Willkommen in Manus Zeitforum
InformationenAnmelden Registrieren

Erweiterte Suche

Naivität

Thema erstellt von Ernst Ellert II 
avatar
Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1174-73:
So naiv kann man nicht sein.......oder doch?
Ich bin gespannt wer alles in die Falle tappt.

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
Zitat:
Feyn137 schrieb in Beitrag Nr. 1174-74:
????? Was willst du uns damit sagen ?????
*Gemach, gemach, junger Freund.
Alles immer zur richtigen Zeit und am richtigen Ort. ;-)

*(Gemach, gemach = Mal langsam! Keine Panik! Nichts überstürzen! umgangssprachlich.)

Mit lieben Grüßen.
Ernst Ellert II.

P.S.: oder muss ich Dir noch erklären was "gespannt sein" bedeutet oder gar was eine "Falle" ist? Ich hoffe Du erkennst eine Falle wenn Du eine siehst.
Signatur:
Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Mit soviel "Ruhe" hier vor Ort hätte ich nicht gerechnet,
weil auf einem anderen Kontinent eine Lederkugel rollt.
.
Signatur:
Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Hallo Hans-m, sei gegrüßt.
Das Fussballfieber hat ja nachgelassen so das ich in meiner mir angeborenen Naivität annehme
das wieder mehr "Zeit" und "Raum" ist, für Themen die etwas mehr in die Tiefe gehen.
Ich hatte im Gegenwartsthema am Rande bemerkt....
Zitat:
Ernst Ellert II schrieb in Beitrag-Nr. 1577-34
Und was die Wahl angeht ob erfreulich oder weniger (das gegenwärtige Erleben)...
so musst Du nur die "Wahllokale" kennen und wissen "wann" dort gewählt wird, dann hast Du auch die Wahl.
(Klammertext zur Erlaüterung jetzt und hier von mir)
Du hattest dann als Antwort darauf geschrieben...
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1577-40:
(...)
Oft hast Du nicht die Wahl
Was machst Du denn, wenn Du einen geliebten Menschen verlierst, Dir das Haus abbrennt, oder wenn Du krank wirst, (was ich DIr alles nicht wünsche.)

Solche Schicksalsschläge hast Du sicher nicht gewählt, und Du muss trotzdem damit klarkommen.
So weit, so gut.
Lass es mich mal Schritt für Schritt erläutern wie ich zu meiner Auffassung gelangt bin.

Du beginnst mit der Frage
Zitat:
Was machst Du denn....
Zuerst einmal wähle (das ist KEIN Wortspiel) ich die nötige Sichtweise.
Mir ganz allein steht doch die Möglichkeit offen zu wählen....
1. jammern
Oh ich armer, meine Wohnung ist abgebrannt (heul, schluchts und jammer)
2. mich freuen
Ich lebe noch, die Bude war versichert, mal sehen was es schönes an neuen Möbeln gibt, u.s.w....
Das ist nur ein Beispiel von vielen.

Übrigens, warum sollte mich das "Schicksal schlagen" ich hab ihm nichts getan....oder doch....??
Denn.......
Im Talmud soll geschrieben stehen:
Achte auf Deine Gedanken
Denn sie werden Deine Worte
Achte auf Deine Worte
Denn sie werden Deine Handlungen
Achte auf Deine Handlungen
Denn sie werden Deine Gewohnheiten
Achte auf Deine Gewohnheiten
Denn sie werden Dein Charakter
Achte auf Deinen Charakter
Denn er WIRD DEIN Schicksal

Wenn das stimmt, und da gehe ich von aus, dann ist alles das was das Schicksal mir aufbürdet nur selbst gemacht.
Dann habe ich schon vor einer mehr oder weniger langen Zeit gewählt wie ich mich bette, und so liegt man dann auch.

Bis hierhin reicht vorab, sonst wird es so viel am Stück....wenn Du Interesse hast, gibt es noch mehr.

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
Signatur:
Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Naja, Hans-m, im Gegensatz zu Deiner Äußerung in der Mail
hast Du wohl doch keine Lust dich hier auszutauschen.
Macht nichts, es gibt noch genug anderes......




Was musste ich heute lesen?
Der Stuttgarter Porsche-Veredler Uwe Gemballa ist tot.
Erschossen in Südafrika.
Ein insolventer Unternehmer mit sonst gutem Ruf,
verwickelt in kriminelle machenschaften im Ausland.


http://www.welt.de/vermischtes/article10033605/Verm...

(SATIRE)
Das kann es doch nicht geben.
Ein deutscher, blonder, dynamischer und erfolgreicher Leistungsträger wird kriminell.
Und dann auch noch gleich tot.
Da bin ich aber zu tiefst schockiert.
Könnte es sein das es noch mehr von der Sorte gibt?
Die man nur noch nicht erwischt hat, ob nun tot oder lebendig?
(SATIRE/ENDE)

MfG Ernst Ellert II.
Signatur:
Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1174-77:
Zuerst einmal wähle (das ist KEIN Wortspiel) ich die nötige Sichtweise.
Mir ganz allein steht doch die Möglichkeit offen zu wählen....
1. jammern
Oh ich armer, meine Wohnung ist abgebrannt (heul, schluchts und jammer)
2. mich freuen
Ich lebe noch, die Bude war versichert, mal sehen was es schönes an neuen Möbeln gibt, u.s.w....
Das ist nur ein Beispiel von vielen.

Ok, solang es nur die Bude oder die Möbel waren, das sind materielle Dinge, die kann man ersetzen, aber was ist wenn ein geliebter Mensch, Eltern, Kinder, Partner etc. dabei umkommt.

???positiv sehen???
??Wenn das Kind tot ist, mach ich halt ein neues??
??Die Göre war sowieso falsch erzogen, beim nächsten Kind mach ich´s besser??
??Wenn die Frau tod ist, ich find schon wieder eine neue??
Sorry, aber da komm ich nicht mit.

Und was ist, wenn Du im Flugzeug sitzt, und die Kiste schmiert ab?
Positiv sehen, Ich freu mich, dass mir noch 5 Minuten zum Leben bleiben.

Ich bleib bei der Meinung: Man kann sich sein Schicksal nicht aussuchen
Manche Dinge sind unabwendbar und sie fordern unsere ganze Kraft sie zu bewältigen.

Zitat:
Im Talmud soll geschrieben stehen:
Achte auf Deine Gedanken
........
Achte auf Deinen Charakter
Denn er WIRD DEIN Schicksal
Was bitteschön hat mein Charakter mit dem Brand meines Hauses oder dem Absturz eines Flugzeugs zu tun, in dem ich sitze?

Ausserdem kann ich an der nächsten Ecke vom Blitz getroffen werden, weil ich einen schlechten Charakter habe

Signatur:
Wer jung ist, meint, er müsste die Welt retten :smiley8:
Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
:smiley3:
Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 07.10.2010 um 12:52 Uhr.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 1.503, Mitglied seit 17 Jahren
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1577-40:
Oft hast Du nicht die Wahl
Was machst Du denn, wenn Du einen geliebten Menschen verlierst, Dir das Haus abbrennt, oder wenn Du krank wirst, (was ich DIr alles nicht wünsche.)

Solche Schicksalsschläge hast Du sicher nicht gewählt, und Du muss trotzdem damit klarkommen.

Hallo Hans-m,
du hast sehr wohl eine Wahl. Es betrifft dein Verhalten nach dem unausweichlichen Ereignis. Wenn du auf schicksalhaften Ereignis kein Einfluss hast, auf dein Verhalten nach dem Ereignis - schon.

Gruß,
Irena
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1174-79:
(...)
Ok, solang es nur die Bude oder die Möbel waren, das sind materielle Dinge, die kann man ersetzen, aber was ist wenn ein geliebter Mensch, Eltern, Kinder, Partner etc. dabei umkommt.

???positiv sehen???
??Wenn das Kind tot ist, mach ich halt ein neues??
??Die Göre war sowieso falsch erzogen, beim nächsten Kind mach ich´s besser??
??Wenn die Frau tod ist, ich find schon wieder eine neue??
Sorry, aber da komm ich nicht mit.

Und was ist, wenn Du im Flugzeug sitzt, und die Kiste schmiert ab?
Positiv sehen, Ich freu mich, dass mir noch 5 Minuten zum Leben bleiben.
(...)
Jetzt geht es schon ein wenig an die Lebensphilosophie.
Wenn man erkannt hat das die "normale" Trauer,
nur die Trauer des Egos über den Verlust von etwas ist, das vorher vereinnahmt wurde,
dann ist man schon einen großen Schritt weiter.
Kommt dann noch dazu, das man "weiß" das der Tot "nichts mit einem Ende zu tun hat",
dann fällt es viel leichter sich mit und für den geliebten Menschen zu freuen.
Und zwar darüber das er schon einen großen Schritt weiter kommen durfte als man selbst.
Aber das wird Dir wahrscheinlich als Erlärung nicht genügen......
wie Deine sarkastischen Fragen vermuten lassen.
Wie man denkt so schreibt man eben. Das macht aber nichts.
Weil es an den Lebensumständen nichts ändert.

ImPrinzip gilt das selbe für einen Flugzeugabsturz.
Was soll man fürchten? Schmerzen... wohl kaum...
Man kann sich aber darauf vorbereiten Gewissheit zu erlangen.
Wenn man mit sich im Reinen ist und alle philosophischen Fragen geklärt hat,
gibt es keinen Grund zur Furcht.
Fürchten ist etwas für Menschen die sich in Ihrer Angst verlieren.
Angst die darin begründet ist, das sie nicht wissen was auf sie zukommt.
Und die sich meistens auch nicht im mindesten dafür interessieren,
das es noch viel mehr gibt als das was sie sich träumen lassen.
Aber dafür ist letztlich jeder selbst verantwortlich.

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
Signatur:
Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Ich verstehe Deine Denkweise Ernst Ellert

Du denkst quasi wie ein Indianer: Wer stirbt, der geht in die ewigen Jagdgründe ein, hat von nun an ein "besseres Leben"

Ich denke man kann lernen, so zu denken, dass Schicksalsschläge einen nicht aus der Bahn werfen, dass man nachher so tut, als wäre nichts geschehen.
Aber mit einer "normalen" menschlichen Lebenseinstellung fällt einem das verdammt schwer.

Signatur:
Wer jung ist, meint, er müsste die Welt retten :smiley8:
Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
:smiley3:
Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 08.10.2010 um 09:41 Uhr.
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1174-82:
Ich verstehe Deine Denkweise Ernst Ellert

Du denkst quasi wie ein Indianer: Wer stirbt, der geht in die ewigen Jagdgründe ein, hat von nun an ein "besseres Leben"

Ich denke man kann lernen, so zu denken, dass Schicksalsschläge einen nicht aus der Bahn werfen, dass man nachher so tut, als wäre nichts geschehen.
Aber mit einer "normalen" menschlichen Lebenseinstellung fällt einem das verdammt schwer
Hallo Hans-m und guten Morgen.
Ganz so einfach ist es nicht.
Das Schamanentum zeigt einige wunderbare Aspekte auf aber mit den "ewigen Jagtgründen" ist es nicht getan.
Und mit einem späteren und besseren Leben auch nicht, sofern man nicht "daran gearbeitet hat".
Ebenso schwierig wird es auch sein, einem Indianer näherbringen zu wollen, das er sich seine Eltern ausgesucht hat.
Aber das nur am Rande der Vollständigkeit halber.

Viel wichtiger ist die Tatsache das das "nur so denken" nicht ausreicht, man muss es LEBEN.
Wenn man erfahren hat, das alles im Leben, und ich meine Alles, nur der Weiterentwicklung des Menschen dient,
dann gibt es aus dieser Sicht herraus nichts negatives mehr das zu beklagen wäre.
Dann braucht man hinterher nicht "so zu tun" als wäre nichts geschehen. (das wäre verdrängen)
Sondern es ist tatsächlich nichts zu beklagen. Das ist ein großer Unterschied.

Aber Du hast aus Deiner Sicht natürlich Recht, die "normale Lebenseinstellung" war auch mein Alltag, und der wahr schlimm genug.
Rätzelraten und Unsicherheit von wo man auch alles betrachtet hat und alles vage und dünnwandig.
Man wurde gelebt, von den Umständen, man hat sich "ereignet" und konnte neben sich stehen und dabei beobachten
wie Unsicherheit, Unbehagen und letztlich auch Angst quasi täglich zugenommen haben.

Das änderte sich alles nach und nach, als ich feststellen durfte wie es funktioniert, mit den Spielregeln des Lebens.
Da passt dann auch die alte HB-Werbung.... dann geht alles wie von selbst. ;-)

Die einen schwelgen lieber im gewohnten Unglück,
und die anderen ziehen das ungewohnte Glück vor.
Das ist aber eine Veränderung, und Veränderungen verlangen immer Überwindung.

Möge ein jeder die Kraft haben aus seinem Leben das beste zu machen,
und vor allen Dingen nicht wiederkommen zu müssen. ;-)

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
Signatur:
Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Bei den "Schicksalsschlägen", wie ich sie hier mal nenne, fällt mir auf, dass wir negative, traurige Ereignisse stärker empfinden, als positive, erfreuliche.

Sirbt z.B jemand, so bewegt uns das mehr, als wenn jemand geboren wird.
Bei dem Tot eines Staatsdieners etc, wird oftmals Staatstrauer angeordnet.
Ich kenne aber keinen Fall, bei dem bei einer Geburt, z.B eines Trohnfolgers, Staatsfreude angeordnet wurde.
Es gibt sogar Fälle, bei denen nach einem Todesfall, Feste und Veranstaungen vorrübergehend abgesagt und verboten wurden.
Umgekehrt wurde aber noch keine Gedenkfeier nach einem erfreulichen Ereignis verboten.

Ist z.B ein Ereignis, eine Hochzeit etc. geplant, und wird diese durch einen Todesfall überschattet, so wird die Feier in der Regel, im Gedenken an den Verstorbenen, nicht so fröhlich abgehalten oder evt sogar verschoben.
Wird aber im umgekehrten Fall, z.B eine Gedenkfeier von einem freudigen Ereignis "überschattet", so sagt niemand: "Machen wir die Feier etwas fröhlicher."

Oder bei bestimmten Anlässen hält man eine Schweigeminute zum Gedenken an ein trauriges Ereignis ab.
Umgekehrt hällt man aber kein "Lachminute" oder "Glücksminute" zur Erinnerung an freudige Ereignisse ab.

Ich weiss, meine Beispiele klingen etwas absurd, aber damit will ich sagen, dass unsere Gefühlswelt einfach darauf "programmiert" ist, Schicksalsschläge nicht so einfach wegzustecken.


Signatur:
Wer jung ist, meint, er müsste die Welt retten :smiley8:
Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
:smiley3:
Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 21.10.2010 um 12:40 Uhr.
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Da habe ich neulich gelesen...
Zitat:
Wissen ist Macht und Neugier das Streben danach
Heist das jetzt das alle neugierigen Menschen Machtbesessene sind?
Wie äußert sich diese Macht durch Wissen?
Macht über wen oder was in welchem Umfang?
Wieviel Wissen und wo von (welche Disziplinen) ist nötig um mächtig zu sein?
Kann man sich nicht auch Kenntnisse erwerben, erarbeiten ohne mächtig sein zu wollen?

Wie seht Ihr das?
Erkenntnisse um jeden Preis weil die macht winkt - oder erst einmal um ihrer selbst willen?

MfG Ernst Ellert II.
Signatur:
Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1174-85:
Wie äußert sich diese Macht durch Wissen?
Macht über wen oder was in welchem Umfang?

Den Begriff Macht darf man hier nicht mit dem Begriff Herrschen Wollen verwechseln.
Ich kann nach Macht streben, um andere zu beherrschen, sie zu unterdrücken. Ich kann aber auch nach Macht streben, mich in der Gesellschaft zurechtzufinden. Macht, die mein Leben angenehmer machen kann.

Wer absolut nichts weiss, der wird von der Gesellschaft gemieden, ja sogar unterdrückt.

Nehmen wir mal folgendes simples Beispiel
Ich parke mein Auto auf irgend einem Platz. Wenn ich zurückkomme, so habe ich einen Strafzettel dran, weil ich nicht wusste, dass dort Parken verboten ist.
Umgekehrt kann ich sagen wenn dort ein Parkplatzschild ist, dass sich der Beamte, der mir dass Knöllchen verpasst hat, einfach übereifrig war. Ich kann Widerspruch einlegen.
Ich stehe der Situation somit nicht machtlos gegenüber.
Zudem hat die Macht des Wissens den Vorteil, dass ich in der Gesellschaft mitreden kann. Wenn ich etwas über das Politische Geschehen weiss, so weiss ich, welche Partei gut ist, und welche nur Misst baut. ich habe die Macht, etwas zu verändern, und wenn es nur das Kreuzchen auf dem Wahlzettel ist.

Noch ´n Beispiel:
Auf einer Autobahn, die ich regelmässig befahren muss, war eine Baustelle. Dort war Tempo 60 eingerichtet. Ich wusste aber von ähnlichen Baustellen, die weniger Gefahrenpunkte aufwiesen, aber auf denen Tempo 80 festgelegt war.
Darauf hin habe ich mich an die zuständige Behörde gewandt, mit der Bitte, diese Begrenzung ebenfalls von 60 auf 80 km/h anzuheben.
Als Argumente habe ich sämtliche Gefahrenpunkte, wie etwa Anzahl der Ein-Ausfahrten,
die damit zu erwartenden Spurwechsel im Gefahrenbereich, Verlauf der Streckenführung etc. mit den anderen Baustellen verglichen.
Als Ergebnis war wenige Tage später die Begrenzung von 60 auf 80 km/h angehoben worden.
Somit hat mir mein Wissen eine gewisse Macht verliehen.

Wenn ich bei meinem Job Fortbildungen mache, und somit mein Wissen mehre, so gewinne ich eine gewisse Macht, die Macht, in dem Fall meinen Job sicherer zu machen

Oder wenn ich z.B weiss, wie ich in einer Gefahrensituation reagieren muss, so kann ich evtl. die Macht (ich könnte auch sagen Kontrolle) über mein Fahrzeug behalten, während ich bei Unwissenheit im Graben landen würde.
Es sind die vielen kleinen Wissen, die uns Macht geben, und wenn es nur die Macht zum Überleben ist.
Du bist in einem Flugzeug, Pilot und Copilot sind ausgefallen. Bete zu Gott, dass jemand an Bord ist, der weiss wie man das Ding halbwegs fliegt. (vielleicht sehe ich zuviel Fernsehen) Das Wissen bring ihm dann die Macht das Ding (einiger maßen) sicher runter zu bringen

Ich zitiere nochmal (schon wieder) folgenden Spruch
Zitat:
Gott gebe mir die Kraft dinge zu ändern, die ich ändern kann,
die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann
und die Weisheit) das eine vom anderen zu unterscheiden.

Die Weisheit, oder das Wissen gibt mir somit eine Macht, und wenn es nur die Macht über mich selber ist, dass sich an unveränderbaren Dingen nicht die Beherrschung verliere.

Du siehst:
Es ist nicht die Grosse Macht, oder evtl. Allmächtigkeit, die ich anstrebe, sondern vielmehr die kleinen vielfach unbedeutenden Kenntnisse, die das Leben bereichern können.
Signatur:
Wer jung ist, meint, er müsste die Welt retten :smiley8:
Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
:smiley3:
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Hallo Hans, sei gegrüßt.
Sei bedankt, bei dieser Gelegenheit, für Deine Ausführungen.

Warum ich mich jetzt und hier melde hat einen peinlichen Grund. ;-)
Ich war am Freitagnachmittag naiv genug, anzunehmen ich hätte mich abgemeldet,
bevor ich den Rechner abgeschaltet habe.
Das war aber nicht der Fall.
Gegen Mitternacht habe ich dann bemerkt das ich während der Schicht hier angemeldet war.

Für alle die mich für einen Ignoranten gehalten haben...
(ist angemeldet und reagiert nicht)

Vergebt mir bitte die Nachlässigkeit.
Es soll nicht mehr vorkommen.

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
Signatur:
Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Naivität wäre das letzte was ich Enzo bescheinigen würde.
Ganz im Gegenteil.
Enzo schrieb in Beitrag Nr. 1716-46:
(...)
........wie wäre es mal mit selber denken anstatt den müll der wissenschaft ohne ernsthaft zu prüfen, wie ein papagei alles nachzuplappern...?
....Das wirft wiederum völlig neue Fragen auf: Was ist eigentlich „Stoff“ und was ist „leerer Raum“?
Woraus bestehen der „Stoff“ und der „leere Raum“, den Du in Deinen Träumen zu sehen glaubst?
...das erkläre ich euch jetzt nicht....
verdaut erst mal den text mit dem angeblichen LICHT was ausserhalb von euch sein soll:-)lg
Allesleugner dieser Sorte fangen mit "nebensächlichen" Zusammenhängen an,
um sich dann langsam zum Kern ihrer Absichten vorzuarbeiten.
Bisher hat Enzo nur belanglose Themen am Rand seiner Zielrichtung gestreift.
Zeit und Raum, Bewegung, Wechselwirkungen sind aus seiner Sicht alles eingebildete, nicht vorhandene Vorgänge.

Von Erkenntnissen, das jetzt und hier betreffend ist er soweit weg
wie von der Vorstellung seiner Verantwortung für sein denken, fühlen, reden und tun.
Und da liegt die große Gefahr in diesen Schwätzern verborgen.

Verantwortung ist ihnen völlig fremd, das kann uns gleich sein, im Prinzip.
Denn wir sind nun mal wir und erwachsen.
Aber was ist mit denen die das noch nicht sind?
Wir wissen aus Erfahrung das auch sehr junge Menschen hier mitlesen.
Meiner unmassgeblichen Meinung nach, haben wir eine Teilverantwortung für sie mit,
hier dafür zu sorgen, dass nicht unverantwortliches veröffentlicht wird.

In etwa wie...
-Tschernobyl, Seveso, Ex-Jugoslawien, Golfkrieg und alles weitere....
-war alles nur Einbildung.
-Atombomben auf Menschen...alles nur Einbildung...
-Und niemand ist verantwortlich...

Soweit darf man es wirklich nicht kommen lassen.
Das hätte Manu nicht verdient.
Oder wie seht Ihr das?

MfG Ernst Ellert II.
Signatur:
Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 587, Mitglied seit 16 Jahren
Lieber Ernst, auch dir hier, anlaßbezogen, einen schönen 4. Advent.

Ich möchte zu deiner Frage „Oder wie seht Ihr das?“ diesbezüglich auf dein Anfangsthema im Beitrag-Nr. 1174-1, wo du da fragst: „Haltet Ihr Naivität grundsätzlich für ein Manko oder kann sie ein sinnvoller Teil des Lebens sein und bleiben? verweisen und folgendes dazu sagen.

Totale Ignoranz dieser Art ist wirklich gefährlich, vor allem in/durch ihre(r) Negation alles anderen gegenüber.
Manu’s Forum ist genau von dessen Gegenteil geprägt, Toleranz. Diese ist bei Enzo nicht einmal im Ansatz vorhanden.
Wäre ich Admin, so würde ich diese Art der Diskussion, hier nicht tolerieren, denn sie ist wirklich, eben durch ihr ALLES und ALLE negierende, gefährlich.
Meine Reaktion auf Enzo ist daher ab sofort, er wird einfach völlig ignoriert.
Signatur:
Zur Bedingung des Raum und der Zeit gehört ganz unbedingt ,die absolute Bedingungslosigkeit von Raum und Zeit. Werden Raum und Zeit an Bedingungen geknüpft sind sie endlich, mit einem Beginn und einem Ende.
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Da sich mit Enzo alles eledigt hat ist nun Raum gegeben für neue Zusammenhänge und Wechselwirkungen mit meiner Naivität.

Fangen wir mit Tübingen an.
Fast 88.000 Einwohner, davon rd. 24.500 Studenten. Eine wahrhaft "junge" Stadt.

Nun unsere Kanzlerin.
Knapp 57 Jahre alt, ausgemergelt * und verschlissen * eben eine verbrauchte Kanzlerin.

Was hat sich ereignet?
Angela Merkel, die ehemalige Hamburgerin (ihre Eltern haben nach "drüben" gemacht) auf Wahlkampftour.
Das kann sie gut, denn nach Angabe ihres damaligen FDJ-Gruppenleiters Hans-Jörg Osten
war Merkel während ihrer Zeit an der Akademie in der FDJ-Gruppe ihres Instituts für Agitation und Propaganda zuständig.
In Tübingen angekommen bittet man unsere Frau Bundeskanzlerin sich doch in das goldene Buch der Stadt einzutragen.
Es ist doch ein leichtes sich so schon mal Plusspunkte an Land zu ziehen, sollte man denken.
Aber weit gefehlt!
Statt Pluspunkte gab es Buh-Rufe auf breiter Front.
Die Frau Bundeskanzlerin hatte es nämlich abgelehnt sich ins goldene Buch der Stadt einzutragen.
Naiv wie ich nunmal bin habe ich mich gefragt warum sie das wohl ablehnt hat.
Ist sie wirklich so * ausgemergelt das der Füllfederhalter zu schwer gewesen wäre?
Oder ist die arme Frau der Maßen * verschlissen das die Schritte zum Tisch mit dem Buch zu viele gewesen wären?
Und warum hatte das Publikum kein Verständnis für die arme Frau und hat sie statt dessen ausgebuht?
Was um alles in der Welt hatten die Tübinger verbrochen das die Kanzlerin die alte Universitätsstadt so behandelte?

Für jemanden der Übung in Agitation und Propaganda hat ist so ein Vorgehen, noch dazu im Wahlkampf völlig unverständlich.
Aber ich weiß jetzt warum die Tübinger so vor den Kopf gestoßen werden mussten von der Krisenspezialistin.
Ihr glaubts nicht.
Die hat nicht unterschrieben weil der Oberbürgermeister ein Grüner ist.
Wenn die so schon ihren Wahlkampf führt (oder den ihrer Mündel)
wie soll die uns dann diplomatisch im Ausland vertreten?

Trotz aller Naivität, habe ich, was diese Atrappe angeht, keine Unklarheiten mehr, die mich sorgen.

Quellen:
http://www.welt.de/politik/deutschland/article12588...

http://de.wikipedia.org/wiki/Angela_Merkel

Trotzdem einen schönen Sonntag noch.
Ernst Ellert II.
Signatur:
Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 587, Mitglied seit 16 Jahren
Lieber Ernst, dieses „Vorkommnis“ ist an mir völlig vorbei gerauscht, nun ja es ist Wochenende, da entspannt man.
Ich denke, diese Reaktion von ihr ist Teil, ihrer in weiten Teilen alternativlosen, Politik.

18:03 die ersten Prognosen für HH-Wahl, die SPD bei 50%.

Es geht Bergab mit Merkel, ja sie hat ausgemerkelt, sie merk(el)t einige Sache nur noch falsch.
Auch eine Kanzlerin ist gelegentlich naiv, in ihrem denken in ihrem tun, das sollte uns beruhigen in unserer Naivität – im Vergleich zu ihr.

Wie sag ich immer: „Die Reflexion der eigenen Person – kommt bei jedermann ganz anders an“.

Tübingen wird einmal mit Stolz vermelden können diese Kanzlerin nicht in ihrem Goldenen Buch "verewigt" zu haben.
Signatur:
Zur Bedingung des Raum und der Zeit gehört ganz unbedingt ,die absolute Bedingungslosigkeit von Raum und Zeit. Werden Raum und Zeit an Bedingungen geknüpft sind sie endlich, mit einem Beginn und einem Ende.
[Gäste dürfen nur lesen]
Erfinderlein
Hallo Ernst,

Na da muss ich als alter "Schwarzwähler" auch sagen, dass das eine Entgleisung der Kanzlerin war. Der Eintrag bliebe doch da drinn auch wenn es längst keine Parteien mehr gibt. Und der Eintrag wäre ja letztendlich auch vorrübergehend im inneren des schwarzen Loches in dem wir mal enden mit samt dem anderen Wissen der Welt gespeichert.

Nennen wir es einfach mal kurzsichtig.

Vielleicht hatte sie aber auch Angst, dass sie das mit "copy and paste" durchführen sollte und wollte das nicht ohne erfahrenen Minister angehen.

grinsende Grüße

Lothar
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Was unsere Reichskanzlerin aus dem Bundestagsgebäude....
oder besser unsere Bundeskanzlerin aus dem Reichstagsgebäude....
(ja so kommt es wirklich besser)
....so alles von sich gibt ist ja schon eine Quallität für sich.
Unnachahmlich, stets original, unverwechselbar und doch unsäglich naiv.

Diese Geschichte mit dem goldenen Buch der alten Universitätsstadt Tübingen und unserer unglücklichen Angela
erinnert mich an eine alte Story aus dem MAD-Magazin Taschenbuch Nr. 33.
Die deutsche Ausgabe des Magazins die seinerzeit vom Chefredakteur Herbert Feuerstein maßgeblich geprägt wurde,
verwöhnte die geneigte Leserschaft 1982 mit folgender Kurzgeschichte aus der Feder von Dave Berg:

Stille Rache
Sie und Er (gut situiert ca. 30 Jahre alt) schlendern gelangweilt den Bürgersteig entlang.
Hocherhobenen Hauptes kommt ihnen eine gleichaltrige ebenso gut gekleidete Frau entgegen.
Nachdem sie vorrüber gegangen ist, beschwert sich die Frau bei ihrem Mann:
"Hast Du das gesehen? Sie rauscht an uns vorbei, ohne ein Wort zu sagen! Was für eine Frechheit!!!"
Er entgegnet darauf:
"Aber was willst Du denn jetzt? Du hast selbst gesagt das Du nie wieder mit ihr reden willst!"
Darauf die holde Gattin:
"Stimmt ja auch! Deshalb hätte sie mir wenigstens "Guten Tag" sagen können...um mir Gelegenheit zu geben, sie zu ignorieren!"

Diese Geschichte zeigt deutlich...
wie immer der Tübinger OB sich verhalten hätte, es wäre falsch gewesen.
So ist das nunmal bei den Damen.
Sie beanspruchen für sich ein Mindestmaß an Naivität und...
und... aber das lassen wir lieber hier weg.

Vielen Dank von hier aus an Herbert Feuerstein und
mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
Signatur:
Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 587, Mitglied seit 16 Jahren
Ja lieber Ernst, egal wie sich der Tübinger Bürgermeister verhalten hätte, es wäre - in jedem Fall - für ihn mehrdeutig auslegbar gewesen, je nach Standpunkt des jeweiligen Betrachters.

Zum Hochmut fiel mir , spontan dazu ,eine Geschichte ein, die ich vor langer Zeit (als Kind) gelesen hatte - unglaublich was das Gehirn so in Jahrzehnten alles abspeichert und bei passender Gelegenheit in den Arbeitsspeicher zurücklädt, die Geschichte vom Fuchs und den Trauben, ich hatte mich seit Jahrzehnten nicht mehr an sie erinnert:

"Der Fuchs und die Trauben
Eine Maus und ein Spatz saßen an einem Herbstabend unter einem Weinstock und plauderten miteinander. Auf einmal zirpte der Spatz seiner Freundin zu: "Versteck dich, der Fuchs kommt", und flog rasch hinauf ins Laub.
Der Fuchs schlich sich an den Weinstock heran, seine Blicke hingen sehnsüchtig an den dicken, blauen, überreifen Trauben. Vorsichtig spähte er nach allen Seiten. Dann stützte er sich mit seinen Vorderpfoten gegen den Stamm, reckte kräftig seinen Körper empor und wollte mit dem Mund ein paar Trauben erwischen. Aber sie hingen zu hoch.
Etwas verärgert versuchte er sein Glück noch einmal. Diesmal tat er einen gewaltigen Satz, doch er schnappte wieder nur ins Leere.
Ein drittes Mal bemühte er sich und sprang aus Leibeskräften. Voller Gier huschte er nach den üppigen Trauben und streckte sich so lange dabei, bis er auf den Rücken kollerte. Nicht ein Blatt hatte sich bewegt.
Der Spatz, der schweigend zugesehen hatte, konnte sich nicht länger beherrschen und zwitscherte belustigt: "Herr Fuchs, Ihr wollt zu hoch hinaus!"
Die Maus äugte aus ihrem Versteck und piepste vorwitzig: "Gib dir keine Mühe, die Trauben bekommst du nie." Und wie ein Pfeil schoss sie in ihr Loch zurück.
Der Fuchs bis die Zähne zusammen, rümpfte die Nase und meinte hochmütig: "Sie sind mir noch nicht reif genug, ich mag keine sauren Trauben." Mit erhobenem Haupt stolzierte er in den Wald zurück."
Signatur:
Zur Bedingung des Raum und der Zeit gehört ganz unbedingt ,die absolute Bedingungslosigkeit von Raum und Zeit. Werden Raum und Zeit an Bedingungen geknüpft sind sie endlich, mit einem Beginn und einem Ende.
[Gäste dürfen nur lesen]
In diesem Forum dürfen nur Mitglieder schreiben. Hier kannst du dich anmelden
Zum Seitenanfang Nach oben