen? Wenn ein Mensch in Mathematik beste Noten bekommt (also seine Problemlösungsfähigkeit auf diesem Gebiet - seine Intelligenz- sehr hoch ist) und ein andere in der Literatur und Sprache, wer hat größere Intelligenz??? Wenn ein Mensch keine Bildung hat, aber kann mit Menschen umgehen (in vielen Kulturen nur dies als Intelligenz verstanden wird) - ist er nicht intelligent?! Ein Künstler mit seinen unlogischen Verhalten - ist er nicht intelligent? obwohl er bestimmt wird in Schach kein gute Gegener für den intelligenten Schachmeister?

Also was ist Intelligenz?!

Zitat:
Nehmen wir an nächsten Donnerstag fällt ein Meteorit auf die Erde (was ich nicht hoffe) und vernichtet 95 % allen Lebens. Auch der Mensch stirbt aus, weil er sich nicht schnell genug anpassen kann.
Aus den verbleibenden 5% der Arten entwickelt sich in 10 Mio. Jahren eine Art, die möglicherweise doppelt so intelligent ist, wie der heutige Mensch. Kann man das ausschließen?
Diese Modell veranschaulicht, das ohne das Artensterben die Entwicklung einer intelligenten Art schneller möglich wäre, weil die folgenden Lebewesen sich aus dem bereits vorhanden Fundament der bereits stattgefundenen Evolution entwickeln könnten.
Diese Model ist mechanistisch. Das Uneversum entwickelt sich nicht nach mechanistischen Gesetze.
Rein als Gedanken-Experiment: wenn dieses FAll passieren würde, dann denke ich, für unsere Planet die Zeit für die Bildung neuer Intelligenz ist abgelaufen. Es hängt zu viel zusammen. Nicht einfach die Evolution auf die Erde statt gefunden hat. Die Evolution hat stattgefunden in Zusammenhang mit dem planetaren- und Sonnensystem Entstehung und Entwicklung, mit den Vorgängern in der Milchstrasse, die ihrerseits mit der Entwicklung ganzen Universum verknüpft ist. Diese Geschichte in Bezug auf unsere Planet ist einmalig und unwiderruflich. Höhstens wo anders könnte ähnlichen Zusammenhänge sich wiederfinden und auf eine anderen Planet in eine andere System, vielleicht in eine andere GAlaxie die Geschichte widerholen...

Man könnte sagen, das Universum hat das Leben geformt und das Leben mit dem Universum hat eine Intelligenz hervorgebracht.
Ich glaube nicht, dass wir können 100% ausschließen einen Asteroidenanschlag. Ich nur bewundere die ausgeklügelte Zusammensetzung unseres Sonnensystems. Wir sind vielfach geschutzt duch die asteroiden Gurtel und die schweren äusseren Planeten, die als Fänger für Eindrinlinge dienen. Mindestens in der Zeit der Entwicklung der Intelligenz haben sie ihre Arbeit perfekt geleistet. Sogar Tunguska Meteorit hat in äusserst unbewohnten Gebiet eingeschlagen.
Weiter müssen wir uns selbst suchen, wie wir unsere Intelligenz einsetzen um von solche Gefahr sich und andere Leben auf der Planet zu schutzen.

Auch in der kulturelle Evolution kann man beobachten, dass wirklich gefährliche Entwicklungen (z.B. Atombombe, das Klonen) sind verknüpft mit fortgeschrittenen gesellschaftlichen Entwicklung (Demokratie, Globalisierung). Also es wird eine Basis gegründet, die entgegen wirken kann.

Gruß
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Die Grundregeln für die Evolution sind letztendlich Fressen und gefressen werden
Das Beutetier, das am schnellsten rennen, die beste Taktik beim Vestecken hat, etc. hat die besten Überlebenschancen.
Bei den Fleischfressern haben die die besten Chancen, die die effektivsten Jagdtechniken haben, Beute aufspüren, etc.
Die Tiere mit den hier beschriebenen besten Eigenschaften haben die besten Überlebenschancen, zeugen die meisten Nachkommen, und geben so ihre Gene weiter.
Der Mensch ist durch seine momentane Lebensweise nicht mehr so sehr der Evolution unterworfen, aber sie findet weiterhin statt. Frauen und Männer suchen sich jeweils Partner mit möglichst positiven Eigenschaften.
Hierbei wird die früher notwendige erfolgreiche Jagdstrategie unserer Vorfahren durch eine erfolgreiche Karriere ersetzt.
Und Karriere können nur die jenigen machen, die sich im Berufsleben anpassen können und entsprechend intelligent sind.
Und genau diese Gene werden dann weitergegeben.

In einer Gesellschaft, in der Intelligenz mehr gefragt ist als Muskelkraft, unterliegen auch diese Eigenschaften der Evolution. Aber ganz gleich, welche Eigenschaften das "Männchen" oder "Weibchen" anlockt, diese Gene werden weitergegeben und legen den weiteren evolutionären Weg der Menschheit fest.

Zitat:
Die Evolution hat stattgefunden in Zusammenhang mit dem planetaren- und Sonnensystem Entstehung und Entwicklung, mit den Vorgängern in der Milchstrasse, die ihrerseits mit der Entwicklung ganzen Universum verknüpft ist. Diese Geschichte in Bezug auf unsere Planet ist einmalig und unwiderruflich. Höhstens wo anders könnte ähnlichen Zusammenhänge sich wiederfinden und auf eine anderen Planet in eine andere System, vielleicht in eine andere GAlaxie die Geschichte widerholen...

Man könnte sagen, das Universum hat das Leben geformt und das Leben mit dem Universum hat eine Intelligenz hervorgebracht.

Die Evolution auf der Erde ist aus den Eigenschaften unseres Sonnensystems und den Einwirkungen denen es ausgesetzt war entstanden.
Ein anderes Sonnensystem könnte auch durchaus intelligenters Leben in kürzerer Zeit geschaffen haben.

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Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 24.10.2008 um 12:51 Uhr.
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HAllo HAns-m,
du hast nicht aufmerksam mein Beitrag gelesen. Die Fortpflanzung-Regel - wer sich fortpflanzt, der bleibt auf der Bühne der Evolution - gilt in unserer Gesellschaft genau wie in Tierreich. Nur sprechen wir jetzt nicht über den Tierreich, wir sprechen über die Zivilisation, eine Gemeinschaft aus den intelligenten Wesen - Menschen. Diese Gemeinschaft zu der Fortpflanzungs-Regeln der biologischen Evolution hat eigenen Regeln: die Mitteilung (Vermehrung), Erhaltung und Weiterentwicklung der nichtgenetischen Information.
Du selbst hast in einem Thread geschrieben, dass wir arbeiten gegen biologischer Evolution: wir pflegen kranken und schwachen, wir sind bereit aus der Überzeugung sich selbst opfern u.s.w. Was hat das alles mit Weibchen und Männchen zu tun?

Zitat:
Der Mensch ist durch seine momentane Lebensweise nicht mehr so sehr der Evolution unterworfen, aber sie findet weiterhin statt.
Ja gut, man kann sich nicht von Sonne schutzen und wenn du wirst in Sahara auswandern müssen und gründest da eine isolierte Gemeinschaft (man muss schon über 800 Menschen haben um Inzest zu vermeiden), nach x-Generationen wird diese Gemeinschaft dunkelhäutig. Evolution hat statt gefunden.
Andersweitig Evolution wird von der selektiven Kraft unserer Wertsystem unterstützt. Wenn etwa schlanke Menschen als Schönheitsideal geprägt wird und das entsprechend lang - werden schlanke Typ sich verstärkt rausbilden. Ist es aber eine Evolution? Es geht um die Verstärung vorhandenen Merkmale und zwar lokal: got sei dank die kulturelle Variation schutzt uns von solche einseitigen Entwicklung.
Die Stillegung der Evolution - es ist das Ende des Lebens. KAnn ich nicht beweisen, nur dem Erkenntnis folgen, dass das Leben war immer von (biologische) Evolution begleitet, dass es die essentielle Eigenschaft des Lebens ist. Also sicher, die Evolution sich weiter stattfindet. MAn wird immer wieder den wandelnder Mikrowelt aufgesetzt, auf den muss man anpassen. In dem Sinne wir immer evolvieren.
Die Frage ist aber, ob wir in ein anderen Art übergehen, oder spalten ab und ein neues Zweig bilden, aus dem eine neue Art des Leben hervorgeht. Un da sage ich - nein. Unsere kulturelle Leben arbeitet gegen diesen Entwicklung. Statt eine HAnd zu verlängern, wir nehmen ein Stock in Hand, statt laufen schnell konstruierren wir die FAhrzeuge und Flugzeuge. Statt eine Krankeit natürlichen Lauf zu geben um beste Angepsste zu finden, verabreichen wir den Kranken Medikamente. Wo siehst du hier eine Möglichkeit, eine mögliche Evolutionsnische, wo Evolution könnte einlenken?

Zitat:
Frauen und Männer suchen sich jeweils Partner mit möglichst positiven Eigenschaften.
Hierbei wird die früher notwendige erfolgreiche Jagdstrategie unserer Vorfahren durch eine erfolgreiche Karriere ersetzt.
Und Karriere können nur die jenigen machen, die sich im Berufsleben anpassen können und entsprechend intelligent sind.
Und genau diese Gene werden dann weitergegeben.
Intelligenz wird nicht durch Gene weiter gegeben. Die eventuelle Gendefekte, die zu geistigen Störungen führt lassen wir aussen vor. Es ist auch unbestreitbar, dass eine Veranlagung zu einer oder anderer Art der Intelligenz (Musik - absolute Gehör, Kunst - besondere Wahrnehmung für die FArben und Form, MAthematik - abstrakte, analytische Denken u.s.w) gibt. Wenn ein Individuum mit eine künstlerischen Begabung in eine Umgebung, wo wird nur das Praxis-, bzw. Nutzung-bezogene toleriert und alles künstlerische abwertend beurteilt, dann wird diese Individuum ganz bescheidenes Leben führen, vielleicht sogar Neurozen entwickeln - es wird nicht von seine potentielle Intelligenz.
Na ja, ich habe jetzt ganz vereinfacht ein Modell gebastelt. Alles ist sicher viel komplexer.

Gene speichern Information über "den Weg zum Gipfel". Von Gipfel muss jedes Individuum selbst heruntersteigen. Und Jeder hat verschiedenen Weg, der aus dem kulturellen Umwelt besteht. Ein bleibt in erstem Drittel stecken bleiben, wenn er nicht gefordert wird. Und nur Wenige schaffen bis ganz unten - also seine Intelligenz in vollem Umfang zu entfalten können.

Zitat:
Ein anderes Sonnensystem könnte auch durchaus intelligenters Leben in kürzerer Zeit geschaffen haben.
Es gab zu viele Zufälle in unserer Evolution, die zu uns geführt haben. Findest du wirklich, dass man durchaus intelligentes Leben in kürzerer Zeit geschaffen kann?! Wie begründest du diese Ansicht in Angesicht so viele Zufälle.

Gruß
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Es gibt nicht die Intelligenz es gibt verschiedene Intelligenzen, Soziale I. mathematische I. etc.

Du schreibst:
Zitat:
Intelligenz wird nicht durch Gene weiter gegeben.
da muß ich Dir widersprechen, sonst wären z.B. die Primaten genau so intelligent wie wir.

Zitat:
Es gab zu viele Zufälle in unserer Evolution, die zu uns geführt haben. Findest du wirklich, dass man durchaus intelligentes Leben in kürzerer Zeit geschaffen kann?! Wie begründest du diese Ansicht in Angesicht so viele Zufälle.

Ich hab nur die Möglichkeit in Betracht gezogen

Vielleicht kann Dich diese Beispiel überzeugen.

Nehmen wir an es gäbe vor langer Zeit 3 Formen von Leben mit dem IQ von A= 20, B= 25 und C=40
Durch eine Katastrophe wurden die Arten mit A=20 und C=40 ausgerottet, weil sie sich nicht an die veränderten Lebensbedingungen anpassen konnten.

aus der Art mit IQ B25 bilden sich Arten mit IQ B1=20 , B2=30, B3=50, B4=70
diesmal werden die B1=20, B2=30 und B4=70 durch geänderte Lebensbedingungen ausgerottet.

Es beginnt wieder eine Artenabspaltung aus der Art mit IQ B3=50, das wiederholt sich bis der heutige Mensch entstanden ist.
Ohne dieses Artensterben hätte sich die Art C=40 IQ weiterentwickeln.

Es hätten sich Unterarten C1= 35, C2 = 45, C3= 60 etc. bilden können.

Ich wiederhole: es hätten.
Eine Bestätigung kann uns keiner geben.

Vergleich das doch mal mit dem Spiel "Mensch ärgere Dich nicht"
Du hast alle 4 Figuren im Spiel. Durch Würfeln, also eine Zufallsentscheidung, kommst Du weiter. Du entscheidest, selbst welche Deiner 4 Figuren Du setzt. Wenn eine deiner Figuren am falschen Platz ist, so wird sie durch einen Mitspieler rausgeworfen. Ohne dieses, sich ständig wiederholende, Rauswerfen kämen deine Figuren schneller ans Ziel. Trotzdem kann es sein, das Du vor dem Eingang nicht weiterkommst, weil der Würfel,(der Zufall) Dir nicht die richtige Zahl gibt. Aber die Chancen sind höher, wenn Du nicht permanent rausfliegst.

Ich hoffe Du verstehst den Vergleich.

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 27.10.2008 um 12:50 Uhr.
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BehFra schrieb in Beitrag Nr. 1275-13:
Intelligenz liegt im Auge des Betrachters und aus diesm Grund, kann es keine absolute Aussage darüber geben, wie Intelligent ein Mensch ist. Ein Intelligenztest kann nicht alles beinhalten und so nur im Zeitfenster des Menschen selbst erklärt sein.

Hallo Frank

Du hast recht,es gibt keine Absolute Intelligenz. Es gibt hierbei keine Grenze, weder nach oben, noch nach unten.
Es wird nie ein Lebewesen geben, das einen IQ von 0,0 hat.

Zitat:
Ich schrieb in Beitrag-Nr. 1275-3
Und bedenkt man, das ein Homo-Errektus, oder war es der erste Homo-Sapiens, (weiß nicht mehr genau) die Intelligenz eines heutigen 7-10 jährigen hatte und auch für seine Verhältnisse bereis intelligent war.
Viele verwechseln aber auch Wissen mit Intelligenz. Man kann viel wissen und trotzdem einen unterdurchschnittlichen IQ haben. Es nützt also nichts ganze Lexika auswendig zu lernen.
Intelligenz heißt auch das vorhandene Wissen zu interpretieren und anzuwenden.
Umgekehrt kann jemand, der evtl. im tiefen Dschungel lebt, und nie eine Schule besucht hat, eine überragenden IQ haben. IQ-Test´s sind letztendlich nur Stichproben.

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 28.10.2008 um 09:15 Uhr.
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Die Menschliche Intelligenz steht kurz vor einer neuen Bewährungsprobe.
Zwei gravierende Ereignisse werden uns unausweichlich ereilen. Dazu gehören der Ausbruch des Yellow-Stone Vulkans und die Umpolung des Erdmagnetfelds. Beide haben sich bisher regelmäßig ereignet und sind längst überfällig.

Bei beiden Ereignissen wird sich zeigen, in wie weit der Mensch sich an diese extremen Bedingungen anpassen kann.
Je nach der Stärke des Yellow-Stone Ausbruchs wird die Infrastruktur weltweit zusammenbrechen.
Selbst wenn dies nur auf einige Monate begrenzt ist, so werden die jenigen, die z.B. auf Medikamente angewiesen sind als erstes betroffen sein. Naturvölker hingegen, die es gelernt haben mit rauen Bedingungen zu Leben haben die größten Überlebenschancen. Der Handwerker, der improvisieren kann, ist gegenüber dem Büromenschen eindeutig im Vorteil.

Es werden ganz andere Formen von Intelligenz verlangt. PC-Kenntnisse, Buchhaltung, Geldverwaltung etc. werden überflüssig und bringen jetzt nicht weiter.

Bei der Umpolung des Magnetfeldes werden die jenigen überleben, die am resistentesten gegenüber der kosmischen Strahlung sind. Ausserdem werden elektrische Einstrahlungen aus dem All die elektronischen Systeme beeinflussen. Nur wer noch mit konventionellen Techniken umgehen kann wird hier weiterkommen.
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1275-12:
Du schreibst:
Intelligenz wird nicht durch Gene weiter gegeben.
da muß ich Dir widersprechen, sonst wären z.B. die Primaten genau so intelligent wie wir.
Nein, widerspreche ich nicht. Ich spreche nicht über allgemeine Intelligenz. Ich spreche über die menschliche Intelligenz. Sie hat eine solide genetische Basis - menschliche Gene. Diese Gene allerdings haben sich entwickelt in einer Ko-Evolution mit kulturelle Evolution, die hat die Genetik beeinflüßt und ihrereseits von Genetik beeinflußt worden ist. Bei keinem höherem Tier lässt sich biologische Entwicklung von kulturellem trennen. Die wilde Tiere liebevoll aufgezoge von Menschen werden in der freie Natur sterben, weil keine hat sie mit der Generationen seiner Artgenossen gesamelten Erfahrung des Überlebens, das auf kulturellem Weg weitergegeben wird, vertraut.

MAn muss sich die Evolution vorstellen so: erst die Genetik hat allein sich entfaltet, dann hat sie gleich mit der kulturelle Entwicklung, sich gegenseitig beinflußend fortgeschritten, dann hat sie in einem "Staudamm" geblieben. Weiter schreitet nur die kulturelle Evolution, die für die genetische Evolution die Dämme gebildet hat - eben unsere kulturelle Evolution.

Zitat:
Nehmen wir an es gäbe vor langer Zeit 3 Formen von Leben mit dem IQ von A= 20, B= 25 und C=40
Durch eine Katastrophe wurden die Arten mit A=20 und C=40 ausgerottet, weil sie sich nicht an die veränderten Lebensbedingungen anpassen konnten.
HAllo, wer hat diese IQ aufgestellt?! Es gibt noch keine übereinstimmige Definition von Intelligenz!!! Also was misst die IQ eigentlich?

Weitere Frage: welche IQ hat eine Art der Homo Sapiens? Und warum seine Tests sollte anderen Arten passen?

das natürlichste Test ist von der NAtur aufgestellt worden. Jede Art hat den - jeder auf seine Weise - 100% beantwortet. Aber die Prüfung noch nicht zu Ende. Hoffentlich wir werden die Ende nicht erleben.

Die Evolution erklären mit eine Folge von der Zufälle, zeigt aus meiner Sicht das Unverständnis über den Vorgänge in der Evolution. Das Leben hat die Referenzen in seine Evolution, die der Evolution in einem bestimmten Muster entfalten liesen. Man nennt es selektive Wirkung. Ich finde aber passender es als formende Wirkung zu bezeichnen. Es ist zu großes Thema, dass ich hier mich jetzt äussern möchte, wobei ich gerade jetzt arbeite an meiner Homepage, in der an dieses Thema exklusiv eingegangen wird.

Gruß

Beitrag zuletzt bearbeitet von Irena am 28.10.2008 um 14:10 Uhr.
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1275-15:
Die Menschliche Intelligenz steht kurz vor einer neuen Bewährungsprobe.
Zwei gravierende Ereignisse werden uns unausweichlich ereilen. Dazu gehören der Ausbruch des Yellow-Stone Vulkans und die Umpolung des Erdmagnetfelds. Beide haben sich bisher regelmäßig ereignet und sind längst überfällig.

Bei beiden Ereignissen wird sich zeigen, in wie weit der Mensch sich an diese extremen Bedingungen anpassen kann...

Bei der Umpolung des Magnetfeldes werden die jenigen überleben, die am resistentesten gegenüber der kosmischen Strahlung sind. Ausserdem werden elektrische Einstrahlungen aus dem All die elektronischen Systeme beeinflussen. Nur wer noch mit konventionellen Techniken umgehen kann wird hier weiterkommen.

Ich möchte hinweisen, dass die letzte Umpolung liegt etwa 750.000 Jahren zurück. Der Hominiden haben schon längst betreten die Evolutionsbühne. Die noch früheren Umpolungen hatten sich mit größere Heufigkeit ereignet etwa je 200.000-400.000 Jahren. Mindestens steht m. Wissens keine der MAssenausterben mit diesem Ereignis zusammen.


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Zitat:
Ich schrieb:
Nehmen wir an es gäbe vor langer Zeit 3 Formen von Leben mit dem IQ von A= 20, B= 25 und C=40
Durch eine Katastrophe wurden die Arten mit A=20 und C=40 ausgerottet, weil sie sich nicht an die veränderten Lebensbedingungen anpassen konnten.
Zitat:
Irena schrieb in Beitrag Nr. 1275-16:
HAllo, wer hat diese IQ aufgestellt?! Es gibt noch keine übereinstimmige Definition von Intelligenz!!! Also was misst die IQ eigentlich?

Irgend wie scheinst Du meine Beispiele nicht zu verstehen. Die IQ-Werte sind nur fiktive Zahlen.

Damit wollte ich nur andeuten, daß nicht immer das intelligenteste Lebewesen überlebt, sondern das anpassungsfähigste. Aber manchmal ist das anpassungsfähigste auch das intelligenteste.
Und wenn ein intelligentes Lebewesen weiter existiert, so wird mit größter Wahrscheinlichkeit seine Intelligenz weiter zunehmen.
Darin kannst Du den Zusammenhang erkennen, das sich auf anderen Planeten eventuell schon intelligenteres Leben in kürzerer Zeit entwickelt hat, falls dort durch Zufall das intelligenteste auch das anpassungsfähigste war.

Hoffe Du verstehst meine Argumentation.
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Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
:smiley3:
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