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Beitrag Nr. 1202-1
19.07.2008 19:03
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Beitrag Nr. 1202-2
20.07.2008 12:46
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Helmut Brunner schrieb in Beitrag Nr. 1202-1:... Mit anderen Worten, unser Gehirn war auf keinen Fall als Organ gedacht, zur bewussten Erkenntnis der
Genialität der Natur, sondern rein ein Organ zum Überleben!
Was ist danach passiert? Vom biologischen Aspekt gesehen wurde daraus ein aussergewöhnlicher Akt von
Zweckentfremdung des Gehirns, wobei des der heutige Mensch fertigbringt , aufgrund seiner geistigen Leistungen in alle Bereiche der Wissenschaft, die er selbst geschaffen hat, einzudringen.
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Beitrag Nr. 1202-3
20.07.2008 14:00
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Beitrag Nr. 1202-4
20.07.2008 14:12
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Zelt schrieb in Beitrag Nr. 1202-3:Welche Konsequenz leitest du aus dieser Idee ab?
Dass es einen plötzlichen Eingriff eines höheren Wesens gegeben haben soll? Ein plötzlicher Evolutionssprung? Oder was sonst?
LIGRÜ Zelt
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Beitrag Nr. 1202-5
20.07.2008 14:33
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Hallo Helmut Brunner,Helmut Brunner schrieb in Beitrag Nr. 1202-1:Mit anderen Worten, unser Gehirn war auf keinen Fall als Organ gedacht, zur bewussten Erkenntnis der Genialität der Natur, sondern rein ein Organ zum Überleben! Was ist danach passiert? Vom biologischen Aspekt gesehen wurde daraus ein außergewöhnlicher Akt von Zweckentfremdung des Gehirns, wobei es der heutige Mensch fertig bringt, aufgrund seiner geistigen Leistungen in alle Bereiche der Wissenschaft, die er selbst geschaffen hat, einzudringen.
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Beitrag Nr. 1202-6
20.07.2008 14:44
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Hallo Zelt,Zelt schrieb in Beitrag Nr. 1202-3:Welche Konsequenz leitest du aus dieser Idee ab? Dass es einen plötzlichen Eingriff eines höheren Wesens gegeben haben soll? Ein plötzlicher Evolutionssprung? Oder was sonst?
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Beitrag Nr. 1202-7
20.07.2008 16:03
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Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 1202-6:Hallo Zelt,
Vermutlich beziehst du dich nicht auf den Beitrag von Okotombrok, sondern auf den Beitrag von Helmut Brunner. Du solltest in deinen Beiträgen immer erkenntlich machen, auf welchen Beitrag du dich beziehst, um Missverständnisse zu vermeiden. Entweder mit Namen ansprechen oder einen Teill des Textes zitieren, auf dem du dich beziehst. Letzteres ist die bessere Methode. Rechts unten existiert ein Button "Mit Zitat antworten", den solltest du benutzen.
M.f.G. Eugen Bauhof
P.S.
Deinen Profill-Text finde ich gut!
[Nachricht zuletzt bearbeitet von Bauhof am 20.07.2008 um 14:50 Uhr]
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Beitrag Nr. 1202-8
20.07.2008 16:15
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Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 1202-4:Hallo Zelt,
ich habe in meinem Beitrag keinerlei Idee formuliert, aus der ich irgendeine Konsequenz ableiten könnte!
Ich wundere mich nur und stelle Fragen. Mit Kreationismus, mit höheren Intelligenzen, die uns eventuell besucht haben sollten, habe ich "nichts am Hut". Das lässt sich mit unseren physikalischen Erkenntnissen nicht in Einklang bringen.
Die Naturwissenschaft beschäftigt sich nur mit Dingen die prinzipiell falsifizierbar sind. Sie fragt nicht nach der Realität, sondern versucht nur zu beschreiben, was wir beobachten können und was sich experimentell überprüfen lässt. Den Anspruch, die Welt ganzheitlich zu erklären hat sie nicht. Die Frage nach Bewußtsein ist meines Erachtens eine philosofische Frage. Es macht zwar keinen Sinn, bei philosofischen Fragen die Erkenntnisse der Naturwissnschaften zu ignorieren, man sollte aber nicht den Fehler begehen, beides miteinander zu vermischen.
mfg okotombrok
[Nachricht zuletzt bearbeitet von Okotombrok am 20.07.2008 um 14:26 Uhr]
Zitat:Es macht zwar keinen Sinn, bei philosofischen Fragen die Erkenntnisse der Naturwissnschaften zu ignorieren, man sollte aber nicht den Fehler begehen, beides miteinander zu vermischen.
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Beitrag Nr. 1202-9
20.07.2008 18:07
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Hallo Zelt,Zelt schrieb in Beitrag Nr. 1202-7:Sorry, du hast natürlich recht, aber als ich ursprünglich das Zitieren versuchte, habe ich eine Fehlermeldung bekommen, vermutlich lässt das System verschachtelte Zitate nicht zu?!
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Beitrag Nr. 1202-10
20.07.2008 20:22
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Ich stimme deinen Ausführungen zu. Nur den zitierten Text verstehe ich nicht ganz. Willst du damit zum Ausdruck bringen, dass du das Eindringen des menschlichen Geistes in allen Bereichen der Wissenschaft als eine Zweckentfremdung des Gehirns ansiehst?Zitat:Bauhof schreibt in seinem Beitrag 1202-5
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Beitrag Nr. 1202-11
21.07.2008 17:27
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Hallo Helmut,Helmut Brunner schrieb in Beitrag Nr. 1202-10:Ja, von der Evolutionsgeschichte der Natur aus gesehen, ist dies eine Zweckentfremdung des Gehirns. Zum Überleben benötigte der Mensch nicht die wissenschaftliche Erkenntnis der Natur. Da die Natur keinen Stillstand kennt, ist es erstaunlicherweise zu einer "Intellektualität" gekommen, die es dem Menschen ermöglichte, auf den Krücken mathematischer Symbole zunehmender Abstraktion in den Bereich der objektiven Wirklichkeit der Natur einzudringen! War dies wirklich eine zwangsläufige und zwingende Entwicklung?
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Beitrag Nr. 1202-12
25.07.2008 14:18
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Ich denke, hier ist ein Definitionsproblem - was du für wissenschaftliche Erkenntnis hälst.Zitat:Zum Überleben benötigte der Mensch nicht die wissenschaftliche Erkenntnis der Natur.
Die institutionelle Rahmen in Morgenröte der Zivilisation gaben die ersten Naturreligionen.Zitat:Wissenschaft ist der Erwerb von neuem Wissen durch Forschung, seine Weitergabe durch Lehre, der gesellschaftliche, historische und institutionelle Rahmen, in dem dies organisiert betrieben wird, sowie die Gesamtheit des so erworbenen menschlichen Wissens. (Wikipedia)
Ich denke schon,dass Irreversibilität meisten evolutionsrelevanten(kosmischen, biologischen und kulturellen) Vorgänge zeigt, dass es eine Richtung gibt.Zitat:War dies wirklich eine zwangsläufige und zwingende Entwicklung?
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Beitrag Nr. 1202-13
25.07.2008 14:31
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Die Tatsache, dass ich diese Zeilen gelesen habe und verstanden habe, geben mir das Wissen, dass objektive Wirklichkeit der Natur existiert.Zitat:Wir wissen nicht mal, ob eine objektive Wirklichkeit der Natur existiert.
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Beitrag Nr. 1202-14
25.07.2008 15:25
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Zitat:Bei erneuter Überdenkung dieser Ausführung müsste man konsequenterweise auf die Idee kommen, dass - hätte es auf der Erde immer "schlaraffenland-ähnliche " lebensbedingungen gegeben - der Primat nie zum Menschen geworden. Es ist dies evtl. das beste Argument, zu verstehen, dass die Natur in ihrer Evolution keinesfalls den Menschen als Höhepunkt der Entwicklung braucht.
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Beitrag Nr. 1202-15
26.07.2008 20:30
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Ich verstehe hier nicht ganz die kausale Beziehung zwischen diesen zwei Sätzen.Zitat:IRENA schreibt in ihrem Beitrag 1202-14
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Beitrag Nr. 1202-16
27.07.2008 12:40
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Aber Intelligenz nicht nur Hominiden vorbehalten ist. Andere Spezies haben es auch. MAn könnte behaupten, dass die Entwicklung der Intelligenz zeigt die Richtung der Evolution. Man kann schon auf den Einzellern beobachten, wie sie meistern Problemlösungen, geschweige über den höheren Tieren.Zitat:Die Dotation "Intelligenz" erfand die Natur für den sich in der Entwicklung befindenden Hominiden in den Zeiten höchster Herausforderungen als eindeutiges Mittel zum Überleben.
..."Optimierung der Evolution" - ich denke es ist falscher Ausdruck. Man spricht, dass es kein Optimum in der Evolution gibt. Die Evolution könnte man mit einem Fluß vergleichen. Es gibt kein optimales Fluß. Es kann keine optimale Evolution geben.Zitat:Die Natur braucht nichts, nur ihre ihr eingegebene
Triebfeder zur Optimierung der Evolution!
Ich meine, dass die Natur kein Höhepunkt der Entwicklung braucht. Der Sinn der NAtur ist die ständige Entwicklung. Dass der Mensch die notwendige Kette in dieser Entwicklung darstellt, ist mindestens mir ersichtlich. Aber damit wird ihn (dem Menschen)eine herausragende Rolle in der Entwicklung der NAtur zugeteilt.Zitat:die Natur in ihrer Evolution keinesfalls den Menschen als Höhepunkt der Entwicklung braucht.
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Beitrag Nr. 1202-17
29.07.2008 13:51
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Beitrag Nr. 1202-18
29.07.2008 19:28
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Wenn so wäre, dann bräuchte man keinen Menschen. Die größten Überlebenskünstler sind prokaryotische Einzeller. Ohne menschliche Intelligenz, sie am schnellsten anpassen an der herrschenden Bedingungen. Das ist auch das größte Problem in heutiger Medizin, wenn die zu bekämpfenden Bakterien schnell Resistenz gegen die Antibiotika entwickeln.Zitat:dass die Natur die Entwicklung der menschlichen, individuellen
Intelligenz einzig und allein zum Zweck des Überlebens z.B. in den schwierigen Zeiträumen der Eiszeiten zum Ziel hatte
Problem ist daran, dass das Gehirn wurde nicht weiter entwickelt. Das äussere des Menschen hat sich geändert: man ist höher und heller in Norden, kleiner und dunkler in Süden. Es sind regionalen, ethnische genetische Schwankungen, die aber alle gehören zur Gattung Homo Sapiens.Zitat:Zu einem späteren Zeitpunkt, als sich die immer zahlreicheren Siedlungen zu höher organisierten Gemeinschafen und Völkern zusammenfanden, wurde das Gehirn des Überlebens zu dem, was wir heute unter der" Kultur der Menschheit" verstehen, weiterentwickelt.
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Beitrag Nr. 1202-19
31.07.2008 12:49
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Zitat:Problem ist daran, dass das Gehirn wurde nicht weiter entwickelt
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Beitrag Nr. 1202-20
31.07.2008 22:25
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Sprichst du über die Entwicklung allgemein oder Evolution?Zitat:Hatte denn der Mensch vor 20.000, vor 10.000 Jahren den
gleichen Entwicklungsstand wie der Mensch von heute? Entwickeln wir uns nicht auch heute noch weiter??
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.