Willkommen in Manus Zeitforum
InformationenAnmelden Registrieren

Erweiterte Suche

Ist Gott mächtiger als die Zeit?

Thema erstellt von Anfaenger 
Beiträge: 3, Mitglied seit 16 Jahren
Wenn Gott die Zeit anhalten könnte, wäre Gott mächtiger als die Zeit. Aber er kann es nicht, da wenn er es tun würde, sie nicht wieder zum weiterlaufen bringen könnte, da die Zeit ja still steht und somit auch jede Aktion.
Somit ist die Zeit an sich mächtiger als Gott.
Bitte diskutiert das Thema.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 99, Mitglied seit 17 Jahren
Aufgrund persönlicher Beleidigungen in diesem Beitrag wurde dieser zensiert. /Manu

Beitrag zuletzt bearbeitet von Manu am 24.04.2008 um 17:13 Uhr.
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 1.477, Mitglied seit 16 Jahren
Hallo Horst H.

Zitat:
Das ist eher ein Thema für die gläubigen Popphysiker und naiven Newton-Widerleger Timeout und Baumann. Stehen sie doch der Sekte des irrationalen Postulators und Erfinder der esoterischen Raumzeitkrümmungstheorie mit angeblich besonders engen Beziehungen zu Gott (Bündnis mit dem auserwählten Volk) sehr nahe.
Sie wissen über den urknallenden Gott und die stillstehende Zeit bestens Bescheid.

1.
Wenn das kein Thema für Dich ist, warum schreibst du dann?
Ich geh doch auch nicht in einen Laden um dort zu verkünden, hier nichts kaufen zu wollen.

2.
Ich gehöre zur gleichen Sekte wie Bauhof und Timeout, auch bin ich naiv, ein Wortverdreher und Newton-Widerleger, irrational und Esoteriker ... zumindest nach Deiner Meinung. Nun gut, Deine Sache. Ich möchte nur in Zukunft nicht mehr von Dir als solcher in diesem Forum tituliert werden, ich denke, ich habe ein Recht darauf.

3.
In einem anderen Thread, Nr.144-29, schreibst Du sinngemäß, dass Du es Dir nicht nehmen lässt, weiterhin sachliche Kommentare zu Beiträgen zu verfassen. Dann fang doch 'mal damit an, ich habe noch keine sachlichen Beiträge von Dir gelesen. Ein sachlicher Beitrag zeichnet sich auch durch die Art und Weise des Ausdrucks aus und erfordert Respekt vor dem Leser.

Deinen Schlusssatz kann ich allerdings so stehenlassen, wir Leser haben uns schon ein Bild gemacht.
Signatur:
"Der Kopf ist rund, damit die Gedanken die Richtung wechseln können"
(Francis Picabia)
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 733, Mitglied seit 16 Jahren
Gott ist mächtigster Vorstellungsgedanke an eine höhere Macht und im Sinne des Menschen höherer Gerechtigkeit. Schreibt man diesem die Zeit zu, bleibt eine Erkenntnis des Menschen der lebendigen Zeit. Man könnte sich das auch so vorstellen, wenn Dir, Dein Vater eine Uhr schenkt mit dem Hintergedanken, dir dann sagen zu können, wann Du zu Hause sein sollst. Vater und Sohn haben also die gleiche Zeit an unterschiedlichen Orten, aber vereinbaren eine Zeit an einem Ort. Damit ist die Frage nicht ganz beantwortet, jedoch die Tatsache eines Kindes, der die Zeit des Vaters hat.
Signatur:
Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 587, Mitglied seit 16 Jahren
"Wenn Gott die Zeit anhalten könnte, wäre Gott mächtiger als die Zeit. Aber er kann es nicht, da wenn er es tun würde, sie nicht wieder zum weiterlaufen bringen könnte, da die Zeit ja still steht und somit auch jede Aktion.
Somit ist die Zeit an sich mächtiger als Gott.
Bitte diskutiert das Thema."

Da es für mich keinen Gott gibt, ist die Frage damit eigentlich schon erledigt. Warum sich über nichts Gedanken machen – das bringt uns nicht weiter, zumindest nicht mich. Ganz gehässig könnte ich jetzt verlangen gib mir einen Beweis der Existenz Gottes, aber ich will dich nicht überfordern, denn danach wirst du ein Leben lang suchen....und nichts wahr-und glaubhaft bezügliches finden können.
Wie sagte doch schon der gute alte Goethe: "'Die Geschichte des guten Jesus hab ich nun so satt, daß ich sie von keinem, außer von ihm selbst, hören möchte.'

Gott mag, ausschließlich für die Gläubigen, wohl die Welt mit allem drum, dran und drin erschaffen haben aber nicht den Raum und die Zeit, die müssten schon vor ihm dagewesen sein, denn auch er kann nicht ohne Raum und (immer) zugehöriger Zeit existieren, er konnte einfach nicht aus dem nichts entstehen.
Und – Analogischluß – was ER nicht erschaffen haben kann vermag ER auch nicht anzuhalten, stoppen, beschleunigen.
Signatur:
Zur Bedingung des Raum und der Zeit gehört ganz unbedingt ,die absolute Bedingungslosigkeit von Raum und Zeit. Werden Raum und Zeit an Bedingungen geknüpft sind sie endlich, mit einem Beginn und einem Ende.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 3, Mitglied seit 16 Jahren
Quante schrieb in Beitrag Nr. 1155-5:
[...]
Ich habe auch schon oft an der Existenz von Gott gezweifelt. Mein Trugschluß war, dass allein der Glaube das Leben viel erträglicher, einfacher und sinnvoller erstrahlen lässt. Ich bin im Moment auf dem Weg, den Glauben zu Gott wieder zu finden. Aber das ist eine andere Geschichte.

Beitrag zuletzt bearbeitet von Anfaenger am 09.04.2008 um 21:51 Uhr.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 733, Mitglied seit 16 Jahren
Grundsätzlich ist es so, dass die Zeit an sich relativ ist und so nur die Lichtgeschwindigkeit lineare Konstante der Physik ist. Die Zeit steht absolut in der Vorstellung des Menschen. Nehmen wir die Zeit als reale Größe so bleibt nur eine einfache Vorstellung für den Mensch, um hier den Bezug zur Lichgeschwindigkeit sinnvoll darzustellen. Dabei zu beachten gilt, dass es sich in einem Fall um eine geistige Lehre handelt und im anderen um eine geistig realistische. Die geistig realistische ist die Lichtgeschwindigkeit. Die reine geistige Überlegung dazu ist ein Würfel, dieser wenn geteilt wird dann 2 quadratische Platten ergibt, nach einer weiteren Teilung 2 Quadratstäbe ergibt und nach einer letzten Teilung wieder zum Ausgangspunkt eines Würfels führt. Veranschaulichen kann man das leicht mit 8 gleichen Würfeln. Diese Überlegung läßt sich in der Teilung wie auch der Verdoppelung realisieren. Das besondere daran sind die 3 Aktionen, 3 Raumbilder und die Tatsache, dass mit 3 alles als abgeschlossen gilt. Wir sind als Menschen also in der Lage, aus einem angenommenen Mittelpunkt heraus, endlich, unenedlich ins kleine oder endlich, unendlich ins Große zu denken. Wir können demzufolge, also als Menschen, durchaus positiv als auch negativ bis 3 zählen. Was zunächst einfach erscheint und eher an das spielen in der Sandkiste erinnert, ist doch von elementarer Bedeutung. Die Lichgeschwindigkeit ist das Produkt einer rein geistigen Überlegung und so unmittelbar mit dem Menschen verbunden. Würde man die Lichtgeschwindigkeit aus der Realität heraus bilden, so stelle man sich 3 Kugeln vor. In einem Fall liegen diese so eng es geht zusammen und würden eine Kantenlänge von absolut 2 beschreiben. Werden diese nun in die Reihe gelegt, müßte das Ergebnis 3 sein. Infolge der Raumkrümmung jedoch, kann das Ergebnis niemals 3 erreichen. Aus diesem gesamten Zusammenhang heraus ist auch die Kreiszahl "Pi" nicht berechenbar und so nur immer ein Ergebnis der Mitte. Der Glaube an einen Gott erfordert auch immer den Beweis an diesen. Warum nur ein Gott? Weil es nur einen Durchsatz gibt und dieser Durchsatz vom Geist bestimmt wird. Es gibt auf der Erde keinen Streit mehr über die Tatsache eines Gottes. Jeder Versuch das anders zu sehen scheitert an der Wahrheit eines Fotografierten Kohlenstoffmoleküles und der Tatsache eines Fehlers, dieses Bildes. Da nicht jeder Mensch Physiker ist oder sich mit rein geistigen Wissenschaften beschäftigt, ist die Ansicht des Menschen über Gott, durch den Mensch selbst gegeben und damit nur zu ergründen was menschlich ist. Menschlich ist auf jeden Fall die Tatsache mit vielen Menschen zu rechnen und so eine Gemeinschaft zu bilden, diese Gemeinschaft könnte man als Freunde des Lebens bezeichnen, im Willen zur Sonne, deren Schein warm und angenehm ist. Was willst Du glauben wenn die Sonne lacht und der Mond am Himmel scheint, Du selbst die Sterne siehst, aber nicht allein sein willst. Findest Du das schön, so hast Du die Schöpfung schon gepriesen und Gottes Natur ist die Gutmütigkeit, aber auch die Einsicht das der Mensch Fehler machen kann, damit vor Gott niemals vollkommen ist.
Signatur:
Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 726, Mitglied seit 18 Jahren
Anfaenger schrieb in Beitrag Nr. 1155-1:
Wenn Gott die Zeit anhalten könnte, wäre Gott mächtiger als die Zeit. Aber er kann es nicht, da wenn er es tun würde, sie nicht wieder zum weiterlaufen bringen könnte, da die Zeit ja still steht und somit auch jede Aktion.
Somit ist die Zeit an sich mächtiger als Gott.
Bitte diskutiert das Thema.
Zunächst einmal ist die Zeit nicht mächtig, weil es sich einfach um eine physikalische Größe handelt, und nicht um ein Subjekt. Insofern ist die Frage, ob Gott mächtiger ist als die Zeit, schon von daher nicht wohldefiniert.

Konzentrieren wir uns also auf die definierte Unterfrage: Könnte Gott die Zeit anhalten und wieder weiterlaufen lassen? Die Existenz Gottes muss für diese Frage selbstverständlich vorausgesetzt werden.

Wenn aber Gott existiert, und die Welt geschaffen hat, dann ist er wohl außerhalb dieser Welt, und somit zumindest der Zeit in dieser Welt nicht unterworfen. Sofern er überhaupt einer Zeit unterworfen ist, und unsere Zeit irgendwie in Gottes Zeit eingebunden ist, und Gott bezogen auf unsere Welt in der Tat allmächtig ist. kann er sie selbstverständlich nach Belieben anhalten, weiterlaufen lassen und sogar zurückdrehen, genauso wie ich z.B. die Zeit auf einem Videofilm anhalten, weiterlaufen lassen und zurückdrehen kann, indem ich einfach die Pause-Taste, die Play-Taste und dir Rückspultaste drücke. Die Tatsache, dass in der "Video-Welt" durch meinen Pausetastendruck die Zeit stillsteht, bedeutet ja nicht, dass meine Zeit stillsteht. Und genausowenig, wie das Anhalten der "Videozeit" einen Einfluss auf das Videogeschehen hat, hätte das Anhalten unserer Zeit einen Einfluss auf uns. Wir würden das Anhalten gar nicht mitbekommen.

In der Tat ist, um ein "Stillstehen" der Zeit auch nur zu definieren, eine zweite Zeit nötig, gegenüber der die Zeit stillstehen kann. Denn Stillstand bedeutet ja, dass sich über einen Zeitraum nichts ändert. Einen Zeitraum gibt es aber nur, wenn Zeit vergeht. Und das kann offensichtlich nicht die angehaltene Zeit sein, denn dann wäre sie ja nicht angehalten.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 99, Mitglied seit 17 Jahren
Timeout schrieb in Beitrag Nr. 1155-8:

In der Tat ist, um ein "Stillstehen" der Zeit auch nur zu definieren, eine zweite Zeit nötig, gegenüber der die Zeit stillstehen kann. Denn Stillstand bedeutet ja, dass sich über einen Zeitraum nichts ändert. Einen Zeitraum gibt es aber nur, wenn Zeit vergeht. Und das kann offensichtlich nicht die angehaltene Zeit sein, denn dann wäre sie ja nicht angehalten.

Diese zweite Zeit, gegenüber der die erste Zeit still stehen kann, erinnert mich an Newtons Zeitdefinitionen:


1. "Die relative, scheinbare und gewöhnliche Zeit ist ein fühlbares und äußerliches, entweder genaues oder ungenaues Maß der Dauer ...."

2. "Die absolute, wahre und mathematische Zeit verfließt an sich und vermöge ihrer Natur gleichförmig und ohne Beziehung auf irgendeinen äußeren Gegenstand."


Aber Albert Einstein aus Schilda hat uns doch gezeigt, daß Newtons Zeitdefinitionen nicht seinen Gedankenexperimenten entspricht und deshalb falsch sein muß.

Nun bin ich aber doch ein wenig verwirrt.

MfG
Horst

Beitrag zuletzt bearbeitet von Horst H. am 13.04.2008 um 20:22 Uhr.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 733, Mitglied seit 16 Jahren
Die Zeit ist kein physikalisches Produkt, sondern bezogen auf die Wirklichkeit. Die Wirklichkeit empfindet jeder für sich, aus seinem Standpunkt heraus unterschiedlich. Zeit kann man in Rollen erkennen, wie z.B. ein Jahr. Die Zeit an sich kann niemals angehalten werden, auch nicht von Gott. Die Frage was nun mächtiger ist ergibt sich nicht, denn Zeit hat immer einen positiven Fortschritt. Das Zeitverständnis eines Menschen hängt ebenfalls von seinem Fortschritt ab. Gott in zusammenhang mit der Zeit zu bringen ist durchaus richtig, nur sollte man differnzieren zwischen einem Zeitpunkt und der fließenden Zeit an sich. Ein Zeitpunkt wäre der Stillstand aller Bewegung und so etwas könnte man durchaus Gott zuschreiben. Die fließende Zeit jedoch, ist nicht aufzuhalten, ausgenommen wir würden von nichts ausgehen. Nichts ist aber weder vorstellbar, noch zu realisieren, damit löst sich die Frage als solches, einfach in nichts auf. Gott ist immer so mächtig, wie wir als Menschen uns das realistisch vorstellen. Die Frage was nun realistisch ist, gibt zunächst die Natur als solche vor. Der Mensch ist nun in der Lage die Natur für sich allein zu betrachten, aber auch sich selbst mit der Natur zu verbinden.
Signatur:
Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 112, Mitglied seit 18 Jahren
Guten Abend BehFra,

was bewegt Dich?

Es grüßte Dich

Peter Pan (nicht der aus dem Nimmerland, sondern vom Mond Pan ;-))
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 29, Mitglied seit 18 Jahren
Zitat:
Gott mag, ausschließlich für die Gläubigen, wohl die Welt mit allem drum, dran und drin erschaffen haben aber nicht den Raum und die Zeit, die müssten schon vor ihm dagewesen sein, denn auch er kann nicht ohne Raum und (immer) zugehöriger Zeit existieren, er konnte einfach nicht aus dem nichts entstehen.
Und – Analogischluß – was ER nicht erschaffen haben kann vermag ER auch nicht anzuhalten, stoppen, beschleunigen.

Es gäbe da noch eine Möglichkeit, die solch aufgeklärten Menschen erst gar nicht einfällt:
Nämlich, daß unser "Gänsehirn" zu flach ist (und bleiben wird), um diese Vorgänge zu begreifen.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 3, Mitglied seit 16 Jahren
Profkopf schrieb in Beitrag Nr. 1155-12:
Nämlich, daß unser "Gänsehirn" zu flach ist (und bleiben wird), um diese Vorgänge zu begreifen.

GENAU DAS denke ich auch. wir sind einfach zu "doof".
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 1.644, Mitglied seit 16 Jahren
Hallo Prokopf und Anfaenger,

ich finde es sympathisch, daß Ihr Euch aus der allgemein menschlichen Beschränktheit nicht ausschließt und mir dann wohl auch über Gott nichts mitteilen wollt.

MfG Harti
Signatur:
Wichtig ist, dass man nicht aufhört zu fragen. A.E.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 29, Mitglied seit 18 Jahren
Guten Abend Harti,

für mehr als töricht hielte ich es, mich nicht der menschlichen Beschränktheit zuzuordnen. Es ist auch nicht so, daß ich Dir über Gott nichts mitteilen wollte, ich kann es nicht ! Die Argumente zur göttlichen Macht oder Ohnmacht, zur göttlichen Existenz generell bringen uns der Wahrheit auch nicht im geringsten näher und dies könnte eben daran liegen, daß wir unfähig sind, unsere geistigen Grenzen zu überschreiten.

Gruß Profkopf
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Manu (Administrator) https://wasistzeit.de
Beiträge: 715, Mitglied seit 19 Jahren
Dieses Thema wurde von "Raum & Zeit" nach "Allgemeines" verschoben.
[Gäste dürfen nur lesen]
In diesem Forum dürfen nur Mitglieder schreiben. Hier kannst du dich anmelden
Zum Seitenanfang Nach oben